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Insolvenzen - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

05.11.2024
07:39 Uhr

Schaeffler kündigt Abbau von 4.700 Stellen an

Der renommierte Automobilzulieferer Schaeffler kündigt den Abbau von 4.700 Stellen in Europa an, davon 2.800 in Deutschland. Dies entspricht etwa 3,1 Prozent des gesamten Personalbestandes, wobei zehn Standorte in Deutschland und fünf weitere in Europa betroffen sind. Zwei europäische Standorte sollen komplett geschlossen werden. Die Maßnahme soll zwischen 2025 und 2027 umgesetzt werden und ab 2029 jährliche Einsparungen von 290 Millionen Euro bringen. Trotz der schwierigen Lage erzielte Schaeffler in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatzanstieg um ein Prozent auf 12,233 Milliarden Euro und einen Gewinn von 713 Millionen Euro vor Sondereffekten, Zinsen und Steuern. Der Stellenabbau wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der deutschen Automobilindustrie und die Kritik an der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.
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05.11.2024
07:36 Uhr

Argentinien am Abgrund – verschärft Javier Milei die Krise?

Argentinien steht vor einer schweren wirtschaftlichen und politischen Krise, die sich durch hohe Inflation, Arbeitslosigkeit und Armut in der Mittelschicht auszeichnet. Präsident Javier Milei hat mit seinen radikalen Reformen und ultraliberalen Ansichten zwar viele Anhänger gewonnen, doch seine Politik verschärft die soziale Lage und das Vertrauen der Bevölkerung schwindet. Kritische Entscheidungen wie die Nicht-Aktualisierung der Mindestrenten haben zu Protesten geführt. Die geopolitische Ausrichtung Argentiniens und mögliche Annäherungen an die BRICS-Staaten werfen weitere Unsicherheiten auf. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Lage mit Sorge und es bleibt abzuwarten, ob internationale Unterstützung und tiefgreifende Reformen die Krise lindern können. Die Zukunft des Landes hängt von einer stabilen politischen Führung und nachhaltigen Wirtschaftspolitik ab.
05.11.2024
07:22 Uhr

Schaeffler streicht 2800 Stellen in Deutschland: Zehn Standorte betroffen

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat angekündigt, 2800 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen, was zehn Standorte betrifft. Diese Entscheidung folgt nur einen Monat nach der Fusion mit Vitesco und umfasst auch fünf weitere Standorte in Europa, von denen zwei geschlossen werden sollen. Der Stellenabbau ist Teil eines Maßnahmenpakets zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und soll bis 2027 umgesetzt werden, um jährlich 290 Millionen Euro einzusparen. Schaeffler setzt dabei auf Ergebnisverbesserungen in der Sparte Bearings & Industrial Solutions, Synergien aus der Fusion mit Vitesco und die Transformation der Automobilzuliefererindustrie. Trotz eines Umsatzanstiegs um ein Prozent auf 12,233 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2024 sieht das Unternehmen die Maßnahmen als notwendig an. Vorstandschef Klaus Rosenfeld betonte die Notwendigkeit und sozialverträgliche Umsetzung des Programms.
05.11.2024
05:53 Uhr

TGI Fridays meldet in den USA Insolvenz an: Ein weiterer Schlag für die Gastronomiebranche

Die beliebte amerikanische Restaurantkette TGI Fridays hat in den USA Insolvenz angemeldet, mit Verbindlichkeiten zwischen 100 und 500 Millionen Dollar, hauptsächlich aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Trotz der Insolvenz sollen keine der 39 direkt geführten Restaurants in den USA geschlossen werden und die Franchise-Betriebe weltweit sind nicht betroffen. Die Corona-Pandemie hat die Gastronomiebranche besonders hart getroffen, was zu erheblichen Umsatzeinbußen führte. TriArtisan Capital Advisors, das Private-Equity-Unternehmen hinter TGI Fridays, hat sich bisher nicht zu den weiteren Plänen geäußert. TGI Fridays ist bekannt für amerikanische Klassiker wie Burger und Sandwiches, hat jedoch in jüngster Zeit auch Kritik erfahren, insbesondere wegen ihrer Franchise-Betriebe in Russland. In Deutschland hat TGI Fridays seit der Schließung der Berliner Filiale keine Präsenz mehr, was die internationalen Schwierigkeiten der Kette zeigt.
05.11.2024
05:50 Uhr

Insolvenz von Soex sorgt für überquellende Kleidercontainer in Schleswig-Holstein

Die Insolvenz des Textilunternehmens Soex hat in Norddeutschland erhebliche Probleme bei der Altkleiderentsorgung verursacht, besonders in Schleswig-Holstein, wo zahlreiche Kleidercontainer überquellen. Die Ahrensburger Firma Soex meldete Anfang Oktober Insolvenz an, was zu Verzögerungen bei der Leerung der Container führte und Berge von Kleidung und Schuhen an den Sammelstellen hinterließ. Ein Sprecher des Landesamts für Umwelt bestätigte das Problem und erwähnte geplante Maßnahmen, die jedoch ins Stocken geraten sind. Die Gemeinde Plön hat inzwischen eigenständig begonnen, die Sammelstellen zu leeren, während in Kiel die Container wieder regelmäßig geleert werden. Die Situation zeigt die Abhängigkeit von spezialisierten Entsorgungsunternehmen und die Schwierigkeiten bei deren finanziellen Problemen. Die Insolvenz von Soex wirft Fragen über die wirtschaftliche Stabilität und die Rolle der öffentlichen Hand in der Entsorgung und dem Recycling von Altkleidern auf.
05.11.2024
05:50 Uhr

Insolvenzantrag von Christoph Gröner: Ein Schlag für die deutsche Immobilienbranche

Christoph Gröner, ein prominenter deutscher Immobilienunternehmer, hat für seine Firma, die Gröner Group GmbH, Insolvenz in Eigenregie beantragt. Der Antrag wurde beim Amtsgericht Leipzig eingereicht. Die Insolvenz betrifft hauptsächlich die Managementgesellschaft, das operative Geschäft soll jedoch weitergeführt werden. Die Gröner Group macht unter anderem mediale Berichterstattung für die finanzielle Schieflage verantwortlich. Christoph Gröner äußerte Bedauern über die Entwicklung und betonte die Rolle von Vertrauen und Medien. Die Insolvenz könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Immobilienbranche haben und zeigt die Bedeutung von Vertrauen und verantwortungsbewusster Berichterstattung.
05.11.2024
05:49 Uhr

