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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

16.08.2024
12:45 Uhr

Anstieg um 14 Prozent: Warum der Börsenstrompreis plötzlich rasant ansteigt

Die Börsenpreise für Strom und Gas sind in den letzten Wochen dramatisch gestiegen, wobei der Börsenstrompreis um mehr als 14 Prozent und der Erdgaspreis um gut 20 Prozent zulegten. Hauptgrund sind die geopolitischen Spannungen durch die militärische Offensive der Ukraine in russischen Regionen, die die Gasversorgung destabilisieren. Fast die Hälfte aller russischen Gaslieferungen nach Europa läuft durch die betroffene Region, was die Märkte empfindlich trifft. Der Anstieg des Börsenstrompreises ist auch auf den Merit-Order-Effekt zurückzuführen, bei dem teure Gaskraftwerke den Preis bestimmen. Prognosen sind unsicher, aber Experten erwarten weiter steigende Preise, was deutsche Haushalte direkt belasten wird. Die Entwicklung zeigt, wie stark geopolitische Ereignisse den Markt beeinflussen können, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Bundesregierung ergreift, um die Energieversorgung zu sichern.
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16.08.2024
12:28 Uhr

Wirtschaftlicher Aufschwung in Argentinien: Mileis Reformen zeigen Wirkung

Unter der Führung von Präsident Javier Milei erlebt Argentinien eine bemerkenswerte wirtschaftliche Erholung. Die Inflation ist im Juli 2024 auf den niedrigsten Stand seit seinem Amtsantritt gesunken und beträgt nun nur noch 4 Prozent. Die positiven wirtschaftlichen Entwicklungen zeigen sich auch in steigenden Reallöhnen, die nach einem Tiefpunkt im April 2024 im Mai und Juni wieder anstiegen. Mileis radikale Reformen und umfassende Deregulierungspolitik stoßen jedoch auf erheblichen Widerstand, insbesondere von den Gewerkschaften, die zu zahlreichen Generalstreiks und gewalttätigen Demonstrationen führten. Trotz des Widerstands bleibt Mileis Beliebtheitswert stabil bei knapp über 50 Prozent, und die argentinische Bevölkerung zeigt sich zunehmend optimistischer. Diese Entwicklungen geben Milei Hoffnung, dass seine Reformen langfristig Erfolg haben werden, jedoch bleibt die Lage angespannt und er muss weiterhin Ergebnisse liefern, um das Vertrauen der Bevölkerung zu behalten.
16.08.2024
10:11 Uhr

ifo-Institut fordert Renteneintritt ab 69 und Abschaffung der Steuerklassen III und V

Das ifo-Institut fordert tiefgreifende Reformen im deutschen Steuer- und Sozialsystem, um die Erwerbstätigkeit zu erhöhen. Dazu gehören die Abschaffung der Steuerklassen III und V, was zu einem Beschäftigungsgewinn von 67.000 Vollzeitstellen führen könnte, sowie die Einführung eines Familiensplittings und die Abschaffung der beitragsfreien Mitversicherung von Ehepartnern. Außerdem wird eine Erhöhung des Renteneintrittsalters von 67 auf 69 Jahre vorgeschlagen, um den Arbeitskräftemangel zu mildern und die Rentenkassen zu entlasten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ausbau der Kinderbetreuung, um mehr Eltern eine Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Die Studie nennt auch die Abschaffung der Rente mit 63 und höhere Rentenabschläge bei Frührentnern als Maßnahmen. Insgesamt könnten durch die Reformen mehr als 1,2 Millionen Vollzeitstellen besetzt werden.
15.08.2024
12:14 Uhr

Katastrophale Apfelernte in Deutschland: Spätfröste und Hagel verursachen immense Ausfälle

Die Obstbauern in Deutschland stehen in diesem Jahr vor einer der schlechtesten Apfelernte seit Jahren, da die Erntemenge 2024 voraussichtlich nur 734.000 Tonnen betragen wird, was einem Rückgang von 26,3 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre entspricht. Ursache für die niedrigen Ernteerwartungen sind ungünstige Witterungsverhältnisse wie Spätfröste und Hagelschlag, die besonders die südöstlichen Bundesländer hart getroffen haben. Trotz der schlechten Lage bleibt der Apfel das am meisten geerntete Baumobst in Deutschland, wobei die größten Anbaugebiete in Baden-Württemberg und Niedersachsen liegen. Die geringe Apfelernte hat Auswirkungen auf den Handel und die Verbraucher, da es zu Engpässen und möglicherweise höheren Preisen kommen könnte. Die Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer vorausschauenden Agrarpolitik, um die heimische Landwirtschaft zu stärken und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. In einer Zeit politischer Entscheidungen ist es wichtig, dass die Interessen der deutschen Bauern und Verbraucher im Vordergrund stehen.
14.08.2024
10:21 Uhr

Streik in Chiles Escondida-Mine: Auswirkungen auf den globalen Kupfermarkt erwartet

In der weltweit größten Kupfermine, der Escondida-Mine in Antofagasta, Chile, sind die Arbeiter in einen Streik getreten, nachdem Verhandlungen mit dem australischen Konzern BHP gescheitert waren. Die Beschäftigten fordern eine Gewinnbeteiligung angesichts gestiegener Kupferpreise, wobei BHP 28.900 Dollar pro Mitarbeiter anbietet und die Gewerkschaft 36.000 Dollar fordert. Die Escondida-Mine gehört zu 57,5 Prozent BHP, 30 Prozent Rio Tinto und 12,5 Prozent Jeco. Kurzfristig werden keine schwerwiegenden Auswirkungen auf den Kupfermarkt erwartet, da die Lagerbestände hoch sind. Ein längerer Streik könnte jedoch die Kupferpreise beeinflussen und Auswirkungen auf Industriezweige haben, die auf Kupfer angewiesen sind. Historisch gesehen verursachte ein 44-tägiger Streik im Jahr 2017 einen wirtschaftlichen Schaden von 740 Millionen Dollar und erhöhte die globalen Kupferpreise erheblich.
13.08.2024
16:22 Uhr

Deutschland bewirbt sich für Olympia 2040: Chancen und Risiken im Fokus

Deutschland bewirbt sich um die Austragung der Olympischen Spiele 2040 und steht vor erheblichen wirtschaftlichen Chancen und Risiken. Die Bewerbungskosten belaufen sich auf sieben Millionen Euro, während die gesamtwirtschaftlichen Effekte stark umstritten sind. Stephan Kemper von BNP Paribas warnt vor hohen Ausgaben, die oft nicht durch Einnahmen gedeckt werden. Positive Effekte könnten jedoch durch den Bau eines Olympischen Dorfs und die Schaffung neuer Arbeitsplätze erzielt werden, wobei der Fachkräftemangel eine Herausforderung darstellt. Langfristige Investitionen und Nachhaltigkeit sind entscheidend, um nicht wie Rio de Janeiro zu enden, wo die Sportstätten verfallen und hohe Kosten verursachen. Historische Beispiele wie Barcelona und München zeigen, dass nachhaltige Planung langfristige Vorteile bringen kann.
13.08.2024
10:36 Uhr

