
Trump zieht die Reißleine: USA verlassen die WHO und stoppen Milliardenfinanzierung
In einem historischen Schritt hat der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump gleich am ersten Tag seiner zweiten Amtszeit den Austritt der Vereinigten Staaten aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) per Exekutivorder angeordnet. Diese Entscheidung markiert einen dramatischen Wendepunkt in der globalen Gesundheitspolitik und könnte die WHO in ihren Grundfesten erschüttern.
Finanzielles Erdbeben für die WHO
Die Vereinigten Staaten waren bisher der mit Abstand größte Geldgeber der WHO. Mit einem Beitrag von rund 1,28 Milliarden Dollar im Zeitraum 2022-2023 stemmten die USA fast die Hälfte der gesamten externen Evaluierungsmissionen. Für den aktuellen Haushalt 2024-2025 waren bereits knapp eine Milliarde Dollar eingeplant - etwa 14 Prozent des WHO-Gesamtbudgets von 6,9 Milliarden Dollar.
Chinas unverhältnismäßig geringer Beitrag
Besonders brisant: Während die Volksrepublik China mit 1,4 Milliarden Menschen mehr als dreimal so viele Einwohner wie die USA hat, zahlt Peking fast 90 Prozent weniger in die WHO-Kasse ein. Diese eklatante Diskrepanz war einer der Hauptkritikpunkte der Trump-Administration.
WHO als Handlanger chinesischer Interessen?
Der Zeitpunkt des Austritts kommt nicht von ungefähr. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht des House Oversight and Select Subcommittee bezeichnet die WHO-Reaktion auf die COVID-19-Pandemie als "absolutes Versagen". Besonders schwer wiegt der Vorwurf, die Organisation habe sich dem Druck der Kommunistischen Partei Chinas gebeugt und politische Interessen Pekings über ihre internationalen Pflichten gestellt.
Die WHO ignorierte sogar frühe Warnungen Taiwans vom 31. Dezember 2019 über "atypische Pneumoniefälle" in Wuhan - ein fataler Fehler, der möglicherweise zur weiteren Ausbreitung des Virus beitrug.
Sofortige Konsequenzen für die Zusammenarbeit
Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat ihre Mitarbeiter bereits angewiesen, jegliche Zusammenarbeit mit der WHO mit sofortiger Wirkung einzustellen. Weder virtuelle noch persönliche Kontakte sind fortan erlaubt - eine Maßnahme, die selbst Experten überrascht hat.
WHO-Chef in Erklärungsnot
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus wirkt angesichts der Entwicklungen erstaunlich hilflos. Seine Bitte an andere Weltführer, auf eine Rücknahme der US-Entscheidung zu drängen, gleicht einem verzweifelten Hilferuf. Die Organisation steht nun vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte - ohne ihren wichtigsten Geldgeber droht ihr spätestens 2026 eine existenzielle Finanzkrise.
Diese dramatische Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend notwendig eine grundlegende Reform internationaler Organisationen ist. Die jahrelange Kritik an der WHO und ihrer mangelnden Unabhängigkeit von politischen Einflüssen hat sich nun in einer konsequenten Entscheidung der USA manifestiert.
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