Stellenabbau bei Carl Zeiss Vision in Aalen: Ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, und nun trifft es auch den Elektronik- und Optikkonzern Carl Zeiss. Der Standort Aalen, bekannt für die Produktion von Brillengläsern, sieht sich aufgrund einer gesunkenen Nachfrage gezwungen, Arbeitsplätze abzubauen. Diese Nachricht hat bei den Mitarbeitern zu Schock und Unverständnis geführt. Der Betriebsratschef Uwe Frey bezeichnete die Ankündigung als „Schlag ins Gesicht“ für die Mitarbeiter, und auch die Gewerkschaft IG Metall plant, gegen den Stellenabbau vorzugehen. Wie viele Stellen letztendlich abgebaut werden, steht noch nicht fest, aber die Produktionsmenge könnte erheblich gesenkt werden. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie die Verhandlungen zwischen Unternehmensführung und Betriebsrat verlaufen und welche Maßnahmen ergriffen werden.
05.11.2024
05:46 Uhr

Autohaus Staffel Gruppe in der Krise: Insolvenz für fünf Gesellschaften angemeldet

Die renommierte Autohaus Staffel Gruppe mit Sitz in Hildburghausen hat Insolvenz angemeldet, betroffen sind fünf Gesellschaften mit insgesamt sieben Autohäusern in Thüringen und Bayern. Die Insolvenz betrifft 165 Mitarbeiter, deren Löhne bis Dezember durch das Insolvenzgeld gesichert sind. Ursache sind schwere Liquiditätsengpässe aufgrund rückläufiger Umsätze infolge der aktuellen Rezession und der Kaufzurückhaltung bei Neu- und Gebrauchtwagen. Trotz der Insolvenz läuft der Geschäftsbetrieb an allen Standorten weiter, und die vorläufigen Insolvenzverwalter prüfen verschiedene Sanierungsoptionen. Geschäftsführer Manfred Staffel hofft auf eine Rettung der Gruppe, während bereits Gespräche mit Lieferanten, Autoherstellern und Finanzierungspartnern geführt wurden. Die Autohaus Staffel Gruppe beschäftigt über 80 Mitarbeiter in der Hauptgesellschaft und weitere 80 in den Standorten Coburg, Kronach und Suhl.
05.11.2024
05:45 Uhr

Schweizer Journalist kritisiert VW-Management scharf

In einer eindringlichen Kolumne hat der Schweizer Journalist Frank A. Meyer das Management der Volkswagen AG heftig kritisiert und Parallelen zur Krise der Credit Suisse gezogen. Meyer wirft den VW-Bossen vor, eine „moralenthobene Manager-Kaste“ zu sein, und sieht Missmanagement als Ursache für die prekäre Lage des Unternehmens und die bedrohten Arbeitsplätze. Er stellt die Frage nach der Moral im Kapitalismus und betont, dass dieser durch Gesetze und Regeln moralische Standards erhalten müsse. Die Verantwortung der Manager, die sich gesellschaftlicher Moral enthoben fühlen, müsse durch Verpflichtung auf Werte und persönliche Haftung gestärkt werden. Meyer fordert die Politik auf, für einen Kapitalismus mit Moral zu sorgen und die moralenthobene Manager-Kaste in die Verantwortung zu nehmen. Die Diskussion um die Verantwortung von Managern und die Rolle der Politik im Kapitalismus ist aktueller denn je und sollte zu konkreten Maßnahmen führen.
04.11.2024
16:51 Uhr

Letzter Prozess um Steinhoff-Bilanzskandal: Ein Kapitel neigt sich dem Ende zu

Der voraussichtlich letzte Prozess im Zusammenhang mit dem Bilanzskandal des Möbelkonzerns Steinhoff hat vor dem Landgericht Oldenburg begonnen. Ein ehemaliger Geschäftsführer steht wegen Steuerverkürzung vor Gericht, wobei ihm vorgeworfen wird, den Staat um 13,5 Millionen Euro betrogen zu haben. Bereits im letzten Jahr wurde derselbe Mann wegen unrichtiger Darstellung von Bilanzen und Beihilfe zu Kreditbetrug zu dreieinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Steinhoff sah sich 2017 mit massiven Bilanzmanipulationen konfrontiert, was zu einem dramatischen Kurssturz und Verlusten in Milliardenhöhe führte. Trotz intensiver Ermittlungen erschien der als Hauptverantwortlicher geltende Ex-Chef Markus Jooste nie vor Gericht, und nach Bekanntwerden seines Todes wurde das Verfahren gegen ihn eingestellt. Der laufende Prozess umfasst noch 26 Verhandlungstermine, und ein Urteil könnte Ende April fallen.
04.11.2024
11:14 Uhr

Ermittlungen gegen Alischer Usmanow eingestellt: Ein Blick auf die Hintergründe

Die Ermittlungen des Bundeskriminalamtes gegen den usbekischen Milliardär Alischer Usmanow wurden eingestellt, da weder der Bundesrepublik Deutschland noch dem Land Hessen oder einer natürlichen oder juristischen Person im Inland ein finanzieller Schaden entstanden sei. Die Einstellung der Ermittlungen basiert auf Paragraf 153a der Strafprozessordnung, was bedeutet, dass die Schuld des Täters als gering anzusehen wäre und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht. Usmanow hat vier Millionen Euro als freiwillige Geldauflage geleistet, um Bildungs- und Sozialprogramme sowie Projekte zur juristischen Ausbildung und zur Verhinderung von Verfolgung Unschuldiger zu unterstützen. Im Jahr 2022 wurden mehrere Anwesen Usmanows durchsucht, und er steht seit März 2022 auf der EU-Sanktionsliste wegen Unterstützung russischer Entscheidungsträger. Das Frankfurter Landgericht erklärte die Razzien in Usmanows Villen für rechtswidrig, und gegen zahlreiche Medien setzte er Unterlassungsansprüche durch. Zudem gewann Usmanow ein Gerichtsverfahren vor dem Landgericht Hamburg gegen das Magazin „Forbes“.
04.11.2024
11:11 Uhr