ZEW-Konjunkturerwartungen brechen ein – Ein alarmierendes Signal für die deutsche Wirtschaft

Die jüngsten Entwicklungen beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zeigen einen dramatischen Einbruch des ZEW-Indexes auf 19,2 Punkte, was einem Rückgang von 22,6 Punkten im Vergleich zum Vormonat entspricht. Dies ist der stärkste Rückgang seit Juli 2022 und signalisiert eine erhebliche Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten. Auch die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage hat sich deutlich verschlechtert, der Lageindikator fiel um 8,4 Punkte auf minus 77,3 Punkte. Negative wirtschaftliche Erwartungen betreffen nicht nur Deutschland, sondern auch den Euroraum, die USA und China. Der ZEW-Index wird monatlich durch Befragungen von Fachleuten aus Banken, Versicherungskonzernen und Finanzabteilungen großer Unternehmen ermittelt. Diese alarmierenden Zahlen sollten als Weckruf für die deutsche Politik dienen, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
13.08.2024
10:35 Uhr

Fitch stuft Israels Kreditwürdigkeit wegen Gaza-Kriegs herab

Die US-Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Israels aufgrund des anhaltenden Gaza-Konflikts von „A+“ auf „A“ herabgestuft. Diese Entscheidung reflektiert die Besorgnis über die wirtschaftlichen Folgen des Konflikts, der möglicherweise bis 2025 andauern und auf andere Fronten ausweiten könnte. Die Herabstufung erfolgt wegen der erheblichen wirtschaftlichen Belastungen, wie zusätzlichen Militärausgaben, Infrastrukturzerstörungen und nachhaltigen wirtschaftlichen Schäden. Bereits Moody's und S&P hatten Israels Bonität herabgestuft, dennoch bleibt die Kreditwürdigkeit im A-Bereich. Der Gaza-Krieg belastet die Staatsfinanzen erheblich, ein Defizit im laufenden Jahr droht. Die geopolitischen Spannungen, insbesondere Forderungen an den Iran, verschärfen die Unsicherheit weiter.
13.08.2024
10:32 Uhr

Rekordabflüsse ausländischer Investoren aus China: Ein düsteres Zeichen für die Wirtschaft

Die jüngsten Daten zeigen, dass ausländische Investoren im letzten Quartal eine Rekordsumme aus China abgezogen haben, was tief verwurzelten Pessimismus gegenüber der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt widerspiegeln könnte. Chinas Direktinvestitions-Verbindlichkeiten sanken im Zeitraum von April bis Juni um fast 15 Milliarden Dollar, was erst das zweite Mal ist, dass diese Zahl ins Minus gerutscht ist. Seit Jahren sind die ausländischen Investitionen in China rückläufig, nachdem sie 2021 einen Rekordwert von 344 Milliarden Dollar erreicht hatten. Die Verlangsamung der Wirtschaft und zunehmende geopolitische Spannungen haben viele Unternehmen dazu veranlasst, ihr Engagement zu reduzieren. Trotz Pekings Bemühungen, ausländische Investitionen anzuziehen, haben chinesische Unternehmen ihre Auslandsinvestitionen rasch gesteigert. Der Handelsüberschuss Chinas erreichte im zweiten Quartal einen Rekordwert von 87 Milliarden Dollar, was wirtschaftliche Diskrepanzen verdeutlicht.
13.08.2024
10:25 Uhr

USA erwägen Sanktionen gegen Länder, die den Dollar meiden

In einem überraschenden Schritt erwägen die USA Sanktionen gegen Länder, die sich von der Verwendung des US-Dollars abwenden, berichtet die asiatische Zeitung "Asia Times". Die US-Dollar-Erpressung hat laut "Asia Times" den gegenteiligen Effekt bewirkt und eine unumkehrbare Entdollarisierung begonnen. Der Trend zur Entdollarisierung beschleunigte sich nach den Finanzsanktionen gegen Russland und ist nun unumkehrbar geworden. US-Politiker wollen diese Herausforderung erneut mithilfe von Sanktionen bekämpfen, und Senator Marco Rubio hat einen Gesetzentwurf eingebracht, um die Weltmächte für die Entdollarisierung zu bestrafen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass dies funktioniert, da die Welt die Schwelle bereits überschritten hat und die Abschaffung des US-Dollars unmittelbar bevorsteht. Die geopolitischen Spannungen zwischen den G7- und den BRICS-Ländern bestehen weiterhin, und die Welt bewegt sich in Richtung einer multipolaren Ordnung.
12.08.2024
15:29 Uhr

OPEC senkt Prognose der globalen Ölnachfrage wegen Chinas Wirtschaft

Die OPEC hat ihre Prognose für die internationale Ölnachfrage im Jahr 2024 um 135.000 Barrel pro Tag auf 2,1 Millionen Barrel gesenkt, hauptsächlich aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten in der chinesischen Wirtschaft, die unter den Nachwirkungen strikter Corona-Restriktionen und einer tiefen Krise im Bausektor leidet. Trotz der Anpassung bleibt die Nachfrage robust und über dem Niveau vor der Corona-Krise. Chinas Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal 2024 erneut verlangsamt, was die wirtschaftliche Erholung beeinträchtigt. Die Anpassung der Prognose zeigt die Abhängigkeit der globalen Wirtschaft von China und stellt die Frage nach der Reaktion großer Volkswirtschaften. Kritiker fordern, dass sich Deutschland mehr auf traditionelle wirtschaftliche Werte und eine starke Industrie besinnt, anstatt ideologisch getriebene Ziele zu verfolgen. Die OPEC wird ihre Prognosen je nach globaler Wirtschaftslage weiter anpassen müssen.
12.08.2024
14:27 Uhr

Weiterhin Auftragsmangel bei Selbstständigen und Kleinstunternehmen

Selbstständige und Kleinstunternehmen in Deutschland kämpfen weiterhin mit einem erheblichen Auftragsmangel, wie eine aktuelle Umfrage des Münchner ifo-Instituts und des Onlinedienstleisters Jimdo zeigt. Im Juli litten 44,4 Prozent der befragten Selbstständigen unter mangelnder Nachfrage, während es im April noch 44 Prozent waren. Zusätzlich erschweren fehlendes Personal und Lieferengpässe die Situation, da rund ein Viertel der Befragten ihre Waren oder Dienstleistungen nicht uneingeschränkt anbieten können. Das Geschäftsklima hat sich zwar leicht verbessert, bleibt jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau, mit einem Index von minus 13,4 Punkten im Juli. Die anhaltenden Schwierigkeiten werfen Fragen zur wirtschaftspolitischen Verantwortung der aktuellen Bundesregierung auf, die möglicherweise zur Verschärfung der Probleme beiträgt. Es bedarf klarer politischer Maßnahmen, um bürokratische Hürden abzubauen und ein wirtschaftsfreundliches Umfeld zu schaffen, damit dieser essenzielle Teil der deutschen Wirtschaft unterstützt und gestärkt wird.
12.08.2024
11:53 Uhr

Cisco entlässt Tausende weitere Mitarbeiter: Ein alarmierendes Zeichen?

