Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
08.12.2024
14:49 Uhr

Stahlstandort Deutschland in Gefahr: Scholz plant Rettungsaktion für strategisch wichtige Industrie

Stahlstandort Deutschland in Gefahr: Scholz plant Rettungsaktion für strategisch wichtige Industrie

In einer Zeit, in der die deutsche Industrie unter massivem Druck steht, bereitet Bundeskanzler Olaf Scholz einen Krisengipfel zur Rettung der heimischen Stahlindustrie vor. Am 9. Dezember sollen sich Branchenvertreter, Betriebsräte und Gewerkschafter im Kanzleramt treffen, um über die Zukunft der deutschen Stahlproduktion zu beraten.

Dramatische Entwicklung bei Thyssenkrupp als Warnsignal

Die Situation könnte kaum ernster sein: Deutschlands größter Stahlkonzern Thyssenkrupp plant einen massiven Stellenabbau. In den nächsten sechs Jahren sollen rund 11.000 Arbeitsplätze wegfallen - eine Entwicklung, die deutlich macht, wie prekär die Lage der deutschen Stahlindustrie geworden ist.

Geostrategische Bedeutung der Stahlproduktion

Der Bundeskanzler betont die überragende strategische Bedeutung der heimischen Stahlproduktion. In Zeiten geopolitischer Spannungen sei es von entscheidender Bedeutung, nicht von ausländischen Zulieferern abhängig zu sein. Besonders im Bereich der Rüstungsindustrie habe die Zeitenwende gezeigt, wie wichtig verlässliche Lieferketten seien.

Staatliche Beteiligung als mögliche Option

Bemerkenswert ist, dass Scholz eine staatliche Beteiligung an der Stahlindustrie nicht ausschließt. Er verweist dabei auf ähnliche temporäre Engagements bei der Meyer-Werft, Uniper und der Lufthansa während der Corona-Pandemie.

Herausforderungen für die deutsche Stahlindustrie

  • Dramatisch gestiegene Energiekosten
  • Aggressive Konkurrenz durch Billigstahl aus China
  • Rückgang der Auftragseingänge um 9,4 Prozent
  • Sinkende Umsätze in der Branche

Fragwürdige "grüne Transformation"

Während Wirtschaftsminister Robert Habeck die Umstellung auf "grünen Stahl" propagiert und dafür Subventionen in Milliardenhöhe verspricht, stellt sich die Frage, ob diese ideologisch getriebene Transformation angesichts der aktuellen Krisensituation der richtige Weg ist. Die Förderung von sieben Milliarden Euro für die Umstellung auf klimafreundliche Produktion könnte möglicherweise sinnvoller in die direkte Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit investiert werden.

"Stahl wird unsere Industrie noch Jahrhunderte begleiten und es kommt jetzt darauf an, die Stahlherstellung in Deutschland langfristig zu sichern. Das hat eine geostrategische Bedeutung."

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Bundesregierung in der Lage ist, die richtigen Weichen zu stellen, um den Industriestandort Deutschland zu erhalten und die heimische Stahlproduktion vor dem Untergang zu bewahren. Die Zukunft tausender Arbeitsplätze und die strategische Unabhängigkeit Deutschlands stehen auf dem Spiel.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
04.06.2024
12 Min.

Planwirtschaft Deutschland?

Die aktuelle Politik in Deutschland ist stark durch Subventionen, Bevormundung und Enteignungsgedanken seitens der Regierung geprägt. Wie sehr Deutschland in Richtung Planwirtschaft steuert, lesen Si…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“