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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

06.08.2024
06:47 Uhr

BioNTech verzeichnet massiven Verlust: Ein Weckruf für die deutsche Wirtschaftspolitik?

Der deutsche Pharmakonzern BioNTech hat im zweiten Quartal 2024 einen Verlust von 807,8 Millionen Euro verzeichnet, was deutlich höher ist als im Vorjahreszeitraum. Im ersten Halbjahr 2024 betrug der Nettoverlust 1,12 Milliarden Euro, verglichen mit einem Gewinn von 311,8 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr. Hauptgrund für den Verlust ist der Rückgang der Einnahmen aus dem Covid-19-Impfstoffgeschäft, obwohl BioNTech weiterhin eine Umsatzprognose zwischen 2,5 und 3,1 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2024 erwartet. BioNTech hat bereits mit der Markteinführung eines angepassten Covid-19-Impfstoffs begonnen und fokussiert sich auf langfristige Wachstumsstrategien, einschließlich klinischer Studien und Produktionskapazitäten. Die Situation wirft Fragen zur deutschen Wirtschaftspolitik auf, insbesondere zur Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle. Die Verluste sollten als Weckruf dienen, um die Wirtschaftspolitik auf langfristig erfolgreiche Modelle auszurichten.
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05.08.2024
15:52 Uhr

Warum stürzen die Börsen ab? Ursachen und Analysen des Crashs

Die Woche an den Finanzmärkten begann mit starken Rückgängen der Indizes an den Aktienmärkten. Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht, Unsicherheiten in der KI-Branche, geopolitische Spannungen im Nahen Osten und der Rückzug von Warren Buffett haben zu einem erheblichen Einbruch an den Börsen geführt. Rezessionsängste, Vertrauensverlust und erhöhte Risikoaversion bei den Anlegern verstärkten den Verkaufsdruck. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie fragil das Vertrauen der Anleger sein kann und wie schnell Panikreaktionen auftreten können. In solchen Zeiten bieten Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Sicherheit. Anleger sollten daher einen Teil ihres Portfolios in Edelmetalle investieren, um sich gegen unvorhersehbare Marktschwankungen abzusichern.
05.08.2024
10:30 Uhr

Aktien-Crash: Die Flucht in den unsicheren Hafen US-Staatsanleihen

Seit Beginn des Aktien-Crashs an den US-Märkten Mitte Juli ist die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe von 4,24% auf 3,75% gefallen, da Anleger in längerlaufende Staatsanleihen flüchten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Fed den Leitzinssatz bald drastisch senken wird, was ein Rezessionssignal auslösen könnte. Der Staatshaushalt der USA ist in einer prekären Situation mit einem hohen Defizit und enormer Staatsverschuldung, die weit über 15% des BIPs an Zinslast frisst. Notenbank und Zinssenkungen sollen abermals die Lösung bringen, was jedoch Inflation, soziale Unruhe und Ungleichheit nach sich ziehen könnte. Der Markt für Staatsanleihen ist monopolisiert und manipuliert, was ihn nicht unbedingt zu einem sicheren Hafen macht. Anleger sollten daher abwägen, ob alternative Anlageformen wie Edelmetalle sicherer und stabiler sind.
05.08.2024
10:27 Uhr

Börseneinbruch in Japan: Droht eine globale Kettenreaktion?

Am Montag erlebten die Börsen in Asien einen historischen Einbruch, wobei der japanische Nikkei-Index um über 12 Prozent absackte – der größte Kursverlust an einem Tag seit 1987. Auch andere asiatische Börsen wie der südkoreanische KOSPI-Index und der STI-Index in Singapur verzeichneten erhebliche Verluste. Ursachen sind unter anderem die Aufwertung des Yens und die globale Konjunktur. Der Volatilitätsindex des Nikkei-Index erreichte ein Level von 70 Punkten, vergleichbar mit der Finanzkrise 2008. Ein weiterer Faktor ist das Zinsdrama in den USA und Japan, das zu einem gigantischen Ausverkauf japanischer Aktien führt. Die Frage, ob der Crash auch nach Europa überschwappt, ist berechtigt, da viele Aktienhändler mit japanischem Geld in den USA und Europa investiert haben, was zu starken Kursverlusten führen könnte.
05.08.2024
10:26 Uhr

Wie die „Grüne Revolution“ Sri Lanka ins Chaos stürzte

Vor zwei Jahren stand die paradiesische Urlaubsinsel Sri Lanka am Abgrund, ruiniert durch außen- und innenpolitische Fehlentscheidungen und einen gescheiterten ökologischen Umbau. Im Sommer 2022 stürmten Zig Tausende Menschen den Präsidentenpalast in Colombo, was zu Rücktritten von Premierminister Mahinda Rajapaksa und Präsident Gotabaya Rajapaksa führte. Eine schwere Wirtschaftskrise und ein Importverbot für chemische Düngemittel verschärften die Situation, wodurch die Lebensmittelproduktion einbrach und die Preise explodierten. Der ökologische Umbau scheiterte, und die Regierung musste einlenken, doch es kam zu sporadischen Protesten und Gewaltausbrüchen. Die regierungsfeindlichen Proteste führten schließlich zum Sturz der Regierung. Die Weltbank erklärte im April 2024, dass sich die Lage stabilisiert habe, obwohl die Wirtschaft weiterhin schrumpfte und die Armutsquote stark anstieg.
05.08.2024
10:24 Uhr

Russland profitiert von Sanktionen: Ein ökonomisches Paradoxon

Die westlichen Sanktionen gegen Russland haben möglicherweise einen gegenteiligen Effekt erzielt, indem sie der russischen Wirtschaft Vorteile verschafften. Gabriel Felbermayr vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung erklärte, dass der Handel mit Schwellenländern wie China, der Türkei und Indien stark zugenommen habe und den Handel mit dem Westen übertroffen habe. Diese Handelsbeziehungen wurden durch Absprachen zwischen Regierungen und Zentralbanken sowie durch Lerneffekte der Firmen verbessert und kostengünstiger gestaltet. Felbermayr betonte, dass Sanktionen eher symbolische Wirkung hätten und warnte vor einer Verschärfung, da dies die Handelsströme noch stärker umleiten würde. Stattdessen sollte der Westen versuchen, seine Koalition zu vergrößern und den Güteraustausch mit anderen Ländern zu erleichtern. Trotz der schlechteren Qualität der Güter aus Schwellenländern gelingt es Russland, seine Kriegsproduktion aufrechtzuerhalten, was die Effektivität der Sanktionen infrage stellt.
05.08.2024
10:23 Uhr