Cisco Systems kündigt eine weitere massive Entlassungsrunde an, nachdem bereits im Februar 4000 Mitarbeiter entlassen wurden. Der Hauptgrund für diese Maßnahmen ist die strategische Neuausrichtung des Unternehmens, das sich stärker auf Wachstumsbereiche wie Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit konzentrieren will. Makroökonomische Herausforderungen und zunehmender Konkurrenzdruck, insbesondere durch Unternehmen wie Hewlett Packard Enterprise, tragen ebenfalls zu den Entlassungen bei. Auch andere Technologieunternehmen wie Intel und Dell haben kürzlich massive Stellenstreichungen angekündigt, was Fragen nach der Fokussierung auf kurzfristige Gewinne und der Bedeutung traditioneller Unternehmenswerte aufwirft. Es bleibt abzuwarten, ob die Verlagerung auf neue Geschäftsfelder die gewünschten Erfolge bringt oder ob weitere Entlassungen folgen werden. Die nächsten Quartalsergebnisse von Cisco könnten weitere Aufschlüsse über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens bieten.
12.08.2024
11:41 Uhr

EZB plant sechs Zinssenkungen bis Ende 2025

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Juni eine bedeutende Wende in ihrer Geldpolitik eingeleitet und plant bis Ende 2025 insgesamt sechs Zinssenkungen, um die Wirtschaft im Euroraum zu stützen und die Inflation auf 2 % zu bringen. Eine Umfrage von Bloomberg zeigt, dass diese Zinsschritte jeweils um 25 Basispunkte erfolgen und vierteljährlich stattfinden sollen, wodurch der Leitzins bis Dezember 2025 auf 2,25 % sinken könnte. Die Entscheidung basiert auf der Überzeugung, dass die Inflation mittelfristig zurückgehen wird, und soll die wirtschaftliche Erholung nicht gefährden. Trotz unsicherem wirtschaftlichen Umfeld und schwachen Wirtschaftsdaten, insbesondere in Deutschland, könnten die Zinssenkungen in diesem Jahr noch zweimal erfolgen. Kritiker befürchten jedoch, dass die expansive Geldpolitik der EZB langfristig zu einer Überhitzung der Märkte und neuen wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen könnte. Die EZB muss die Wirtschaft stabilisieren und gleichzeitig die Inflation unter Kontrolle halten, wobei die geplanten Zinssenkungen ein mutiger Schritt sind, der sorgfältig überwacht werden muss.
12.08.2024
10:18 Uhr

Stellenabbau bei Thyssenkrupp Automotive: Ein Standort im Südwesten Deutschlands besonders betroffen

Der Autozulieferer Thyssenkrupp Automotive Body Solutions hat einen empfindlichen Stellenabbau in Deutschland angekündigt, bei dem rund 400 Arbeitsplätze betroffen sind. Ein Standort im Südwesten Deutschlands könnte besonders stark betroffen sein, was weitreichende Konsequenzen für die dortigen Mitarbeiter und die Region haben könnte. Das Unternehmen plant zudem, Kapazitäten an Standorte außerhalb Deutschlands zu verlagern, was Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms ist. Die IG Metall befürchtet, dass dies das endgültige Aus für das Werk im Südwesten bedeuten könnte, was erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen haben könnte. Die Entscheidung, Kapazitäten ins Ausland zu verlagern, wirft Fragen zur Zukunft der deutschen Industrie auf und könnte langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft schwächen. Erst vor wenigen Wochen hatte auch Thyssenkrupp Schulte angekündigt, mehrere Standorte in Deutschland schließen zu wollen, was den enormen Druck auf die Automobilzuliefererbranche zeigt.
12.08.2024
06:33 Uhr

Japans Notenbank überrascht mit Zinserhöhung – Ein Schritt gegen den globalen Trend

Die Bank of Japan hat am 31. Juli überraschend den kurzfristigen Leitzins auf 0,25 Prozent angehoben, was im Gegensatz zu anderen großen Industrienationen wie den USA und Großbritannien steht, die ihre Zinsen senken. Zudem plant die Bank, die monatlichen Käufe von Staatsanleihen bis März 2026 auf drei Billionen Yen zu halbieren. Diese Maßnahmen markieren den zweiten Schritt der Bank of Japan zurück zur Normalität und könnten zu weiteren Zinserhöhungen in diesem Jahr führen. Der US-Dollar ist in diesem Jahr gegenüber dem Yen um 14 Prozent gestiegen, was die Exportindustrie begünstigt, aber Importe verteuert. Die Zinserhöhung stabilisierte den Yen und senkte den Zinsspread zwischen den USA und Japan auf 3,78 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die globale Wirtschaft auswirken wird, aber Japan zeigt eine eigenständige und mutige Geldpolitik.
12.08.2024
06:17 Uhr

Crash, Boom, Bang? Was Anleger jetzt über die Börsen wissen müssen

Die vergangenen Wochen waren an den internationalen Börsen von Turbulenzen geprägt, mit deutlichen Verlusten bei DAX, S&P 500, Nasdaq und besonders dem japanischen Nikkei. Experten sehen jedoch keinen Crash, sondern eine vorübergehende Abkühlung in einem weiterhin aufwärtsgerichteten Trend. Die jüngsten Marktturbulenzen wurden durch schwache US-Arbeitsmarktdaten und enttäuschende Quartalszahlen von Tech-Giganten wie Amazon und Intel ausgelöst. Künstliche Intelligenz, einst Garant für Kursgewinne, steht nun ebenfalls unter Druck, da sich die Investitionen längerfristig auszahlen müssen. Zusätzlich belastet die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten die Märkte. Insgesamt bleibt die Lage angespannt, und Anleger sollten sich auf weitere Schwankungen einstellen und ihre Strategien entsprechend anpassen.
11.08.2024
15:34 Uhr

Geheimes WHO-Treffen zu Affenpocken: Droht ein neuer globaler Gesundheitsnotstand?