Thalia übernimmt insolventen Online-Buchhändler buecher.de

Deutschlands größter Buchhändler Thalia hat den insolventen Online-Buchhändler buecher.de übernommen, wobei alle Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze zu unveränderten Konditionen behalten. Der Kaufpreis bleibt geheim. buecher.de gehörte zur insolventen Weltbild-Gruppe, und die Übernahme soll helfen, die Insolvenzmasse zu stärken. Ingo Kretzschmar von Thalia betonte, dass buecher.de eine wertvolle Ergänzung darstellt und die Marke erhalten bleibt. Mit 34 Mitarbeitern am Standort Augsburg und einem Umsatz von 60 Millionen Euro im Jahr 2023 stärkt diese Übernahme Thalias Marktposition. Die Übernahme zeigt die Veränderungen im Buchhandel und könnte ein Signal an kleinere Buchhändler sein, sich in einem kompetitiven Umfeld zu behaupten.
04.11.2024
10:42 Uhr

Deindustrialisierung in Deutschland: Ein klares Indiz durch sinkenden Energieverbrauch

Der Energieverbrauch der deutschen Industrie zeigt einen deutlichen Rückgang und wird als Indiz für die fortschreitende Deindustrialisierung gewertet. Im Jahr 2023 sank der Energieverbrauch auf 3.282 Petajoule, ein Rückgang von 7,8 % im Vergleich zum Vorjahr, besonders in den energieintensiven Branchen. Die Abwanderung der Produktion ins Ausland, wo Umweltauflagen weniger streng sind, führt zu einer Verlagerung des Energieverbrauchs und hat weitreichende wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen. Insolvenzen, Betriebsschließungen und abgesagte Großprojekte prägen das Bild der deutschen Industrie. Die Politik muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Abwanderung zu stoppen und die heimische Produktion zu stärken, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine realistische und pragmatische Industriepolitik, die wirtschaftliche und ökologische Ziele in Einklang bringt, ist notwendig.
04.11.2024
09:00 Uhr

Insolvenz eines E-Autoherstellers: Fisker vor dem Aus

Der US-amerikanische E-Autohersteller Fisker steht vor dem Aus und meldete im Juni 2023 Insolvenz an, was weitreichende Konsequenzen für die Fahrzeugbesitzer haben könnte. Nach der Insolvenz übernahm das New Yorker Leasingunternehmen American Lease die restliche Flotte von Fisker, doch es traten erhebliche Probleme mit der Dateninfrastruktur auf, wodurch wichtige Fahrzeugfunktionen beeinträchtigt sind. American Lease einigte sich daraufhin mit Fisker, die Kontrolle der Cloud-Dienste zu übernehmen, um die Datenkommunikation sicherzustellen. Ein Insolvenzgericht genehmigte einen Liquidationsplan zur Regelung der Rückrufproblematik. Nach der Insolvenz verließ Fisker die Zentrale in Kalifornien in einem desolaten Zustand, und die deutsche Tochtergesellschaft musste ihren Betrieb einstellen und Mitarbeiter entlassen. Die Insolvenz von Fisker verdeutlicht die Fragilität der Elektromobilitätsbranche und die Auswirkungen technischer und wirtschaftlicher Probleme.
03.11.2024
17:23 Uhr

Deindustrialisierung in Deutschland: Auto-Verbandschefin warnt vor weitreichenden Folgen

Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, Hildegard Müller, kritisiert die Bundesregierung scharf wegen der Krise der Automobilindustrie und warnt vor einer drohenden Deindustrialisierung. Sie betont, dass die Industrie vor massiven Herausforderungen steht, die den Industriestandort Deutschland gefährden könnten, und dass nur noch ein Prozent der Unternehmen plane, ihre Investitionen in Deutschland zu erhöhen. Die Autoindustrie plant Investitionen in Höhe von 280 Milliarden Euro für neue Technologien und 130 Milliarden Euro für den Umbau von Werken, doch diese könnten ins Ausland fließen, wenn sich die Rahmenbedingungen nicht verbessern. Müller fordert Reformen in der Energiepolitik und bei den Produktionskosten, um den Standort zu sichern, und zeigt sich besorgt über das Krisenmanagement der Bundesregierung. Eine drohende Deindustrialisierung könne auch regionale Handwerksbetriebe und den Mittelstand schwer belasten, was das gesamte System in den betroffenen Regionen gefährden könnte. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Regierung die notwendigen Schritte unternimmt, um den Industriestandort Deutschland zu sichern.
03.11.2024
14:19 Uhr

Endgültiges Aus für den deutschen Felgenhersteller BBS: Werk in Werdohl wird geschlossen

Ein traditionsreicher Felgenhersteller in Deutschland steht vor dem endgültigen Aus. Ohne frisches Kapital lässt sich der Betrieb des BBS-Räderwerks in Werdohl bei Lüdenscheid nicht länger aufrechterhalten. Die ISH Group aus der Türkei hat den Rückzug angekündigt, und das Werk soll verkauft sowie die Restbestände verwertet werden. Nach der Übernahme aus der Insolvenz im Dezember 2023 folgte Ernüchterung, da die Beschäftigten über Monate keine Löhne erhielten. Ein geplanter Erwerb des insolventen Räderwerks des US-Konzerns Superior in Werdohl scheiterte, was die Krise verschärfte. Trotz intensiver Bemühungen von Insolvenzverwalter Jens Lieser gab es keinen Interessenten mit einem belastbaren Angebot, und die Räumung des Werks hat begonnen.
03.11.2024
14:18 Uhr

Urteil des OLG Dresden: AstraZeneca muss umfassend über Nebenwirkungen aufklären

In einem wegweisenden Urteil hat das Oberlandesgericht Dresden den Pharmakonzern AstraZeneca dazu verpflichtet, sämtliche bekannten Nebenwirkungen seines Covid-19-Impfstoffs „Vaxzevria“ offenzulegen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Konsequenzen für die Gesundheits- und Impfpolitik in Deutschland haben. Der Hintergrund des Urteils liegt in einer Klage einer Leipziger Medizinstudentin, die nach der Impfung eine schwere Hirnvenenthrombose erlitt und nun Schmerzensgeld fordert. Das OLG Dresden verpflichtete AstraZeneca, umfassend über alle bekannten Nebenwirkungen von „Vaxzevria“ zu informieren und die Korrespondenz mit Aufsichtsbehörden offenzulegen. Das Urteil wird als bedeutender Schritt in Richtung Transparenz und Aufklärung gesehen und könnte weitreichende Folgen für den Umgang mit Impfstoffen haben. Es bleibt zu hoffen, dass es zu einer umfassenderen Aufklärung und einem verantwortungsvolleren Umgang mit Impfstoffen führt.
03.11.2024
14:13 Uhr

Die Wegzugsteuer als Hindernis: Macht die Exit Tax den Weg ins Ausland unattraktiver?