Schwarzer Montag: Nikkei-Absturz und globale Börsen im Minus

Der japanische Nikkei-Index ist um 12,4 Prozent gefallen, was den größten Rückgang seit 1987 darstellt. Die asiatischen Märkte reagieren stark auf die mögliche Zinswende in den USA, und der Nikkei-Index hat in den letzten zwei Handelstagen insgesamt 18,9 Prozent seines Wertes verloren. Der Anstieg des Yen und die Ankündigung der Bank of Japan, die Leitzinsen leicht anzuheben, tragen maßgeblich zu diesem Einbruch bei. Auch die globalen Börsen verzeichnen Verluste, wobei der Dax heute mit einem Minus von knapp drei Prozent startet. Kryptowährungen wie Bitcoin verlieren ebenfalls an Wert, während sich die chinesische Börse CSI 300 besser hält. Investoren suchen nach sicheren Anlageformen, wobei Edelmetalle wie Gold und Silber wieder in den Fokus rücken.
05.08.2024
10:23 Uhr

Wie die USA von Ukrainekrieg und Sanktionen profitieren

Durch den Ukrainekrieg hat Deutschland einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil eingebüßt, da die Energiepreise durch den Wegfall des günstigen russischen Gases gestiegen sind. Unterdessen sind die USA zum größten Energieexporteur der Welt aufgestiegen, was zu einer Verlagerung deutscher Unternehmen ins Ausland führt. Deutsche Firmen expandieren verstärkt in die USA, insbesondere nach Connecticut, wo sie von niedrigeren Kosten und gut ausgebildeten Arbeitskräften profitieren. Die amerikanische Rüstungsindustrie dominiert den europäischen Markt, und die Regierung Biden fördert die Renationalisierung von Lieferketten und die Ansiedlung der Mikrochipindustrie. Diese Politik stärkt die nationale Verteidigung der USA und verschafft ihnen einen ökonomischen Wettbewerbsvorteil. Die USA verfügen über die modernsten Mikrochips, was ihnen einen entscheidenden Vorteil in militärischen Konflikten verschafft.
05.08.2024
10:22 Uhr

Deutschland im Niedergang? So negativ blickt Frankreich auf die deutsche Wirtschaft

In Frankreich wird zunehmend die Frage gestellt, ob Deutschland wieder der „kranke Mann Europas“ sei, da die deutsche Wirtschaft in eine Krise gerate. Die größten französischen Wirtschaftsmedien, wie „Les Échos“ und „Le Monde“, betonen die schlechten Wirtschaftszahlen und prognostizieren eine Rezession. Die deutsche Wirtschaftspolitik wird in Frankreich als problematisch angesehen, insbesondere wegen der Schuldenbremse und der Überalterung der Bevölkerung. Auch die Krise der deutschen Automobilindustrie wird als Hauptursache für die wirtschaftliche Flaute genannt. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands sank im zweiten Quartal um 0,1 Prozent, was die ohnehin schon großen Differenzen innerhalb der Regierungskoalition verschärfen könnte. Experten fordern ein Umdenken in der deutschen Wirtschaftspolitik, um den Abwärtstrend zu stoppen und die wirtschaftlichen Weichen neu zu stellen.
05.08.2024
06:13 Uhr

Japanischer Aktienmarkt erleidet historischen Einbruch

Der japanische Aktienmarkt erlebte heute früh einen dramatischen Absturz, der den Leitindex Nikkei 225 um 12 % fallen ließ, was den größten Tagesverlust seit der Fukushima-Katastrophe 2011 darstellt. Seit seinem Hoch am 11. Juli hat der Nikkei 225 insgesamt 25 % an Wert verloren. Die Unsicherheit der Anleger wurde durch mehrere Faktoren verstärkt, darunter der Anstieg des Yen, eine straffere Geldpolitik und sich verschlechternde Wirtschaftsaussichten in den USA. Exporteure und Banken litten besonders unter dem Rückgang, da der Yen gegenüber dem Dollar um mehr als 2 % gestiegen war. Alle 33 Branchengruppen des Topix sind gefallen, und selbst Versicherer und Banken, die normalerweise von höheren Zinssätzen profitieren, gehören nun zu den größten Verlierern. Anzeichen von Schwäche in der US-Wirtschaft lösten zudem einen Einbruch an der Wall Street und einen Absturz der Treasury-Renditen aus.
05.08.2024
06:03 Uhr

Nigeria: Entführungen als Wirtschaftszweig – Staat gegen Banditen und Terrorgruppen machtlos

Während der Süden von Nigeria zu den vielversprechenden Wachstumsregionen Afrikas zählt, kommt im Norden des Landes kaum etwas vom Aufschwung an. Banditen und Terrorgruppen treten immer häufiger mit Entführungen in Erscheinung – Opfer sind vor allem Schulkinder. In den 2010er-Jahren zählte Nigeria zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Afrikas, aber der Aufschwung macht sich nicht überall bemerkbar. Täglich kommt es in Nigeria im Schnitt zu zehn Entführungen, und das Ausmaß der Verbrechen ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Schulen sind ein bevorzugtes Ziel, und seit 2014 wurden mehr als 1.680 Schülerinnen und Schüler verschleppt. Die Entführungen und das Treiben der Banden und Terrororganisationen schneiden die ärmeren Regionen des Landes noch stärker vom Wohlstand ab, während Korruption und fehlende staatliche Strukturen effiziente Maßnahmen erschweren.
02.08.2024
20:20 Uhr

BRICS - Todesstoß für den Dollar?

Immer mehr Staaten wenden sich vom Dollar ab, während die BRICS-Staaten an Macht gewinnen. Die BRICS+ Allianz, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika sowie Ägypten, Äthiopien, Iran und den Vereinigten Arabischen Emiraten, strebt eine intensivere wirtschaftliche Zusammenarbeit und Unabhängigkeit von westlichen Finanzstrukturen an. Besonders China und Russland drängen auf eine Abkehr vom US-Dollar als Leitwährung, was die Vormachtstellung des Dollars langfristig schwächen könnte. Sollte es den BRICS+ Staaten gelingen, eine alternative Leitwährung zu etablieren, könnte dies die wirtschaftliche und politische Macht der USA und ihrer Verbündeten erheblich schwächen und eine multipolare Weltordnung fördern. Diese Neuordnung birgt jedoch auch Risiken wie Instabilitäten auf den Finanzmärkten und Herausforderungen bei der Abkehr vom Dollar. Für Deutschland stellt sich die Frage, wie es auf diese Entwicklungen reagieren sollte, da eine stärkere Kooperation mit den BRICS+ Staaten sowohl wirtschaftliche Vorteile als auch politische Spannungen mit den USA und westlichen Partnern verursachen könnte.
02.08.2024
20:13 Uhr