Am 14. August 2024 wird die WHO eine geheime Online-Sitzung abhalten, um zu entscheiden, ob der aktuelle Ausbruch der Affenpocken (Mpox) zu einer „Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite“ erklärt werden soll. In sozialen Medien wird spekuliert, dass WHO-Direktor Tedros Ghebreyesus die Angst vor dem Mpox-Ausbruch schüren könnte, um drastische Maßnahmen wie Lockdowns durchzusetzen, was zu wirtschaftlichen Belastungen und gesellschaftlichen Spaltungen führen könnte. Es wird vermutet, dass hinter den Maßnahmen auch wirtschaftliche und politische Motive stecken könnten, ähnlich wie während der letzten Pandemie. In den USA sind die Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft, und ein einzelner Mpox-Fall könnte bereits als Ausbruch betrachtet werden. Eine „Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“ würde der WHO ermöglichen, Empfehlungen zur Kontrolle der Krankheit auszusprechen, einschließlich Reisebeschränkungen und Quarantänen. Die Bevölkerung sollte wachsam und kritisch bleiben und die Entwicklungen in den kommenden Tagen und Wochen aufmerksam verfolgen.
09.08.2024
11:40 Uhr

China wendet sich wegen EU-Zöllen auf E-Autos an WTO

Der Streit um die vorläufigen Zölle der EU auf Elektroautos aus China erreicht eine neue Eskalationsstufe, da China sich an die WTO wendet. Peking behauptet, die EU verstoße mit den Zöllen gegen WTO-Regeln und fordert eine Korrektur. Fälle vor dem WTO-Streitschlichtungsausschuss dauern oft Jahre, und die USA blockieren derzeit den Berufungsmechanismus. Seit Juli müssen für chinesische E-Autos Sicherheitsleistungen hinterlegt werden, während die EU-Kommission noch über die endgültige Verhängung der Zölle entscheidet. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Handelsbeziehungen zwischen der EU und China haben und andere Industrien und Länder betreffen. Es bleibt abzuwarten, wie die EU auf Chinas Beschwerde reagiert und ob eine Einigung außerhalb des WTO-Rahmens möglich ist.
09.08.2024
09:26 Uhr

Fehltage wegen Burn-out steigen dramatisch: 109 Tage pro 100 Beschäftigte

Die neuesten Arbeitsunfähigkeitszahlen der KKH zeigen, dass im ersten Halbjahr 2024 durchschnittlich 109 Fehltage pro 100 Mitarbeiter auf Burn-out entfielen, was auf eine zunehmende Belastung der Arbeitnehmer in Deutschland hinweist. Neben hoher Arbeitsbelastung und Zeitdruck tragen auch soziale und geopolitische Faktoren zur steigenden Stressbelastung bei. Die Unsicherheiten in der Weltpolitik erzeugen ein Gefühl der Angst, das sich negativ auf die Arbeitsfähigkeit auswirkt. Die Fehltage bei depressiven Episoden stiegen in den letzten fünf Jahren von 89 auf 102 pro 100 Versicherte, was die Gefährdung der psychischen Gesundheit verdeutlicht. Lange Arbeitszeiten, fehlende Pausen und mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte verschärfen die Situation, weshalb Unternehmen und Politik dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zum Schutz der mentalen Gesundheit ergreifen müssen. Diese alarmierenden Zahlen sollen als Weckruf dienen, um notwendige Veränderungen zu bewirken und die Gesundheit der Arbeitnehmer zu priorisieren.
09.08.2024
09:07 Uhr

Inflationsrate in Deutschland bei 2,3 Prozent: Verbraucherpreise steigen weiter

Die Inflation in Deutschland liegt im Juli bei 2,3 Prozent, gegenüber 2,2 Prozent im Juni, hauptsächlich getrieben durch steigende Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel. Dienstleistungen verteuerten sich um 3,9 Prozent, während Nahrungsmittel um 1,3 Prozent stiegen, mit besonders hohen Anstiegen bei Olivenöl und Schokolade. Energiepreise sanken um 1,7 Prozent, obwohl Fernwärme und leichtes Heizöl teurer wurden. Die Kerninflation, ohne Energie und Nahrungsmittel, betrug 2,9 Prozent. Die anhaltend hohe Inflation könnte die deutsche Wirtschaft und die Geldpolitik erheblich beeinflussen, wobei Kritiker stärkere Maßnahmen fordern. Anleger werden ermutigt, in Edelmetalle zu investieren, um sich gegen die Inflation abzusichern.
08.08.2024
15:27 Uhr

EU erhebt seit Jahren illegale Milliardenstrafen von Autoherstellern

Die Europäische Union hat in den vergangenen Jahren Milliardenbeträge von Autoherstellern eingezogen, obwohl sie dazu keine rechtliche Grundlage hat. Allein im Jahr 2022 wurden 3,68 Milliarden Euro an Strafzahlungen von deutschen Autoherstellern erhoben, da diese die CO2-Flottengrenzwerte überschritten hatten. Seit 2009 erhebt die EU Strafzahlungen von Autoherstellern, die die festgelegten Grenzwerte für CO2-Emissionen überschreiten. Ein aktuelles Gutachten stellt fest, dass nur die Mitgliedstaaten berechtigt sind, Sanktionen zu verhängen, nicht die EU selbst. Diese Enthüllungen werfen Fragen über die Zukunft der EU-Politik auf und könnten weitreichende Folgen für das Vertrauen in die EU haben. Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten auf diese Herausforderungen reagieren.
08.08.2024
15:13 Uhr

Traditionsunternehmen in Bedrängnis: Infineon eröffnet neues Werk in Malaysia

Die deutsche Wirtschaft steht vor Herausforderungen, da immer mehr Traditionsunternehmen drastische Maßnahmen ergreifen müssen. Infineon streicht 1.400 Stellen und verlagert weitere 1.400 Arbeitsplätze in Billiglohnländer, während eine neue Fabrik in Malaysia eröffnet wird. Lufthansa verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Verlust von 222 Millionen Euro, bedingt durch starke Konkurrenz und steigende Kosten. Continental plant eine Konzernspaltung, um die schwächelnde Autosparte von der profitablen Reifendivision zu trennen. Depot meldete Insolvenz an und plant Standortschließungen, während Esprit ebenfalls Insolvenz anmeldete und möglicherweise 1.300 Mitarbeiter entlassen muss. Fehlende Weitsicht und mangelnde Unterstützung gefährden die Zukunft der deutschen Wirtschaft.
08.08.2024
14:39 Uhr

Firmenpleiten im Juli auf Zehnjahreshoch – Thyssenkrupp vor Stellenabbau

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland erreichte im Juli ein Zehnjahreshoch, und der Stahlriese Thyssenkrupp steht vor einem massiven Stellenabbau. Laut einer Studie meldeten im Juli 1.406 Unternehmen Insolvenz an, besonders betroffen ist das verarbeitende Gewerbe. Thyssenkrupp plant Umstrukturierungen, die bis zu 6.000 Arbeitsplätze gefährden könnten, und will künftig weniger Stahl produzieren. Wirtschaftsminister Robert Habeck steht wegen seiner Energiepolitik in der Kritik, die als realitätsfern und wirtschaftsgefährdend angesehen wird. Die deutsche Wirtschaft steckt in einer strukturellen Krise, die durch politische Fehlentscheidungen verschärft wird, und es droht eine dauerhafte Deindustrialisierung. Ein für September geplanter "Stahlgipfel" in Duisburg wird kaum handfeste Lösungen bieten und die aktuellen Vorschläge wirken wie ein Hohn für die Betroffenen.
08.08.2024
13:02 Uhr