Im Oktober hat der Bundestag eine neue Wegzugsteuer auf Anteile von Investmentfonds beschlossen, um die Abwanderung Wohlhabender zu erschweren. Diese ergänzt die bestehende Steuer, die bereits Unternehmen und hochqualifizierte Fachkräfte betrifft. Die neue Regelung erfasst Anteile an Investmentfonds ab einem Wert von 500.000 Euro, die bei Wohnsitzaufgabe als verkauft gelten. Deutschland verzeichnet eine steigende Abwanderung, insbesondere von gut ausgebildeten Fachkräften und Studenten, die bessere Chancen im Ausland suchen. Eine Studie zeigt, dass fast jeder siebte Student konkrete Abwanderungspläne hat. Auch viele deutsche Industrieunternehmen erwägen aufgrund hoher Energiekosten eine Verlagerung ihrer Produktion ins Ausland.
03.11.2024
10:34 Uhr

Wirtschaftliche Unsicherheiten bei Bosch: Weitere Stellenstreichungen möglich

Die wirtschaftliche Lage des Technologiekonzerns Bosch bleibt angespannt, und Vorstandschef Stefan Hartung hat angekündigt, dass die ursprünglich gesetzten Ziele für 2024 nicht erreicht werden können, was weitere Jobkürzungen nach sich ziehen könnte. Angesichts der wirtschaftlichen Abkühlung hat Bosch seine Prognosen für das kommende Jahr angepasst, wobei der Umsatz leicht unter dem Vorjahreswert von fast 92 Milliarden Euro liegen soll und die Umsatzrendite voraussichtlich nur maximal vier Prozent betragen wird. Bereits angekündigte Stellenstreichungen von über 7.000 Arbeitsplätzen in Deutschland könnten nicht ausreichen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen. Besonders betroffen sind die Bereiche der Automobilzulieferung, die Werkzeugsparte und die Haushaltsgeräte-Tochter BSH. In den letzten Monaten wurden mehrfach Pläne von Bosch publik, weltweit Arbeitsplätze zu reduzieren, was auf erheblichen Widerstand stieß. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei Bosch werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen die deutsche Industrie derzeit gegenübersteht, wobei die Politik der aktuellen Bundesregierung von vielen Seiten als mitverantwortlich für die wirtschaftliche Abkühlung gesehen wird.
03.11.2024
05:56 Uhr

Inferno am Berliner Bahnhof: Zug fängt Feuer – Großeinsatz der Rettungskräfte

Am Samstagabend geriet im Berliner Bahnhof Ahrensfelde ein Dieseltriebwagen in Brand, was zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und Bundespolizei führte. Der Bahnverkehr wurde gegen 21.50 Uhr eingestellt, als der Zug in Flammen stand. Glücklicherweise waren keine Passagiere an Bord, und der Zugführer sowie eine Zugbegleiterin blieben unverletzt. Die Flammen waren gegen 23.30 Uhr nahezu gelöscht, jedoch mussten Glutnester bekämpft werden. Der Zug brannte vollständig aus und der Bahnhof wurde gesperrt, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr führte. Die Ursache des Brandes ist noch unklar und wird untersucht, wobei die Sicherheit und Wartung von Zügen erneut in den Fokus rückt.
03.11.2024
05:51 Uhr

Die Lehren aus dem Fall Lilium: Deutschlands Umgang mit Zukunftstechnologien

Das bayrische Start-up Lilium steht vor dem Aus, was eine Debatte über Deutschlands Umgang mit Zukunftstechnologien ausgelöst hat. Lilium-Mitgründer Daniel Wiegand betonte die Standortfrage als entscheidend für das Unternehmen, während der Start-up-Verband eine staatliche Bürgschaft forderte. Eine Rettung Liliums wurde als der falsche Weg angesehen, da Deutschland mehr vielversprechende Unternehmen in zukunftsträchtigen Branchen wie Quantencomputing und Robotik fördern sollte. Obwohl es zu Beginn genug Geld für Deeptech-Start-ups gibt, fehlen in Deutschland Finanzierungsrunden jenseits der 100 Millionen Euro. Staatliche Unterstützung für Lilium wurde abgelehnt, da dies zu weiteren Rettungsaktionen führen könnte; stattdessen sollte der Staat den Zugang zu privatem Kapital verbessern. Die „WIN-Initiative“ und die Agentur für Sprunginnovationen (SPRIND) sind Schritte in die richtige Richtung, um Innovationsfinanzierung zu stärken.
02.11.2024
10:22 Uhr

Nach Insolvenz bei US-Autobauer: Sind die E-Fahrzeuge der Besitzer jetzt wertlos?

Die Insolvenz des Tesla-Konkurrenten Fisker hat erhebliche Unsicherheit unter den Besitzern von Elektrofahrzeugen ausgelöst. Der Verkauf der Elektrofahrzeugflotte stockte, und ein technisches Problem verzögerte die geplante Übernahme durch die Leasinggesellschaft American Lease. Fisker musste einräumen, dass die Fahrzeugsoftware nicht auf die Server von American Lease übertragen werden konnte, was den Deal gefährdete. Ohne funktionierende Server könnten die Autos unbrauchbar werden, und Kunden klagten über teure "Rasenornamente". Doch eine Lösung wurde gefunden: Fisker übernimmt die Arbeitskosten für Rückrufe, und American Lease zahlt zusätzlich für Cloud-Dienste. Dadurch können die Fahrzeuge wie geplant in die Flotte integriert werden.
02.11.2024
10:15 Uhr