US-Börsen brechen nach Arbeitsmarktdaten ein, Tech-Aktien unter Druck

Die US-Märkte verzeichneten am Freitagmorgen deutliche Verluste, nachdem enttäuschende Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden, was besonders die Technologiewerte hart traf. Amazon-Aktien fielen um 10 Prozent, und Intel verlor 28 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Prognose nach unten korrigiert hatte. Auch Microsoft und Nvidia verzeichneten Kursverluste, was den Nasdaq 100 auf dem Weg brachte, die Woche mit einem Rückgang von mehr als 10 Prozent zu beenden. Investoren flüchteten in sichere Anlagen wie Staatsanleihen, deren Renditen zurückgingen. Der Dow Jones verlor 497 Punkte, der S&P 500 gab um 1,6 Prozent nach und der Nasdaq Composite verlor 2,6 Prozent. Die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten und die damit verbundenen Kursverluste könnten ein Indikator für eine bevorstehende Rezession sein, weshalb Investoren in stabile Anlagen wie Edelmetalle Zuflucht suchen.
02.08.2024
20:12 Uhr

Euro-Kurs steigt: EZB setzt Referenzkurs auf 1,0835 fest

Der Euro hat jüngst an Wert gewonnen, und die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0835 US-Dollar fest. Dies bedeutet, dass der US-Dollar nun 0,9229 Euro kostet, im Vergleich zu 0,9268 Euro zuvor. Der Anstieg des Euro-Kurses könnte auf schwächere Arbeitsmarktdaten in den USA und die restriktive Geldpolitik der EZB zurückzuführen sein. Ein starker Euro birgt sowohl Chancen als auch Risiken, insbesondere für exportorientierte Unternehmen und den Konsum. Kritiker der EZB-Politik befürchten, dass eine zu restriktive Geldpolitik das Wirtschaftswachstum bremsen könnte. Der jüngste Anstieg des Euro-Kurses könnte somit tiefgreifende wirtschaftliche und politische Veränderungen signalisieren.
02.08.2024
05:44 Uhr

Industrie: Jedes zweite Großunternehmen erwägt Abwanderung aus Deutschland

Die deutsche Industrie steht vor einer tiefgreifenden Krise, da mehr als jedes zweite große Industrieunternehmen eine Abwanderung aus Deutschland in Erwägung zieht. Laut einer Erhebung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) sind die hohen Energiepreise und die unsichere Stromversorgung die Hauptgründe für diesen Trend. 51 Prozent der befragten Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern überlegen, ihren Standort ins Ausland zu verlagern, was fast ein Fünftel aller Unternehmen im Land betrifft. Besonders betroffen sind Industriebetriebe mit hohen Stromkosten, von denen 45 Prozent eine Abwanderung erwägen. Zwei Drittel der Industriebetriebe sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet, und die DIHK fordert die Politik auf, Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise und zur Sicherung der Versorgung zu ergreifen. Andernfalls droht Deutschland, seine Position als führender Industriestandort zu verlieren.
01.08.2024
12:21 Uhr

USA vor Zerfall wie Sowjetunion? Das steckt hinter der These des Niall Ferguson

Der renommierte Historiker Niall Ferguson hat kürzlich die provokante These aufgestellt, dass die USA vor einem Zerfall stehen könnten, ähnlich dem der Sowjetunion. Ferguson argumentiert, dass das wirtschaftliche Wachstum in den USA in den letzten Jahren stagniert habe, was zu einem Rückgang der Lebensqualität für viele Amerikaner geführt habe. Ein weiterer wichtiger Punkt in Fergusons These ist die hohe Verschuldung der USA, die langfristig zu finanzieller Instabilität führen könnte. Trotz dieser düsteren Prognosen sieht Ferguson auch Potenzial für eine positive Entwicklung durch die Innovationskraft der USA. Fergusons Vergleich mit der Sowjetunion mag drastisch erscheinen, doch er zieht historische Parallelen, die nicht von der Hand zu weisen sind. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die USA ihre Probleme in den Griff bekommen und ihre Stellung als führende Weltmacht behaupten können.
01.08.2024
10:27 Uhr

Pessimistische Wirtschaft: Unternehmen sparen beim Personal!

Die deutsche Wirtschaft zeigt sich derzeit pessimistisch, da viele Unternehmen angesichts einer schwächelnden Konjunktur, sinkender Umsätze und steigender Produktionskosten beim Personal sparen. Dies führt zu einem signifikanten Stellenabbau und steigenden Arbeitslosenzahlen. Besonders betroffen sind Industriefirmen, die aus Kostengründen Neueinstellungen auf Eis legen. Trotz des Personalabbaus herrscht weiterhin Fachkräftemangel, was die strukturellen Probleme des Arbeitsmarktes verdeutlicht. Die Politik ist gefordert, Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur und Stabilisierung des Arbeitsmarktes zu ergreifen. Es bleibt abzuwarten, ob die notwendigen Schritte unternommen werden, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
01.08.2024
09:45 Uhr

DIHK: Deutsche Betriebe verlagern Produktion ins Ausland – Energiepolitik als Wettbewerbsnachteil

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnt, dass hohe Energiepreise deutsche Unternehmen dazu zwingen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern, was einen klaren Wettbewerbsnachteil darstellt. Eine Umfrage zeigt, dass vier von zehn Industriebetrieben erwägen, ihre Produktion in Deutschland einzuschränken oder zu verlagern, besonders größere Unternehmen sind betroffen. Die DIHK kritisiert die Energiepolitik und fordert eine Senkung der Steuern und Abgaben auf Strom. Eine Umfrage der Gewerkschaft IGBCE zeigt zudem, dass Industriebeschäftigte mangelnde Wertschätzung und Berücksichtigung ihrer Belange in Politik und Gesellschaft wahrnehmen. Die Ergebnisse der Umfragen zeichnen ein düsteres Bild für die Zukunft des Industriestandorts Deutschland. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik Maßnahmen zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ergreifen wird.
01.08.2024
09:22 Uhr

Fast 25 Prozent der Unternehmen in China unrentabel: Tiefe strukturelle Probleme offenbart

Fast ein Viertel der börsennotierten Unternehmen in Festland-China sind derzeit unrentabel, was tiefgreifende strukturelle Probleme der chinesischen Wirtschaft offenbart. Trotz eines Exportbooms verzeichnet Guangdong, eine Schlüsselprovinz für die Fertigungsindustrie, ein schwaches BIP-Wachstum und einen Rückgang der Immobilieninvestitionen. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Auswirkungen der Immobilienkrise und des schwachen Konsums. Zudem führt die Überkapazität in der Fertigungsindustrie zu fallenden Preisen und geringeren Gewinnen, was die Wirtschaft näher an eine Deflation bringt. Die verstärkten Exporte chinesischer Unternehmen haben zu Handelsbarrieren geführt und drücken die Preise auf den Weltmärkten. Etwa ein Viertel der börsennotierten Unternehmen in China ist jetzt unrentabel, verglichen mit nur 7 Prozent vor einem Jahrzehnt.
01.08.2024
07:36 Uhr