Azubi-Mangel in deutschen Betrieben: Ein alarmierender Trend

Die deutsche Wirtschaft sieht sich mit einem ernsten Mangel an Auszubildenden konfrontiert, da fast jeder zweite Ausbildungsbetrieb im letzten Jahr nicht alle Ausbildungsplätze besetzen konnte. Besonders kleine Betriebe in der Industrie, dem Gastgewerbe, dem Handel, der Verkehrsbranche und dem Baugewerbe sind betroffen. Gründe sind unter anderem der demografische Wandel, Bildungsdefizite und die Auswirkungen der Coronapandemie. Unternehmen reagieren mit kreativen Lösungen wie Social Media und der Rekrutierung von Azubis aus dem Ausland, stoßen dabei jedoch auf Herausforderungen wie unzureichende Deutschkenntnisse und bürokratische Hürden. Die DIHK fordert eine bessere Berufsorientierung in Schulen, um langfristig die Basis für die Wirtschaft zu sichern. Der Azubi-Mangel stellt ein ernstes Warnsignal dar, das nicht ignoriert werden darf.
08.08.2024
13:00 Uhr

Starkes Erdbeben erschüttert Südwesten Japans

Ein starkes Erdbeben hat den Südwesten Japans erschüttert und Flutwellen von bis zu einem Meter Höhe ausgelöst. Es ereignete sich vor der Küste der Präfektur Miyazaki auf der Hauptinsel Kyushu. Die Flutwellen verursachten keine größeren Schäden und es gibt keine Berichte über Opfer oder größere Zerstörungen. In Geschäften fielen Waren aus den Regalen und der Betrieb von Hochgeschwindigkeitszügen wurde vorübergehend eingestellt. In den Atomkraftwerken der Region wurden keine Unregelmäßigkeiten festgestellt. Japan ist stark erdbebengefährdet und hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Infrastruktur erdbebensicher zu gestalten.
08.08.2024
11:59 Uhr

Deutsche Wirtschaftskraft unter Druck: Bericht zeichnet düsteres Bild

Ein aktueller Bericht der Economist Intelligence Unit (EIU) stellt die deutsche Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen, die die Tragfähigkeit ihres Wachstumsmodells bedrohen könnten. Das reale BIP-Wachstum Deutschlands ist seit der Corona-Krise das schwächste unter den G7-Staaten. Der Bericht prognostiziert, dass Deutschland bis 2050 wirtschaftlich von Japan und Indonesien überholt werden könnte. Die Abhängigkeit vom Handel mit den USA und China sowie hohe Energiepreise stellen große Herausforderungen dar. Auch demografische Veränderungen und politische Unsicherheiten belasten die wirtschaftliche Prognose. Dennoch sieht die EIU Potenzial in Investitionen in grüne und digitale Technologien, auch wenn diese nicht ohne Risiken sind.
08.08.2024
11:59 Uhr

Insolvenzwelle in Deutschland: Baubranche, Autozulieferer und Elektronikkonzerne betroffen

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer massiven Herausforderung: Eine Pleitewelle erfasst zahlreiche Unternehmen, insbesondere Mittelständler und Industriezulieferer. Der deutsche Felgenhersteller BBS musste erneut Insolvenz anmelden, wobei hohe Energiepreise und eine schwache Nachfrage den Betrieb belasten. Auch die Baubranche leidet unter der aktuellen Wirtschaftslage, mit dem Fenster- und Türenhersteller Blaurock aus Bayern, der Insolvenz anmelden musste. Eine aktuelle Studie des ifo-Instituts prognostiziert einen Einbruch der Wohnungsneubauten um 40 Prozent bis 2026. Die Astro Strobel Kommunikationssysteme GmbH, ein Elektronikunternehmen, und mehrere Autozulieferer sind ebenfalls betroffen. Die Bundesregierung muss dringend handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren und weitere Insolvenzen zu verhindern.
08.08.2024
08:35 Uhr

Japan: Vom Finanzwelt-Liebling zum größten Risiko

In weniger als einer Woche hat Japan die Erwartungen der Welt an seine Finanzmärkte völlig auf den Kopf gestellt. Der einstige Liebling der Finanzwelt wird nun zum Zentrum der Besorgnis für globale Investoren. Mit der jüngsten Zinserhöhung der Bank of Japan (BOJ) und der Aussicht auf baldige Zinssenkungen in den USA gerät der Carry Trade ins Wanken und sorgt für Turbulenzen an den globalen Finanzmärkten. Die Volatilität an den japanischen Märkten war so groß, dass der Nikkei 225 den größten Kurseinbruch seit 1987 erlebte. Die Zentralbanker der BOJ versuchen, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen einer Rückkehr zu normalen Zinssätzen zu beschwichtigen. Es zeichnet sich die Ansicht ab, dass der Schritt der BOJ ein Fehltritt war und durch politischen Druck beeinflusst wurde.
08.08.2024
08:35 Uhr

Chinas Handelsbilanz: Schwache Exporte, starke Importe - Ein gemischtes Bild

Im Juli verzeichnete China ein gemischtes Bild bei seinen Handelsdaten, das sowohl positive als auch besorgniserregende Signale für die Wirtschaft des Landes sendet. Chinas Exporte wuchsen im Juli nur um 3,2% im Vergleich zum Vorjahr, was den niedrigsten Anstieg seit drei Monaten darstellt, während die Importe um 6,5% stiegen. Besonders dynamisch entwickelte sich der Handel mit den ASEAN-Staaten, dessen Gesamtwert um 7,7% zunahm. Im Gegensatz dazu zeigte der Handel mit den BRICS-Staaten eine weniger starke Entwicklung, und der Handel mit Russland stagnierte nahezu. Trotz der Strafzölle wuchsen die Exporte Chinas in die USA weiter, jedoch schwächer als erwartet, während die Importe aus den USA überraschend stark zunahmen. Der Handel mit der EU und insbesondere mit Deutschland schwächte sich weiter ab, und die Nachfrage nach deutschen Produkten in China ging stärker zurück als die Nachfrage nach Produkten aus anderen EU-Staaten.
08.08.2024
08:21 Uhr

China lehnt 1 Billion-Rettungsplan des IWF ab: Ein Rückschlag für die angeschlagene Immobilienbranche

China hat einen Vorschlag des Internationalen Währungsfonds (IWF) abgelehnt, zentrale Staatsmittel zur Fertigstellung unvollendeter Immobilienprojekte zu verwenden, was einen Rückschlag für die angeschlagene Immobilienbranche darstellt. Der IWF hatte vorgeschlagen, einmalige staatliche Finanzmittel zu nutzen, um entweder vorverkaufte Immobilien fertigzustellen oder Hauskäufer zu entschädigen, was fast 1 Billion USD über vier Jahre bedeutet hätte. Die chinesische Regierung zeigt sich jedoch zurückhaltend, ein großes fiskalisches Konjunkturpaket umzusetzen und hat stattdessen andere Maßnahmen wie einen 300 Milliarden Yuan Zentralbankfonds zur Unterstützung lokaler Regierungen eingeführt. Schätzungsweise 20 Millionen verkaufte Wohnungen bleiben in China unvollendet, was das Vertrauen der Hauskäufer beeinträchtigt und zu Protesten führt. Der IWF warnte auch vor erheblichen Abwärtsrisiken für den Inflationsausblick Chinas und forderte eine Reduzierung der umfangreichen Nutzung von Industriepolitiken. Die Ablehnung des IWF-Vorschlags zeigt Chinas Entschlossenheit, marktorientierte Prinzipien bei der Fertigstellung und Lieferung von Wohneinheiten anzuwenden, um moralische Risiken zu vermeiden.
08.08.2024
08:04 Uhr

