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14.11.2024
06:47 Uhr

Vernichtendes Urteil: Ex-Siemens-Chef rechnet mit Habecks Wirtschaftspolitik ab

Vernichtendes Urteil: Ex-Siemens-Chef rechnet mit Habecks Wirtschaftspolitik ab

In einer bemerkenswerten Kehrtwende hat der ehemalige Siemens-Chef Joe Kaeser, der bislang als enger Vertrauter des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck galt, ein vernichtendes Urteil über dessen Amtsführung gefällt. Der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende von Daimler Truck und Siemens Energy habe erklärt, Habeck würde "als der sympathischste und schlechteste Wirtschaftsminister Deutschlands" in die Geschichte eingehen.

Fatale wirtschaftspolitische Fehlentscheidungen

Als Hauptgründe für seine harsche Kritik führt Kaeser das gescheiterte Heizungsgesetz an, das für massive Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt habe. Besonders kritisch sieht der Wirtschaftsführer auch Habecks jüngsten Vorschlag, wonach der Staat bei Unternehmensinvestitionen pauschal zehn Prozent der Kosten übernehmen solle - unabhängig von der Art der Investition. "Das ist schon verrückt", wird Kaeser zitiert.

Von der Klimabewegung zur wirtschaftlichen Realität

Bemerkenswert an Kaesers Kritik ist vor allem seine eigene politische Wandlung. Noch vor wenigen Jahren hatte er sich als überzeugter Unterstützer der Grünen und der Klimabewegung positioniert. So bot er der damals 23-jährigen Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer sogar einen Aufsichtsratsposten bei Siemens Energy an.

Deutschland international abgeschrieben

Besonders alarmierend sind Kaesers Aussagen zur internationalen Wahrnehmung des Wirtschaftsstandorts Deutschland: "Im Moment hat man uns abgeschrieben." Diese Einschätzung wird durch die aktuelle Wirtschaftskrise bestätigt, die Deutschland zum Schlusslicht unter den Industriestaaten gemacht hat.

"Erst einmal bin ich froh, wenn es vorbei ist", äußert sich Kaeser zum möglichen Ende der Ampel-Koalition, das er "eher als Chance" für die deutsche Wirtschaft sieht.

Weitere prominente Stimmen der Kritik

Auch der bekannte Unternehmer Carsten Maschmeyer übt scharfe Kritik an Habecks Ambitionen. Er verglich Habecks potenzielle Kanzlerkandidatur mit einem "Wellensittich, der Bundesadler werden will" - eine Metapher, die die mangelnde Eignung des Grünen-Politikers für höhere Aufgaben verdeutlichen soll.

Diese deutlichen Worte aus der Wirtschaft zeigen einmal mehr, wie sehr die ideologiegetriebene Politik der Ampel-Koalition dem Wirtschaftsstandort Deutschland schadet. Der einstige Industriestandort droht unter der Last überbordender Bürokratie, explodierender Energiekosten und einer verfehlten Klimapolitik seine internationale Wettbewerbsfähigkeit vollends zu verlieren.

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