Europas Neue KI-Regeln: Gefahr der Vertiefung der Transatlantischen Tech-Kluft

Die Europäische Union bereitet sich darauf vor, neue KI-Regelungen einzuführen, die Transparenz erhöhen und Risiken wie Deepfakes managen sollen. Diese Vorschriften könnten Geldstrafen von bis zu 7 % des Jahresumsatzes bei Verstößen nach sich ziehen. Kritiker befürchten jedoch, dass diese Regulierung die Innovationskraft in Europa hemmen und die technologische Kluft zu den USA vergrößern könnte, da die USA ihre Tech-Giganten weiterhin fördern. Während die USA ihre technologischen Champions unterstützen, könnte Europa durch strenge Vorschriften benachteiligt werden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen könnten erheblich sein, insbesondere für kleinere Unternehmen, die nicht die finanziellen Mittel haben, um hohe Strafen zu bewältigen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen Europa im globalen Technologiewettbewerb voranbringen oder weiter zurückfallen lassen.
01.08.2024
07:30 Uhr

Chinas Gazellen-Unternehmen: Hoffnungsträger in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten

Chinas Führung setzt verstärkt auf sogenannte „Gazellen-Unternehmen“, die durch schnelles Wachstum und Innovation die Wirtschaft beleben und die technologische Vorherrschaft des Westens herausfordern sollen. Gazellen-Unternehmen zeichnen sich durch ein rasantes Umsatzwachstum aus und sind in verschiedenen Sektoren wie Technologie, Einzelhandel und Lebensmittel angesiedelt. China belegt weltweit den zweiten Platz in Bezug auf die Anzahl der Gazellen-Unternehmen, nur übertroffen von den USA. Die Förderung solcher Firmen soll Innovation, hochwertige regionale Entwicklung und höhere Beschäftigungszahlen vorantreiben, besonders in aufstrebenden Industrien wie Quanten-Technologie und künstliche Intelligenz. Experten betonen, dass mehr Einhörner und Gazellen dazu beitragen könnten, die technologische und handelsbezogene Blockade des Westens zu durchbrechen und jungen Menschen zu helfen, Unternehmen zu gründen. Trotz weniger Einhörner und Gazellen pro Kopf könnte Chinas riesige Marktgröße dem Land helfen, aufzuholen und seine Gazellen zu globalen Technologieführern zu entwickeln.
01.08.2024
07:27 Uhr

Volkswagen: Umsatz steigt, Gewinn fällt

Der Volkswagen-Konzern hat im zweiten Quartal 2024 weniger Gewinn erzielt, jedoch angesichts der Herausforderungen bei seinen größten Marken besser abgeschnitten als erwartet. Das operative Ergebnis fiel um 2,4 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro, während Analysten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet hatten. Der Umsatz stieg trotz geringerer Verkäufe um 4,1 Prozent auf 83,3 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund der guten Leistung der Finanzdienstleistungen. Rückgänge bei Porsche und Audi sowie Kosten für den Stellenabbau bei VW Pkw belasteten das Ergebnis, wobei 0,9 Milliarden Euro für den Stellenabbau zurückgestellt wurden. Volkswagen bestätigte seine gesenkte Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2024. Die deutsche Automobilindustrie steht unter Druck durch politische Rahmenbedingungen und hohe Kosten für den Umbau auf Elektromobilität, was eine stärkere Unterstützung durch die Bundesregierung erfordert.
01.08.2024
07:27 Uhr

US-Notenbank Fed lässt Leitzins erneut unverändert

Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins erneut unverändert gelassen, sodass der Zinssatz zwischen 5,25 und 5,5 Prozent bleibt, dem höchsten Stand seit 23 Jahren. Notenbankchef Jerome Powell stellte jedoch eine baldige Zinssenkung in Aussicht, möglicherweise bereits im September, wenn die Bedingungen stimmen. Die Inflation gehe signifikant zurück, doch liegt die Teuerungsrate mit 3,0 Prozent noch über dem angestrebten Ziel von zwei Prozent. Eine Zinssenkung vor der Präsidentschaftswahl im November könnte politische Diskussionen auslösen, da die Fed jeden Anschein von Parteinahme vermeiden will. Powell betonte die Unabhängigkeit der Fed und dass Entscheidungen nicht auf Grundlage bevorstehender Wahlen getroffen würden. Die Stabilität der Wirtschaft und das Vertrauen in die Finanzpolitik seien Grundpfeiler einer soliden Gesellschaft, wobei die US-Geldpolitik auch Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben könnte.
01.08.2024
07:22 Uhr

Joe Biden kündigt neue Regeln zur Ausweitung der Studienkreditentlastung an

Am 31. Juli kündigte Präsident Joe Biden neue Regelungen an, die Millionen weiteren Kreditnehmern die Möglichkeit zur Entlastung ihrer Studienkredite bieten sollen. Laut Biden seien etwa 30 Millionen Amerikaner von dieser Maßnahme betroffen. Ab dem 1. August wird das Bildungsministerium E-Mails an alle Kreditnehmer mit mindestens einem ausstehenden staatlichen Studienkredit senden, um über mögliche Entlastungen zu informieren und auf die Frist am 30. August hinzuweisen. Die endgültigen Regeln sollen im Herbst festgelegt werden und könnten die Zahl der berechtigten Kreditnehmer auf über 30 Millionen steigern. Bildungsminister Miguel Cardona betonte, dass diese Maßnahmen Kreditnehmern helfen sollen, die unter hohen Zinsen oder Schulden leiden. Wenn die Regeln genehmigt werden, würde die vorgeschlagene Entlastung automatisch auf berechtigte Kreditnehmer angewendet, mit einer Opt-out-Option bis zum 30. August.
01.08.2024
07:21 Uhr

FOMC bleibt bei Zinspolitik: Warten auf mehr Vertrauen in Disinflation

Seit der letzten Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) am 12. Juni hat Gold an Wert gewonnen, während der Dollar und Rohöl zurückgefallen sind. Aktien und Anleihen haben ebenfalls zugelegt. Die jüngsten US-Makrodaten haben insgesamt eine Schwäche gezeigt, was zu dovishen Verschiebungen in den Zinssenkungserwartungen geführt hat. Das FOMC stimmte einstimmig dafür, den Leitzins im Zielbereich von 5,25%-5,5% unverändert zu lassen. Die Erklärung wiederholt die frühere Formulierung, dass das FOMC nicht erwartet, die Zinsen zu senken, „bis es mehr Vertrauen gewonnen hat, dass die Inflation nachhaltig in Richtung 2% sinkt“. Die Märkte bleiben weiterhin gespannt und beobachten die Entwicklungen genau.
01.08.2024
07:01 Uhr