Wohnungsbau-Krise: Deutschland steuert auf dramatischen Tiefpunkt zu

Deutschland steht vor einer massiven Wohnungsbaukrise, da der Immobilienverband prognostiziert, dass 70 Prozent seiner Mitglieder im Jahr 2025 keine einzige Wohnung bauen werden. Die Ampelregierung hatte sich das Ziel gesetzt, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, doch im Jahr 2022 wurden nur knapp 300.000 Wohnungen fertiggestellt, und die Tendenz ist stark sinkend. Das ifo Institut prognostiziert, dass die Zahl der neuen Wohnungen in diesem Jahr auf 250.000 und bis 2026 auf nur noch 175.000 sinken wird. Ursachen sind unter anderem stark gestiegene Baukosten und Zinsen für Baufinanzierungen sowie fehlende Unterstützung und überzogene Vorgaben der Bundesregierung. Steigende Bevölkerungszahlen verschärfen die Lage weiter, weshalb der GdW-Präsident Axel Gedaschko eine konsequente Zusammenarbeit der staatlichen Ebenen fordert, um bezahlbaren Wohnungsbau zu ermöglichen. Trotz der Bemühungen der Bundesregierung und der Baubranche scheint eine echte Trendumkehr mittelfristig nicht in Sicht.
08.08.2024
08:02 Uhr

Wie eine Rezession den US-Wahlkampf beeinflussen könnte

Die USA stehen möglicherweise vor einer Rezession, die den Ausgang der Präsidentschaftswahlen im November beeinflussen könnte. Traditionell spielt die wirtschaftliche Entwicklung eine große Rolle im US-Wahlkampf, insbesondere für unentschlossene Wähler. Der US-Arbeitsmarkt zeigt Schwäche, die Arbeitslosenquote stieg auf 4,3 Prozent, und der Einkaufsmanagerindex sank auf 46,8 Punkte. Goldman Sachs sieht eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 25 Prozent, JPMorgan sogar von 50 Prozent. Eine Rezession könnte die Wahlchancen der Demokraten beeinträchtigen, da negative wirtschaftliche Entwicklungen oft der regierenden Partei angelastet werden. Zukünftige Entscheidungen der Federal Reserve könnten ebenfalls den Wahlkampf beeinflussen, je nachdem, wie stark die Zinsen gesenkt werden.
08.08.2024
07:04 Uhr

Unruhen in Großbritannien: Massenproteste und Schnelljustiz

Der britische Aufstand gegen die massive Immigration hält an, und die Regierung hat eine Schnelljustiz eingeführt, um die Unruhen zu unterdrücken, was jedoch kaum Wirkung zeigt. Eine Umfrage zeigt, dass die Hälfte der Briten die Reaktion der Regierung als unzureichend empfindet. Die Unruhen dauern seit mehr als einer Woche an, haben zu über 400 Festnahmen geführt und betreffen mehr als zwei Dutzend Städte. Premierminister Keir Starmer erwartet „substantielle Urteile“ bis zum Ende der Woche, um eine machtvolle Botschaft zu senden. Es wird gemunkelt, dass russische Desinformation eine Rolle spielt, aber die Unruhen sind eher auf tief sitzende Frustration der Bürger zurückzuführen. Die Massenzuwanderung hat erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen, und die britische Gesellschaft bleibt tief gespalten, solange keine grundlegenden Änderungen in der Migrationspolitik vorgenommen werden.
08.08.2024
07:04 Uhr

Gutachten: EU kassiert illegal Milliarden-Bußgelder von deutschen Autoherstellern

Ein neues Rechtsgutachten enthüllt, dass die EU-Kommission seit Jahren Milliardenbußen gegen deutsche Autohersteller wegen überschrittener CO₂-Grenzwerte ohne rechtliche Grundlage verhängt. Das Gutachten, das vom Verband UNITI in Auftrag gegeben wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass die EU seit 2009 keine Befugnis hat, solche Strafen zu verhängen. Die Zahlungen deutscher Autohersteller in Höhe von 3,68 Milliarden Euro im Jahr 2022 könnten rückwirkend als unrechtmäßig eingestuft werden. Das Gutachten kritisiert auch die einseitige Bewertung von Emissionen durch die EU, die E-Fuels benachteiligt. Die Enthüllungen werfen ein Schlaglicht auf die Praktiken der EU-Kommission und könnten die Debatte über die europäische Integration und nationale Souveränität anheizen. Betroffene Unternehmen könnten nun Erstattungsansprüche geltend machen, was erhebliche finanzielle Rückerstattungen zur Folge haben könnte.
08.08.2024
05:55 Uhr

Siemens steigert Gewinn und schwächelt im wichtigsten Geschäftsbereich

Siemens hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres einen Nettogewinn von gut 2,1 Milliarden Euro erzielt, was einem Anstieg von 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Der Umsatz stieg um 4 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro. Trotz dieser positiven Zahlen leidet das wichtige Geschäft mit der Automatisierung der Industrie weiterhin unter schwacher Nachfrage. Das Segment Digital Industries, das normalerweise als Musterschüler gilt, verzeichnete aufgrund der schwachen Nachfrage und schlechter Auslastung seiner Kapazitäten Schwierigkeiten, während die Auftragseingänge aus China zulegten. Der Vertrag von Cedrik Neike, Chef von Digital Industries, wurde bis 2030 verlängert, was ihn als potenziellen Nachfolger des amtierenden Konzernchefs Busch positioniert. Das Segment Smart Infrastructure verzeichnete auf breiter Basis Zuwächse, insbesondere in den USA, und auch die Bahn-Sparte Mobility lief solide.
07.08.2024
10:11 Uhr

Ökonom Werding fordert höhere Abschläge für Frührentner

Der renommierte Ökonom Martin Werding fordert eine Erhöhung der Abschläge bei der Frührente von derzeit 3,6 Prozent auf 5 bis 6 Prozent pro Jahr, um dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Werding, Mitglied des Sachverständigenrates, argumentiert, dass abschlagsfreie Frührenten für gesunde Personen mit normalem bis überdurchschnittlichem Einkommen nicht mehr zeitgemäß seien. Derzeit können Versicherte ab 64 Jahren in Frührente gehen, sofern sie 35 Jahre Versicherungszeiten nachweisen können, müssen jedoch Abschläge von 3,6 Prozent pro Jahr akzeptieren. Für Versicherte mit 45 Beitragsjahren ist eine Frühverrentung ohne Abschläge möglich, was laut Werding überdacht werden sollte. Die Zahl der arbeitenden Rentner ist auf 1,3 Millionen Ende 2022 gestiegen, wobei viele nicht aus finanziellen Gründen weiterarbeiten. Die FDP betont die Bedeutung älterer Beschäftigter und setzt auf finanzielle Anreize, um das Weiterarbeiten zu fördern.
07.08.2024
10:09 Uhr

