
Trumps Zoll-Poker: Kanada und Mexiko beugen sich dem Druck der USA im Kampf gegen die Drogenkrise
In einem geschickten politischen Schachzug hat der US-Präsident Donald Trump sowohl Kanada als auch Mexiko zu weitreichenden Zugeständnissen in der Grenzsicherung bewegt. Die angedrohten Strafzölle von bis zu 25 Prozent wurden in letzter Minute für zunächst 30 Tage ausgesetzt - ein deutliches Zeichen dafür, dass Trumps harte Verhandlungsstrategie Früchte trägt.
Kanadas Kehrtwende unter Druck der US-Administration
Der sonst so progressive kanadische Premierminister Justin Trudeau musste klein beigeben und kündigte ein massives Maßnahmenpaket zur Grenzsicherung an. Mit einem Budget von 1,3 Milliarden kanadischen Dollar (etwa 870 Millionen Euro) sollen neue Hubschrauber beschafft, zusätzliches Personal eingestellt und modernste Technologie implementiert werden. Bemerkenswert ist dabei, dass Trudeau einen bereits existierenden Plan nun als neue Initiative verkauft - ein durchschaubares politisches Manöver.
Mexiko und Kanada in der Zange
Sowohl das nördliche als auch das südliche Nachbarland der USA haben sich verpflichtet, jeweils 10.000 Sicherheitskräfte zur Grenzsicherung einzusetzen. Eine Maßnahme, die vor allem die ausufernde Fentanyl-Krise eindämmen soll, die jährlich etwa 75.000 amerikanische Leben fordert. Besonders brisant: Kanada wird die mexikanischen Drogenkartelle nun auch offiziell als Terrororganisationen einstufen.
Scholz' fragwürdige Lobeshymne auf mexikanische Präsidentin
Während Trump konsequent nationale Interessen durchsetzt, verliert sich Bundeskanzler Scholz in belanglosen Komplimenten. Seine Aussage, die mexikanische Präsidentin Sheinbaum habe "cool agiert", wirkt deplatziert angesichts der ernsten Situation. Typisch für die aktuelle deutsche Politik: Statt klare Kante zu zeigen, verliert man sich in oberflächlichen Nettigkeiten.
China im Visier der US-Administration
Trump macht auch vor der Wirtschaftsmacht China nicht halt. Mit angedrohten Zöllen von zehn Prozent auf chinesische Waren erhöht er den Druck auf Peking, das als Hauptlieferant der chemischen Grundstoffe für die Fentanyl-Produktion gilt. Gespräche mit der chinesischen Führung stehen unmittelbar bevor.
"Fairness für alle!"
Mit diesem Slogan unterstreicht Trump seinen Ansatz, der deutlich zeigt: Wer nicht kooperiert, muss mit wirtschaftlichen Konsequenzen rechnen. Eine klare, nachvollziehbare Politik, die im krassen Gegensatz zur oft schwammigen Haltung europäischer Regierungen steht.
Ausblick auf die kommenden Wochen
Die nächsten 30 Tage werden zeigen, ob die Vereinbarungen zu nachhaltigen Ergebnissen führen. Trump hat bereits angekündigt, dass in dieser Zeit ein "finaler wirtschaftlicher Deal" mit Kanada ausgehandelt werden soll. Anders als viele seiner Kritiker behaupten, demonstriert der US-Präsident damit einmal mehr sein Geschick für strategische Verhandlungsführung zum Wohle der amerikanischen Bevölkerung.

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