USA: ADP-Arbeitsmarktbericht schwächer als erwartet

Die aktuellen Daten vom Arbeitsmarkt der USA zeigen, dass der ADP-Arbeitsmarktbericht für Juli mit 122.000 neuen Stellen schwächer ausgefallen ist als erwartet. Die Prognose lag bei 147.000 neuen Stellen, während der Vormonat mit 150.000 Stellen nun leicht auf 155.000 nach oben revidiert wurde. Ein schwächerer US-Arbeitsmarkt könnte theoretisch das Szenario sinkender Fed-Zinsen unterstützen, was wiederum für die Aktienmärkte positiv wäre. Nela Richardson von ADP kommentierte die Daten und betonte, dass das nachlassende Lohnwachstum den Bemühungen der Federal Reserve zur Eindämmung der Inflation entgegenkomme. Die aktuellen Arbeitsmarktdaten werfen ein kritisches Licht auf die wirtschaftliche Lage in den USA und die Maßnahmen der Federal Reserve. Die Reaktionen auf dem Aktienmarkt sind gemischt, und Investoren sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen.
01.08.2024
07:01 Uhr

Steigende Inflation im Euroraum: EZB in der Zwickmühle

Die jüngste Veröffentlichung der Verbraucherpreise für den Euroraum zeigt, dass der Kampf gegen die Inflation noch lange nicht gewonnen ist. Die EZB befindet sich in einer schwierigen Lage: Soll sie die Zinsen weiter senken, um die Wirtschaft anzukurbeln, und damit einen weiteren Anstieg der Inflation riskieren, oder die Zinsen hochhalten und den zarten Wirtschaftsaufschwung abwürgen? Laut Eurostat stiegen die Verbraucherpreise im Juli um 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Die Geldmärkte gehen weiterhin von einer Zinssenkung im September aus, während die BIP-Daten auf ein ungleichmäßiges Wachstum in der Eurozone hinweisen. Besondere Aufmerksamkeit richtet die EZB auf den Dienstleistungssektor, der am stärksten durch steigende Löhne gefährdet ist. Trotz des überraschenden Anstiegs der Inflation gehen die Anleger derzeit von mindestens zwei weiteren Zinssenkungen der EZB in diesem Jahr aus.
01.08.2024
06:59 Uhr

Geldpolitik im Wandel: Japan und USA navigieren durch globale Wirtschaftsherausforderungen

Die Bank of Japan (BoJ) hat ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in 17 Jahren auf 0,25 Prozent erhöht, was eine bedeutende Wende nach Jahren der negativen Zinsen darstellt. Diese Entscheidung folgt einer durchwachsenen wirtschaftlichen Entwicklung in Japan, wobei das BIP im ersten Quartal 2024 um 0,5 Prozent fiel. Im Gegensatz dazu hat die Federal Reserve (Fed) in den USA den Leitzins unverändert bei 5,25 bis 5,50 Prozent belassen, signalisiert jedoch eine mögliche Zinswende. Die US-Wirtschaft zeigte ein moderates Wachstum von 2,2 Prozent im ersten Quartal, unterstützt durch starke Ausgaben von Verbrauchern und Unternehmen. Der Verbraucherpreisindex (CPI) in den USA stieg um 3,2 Prozent im Jahresvergleich, was eine allmähliche Abkühlung der Inflation bedeutet. Beide Länder navigieren durch unterschiedliche wirtschaftliche Herausforderungen mit angepassten geldpolitischen Maßnahmen.
01.08.2024
06:48 Uhr

Experten kritisieren Wirtschaftspolitik der Ampel: „Ideologisch und diskriminierend“

Robert Habecks optimistische Frühjahrsprognose zur Wirtschaftsleistung hat sich als Fehleinschätzung erwiesen, da die deutsche Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,1 Prozent schrumpfte, während die Euro-Zone ein Wachstum von 0,3 Prozent verzeichnete. Ökonomen kritisieren die kleinteilige und inkonsistente Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung, die Unternehmen zusätzlich verunsichere. Thomas Obst vom Institut der Deutschen Wirtschaft fordert eine Absenkung der Abgabenlast, während Gunther Schnabl von der Universität Leipzig eine grundlegende wirtschaftspolitische Wende verlangt. Patrik-Ludwig Hantzsch von Creditforum sieht eine kurzfristige und nachhaltige Erholung der Wirtschaft als kaum möglich an. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für Deutschland nur ein Wachstum von 0,2 Prozent für 2024, die schwächste Rate unter den G7-Staaten. Wolfgang Große Entrup vom Verband der chemischen Industrie fordert schnelles Handeln, um Energiepreise zu senken und Bürokratie abzubauen, sonst bleibe Deutschland wirtschaftliches Schlusslicht.
01.08.2024
05:56 Uhr

Inflation in Deutschland zieht wieder leicht an

Die Inflation in Deutschland hat im Juli wieder leicht zugenommen und liegt voraussichtlich bei 2,3 Prozent, nach 2,2 Prozent im Vormonat. Besonders die Verteuerung im Dienstleistungssektor, wie Friseurbesuche und Restaurantbesuche, trägt erheblich zur aktuellen Inflationsrate bei. Gründe für die anhaltende Inflation sind Verwerfungen bei internationalen Lieferketten durch die Pandemie und staatliche Konjunkturprogramme. Ohne Nahrungsmittel beträgt die Inflationsrate sogar 2,9 Prozent und die Verbraucherpreise sind gegenüber Juni 2024 um 0,3 Prozent gestiegen. Kritiker könnten argumentieren, dass politische Entscheidungen der Ampelregierung die wirtschaftliche Lage verschärfen. Historisch gesehen hat Deutschland bereits mehrfach mit hohen Inflationsraten zu kämpfen gehabt, was das Vertrauen in die Währung erschütterte.
01.08.2024
05:54 Uhr

Geldpolitik im Wandel: Japan und USA navigieren durch globale Wirtschaftsherausforderungen

Die Bank of Japan hat ihre Leitzinsen zum zweiten Mal in 17 Jahren auf 0,25 Prozent angehoben und weitere Erhöhungen angekündigt, wenn sich die Wirtschaft wie erwartet entwickelt. Die USA hingegen haben ihre Leitzinsen unverändert gelassen, signalisieren jedoch eine mögliche Zinswende. Die japanische Wirtschaft zeigte von März bis Juli 2024 eine durchwachsene Entwicklung, während die US-Wirtschaft ein moderates Wachstum von 2,2 Prozent im ersten Quartal verzeichnete. Die Inflation in Japan stieg im Juni 2024 auf 2,8 Prozent, während sie in den USA im gleichen Monat auf drei Prozent sank. Japan verlor 2023 seinen Rang als drittgrößte Volkswirtschaft an Deutschland und könnte laut Prognosen auch hinter Indien zurückfallen. Die US-Wirtschaft verzeichnete 2024 insgesamt ein langsameres Wachstum als im Vorjahr, blieb aber stabil mit einer schrittweisen Inflationsabkühlung und einer starken Arbeitsmarktlage.
31.07.2024
19:48 Uhr

Staatsschulden auf Rekordkurs: Droht eine weltweite Finanzkrise?