Deindustrialisierung in Deutschland: Unternehmen schlagen Alarm

Die jüngste Umfrage der IHK zeigt, dass hohe Energiepreise, Bürokratie und Stromengpässe die deutsche Wirtschaft belasten. Fast 60 Prozent des Stroms stammen aus erneuerbaren Energien, jedoch gilt die Versorgung als unzuverlässig. Mehr als ein Drittel der Unternehmen sehen die Energiewende negativ, während weniger als ein Viertel positive Effekte berichtet. Viele Unternehmen planen aufgrund hoher Strompreise und ungünstiger Standortbedingungen, ihre Produktion zu reduzieren oder ins Ausland zu verlagern. Bürokratie wird als größtes Transformationshemmnis genannt, und 80 Prozent der Unternehmen fordern bessere Rahmenbedingungen für die eigene Stromversorgung. Die IHK-Umfrage zeigt, dass ohne politische Anpassungen eine Deindustrialisierung droht, die den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig schädigen könnte.
07.08.2024
09:43 Uhr

Wirtschaft rauscht ab, Börse bebt: Brutale Rechnung für unsere Top-Konzerne

Die vergangenen Tage haben an den Weltbörsen für heftige Turbulenzen gesorgt, der Deutsche Aktienindex (DAX) pendelte zum Handelsstart am Mittwoch um 17.400 Punkte – rund 1.500 Punkte unter dem Jahreshoch. Die großen DAX-Werte befinden sich seit Wochen auf Talfahrt und haben im Monatsvergleich 50,66 Milliarden Euro an Wert eingebüßt, besonders drastisch bei Siemens mit 17,65 Milliarden Euro Verlust. Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater betont, dass die Verluste eher eine Korrektur und keinen Crash darstellen, viele Titel seien überbewertet gewesen. Besonders die Automobil- und Chemieindustrie stehen unter Druck, und ohne Hoffnungsträger wie SAP und Deutsche Telekom wären die Einbußen noch belastender für den DAX. Im Vergleich zum Jahresbeginn sind die Kursrückgänge noch heftiger, mit BMW und Porsche stark betroffen, während SAP um knapp 34 Prozent zulegen konnte. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer sieht die Ursache der Probleme in politisch forcierten Veränderungen und hohen Energiekosten, und das Bundeswirtschaftsministerium setzt mit einer Wachstumsinitiative neue Impulse.
07.08.2024
09:43 Uhr

Deutsche Exporte im Juni: Stärkster Einbruch seit Ende 2023

Die deutschen Exporte erlebten im Juni einen dramatischen Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber dem Vormonat, was das stärkste Minus seit Ende 2023 darstellt. Ökonomen hatten lediglich einen Rückgang von 1,5 Prozent erwartet. Im Mai sanken die Exporte bereits um 3,1 Prozent, während die Importe im Juni leicht um 0,3 Prozent stiegen. Besonders stark gingen die Exporte in die USA mit einem Minus von 7,7 Prozent zurück, während die Lieferungen nach China um 3,4 Prozent stiegen. Ein kräftiger Aufschwung ist nicht in Sicht, da die Stimmung in der Exportindustrie weiter getrübt ist. Die Produktion im produzierenden Gewerbe zeigte jedoch eine leichte Erholung mit einem Anstieg von 1,4 Prozent.
07.08.2024
06:36 Uhr

Krise in der Automobilindustrie: Deutsche Werke nur zu zwei Dritteln ausgelastet

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer ernsten Herausforderung, da viele Zulieferer Stellen kürzen oder insolvent gehen und die Produktionskapazitäten der großen Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes erheblich unausgelastet sind. Die Werke waren im letzten Jahr nur zu etwas mehr als zwei Dritteln ausgelastet, wobei die Produktionskapazitäten bis zu 6,2 Millionen Fahrzeuge umfassen könnten, aber 2023 lediglich etwas mehr als 4,1 Millionen Autos gefertigt wurden. Besonders betroffen sind Werke wie das Opel-Werk in Eisenach und das Ford-Werk in Köln. Maßnahmen wie die Produktionsstopps bei Audi und die Nachtschichtstreichungen bei Volkswagen wurden bereits ergriffen. Die Krise wirft ein Schlaglicht auf die derzeitige Wirtschaftspolitik in Deutschland, inklusive der Förderung von Elektroautos und strikten Umweltauflagen, die die Branche belasten. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie hängt an einem seidenen Faden und erfordert möglicherweise politische Reaktionen.
07.08.2024
06:35 Uhr

Wie viele "Flüchtlinge" sind eigentlich "Fachkräfte"? Bundesregierung hat keinen Schimmer

Die Frage, wie viele der nach Deutschland strömenden "Flüchtlinge" tatsächlich als Fachkräfte gelten, bleibt unbeantwortet. Eine Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag brachte ans Licht, dass die Bundesregierung keine entsprechenden Daten erhebt. Eine Wanderungsstatistik zeigt das Ausmaß der Ab- und Zuwanderung von Menschen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland. Die AfD wollte wissen, wie viele Fachkräfte zuwandern und wie viele das Land verlassen, erhielt jedoch keine entsprechenden Zahlen. Ohne Qualifikation bleibt vielen Migranten nur die Aufnahme von Jobs im Niedriglohnsektor, was sich im Vergleich zur Vollversorgung über Sozialleistungen kaum lohnt. Die AfD-Bundestagsfraktion fordert daher bessere Bedingungen für einheimische Fachkräfte und kritisiert die derzeitige Politik der Ampelregierung, die auf unkontrollierte Zuwanderung setzt.
07.08.2024
06:10 Uhr

Strategiewechsel: Xi Jinping formt China zur „Festungswirtschaft“ gegen externe Schocks

Xi Jinping hat einen Strategiewechsel eingeleitet, um Chinas Wirtschaft vor externen Schocks zu schützen, indem er eine „Festungswirtschaft“ entwickelt. Diese Strategie zielt darauf ab, die nationale Autarkie und Widerstandsfähigkeit zu stärken. Die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China sowie globale Ereignisse wie Russlands Einmarsch in die Ukraine und die COVID-19-Pandemie haben diese Veränderung motiviert. Die KPC setzt auf einen „dualen Wirtschaftskreislauf“, um die Exportabhängigkeit zu reduzieren und inländische Kapazitäten zu stärken. Chinas Wirtschaft kämpft jedoch mit Problemen, insbesondere im Immobiliensektor, der viele Schulden angehäuft hat und eine potenzielle Krise darstellt. Ohne robuste Reformen könnte Chinas Wirtschaftswachstum gefährdet sein, was seine globale Position schwächen könnte.
06.08.2024
14:51 Uhr

Infineon streicht 2.800 Jobs in Deutschland: Ein Symptom der verfehlten Wirtschaftspolitik?