Industriekrise in Schweinfurt: ZF und Schaeffler im Überlebenskampf

Die Industrie in Unterfranken steht vor großen Herausforderungen, da der Automobilzulieferer ZF plant, bis Ende des Jahres 380 befristete Stellen in Schweinfurt abzubauen. Thomas Höhn von der IG Metall Schweinfurt warnt, dass bis Ende 2028 weitere 2000 Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. Seit Monaten gibt es in der unterfränkischen Industrie kontinuierlich negative Nachrichten, die zu Stellenabbau und Kurzarbeit führen. Ursachen der Krise sind globale wirtschaftliche Unsicherheiten, Folgen der Corona-Pandemie sowie politische Entscheidungen und zunehmende Bürokratisierung. Die IG Metall versucht, die Arbeitnehmerinteressen zu schützen, jedoch sind die Herausforderungen groß und erfordern eine Änderung der politischen Rahmenbedingungen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Bedeutung einer starken Industrie zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze zu sichern.
02.11.2024
10:07 Uhr

Russlands Wirtschaft vor dem Kollaps: Putins riskantes Spiel mit den Kriegsausgaben

Die russische Wirtschaft steht vor einer ernsten Krise, die durch die immensen Kosten des Ukraine-Kriegs verursacht wird. Präsident Wladimir Putin scheint entschlossen, den militärischen Fokus beizubehalten, was zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten führen könnte. Die russische Zentralbank steht unter enormem Druck, da die Kriegsausgaben die finanziellen Ressourcen des Landes stark beanspruchen. Analysten prognostizieren eine drohende Rezession oder gar einen wirtschaftlichen Burnout für Russland, sollte Putin seine Ressourcen nicht effizienter nutzen. Westliche Sanktionen und der Mangel an Arbeitskräften erschweren zusätzlich die Produktion der russischen Rüstungsindustrie. Trotz der düsteren Prognosen scheint Putin entschlossen, die Staatsausgaben weiterhin auf das Militär zu konzentrieren und zeigt sich zuversichtlich, dass er seinen Kurs fortsetzen kann.
01.11.2024
23:17 Uhr

Morales-Anhänger nehmen bolivianische Soldaten als Geiseln

Die politischen Unruhen in Bolivien haben einen neuen Höhepunkt erreicht, als Anhänger des ehemaligen Präsidenten Evo Morales etwa 20 Soldaten als Geiseln nahmen. Die Geiselnahme ereignete sich in der Koka-Anbauregion Chapare, einer Hochburg der Morales-Anhänger. Diese Aktion ist Teil der Proteste, die seit Mitte Oktober andauern, um eine Festnahme von Morales zu verhindern, der der Vergewaltigung beschuldigt wird. Morales bestreitet die Vorwürfe und sieht sie als politisch motiviert. Die aktuelle Situation zeigt die tiefen politischen und gesellschaftlichen Spaltungen in Bolivien und hat auch wirtschaftliche Auswirkungen, da Straßenblockaden den Handel beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung reagieren wird und ob eine friedliche Lösung gefunden werden kann.
01.11.2024
17:53 Uhr

Opel-Chef: Günstige E-Autos in Deutschland nicht realisierbar

Die jüngsten Aussagen des Opel-Chefs Florian Huettl haben für Aufsehen gesorgt. In einem Interview erklärte Huettl, dass die Produktion preiswerter Elektroautos in Deutschland aufgrund hoher Lohn- und Energiekosten nicht machbar sei. Diese Aussage kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Mutterkonzern Stellantis einen erheblichen Umsatzeinbruch im dritten Quartal verzeichnete. Der Umsatz sank auf 33 Milliarden Euro, insbesondere der nordamerikanische Markt zeigte Schwächen. Die deutsche Autoindustrie steht vor einer massiven Krise, auch andere Hersteller wie Volkswagen sind betroffen und denken über Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nach. Mit dem bevorstehenden Verbrennerverbot der EU wird die Produktion von Elektroautos zur Notwendigkeit, doch die hohen Kosten und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland machen es schwierig, diese Fahrzeuge profitabel herzustellen, was die stolze Auto-Tradition des Landes stark gefährdet.
01.11.2024
14:45 Uhr

Industrieunternehmen verlagern Jobs ins Ausland: Bürokratie und Fachkräftemangel als Hauptgründe

Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens EY zeigt, dass fast jedes dritte deutsche Industrieunternehmen plant, Arbeitsplätze ins Ausland zu verlagern, hauptsächlich aufgrund von Bürokratie und Fachkräftemangel. Die Studie, die auf einer Befragung von 115 Managern basiert, zeigt, dass 45 Prozent der Unternehmen neue Standorte im Ausland planen, während nur 13 Prozent neue Niederlassungen in Deutschland erwägen. 84 Prozent der Unternehmen bewerten die wirtschaftliche Lage in Deutschland negativ, wobei 70 Prozent die bürokratischen Hürden als größte Herausforderung sehen. Der Fachkräftemangel wird von 57 Prozent der Unternehmen als große Wachstumsbremse angesehen. Im September 2024 waren rund 46 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig, davon 8,1 Millionen in der Industrie. Angesichts dieser Zahlen fordert EY-Experte Jan Brorhilker eine neue Willkommenskultur für Industrieunternehmen in Deutschland, um die Abwanderung von Arbeitsplätzen zu verhindern.
01.11.2024
09:11 Uhr

Internationale Razzia gegen Internet-Drogenhändler: Zwei Festnahmen und umfangreiche Ermittlungen

Bei einer international koordinierten Razzia haben Ermittler des hessischen Landeskriminalamts und des Bundeskriminalamts gegen Betreiber einer Internetplattform zum Drogenverkauf vorgegangen und zwei Männer im Alter von 19 und 28 Jahren verhaftet. Die Aktion fand in Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen sowie in Frankreich, Griechenland, Island und den USA statt. Sieben Objekte in Deutschland wurden durchsucht und umfangreiche Beweismittel wie IT-Infrastrukturen und Daten beschlagnahmt. Den Verhafteten wird vorgeworfen, kriminelle Infrastrukturen im Internet bereitgestellt und administriert sowie Drogen verkauft zu haben. Zudem sollen sie am Betrieb einer Plattform zur Computersabotage beteiligt gewesen sein. Die Razzia unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen organisierte Kriminalität im Internet.
01.11.2024
05:25 Uhr