Die öffentlichen Schulden in Deutschland erreichten Ende 2023 ein Rekordhoch von 2.445,1 Milliarden Euro, was pro Kopf 28.943 Euro entspricht. Auch in den USA und Japan steigen die Schulden, was Finanzexperten vor einer drohenden Finanzkrise warnen lässt. Die Schuldenquote Deutschlands liegt bei 63,6 Prozent des BIP, während die EU im Durchschnitt 82,7 Prozent erreicht. Besonders hohe Schuldenquoten verzeichnen Griechenland, die USA und Japan. Die wachsenden Zinskosten verschärfen das Problem, wobei die USA im aktuellen Haushaltsjahr 892 Milliarden Dollar für Zinszahlungen ausgeben. Es wird befürchtet, dass anhaltend hohe Zinssätze die Finanzstabilität gefährden und langfristig eine globale Finanzkrise auslösen könnten.
31.07.2024
19:40 Uhr

Arbeitslosigkeit und schwache Wirtschaft: Kanzler-Versprechen wackelt

Deutschlands Wirtschaft stagniert, was das Versprechen des Kanzlers und seine Wiederwahlchancen gefährdet. Die Konjunktur ist im zweiten Quartal um 0,1 Prozent geschrumpft, die Inflation lag im Juli bei 2,3 Prozent und die Arbeitslosenquote stieg auf 6 Prozent. Scholz hatte 2023 von Wachstumsraten wie im Wirtschaftswunder gesprochen, doch diese Prognose scheint nun unwahrscheinlich. Ein weiteres Rezessionsjahr ist möglich, und die Inflation könnte die Europäische Zentralbank von Zinssenkungen abhalten. Deutschlands Wachstum pendelt seit vier Jahren um den Nullpunkt, während andere europäische Industrienationen das Vor-Corona-Niveau erreicht haben. Die wirtschaftliche Lage könnte sich nächstes Jahr verschärfen, was die politische Stimmung weiter verschlechtern und die Ränder stärken könnte.
31.07.2024
12:42 Uhr

Corona-Pandemie: Deutliche regionale Unterschiede bei Übersterblichkeit

Seit mehr als einem Jahr gilt die Corona-Pandemie als offiziell beendet, doch die Folgen sind immer noch spürbar. Eine neue Studie zur Übersterblichkeit in Europa zeigt deutliche regionale Unterschiede, besonders auffällig ist das Ost-West-Gefälle - auch innerhalb Deutschlands. Während der Corona-Pandemie war die Übersterblichkeit in Thüringen und in Teilen von Sachsen, Sachsen-Anhalt sowie Brandenburg besonders hoch, im westlichen Bundesgebiet lag sie bei unter einem Jahr. Ein wesentlicher Grund für die regionalen Unterschiede ist das Durchschnittsalter der Bevölkerung in den ostdeutschen Bundesländern, zudem beeinflussten ungünstige Arbeitsbedingungen das Gesundheitsverhalten negativ. Auch in Europa zeigt sich ein Ost-West-Unterschied, besonders hohe Raten wiesen Regionen 2021 in der Slowakei, Ungarn und Lettland auf. Die Studie verdeutlicht, wie wichtig es ist, regionale Besonderheiten und historische Entwicklungen in der Gesundheits- und Wirtschaftspolitik zu berücksichtigen, um zukünftige Krisen besser bewältigen zu können.
31.07.2024
12:23 Uhr

Rückgang der Neueinstellungen in Deutschland: Ein alarmierendes Signal für die Wirtschaft

Die Bereitschaft der Unternehmen in Deutschland, neue Mitarbeiter einzustellen, ist im Juli weiter gesunken. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des ifo-Instituts hervor. Das vom ifo-Institut berechnete Beschäftigungsbarometer fiel im Juli auf 95,4 Punkte, nach 95,9 Punkten im Juni. Diese Entwicklung lässt auf eine stagnierende Wirtschaftsentwicklung schließen, die sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

Klaus Wohlrabe vom ifo-Institut erklärte am Mittwoch, dass der Rückgang der Neueinstellungen auf die mangelnde Auftragslage bei vielen Unternehmen zurückzuführen sei: „Wo Aufträge fehlen, wird auch kein zusätzliches Personal gebraucht.“ Diese...

31.07.2024
10:49 Uhr

Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt auf sechs Prozent: Schwaches Wirtschaftswachstum belastet den Arbeitsmarkt

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im Juli auf sechs Prozent gestiegen, was einen Anstieg von 82.000 Personen im Vergleich zum Juni bedeutet. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) macht dafür die Sommerpause und das schwache Wirtschaftswachstum verantwortlich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 192.000. Der Bedarf an Arbeitskräften sank, was sich in einem Rückgang der gemeldeten Arbeitsstellen und des Stellenindexes zeigt. Dennoch stieg die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung leicht um 5000 Personen im Mai an. Experten kritisieren die Politik der Bundesregierung und fordern Maßnahmen zur Stärkung der heimischen Industrie und zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
31.07.2024
10:47 Uhr

Deutschland im Wirtschafts-Koma: Vom Wachstumsmotor zum Schlusslicht Europas

Die einst als „Wirtschaftswunder“ gefeierte deutsche Ökonomie befindet sich in einer besorgniserregenden Stagnation, die seit 2019 anhält. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands im Jahr 2023 um 0,2 Prozent geschrumpft, und mehrere Ökonomen sehen erneut Potenzial für eine weitere Rezession. Die Corona-Lockdowns, die Energiekrise, die verfehlte Energiewende und überbordende Bürokratie haben erheblich zur wirtschaftlichen Stagnation beigetragen. Die Investitionsbereitschaft deutscher Unternehmen sinkt, was langfristig die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland gefährdet. Wirtschaftsexperten fordern dringend Reformen, darunter Entbürokratisierung, Investitionen in die digitale Infrastruktur und eine Neuausrichtung der Energiepolitik. Ohne entschiedenes Handeln droht Deutschland, seinen Status als wirtschaftliche Lokomotive Europas dauerhaft zu verlieren.
31.07.2024
08:39 Uhr

