Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
23.10.2024
18:07 Uhr

Schwerer Anschlag in Ankara: Vier Tote und 14 Verletzte

Schwerer Anschlag in Ankara: Vier Tote und 14 Verletzte

In der türkischen Hauptstadt Ankara hat sich ein schwerer Terroranschlag ereignet. Auf dem Gelände des Rüstungsunternehmens Turkish Aerospace Industries (TAI) kamen vier Menschen ums Leben, und 14 weitere wurden verletzt. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bestätigte diese Zahlen und sprach von einem gezielten Angriff auf die Verteidigungsindustrie des Landes.

Explosionen und Schüsse erschüttern Ankara

Zeugen berichteten von heftigen Explosionen und Schüssen, die in einem Außenbezirk der Stadt zu hören waren. Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya erklärte, dass zwei Terroristen, ein Mann und eine Frau, „neutralisiert“ worden seien. Ob die Angreifer getötet oder festgenommen wurden, blieb zunächst unklar. Ihre Identität werde derzeit noch untersucht.

In einem Beitrag auf der Plattform X schrieb Yerlikaya: „Möge Gott unseren Märtyrern gnädig sein; ich wünsche unseren Verletzten eine baldige Genesung.“

Selbstmordattentat und Geiselnahme

Der türkische Nachrichtensender NTV berichtete von einem Selbstmordattentat. Eine Gruppe von Terroristen sei in das TAI-Gebäude eingedrungen, wobei sich einer der Angreifer in die Luft gesprengt habe. Der Fernsehsender Habertürk berichtete zudem von einer Geiselnahme. Aufnahmen des Senders zeigten eine große Rauchwolke vor dem Eingang des TAI-Gebäudes, das etwa 40 Kilometer von Ankara entfernt liegt.

Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete, dass die Mitarbeiter des Unternehmens in Bunkern in Sicherheit gebracht wurden. Die Umgebung des Anschlagsortes wurde weiträumig abgesperrt. Justizminister Yilmaz Tunc kündigte an, dass Ermittlungen eingeleitet worden seien, um den Hintergrund der Tat aufzuklären.

Reaktionen aus Deutschland

Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilte den Anschlag scharf. In einem Beitrag auf X schrieb er: „Wir verurteilen Terrorismus in jeder Form aufs Schärfste und stehen an der Seite unseres Partners Türkei.“ Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes fügte hinzu, dass die deutsche Botschaft in Ankara und das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts die Lage sehr genau beobachteten.

Putin spricht Erdogan Beileid aus

Zum Zeitpunkt des Anschlags befand sich Präsident Erdogan beim Gipfeltreffen der sogenannten BRICS-Staaten im russischen Kasan. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach Erdogan sein Beileid aus und verurteilte den Anschlag ebenfalls.

Verteidigungsindustrie im Fokus

Die Turkish Aerospace Industries ist ein bedeutender Waffenproduzent und beschäftigt rund 15.500 Mitarbeiter auf einem fünf Millionen Quadratmeter großen Gelände. Der Anschlag ereignete sich in einer Woche, in der in der Türkei eine wichtige Verteidigungs-, Luft- und Raumfahrtmesse stattfindet. Der Verteidigungssektor ist ein wesentlicher Bestandteil der türkischen Exportwirtschaft, die 2023 Verteidigungsgüter im Wert von 10,2 Milliarden Dollar exportierte.

Dieser Anschlag zeigt erneut die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen und die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus. Die türkische Regierung steht vor der Herausforderung, die Sicherheit ihrer strategischen Einrichtungen zu gewährleisten und die Hintergründe der Tat aufzuklären.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“