Finanzielle Engpässe bei der Grundsicherung: Eine alarmierende Entwicklung

Die finanzielle Situation in Deutschland spitzt sich weiter zu, insbesondere für einkommensschwache Rentner, deren Grundsicherung möglicherweise nur bis Ende Oktober reicht. Das Bundesfinanzministerium genehmigte eine außergewöhnliche Ausgabe von 150 Millionen Euro, um die Grundsicherung sicherzustellen. Der Mittelansatz im Haushalt von 10,9 Milliarden Euro könnte bis Ende Oktober 2024 ausreichen, danach sei jedoch eine Überschreitung absehbar. Die Zahl der Grundsicherungsempfänger steigt stetig, im Dezember 2023 waren es rund 22.000 Personen mehr als im Vorjahresmonat. Auch bei der regulären Rente gibt es Probleme, die geplante Reform stößt auf heftige Kritik. Die Bundesregierung steht vor der Herausforderung, finanzielle Stabilität zu gewährleisten, ohne die Bedürfnisse der einkommensschwachen Bevölkerung zu vernachlässigen.
01.11.2024
05:14 Uhr

Thyssenkrupp am Abgrund: Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet voran

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, und nach Volkswagen ist nun auch Thyssenkrupp von massiven Problemen betroffen. Die Thyssenkrupp AG kämpft mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, und besonders betroffen ist das Hüttenwerk HKM in Duisburg, dessen Zukunft ungewiss ist. Vorstandsvorsitzender Miguel López betont, dass ein "Weiter so" keine Option mehr sei und fordert eine Rückkehr zu einer Performancekultur. Der notwendige Wandel wird schmerzhaft sein und erfordert eine klare Kommunikation über die Leistungserwartungen. Die Krise bei Thyssenkrupp ist ein alarmierendes Zeichen für die Deindustrialisierung Deutschlands, und die Politik muss Maßnahmen ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern. Es bleibt abzuwarten, ob die Umstrukturierungsmaßnahmen den erhofften Erfolg bringen.
31.10.2024
23:19 Uhr

Russland fordert astronomische Entschädigung von Google wegen Youtube-Sperre

In einem seit 2020 andauernden Streit hat Russland eine rekordverdächtige Strafe gegen Google verhängt, da kremltreue Fernsehsender auf Youtube gesperrt wurden. Moskau fordert eine Entschädigung in Höhe von 20 Quintilliarden Euro, eine Summe jenseits jeglicher wirtschaftlicher Realität. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnete die Forderung als symbolträchtig, um die Vorwürfe der russischen Fernsehsender gegenüber Google zu demonstrieren. Ein russisches Gericht hatte Google bereits 2020 aufgefordert, die gesperrten Kanäle wiederherzustellen, mit einer täglich steigenden Geldstrafe bei Nichtbefolgung. Ein Einlenken von Google scheint nicht in Sicht, und die russische Tochtergesellschaft von Google wurde nach Kriegsbeginn bankrott erklärt. Der Streit verdeutlicht die Spannungen zwischen staatlichen Interessen und global agierenden Technologiekonzernen.
31.10.2024
23:09 Uhr

Gerichtsurteil gegen Aldi Süd: Neue Regeln für Rabatte

Im Rechtsstreit um irreführende Rabatte hat Aldi Süd eine Niederlage vor dem Landgericht Düsseldorf erlitten. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg hatte bemängelt, dass Rabatte auf Bananen und Ananas nicht korrekt angegeben wurden. Das Urteil könnte weitreichende Folgen für die Werbung von Sonderangeboten im Einzelhandel haben, da Rabatte auf den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage bezogen werden müssen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet negative Auswirkungen auf die Branche, was zu einem höheren durchschnittlichen Preisniveau führen könnte. Handelsexperte Carsten Kortum wies darauf hin, dass viele Händler ihre Kommunikation bereits umgestellt hätten, was den Kunden wichtige Informationen vorenthalte. Das Urteil könnte die Werbung transparenter und ehrlicher machen, und der Black Friday könnte erste spürbare Auswirkungen zeigen.
31.10.2024
22:19 Uhr

Verbrenner-Verbot: Porsche-Finanzchef warnt vor Deindustrialisierung Deutschlands

Inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen und einer schleppenden Transformation zur Elektromobilität fordert Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke die Aufhebung des EU-Verbrennerverbots. Er warnt vor einer Deindustrialisierung Europas, insbesondere Deutschlands, die das Land zum "Armenhaus in Europa" machen könnte. Porsche kämpft mit einem spürbaren Umsatzrückgang und Meschke fordert die Bundesregierung auf, sich gegen das Verbrennerverbot einzusetzen. Trotz Plänen zur Elektrifizierung bis 2030 äußert Meschke Bedenken über negative Auswirkungen auf Volumenhersteller und Zulieferer. Er warnt vor sozialen Spannungen, falls das Verbrenner-Aus 2035 nicht verhindert wird. Porsche plant eine strategische Überprüfung und Sparmaßnahmen als Reaktion auf rückläufige Fahrzeugauslieferungen.
31.10.2024
22:16 Uhr

Erneute Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie: Keine Einigung in Sicht

Die dritte Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie hat weiterhin keine Annäherung gebracht. Trotz der angespannten Situation sprach der Arbeitgeberverband in Baden-Württemberg, Südwestmetall, von einer „konstruktiven und ergebnisorientierten Atmosphäre“. Die IG Metall führt bundesweit Streiks durch, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, und fordert sieben Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber boten zuletzt eine Tariferhöhung in zwei Stufen um 3,6 Prozent bei einer Laufzeit von 27 Monaten. Die Gewerkschaft kündigte weitere Warnstreiks an und erwartet ein verbessertes Angebot bis zur nächsten Verhandlung. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten belasten die Verhandlungen und spiegeln die Herausforderungen wider, denen die deutsche Wirtschaft derzeit gegenübersteht.
31.10.2024
15:19 Uhr

BMW kürzt Mitarbeiterleistungen: Drastische Maßnahmen in der Wirtschaftskrise

Der deutsche Automobilhersteller BMW reagiert auf die anhaltende Wirtschaftskrise mit einem umfassenden Sparpaket. Ab 2027 werden Jubiläumszahlungen eingestellt, das Weihnachtsgeld vorübergehend reduziert und die Gewinnbeteiligung angepasst. Diese Maßnahmen sollen die finanzielle Stabilität des Unternehmens sichern. BMW musste kürzlich einen deutlichen Gewinneinbruch vermelden und seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigieren. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Martin Kimmich betonte, dass die Belegschaft mit diesen Maßnahmen zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens beiträgt. Die Beschäftigungssicherung bleibt jedoch unberührt, solange der Konzern nicht in einem Gesamtjahr in die roten Zahlen rutscht.
31.10.2024
10:51 Uhr

Philip Morris schließt deutsche Werke: Hunderte ohne Arbeit!