Gold: Eine zentrale Währung, die im Verborgenen bleibt

Gold war einst das Fundament unseres Währungssystems und bleibt auch heute noch von großer Bedeutung für die Zentralbanken. Trotz der Abschaffung des Goldstandards im Jahr 1971 und der erheblichen Ausweitung der Geldmenge seitdem, bleibt der Goldanteil in den Bilanzen der Zentralbanken bemerkenswert konstant. Zwischen 2000 und 2024 schwankte der Goldanteil in der Bilanz der EZB zwischen 6,5 % und 18 %. Die Goldnachfrage der Notenbanken machte 2023 fast 20 % der Gesamtnachfrage am physischen Goldmarkt aus, was zeigt, dass Gold ein integraler Bestandteil der geldpolitischen und geopolitischen Strategien ist. Die zunehmende Geldmenge und die dadurch entstehende Inflation der finanziellen Vermögenswerte erhöhen die Risiken im aktuellen Geldsystem, was die Zentralbanken dazu veranlasst, ihre Goldbestände zu erhöhen. Eine Reform des Währungssystems könnte in Zukunft notwendig sein, wobei weit umfangreichere Goldreserven erforderlich wären.
31.07.2024
06:53 Uhr

Lufthansas Nettogewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert

Der Lufthansa-Konzern hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 469 Millionen Euro erzielt, was fast die Hälfte des Vorjahresgewinns von 881 Millionen Euro ausmacht. Die Hauptgründe für den Rückgang sind Streikkosten von rund 100 Millionen Euro und sinkende Ticketpreise, insbesondere nach Asien wegen wachsender Konkurrenz durch chinesische Airlines. Auch der operative Gewinn sank auf 686 Millionen Euro im Vergleich zu 1,1 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Trotz dieser Verluste verzeichnete die Wartungstochter Lufthansa Technik Rekordergebnisse, und die anderen Airlines des Konzerns wie Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings erwarten Gewinne auf oder über dem Vorjahresniveau. Die wirtschaftlichen Herausforderungen und der Druck durch internationale Konkurrenz zeigen die Notwendigkeit für die Lufthansa und andere deutsche Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
31.07.2024
06:37 Uhr

Lufthansas Nettogewinn im zweiten Quartal nahezu halbiert

Der Lufthansa-Konzern hat im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 469 Millionen Euro erzielt, was fast die Hälfte weniger ist als im Vorjahr. Hauptgründe sind Streikkosten von rund 100 Millionen Euro und sinkende Ticketpreise, besonders wegen wachsender Konkurrenz aus Asien. Der Quartalsumsatz stieg um sieben Prozent auf 10 Milliarden Euro, während das Flugangebot um 11 Prozent wuchs, jedoch die Passagiererlöse nur um 4,5 Prozent. Die Kerngesellschaft Lufthansa verzeichnete nach sechs Monaten ein Minus von 427 Millionen Euro, während die Wartungstochter Lufthansa Technik und andere Airlines wie Swiss und Austrian Gewinne erwarten. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen operativen Gewinn zwischen 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro, deutlich weniger als die zuvor angepeilten 2,2 Milliarden Euro. Die Herausforderungen durch Streiks und sinkende Ticketpreise setzen die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa unter Druck und erfordern effektive Managementmaßnahmen.
31.07.2024
06:34 Uhr

Deutschlands Wirtschaft auf Talfahrt: Die Ampelregierung in der Kritik

Die deutsche Wirtschaft schrumpft zum dritten Mal in Folge, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal 2024 um 0,1 Prozent gesunken. Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte im April von einem „konjunkturellen Wendepunkt“ gesprochen, was sich als falsch erwies. Die wirtschaftlichen Erfolge, die Bundeskanzler Olaf Scholz versprochen hatte, bleiben aus, und die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Phase der Stagflation. Steigende Energiekosten und Preisdruck belasten die Industrie, während strukturelle Probleme wie die Umstellung auf Elektromobilität Arbeitsplätze gefährden. Seit 2018 stagniert das deutsche BIP, und die wirtschaftlichen Krisen der letzten Jahre trafen eine bereits geschwächte Industrie. Die Bundesregierung subventioniert die „grüne Transformation“ mit Milliardenbeträgen, was jedoch nicht zu den erhofften Erfolgen führt, und die Ampelregierung steht in der Kritik, die Realität zu ignorieren.
30.07.2024
20:04 Uhr

Goldpreis nimmt 2.400 US-Dollar-Marke ins Visier

Der Goldpreis nähert sich der Marke von 2.400 US-Dollar pro Feinunze, was vor allem auf die jüngst veröffentlichten US-Inflationsdaten zurückzuführen ist. Finanzmärkte erwarten nun eine Zinsreduktion bei der Fed-Sitzung im September, was den Goldpreis weiter antreibt. Geopolitische Spannungen, wie die Eskalation im südlichen Libanon, haben ebenfalls zur Aufwärtsbewegung beigetragen. Am Dienstag werden Daten zur deutschen Inflation erwartet, die den Goldpreis weiter beeinflussen könnten. Auch Chinas wirtschaftliche Perspektiven werden beobachtet, da sie ebenfalls Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte haben könnten. Insgesamt bleibt Gold in unsicheren Zeiten eine attraktive Anlageoption und profitiert von seiner Rolle als sicherer Hafen.
30.07.2024
19:29 Uhr

Vermögensrückgang bei Bernard Arnault: Luxusgütermarkt in der Krise

Das Vermögen des französischen Milliardärs und CEO von LVMH, Bernard Arnault, ist innerhalb von vier Monaten um 46 Milliarden Dollar gesunken, hauptsächlich aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Luxusgütern. LVMH veröffentlichte enttäuschende Geschäftszahlen, wobei der Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2024 um 1,3 Prozent auf 41,7 Milliarden Euro sank. Besonders betroffen waren Verkäufe von Kleidung, Lederwaren, Champagner, Uhren und Schmuck. Faktoren wie ein Rückgang der Verbraucherausgaben, der Abbau von Lagerbeständen und ein ungünstiges Marktumfeld in China trugen zu den schlechten Ergebnissen bei. Trotz des Vermögensverlusts bleibt Arnault die drittreichste Person der Welt. Die aktuellen Entwicklungen im Luxusgütermarkt verdeutlichen die Volatilität und Herausforderungen, denen selbst die reichsten Menschen der Welt gegenüberstehen.
30.07.2024
19:22 Uhr

Insolvenzwelle in Deutschland: Inapa meldet Insolvenz an

Die Insolvenzwelle in Deutschland trifft nun den Papier- und Verpackungsgroßhändler Inapa, der aufgrund eines kurzfristigen Liquiditätsengpasses Insolvenz anmelden musste. Auch die portugiesische Muttergesellschaft Inapa IPG ist betroffen und wird ein Insolvenzverfahren nach portugiesischem Recht einleiten. Der Präsident und CEO von Inapa sowie mehrere Vorstandsmitglieder treten infolge der Insolvenz zurück. Die Inapa-Gruppe hat 16 Standorte in Deutschland und beschäftigt fast 1.500 Mitarbeiter. Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 den höchsten Stand seit 2016 erreicht, was die deutsche Wirtschaft insgesamt auf dünnem Eis bewegt. Besonders die Baubranche ist stark von Insolvenzen betroffen, und es werden dringende Maßnahmen gefordert, um weitere Insolvenzen zu verhindern.
30.07.2024
19:02 Uhr