Der größte deutsche Chiphersteller Infineon plant, über 1.400 Stellen zu streichen und weitere 1.400 Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern. Die Gründe sind hohe Leerstandskosten und schwache Umsätze. Gleichzeitig eröffnet Infineon noch in dieser Woche ein neues Werk in Malaysia. Das Infineon-Werk in Regensburg verliert 500 Stellen, da es "nicht wirtschaftlich" sei. Desaströse Quartalszahlen zeigen ein Umsatzminus von etwa 9 Prozent und einen Einbruch des Nettoergebnisses um über 50 Prozent. Analysten sehen die Abhängigkeit von der Automobilbranche und die enorme Konkurrenz aus Fernost als zusätzliche Herausforderungen.
06.08.2024
12:44 Uhr

Die deutsche Chemieindustrie im Abwärtssog: Bürokratie und Energiepreise belasten massiv

Die deutsche Chemieindustrie gerät zunehmend unter Druck, belastet durch Bürokratie, hohe Energiepreise und exorbitante Arbeitskosten, was zu Massenentlassungen und düsteren Zukunftsprognosen führt. Der Geschäftsklimaindex sank im Juli um 6 Punkte auf minus 10,5 Punkte, was auf eine rückläufige Nachfrage nach in Deutschland produzierten Chemikalien zurückzuführen ist. Die Kapazitätsauslastung liegt bei nur noch 74,8 Prozent, deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt von 82 Prozent. Deutsche Chemieunternehmen sind im internationalen Wettbewerb preislich unterlegen, nicht nur wegen hoher Energiekosten, sondern auch aufgrund aufwendiger Bürokratie. Die Branche, in der mehr als 400.000 Menschen arbeiten, verzeichnete 2023 einen Produktionsrückgang von acht Prozent und einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen dringend überdacht werden, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten.
06.08.2024
12:43 Uhr

Strategiewechsel: Xi Jinping formt China zur „Festungswirtschaft“ gegen externe Schocks

Xi Jinping hat einen Strategiewechsel eingeleitet, um Chinas Wirtschaft vor externen Schocks zu schützen, indem er eine „Festungswirtschaft“ anstrebt. Ein Bericht von Jimmy Goodrich zeigt, dass China sich auf Extremszenarien wie langwierige bewaffnete Konflikte vorbereitet und die nationale Autarkie stärken will. Die Spannungen zwischen den USA und China sowie die COVID-19-Pandemie haben Peking dazu veranlasst, seine Wirtschaftspolitik zu ändern und sich auf einen dualen Wirtschaftskreislauf zu konzentrieren. Chinas Wirtschaft ist stark vom Export abhängig, was durch die Immobilienkrise und andere strukturelle Probleme verstärkt wird. Ohne robuste Reformen könnte Chinas Wirtschaftswachstum gefährdet sein, und das Ziel, die USA als größte Volkswirtschaft abzulösen, wird wahrscheinlich nicht erreicht. Wirtschaftsexperten prognostizieren, dass Chinas BIP das der USA um die Mitte der 2040er-Jahre übertreffen könnte, aber nur kurzzeitig.
06.08.2024
12:24 Uhr

Herausforderungen für die Chemieindustrie: Unternehmen nur zu 75 Prozent ausgelastet

Die deutsche Chemieindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, da das Geschäftsklima im Juli weiter gesunken ist und der Index auf -10,5 Punkte fiel. Die Nachfrage nach Chemikalien ist rückläufig und der Auftragsbestand niedriger als im Vormonat, was zu Produktionsverringerungen und geplanten Personalkürzungen führt. Die Kapazitätsauslastung sank von 76,9 Prozent im April auf 74,8 Prozent im Juli, was die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gefährden könnte. Hohe Energiekosten und Bürokratie belasten die Branche zusätzlich, wodurch der Standort Deutschland an Attraktivität verliert. Es ist dringend notwendig, politische Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemieindustrie zu stärken und Abwanderungen zu verhindern. Die Chemieindustrie ist ein wichtiger Pfeiler der deutschen Wirtschaft und benötigt Unterstützung, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern.
06.08.2024
08:31 Uhr

US-Wirtschaft auf Talfahrt: Börsen weltweit unter Druck

Die schwächelnde US-Wirtschaft sendet Schockwellen durch die globalen Finanzmärkte. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten haben die Märkte aufgeschreckt, da im Juli nur 114.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft entstanden sind und die Arbeitslosenquote von 4,1 auf 4,3 Prozent stieg. Der private Konsum, der mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmacht, könnte durch die steigende Arbeitslosigkeit beeinträchtigt werden. Goldman Sachs hat die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den USA auf 25 Prozent angehoben, während JPMorgan diese sogar auf 50 Prozent schätzt. Angesichts der abnehmenden Inflation zeigten sich die Verbraucher zuletzt noch recht spendabel, jedoch schrumpften die Geschäfte im Dienstleistungssektor im Juni. Die Finanzmärkte setzen darauf, dass die Fed schleunigst die Zinswende einleitet, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
06.08.2024
08:23 Uhr

Italien sieht schwarz: Abgesang für Deutschland in größter Zeitung

Italiens größte Tageszeitung „Corriere della Sera“ hat eine schockierende Analyse über den Zustand Deutschlands veröffentlicht. Die wirtschaftliche und politische Lage Deutschlands im Jahr 2024 wird als äußerst kritisch dargestellt, besonders im Hinblick auf die schwächelnde Wirtschaft, die desolate Infrastruktur und eine handlungsunfähige Regierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Zeitung führt unter anderem die steigende Arbeitslosigkeit, das schrumpfende Bruttoinlandsprodukt und den Einbruch im Ifo-Geschäftsklima-Index als Belege an. Die Deutsche Bahn wird als Symbol für die Misere identifiziert, und die Regierung Scholz wird als zerstritten und handlungsunfähig beschrieben. Die Analyse zeichnet ein düsteres Bild von Deutschlands Zukunft und stellt in Frage, ob das Land die notwendigen Reformen einleiten kann.
06.08.2024
06:52 Uhr

Infineon verlagert 1400 Jobs in „Billiglohnländer“: nach Ostdeutschland?

Deutschlands größter Chiphersteller Infineon plant den Abbau und die Verlagerung von 1400 Stellen weltweit in sogenannte „Billiglohnländer“. Gleichzeitig sollen in Dresden 1000 neue Jobs entstehen, was Ostdeutschland wirtschaftlich profitieren könnte. Grund für den Stellenabbau sind gestiegene Kosten durch die Energiekrise, Bürokratie und Fachkräftemangel sowie große Lagerbestände und sinkende Nachfrage nach Elektroautos. Der Umsatz von Infineon sank im letzten Quartal um neun Prozent, während sich der Gewinn mehr als halbierte. Der Konzern hofft auf eine baldige Erholung des E-Auto-Marktes, da mehr als die Hälfte der Erlöse aus dem Autogeschäft stammt. Die Maßnahmen zeigen die Herausforderungen und Chancen in der aktuellen Wirtschaftslage und deren mögliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und Ostdeutschland.
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