Der zweitgrößte Tabakkonzern der Welt, Philip Morris, hat angekündigt, seine Produktion in Deutschland zu beenden, was die Werke in Berlin und Dresden betrifft und das Leben von 372 Mitarbeitern erheblich beeinflussen könnte. Trotz Rekordergebnissen an der Börse sieht sich das Unternehmen gezwungen, diese drastischen Maßnahmen zu ergreifen, möglicherweise wegen hoher Standortkosten und regulatorischer Herausforderungen. Die Schließung der Werke wirft Fragen zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland auf, da hohe Kosten und strenge Regulierungen die Unternehmen belasten. Für die betroffenen Mitarbeiter bedeutet dies eine unsichere Zukunft und die Herausforderung, neue Arbeitsplätze zu finden. Diese Entscheidung von Philip Morris hebt die Notwendigkeit hervor, die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Deutschland zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diese Entwicklung reagieren wird, um Arbeitsplätze zu sichern und Deutschland als attraktiven Standort zu erhalten.
31.10.2024
10:49 Uhr

Opel-Mutter Stellantis verzeichnet Umsatzeinbruch

Der Opel-Mutterkonzern Stellantis hat im dritten Quartal einen deutlichen Umsatzeinbruch verzeichnet, vor allem aufgrund von Problemen auf dem nordamerikanischen Markt. Analysten führen die schlechten Zahlen auf schwächelnde Nachfrage und Produktionsprobleme zurück, während die Konkurrenz Marktanteile gewinnt. Der Rückgang könnte politische Implikationen haben und die Kritik an der Wirtschaftspolitik der deutschen Regierung verstärken. Auch andere Bereiche der deutschen Wirtschaft, wie der Solaranbieter Wegatech, zeigen ähnliche Probleme und werfen Fragen zur Nachhaltigkeit der Energiewende auf. Die Entwicklungen bei Stellantis und anderen Unternehmen könnten auf die Notwendigkeit einer Rückbesinnung auf traditionelle Wirtschaftsstrategien hinweisen. Der Umsatzeinbruch bei Stellantis ist ein alarmierendes Zeichen für die gesamte Automobilbranche und die deutsche Wirtschaft im Allgemeinen.
31.10.2024
10:49 Uhr

Wegatech: Insolvenz in der Wärmepumpen- und Solarbranche

Wegatech, ein prominenter Anbieter für Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen aus Köln, hat Insolvenz angemeldet, was die Schwierigkeiten der Branche verdeutlicht. Auch zwei weitere Anbieter mussten kürzlich Insolvenz anmelden, was auf einen Einbruch der Nachfrage nach Wärmepumpen und Solaranlagen hinweist. Die Frage, ob die Energiewende unter Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gescheitert ist, drängt sich auf, da zahlreiche Anbieter insolvent sind und Zweifel an der Umsetzbarkeit der Energiewende verstärken. Wegatech hatte erst im Februar eine erhebliche Finanzspritze erhalten, doch die sinkende Nachfrage und hohen Betriebskosten führten zur Insolvenz. Die aktuelle Entwicklung lässt vermuten, dass die Energiewende in ihrer jetzigen Form ein wirtschaftlicher Flop ist und viele Unternehmen vor finanziellen Schwierigkeiten stehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung reagieren wird, doch klar ist, dass die derzeitige Strategie überdacht werden muss, um weitere Insolvenzen zu vermeiden.
31.10.2024
10:38 Uhr

Elektromobilität: Der Niedergang einer vermeintlichen Zukunftstechnologie

Die Euphorie rund um Elektroautos nimmt weltweit ab, und die vermeintliche Zukunftstechnologie steht unter massiver Kritik. Die politische Agenda der Grünen und anderer Befürworter der Elektromobilität hat wirtschaftliche Verluste und Arbeitsplatzabbau zur Folge, wie die Schließung des Audi-Werks in Brüssel zeigt. Volkswagen und Ford verzeichnen immense Verluste in ihrer E-Auto-Sparte, während die Gewinne mit traditionellen Verbrennungsmotoren deutlich höher sind. Die Elektromobilität wurde durch staatliche Subventionen und politische Vorgaben künstlich am Leben gehalten, doch die Verbraucher erkennen die Unwirtschaftlichkeit und praktischen Nachteile. Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer existenziellen Bedrohung durch politische Vorgaben zur CO2-Reduktion und das geplante Verbrennerverbot ab 2035. Die Politik sollte ideologisch getriebene Entscheidungen überdenken und pragmatische Lösungen finden, um die deutsche Wirtschaft und Arbeitsplätze zu schützen.
31.10.2024
10:35 Uhr

Verheerender Bericht über die COVID-Propagandakampagne der US-Regierung

Das Repräsentantenhaus des US-Kongresses hat einen Bericht über die „COVID-19 Public Health Campaign“ des US-Gesundheitsministeriums veröffentlicht, der das Ausmaß der Desinformation und Manipulation durch die Biden-Regierung aufdeckt. Fast eine Milliarde Dollar wurde ausgegeben, um die Bevölkerung mit falschen Informationen über COVID-19-Impfstoffe und Masken zu täuschen. Die Kampagne basierte auf fehlerhaften Daten der CDC und führte zu einem erheblichen Vertrauensverlust in die öffentlichen Gesundheitsdienste. Emotionale Manipulation und die Nutzung von Prominenten und Kindern als Zielgruppe verschärften die Spaltung der Gesellschaft. Der Bericht empfiehlt klare Aufgaben für die CDC, Einhaltung der FDA-Vorschriften und Förderung von Transparenz. Es bleibt abzuwarten, ob die US-Regierung Maßnahmen ergreift, um das Vertrauen in das Gesundheitssystem wiederherzustellen.
31.10.2024
07:00 Uhr

Auch BASF mit ernüchternden Zahlen - Chemie-Industrie rutscht weiter in die Krise

