Schwere Vorwürfe und unbeantwortete Fragen zum Trump-Attentat
Am vergangenen Samstag wurde der ehemalige Präsident Donald Trump während einer Wahlkampfveranstaltung in der Kleinstadt Butler, Pennsylvania, Opfer eines Attentatsversuchs. Eine Kugel traf sein Ohr, als er auf der Bühne stand. Der Vorfall wirft zahlreiche Fragen auf und hat zu massiver Kritik am Secret Service geführt.
Massive Kritik am Secret Service
Um 18:10 Uhr Ortszeit wurde Trump von der Bühne geholt, nachdem Schüsse gefallen waren. Trotz der schnellen Reaktion des Secret Service, der Trump in Sicherheit brachte, gibt es erhebliche Zweifel an der Effektivität der Sicherheitsvorkehrungen. Kommentatoren und Nutzer in sozialen Medien äußern heftige Kritik.
Vermeintliche Untätigkeit der Sicherheitsbeamten
Videos zeigen, dass Besucher der Veranstaltung versuchten, die Polizei auf einen bewaffneten Mann auf einem Dach aufmerksam zu machen. Der Polizeichef von Butler County, Michael Slupe, bestätigte, dass ein Polizist zum Dach hochgestiegen sei, aber sich zurückziehen musste, als der Schütze seine Waffe auf ihn richtete. Kurz darauf eröffnete der Schütze das Feuer auf Trump.
Bekannte Schwachstelle: Das Dach
Experten fragen, wie der Schütze unbemerkt auf das Dach gelangen konnte, das außerhalb der Sicherheitszone des Secret Service lag, aber nur 150 Meter vom Podest entfernt war. Laut einem Bericht von „MSNBC“ war das Dach eine „bekannte Schwachstelle mit hoher Priorität“, die bei einem Sicherheitsrundgang des Secret Service am Vortag identifiziert wurde.
Ungeheuerliches Sicherheitsversagen
Anthony Cangelosi, ein ehemaliger Secret-Service-Agent, erklärte gegenüber „MSNBC“, dass vermeidbare Fehler gemacht wurden. Obwohl es üblich ist, die örtlichen Strafverfolgungsbehörden mit Patrouillen außerhalb des Sicherheitsbereichs zu beauftragen, liege die letztendliche Verantwortung beim Secret Service.
Fehlende Freigabe zum Schießen?
Es gibt widersprüchliche Aussagen über die Scharfschützen-Teams, die den Attentäter schließlich erschossen. Ein anonymer Beitrag in den sozialen Medien behauptet, dass ein Secret-Service-Agent den Attentäter mindestens drei Minuten im Visier gehabt habe, aber keine Freigabe zum Schießen erhalten habe. „MSNBC“ widerspricht diesen Gerüchten und berichtet, dass die Scharfschützen keine Freigabe zum Schießen benötigt hätten.
Politische Konsequenzen und weitere Ermittlungen
Die Sicherheitspannen in Butler werden voraussichtlich vom Kongress in Washington untersucht. Der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, rief Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas an und stellte ihm „gezielte Fragen“, darunter die Frage nach dem Einsatz von Überwachungsdrohnen.
Während die Ermittlungen weitergehen, bleibt der Attentatsversuch auf Donald Trump von Widersprüchen und Spekulationen umhüllt. Die Öffentlichkeit fordert Antworten und eine gründliche Untersuchung der Ereignisse.
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