Schwächelnde Wirtschaft und steigende Inflation: Ein düsterer Tag für Deutschland

Am 30. Juli 2024 meldete das Statistische Bundesamt, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um 0,1 Prozent gesunken sei, während die Eurozone insgesamt um 0,3 Prozent wuchs. Gleichzeitig stiegen die Verbraucherpreise im Juli um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, was viele Ökonomen enttäuschte, die mit stabilen Preisen gerechnet hatten. Die extrem hohen Inflationsraten der Vergangenheit sind zwar Geschichte, doch der Rückgang verläuft schleppend und viele Bürger spüren das gestiegene Preisniveau. Trotz eines Anstiegs der Reallöhne um 3,8 Prozent im ersten Quartal sinkt die Kaufkraft der Verbraucher aufgrund der hohen Inflation. Internationale Krisen, fehlende Investitionen, überbordende Bürokratie und Fachkräftemangel belasten die deutsche Wirtschaft zusätzlich, was wenig Optimismus für die nahe Zukunft lässt. Ökonomen sehen daher allenfalls ein blutleeres Wachstum für das zweite Halbjahr voraus.
30.07.2024
19:02 Uhr

Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal 2024 leicht gesunken: Ein kritischer Blick auf die deutsche Wirtschaftspolitik

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands ist im 2. Quartal 2024 im Vergleich zum 1. Quartal 2024 um 0,1 % gesunken, was nach dem leichten Anstieg von 0,2 % im ersten Quartal ernüchternd ist. Besonders auffällig ist der Rückgang der preis-, saison- und kalenderbereinigten Investitionen in Ausrüstungen und Bauten. Im Vergleich zum Vorjahresquartal zeigt sich ein gemischtes Bild: Preisbereinigt stieg das BIP um 0,3 %, während es preis- und kalenderbereinigt um 0,1 % sank. Die Generalrevision 2024 der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen führte zu neuen Veränderungsraten, die von den bisherigen Ergebnissen abweichen. Trotz Bemühungen, die Wirtschaft zu stabilisieren, bleiben die wirtschaftlichen Herausforderungen bestehen und werfen ein kritisches Licht auf die deutsche Wirtschaftspolitik. Destatis weist darauf hin, dass die aktuellen BIP-Ergebnisse weiterhin mit größeren Unsicherheiten behaftet sind, insbesondere wegen der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine.
30.07.2024
18:01 Uhr

Italien: Ein Blick in Deutschlands mögliche Zukunft

Der Blick nach Italien könnte Deutschland einen Vorgeschmack auf die Zukunft geben. Italien hat oft eine Vorreiterrolle eingenommen, sei es in der Globalisierung oder der Energiepolitik. Aktuell hat Italien eine konservative Mitte-Rechts-Regierung unter Giorgia Meloni, die als pragmatisch gilt. Für Deutschland bedeutet das, dass CDU und CSU den Protestwählern ein Angebot machen müssten, um eine liberal-konservative Regierung zu führen, während die SPD sich auf ihre Wurzeln besinnen sollte. Wirtschaftlich zeigt Italien, dass das Zeitalter des Wachstums vorbei sein könnte, da das Bruttoinlandsprodukt seit Jahren stagniert. Die nächste deutsche Regierung könnte ähnliche Herausforderungen haben, es sei denn, sie nimmt sich das Motto aus „Il Gattopardo“ zu Herzen: „Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, muss alles sich ändern.“
30.07.2024
17:41 Uhr

Deutsche Wirtschaft: Fünf Quartale ohne Wachstum!

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer besorgniserregenden Lage, da das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2024 um 0,1 Prozent schrumpfte, was das fünfte Quartal in Folge ohne Wachstum bedeutet. Bereits im zweiten Quartal 2023 stagnierte die Wirtschaft, gefolgt von zwei weiteren Quartalen mit rückläufiger Aktivität. Analysten hatten auf eine Stabilisierung gehofft, doch das Vertrauen in eine baldige Erholung schwindet. Kritiker sehen politische Versäumnisse als einen Grund für die Misere, insbesondere durch die Politik der Ampelkoalition und die Fokussierung auf die Energiewende. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten wird Edelmetall wie Gold als sichere Anlageform empfohlen, um Vermögen zu sichern. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen und tiefgreifende Veränderungen sind notwendig, um eine nachhaltige Erholung zu erreichen.
30.07.2024
12:41 Uhr

Inflation zieht in Deutschland überraschend wieder an

Die Inflation ist in Deutschland zuletzt überraschend wieder angestiegen. Die Verbraucherpreise lagen im Juli um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Dienstleistungen verteuerten sich im Juli um durchschnittlich 3,9 Prozent, während sich Energie um 1,7 Prozent verbilligte. Ökonomen von Deutsche Bank Research rechnen für das Gesamtjahr 2024 mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,2 Prozent in Deutschland. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte im Juni das Zinsniveau um 0,25 Prozentpunkte, verzichtete aber zuletzt auf eine weitere Zinssenkung. Die steigenden Verbraucherpreise signalisieren, dass die deutsche Wirtschaft und die Bundesregierung ihre Strategien überdenken müssen.
30.07.2024
10:56 Uhr

Sinkende Frachtraten: Folgen des Handelskrieges und steigende Kapazitäten

Nach mehreren Monaten kontinuierlicher Steigerungen der Container-Spotraten zeigt der Markt erste Anzeichen einer Abkühlung, insbesondere auf der Transpazifikstrecke, was auf US-Zölle auf chinesische Waren und mehr verfügbaren Laderaum zurückzuführen ist. Der Shanghai Containerized Index (SCFI) sank in der Woche vom 8. bis 15. Juli um 3,6%. Besonders stark gingen die Frachtraten auf den Routen nach Nordamerika zurück, was eine Periode von über drei Monaten kontinuierlicher Anstiege beendet. In den kommenden Monaten sollten die Frachtraten weiter sinken, da die Hauptsaison vorbei ist und neue Schiffsraumkapazitäten in Dienst gestellt werden. MSC und CMA CGM haben ihre Flotten erheblich vergrößert, was die Verfügbarkeit von Laderaum erhöht und zum Preisverfall beiträgt. Die sinkenden Frachtraten sind auch eine Folge politischer Entscheidungen, wie den US-Zöllen auf chinesische Waren, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen langfristig auf die deutsche Wirtschaft auswirken werden.
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