Scholz und Trump telefonieren: Kanzler setzt auf Annäherung an möglichen künftigen US-Präsidenten
In einem bemerkenswerten diplomatischen Schachzug hat Bundeskanzler Olaf Scholz während des EU-Gipfels in Brüssel ein Telefonat mit Donald Trump geführt. Das Gespräch, das sich vornehmlich um die sicherheitspolitischen Herausforderungen in Europa drehte, könnte als vorsichtiger Versuch gewertet werden, die deutsch-amerikanischen Beziehungen für die Zeit nach den US-Präsidentschaftswahlen zu stabilisieren.
Scholz auf Kuschelkurs mit Trump - Verzweifelter Versuch der Schadensbegrenzung?
Nach den jüngsten Umfragen, die Trump als aussichtsreichen Kandidaten für das Präsidentenamt sehen, scheint der Bundeskanzler nun die Flucht nach vorn anzutreten. Während die Ampel-Regierung Trump in der Vergangenheit häufig kritisch gegenüberstand, bemüht sich Scholz nun augenscheinlich um einen versöhnlicheren Ton. Ein durchaus nachvollziehbarer Schritt, bedenkt man die desaströse außenpolitische Bilanz der aktuellen Bundesregierung.
Ukraine-Konflikt im Fokus der Gespräche
Laut Regierungssprecher Steffen Hebestreit waren sich beide Politiker einig, dass der russische Krieg gegen die Ukraine bereits zu lange andauere. Man strebe einen "fairen, gerechten und nachhaltigen Frieden" an - eine Formulierung, die angesichts der bisherigen Erfolglosigkeit der deutschen Ukraine-Politik fast schon zynisch anmutet.
Deutsche Unterstützung auf dem Prüfstand
Während Scholz im Gespräch mit Trump die weitere Unterstützung der Ukraine "so lange wie nötig" zusicherte, stellt sich die Frage, wie lange Deutschland diese Position angesichts der eigenen wirtschaftlichen Schieflage noch aufrechterhalten kann. Die Bundesregierung hat sich mit ihrer ideologiegetriebenen Energiepolitik in eine prekäre Abhängigkeit manövriert, die die Handlungsfähigkeit des Landes zunehmend einschränkt.
Die deutsch-amerikanischen Beziehungen stehen vor einer Zeitenwende. Während die Ampel-Regierung bisher vor allem durch anti-amerikanische Reflexe und moralische Überheblichkeit auffiel, könnte ein pragmatischerer Ansatz unter Trump neue Chancen eröffnen.
Zweites Telefonat innerhalb weniger Wochen
Bereits Mitte November hatte Scholz mit Trump telefoniert, um diesem zum Wahlsieg zu gratulieren. Die Häufigkeit der Gespräche lässt vermuten, dass man im Kanzleramt die Zeichen der Zeit erkannt hat und nun verzweifelt versucht, die Beziehungen zum möglicherweise künftigen US-Präsidenten zu verbessern - nachdem man jahrelang auf das falsche Pferd gesetzt hatte.
Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese späte Einsicht ausreicht, um die deutsch-amerikanischen Beziehungen auf eine neue Grundlage zu stellen. Fest steht: Die bisherige Politik der moralischen Belehrungen und ideologischen Verbohrtheit hat Deutschland international isoliert und geschwächt.
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