Der Chemiekonzern BASF erwartet für das Jahresende wenig erfreuliche Zahlen und sieht sich mit einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld konfrontiert. Trotz eines Anstiegs des bereinigten Ergebnisses im vergangenen Quartal rechnet das Management für das kommende Quartal kaum mit Wachstumsimpulsen und erwartet, nur das untere Ende der prognostizierten Spanne für den bereinigten operativen Gewinn zu erreichen. Analysten halten die Gewinnerwartungen für 2024 von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro für zu ehrgeizig und bezweifeln, dass selbst das untere Ende realistisch ist. Die deutsche Chemieindustrie befindet sich in einer schweren Krise, und BASF bleibt davon nicht unberührt, insbesondere durch die schwächelnde Automobilbranche, die erheblichen Einfluss auf den Umsatz hat. Wirtschaftspolitische Herausforderungen wie hohe Standortkosten und eine gescheiterte Energiepolitik belasten das Unternehmen zusätzlich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im kommenden Jahr entwickeln wird, doch es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Chemiebranche zu sichern.
31.10.2024
06:50 Uhr

Automobilzulieferer Bosch warnt vor weiterem Stellenabbau

Der deutsche Automobilzulieferer Bosch sieht sich gezwungen, seine wirtschaftlichen Ziele für 2024 zu revidieren und schließt weiteren Stellenabbau nicht aus. Vorstandschef Stefan Hartung äußerte sich besorgt über die aktuelle wirtschaftliche Lage und forderte die Bundesregierung zu raschem Handeln auf, um die Industrie zu unterstützen. Bosch wird seine wirtschaftlichen Ziele für 2024 nicht erreichen und der Umsatz wird leicht unter dem Vorjahr liegen. Die Umsatzrendite wird maximal vier Prozent betragen, im Vergleich zu fünf Prozent im Vorjahr. Bundeskanzler Olaf Scholz bekräftigte nach einem Gipfeltreffen mit Vertretern der Wirtschaft und Gewerkschaften sein Ziel, der deutschen Wirtschaft durch einen „Pakt für die Industrie“ neuen Schwung zu verleihen. Die politischen Querelen in Berlin werfen jedoch einen düsteren Schatten auf die Zukunft des deutschen Mittelstands und der Industrie.
30.10.2024
23:46 Uhr

Insolvenz bei Quantron: Grünes Vorzeigeunternehmen vor dem Aus

Das auf Wasserstoff-Nutzfahrzeuglösungen spezialisierte Unternehmen Quantron hat Insolvenz angemeldet, was die Zukunft der rund 90 Mitarbeiter ungewiss macht. Geplante Investitionen zur Rettung des Unternehmens blieben aus und Löhne wurden zuletzt nicht mehr ausgezahlt. Eine geplante Kapitalerhöhung durch Bestandsinvestoren scheiterte, und konkrete Ursachen für die Insolvenz sind derzeit unklar. Firmengründer Andreas Haller befindet sich nach einem zweiten Herzinfarkt in der Rehabilitationsphase und kann nicht ins Tagesgeschäft zurückkehren. Der Insolvenzverwalter Constantin Graf Salm-Hoogstraeten prüft derzeit die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes zur Entlastung der Mitarbeiter. Die Insolvenz von Quantron zeigt die wirtschaftliche Fragilität auch bei innovativen und nachhaltigen Unternehmen.
30.10.2024
23:36 Uhr

Lebensmittelskandal bei McDonald's: Kolibakterien in Burgern durch Zwiebeln verursacht

Seit Ende September sorgt ein schwerwiegender Lebensmittelskandal bei McDonald's in den USA für Aufsehen. Kolibakterien in Burgern der Fast-Food-Kette haben fast 30 Menschen ins Krankenhaus gebracht, ein Rentner ist sogar verstorben. Die US-Gesundheitsbehörde CDC führt den Ausbruch auf geschnittene Zwiebeln zurück. Mindestens 90 Krankheitsfälle in 13 Bundesstaaten wurden auf den Verzehr des Quarter Pounder im Zeitraum vom 27. September bis 16. Oktober zurückgeführt. McDonald's kündigte an, keine Zwiebeln mehr aus der betroffenen Produktionsstätte in Colorado zu beziehen. Aufgrund ergriffener Maßnahmen geht die CDC davon aus, dass das Risiko für die Öffentlichkeit weiterhin sehr gering ist.
30.10.2024
23:15 Uhr

VW in der Krise: Lohnkürzungen als Mittel zur Werkserhaltung

Volkswagen steht vor großen Herausforderungen und hat einen Plan zur Kosteneinsparung vorgelegt, um Werksschließungen in Deutschland zu verhindern. Der Vorschlag sieht eine 10-prozentige Lohnkürzung und ein überarbeitetes Bonussystem vor. Trotz dieser Maßnahmen bleiben Werksschließungen eine Möglichkeit, falls keine Einigung erzielt wird. Die Gewerkschaften zeigen sich alarmiert und fordern weiterhin Lohnerhöhungen. Einbrechende Verkaufszahlen in China und ein harter Wettbewerb in Europa belasten die Marke VW. Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft der deutschen Standorte von VW sein, mit weiteren Verhandlungen am 21. November und möglichen Warnstreiks ab dem 1. Dezember.
30.10.2024
22:58 Uhr

Gerichtsurteil: Keine Erstattung des Lohns bei Corona-Quarantäne

Ein Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts entschied, dass Arbeitgeber keinen Anspruch auf Erstattung des fortgezahlten Lohns haben, wenn Mitarbeiter aufgrund einer Quarantäneanordnung nicht arbeiten konnten. Im konkreten Fall hatte ein Arbeitgeber eine Entschädigung für den Lohn gefordert, den er einem positiv auf das Coronavirus getesteten Arbeitnehmer gezahlt hatte. Das Gericht argumentierte, dass ein Arbeitnehmer in Quarantäne als arbeitsunfähig gilt und der Arbeitgeber somit keinen Anspruch auf Erstattung des gezahlten Lohns hat. Die klagende Firma hat Revision eingelegt, sodass sich nun das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mit dem Fall befassen wird. Diese Entscheidung könnte erhebliche finanzielle Auswirkungen auf viele Unternehmen haben, die während der Pandemie Lohnfortzahlungen geleistet haben. Das Urteil wird auch politische Diskussionen auslösen und es bleibt abzuwarten, wie die Politik darauf reagieren wird.
30.10.2024
10:31 Uhr

Bedrohter Arbeitsmarkt: 190.000 Stellen in der Kfz-Industrie gefährdet

Alarmstimmung in der deutschen Automobilindustrie: Die IG Metall ruft zum Streik für eine Lohnerhöhung von sieben Prozent auf, während Volkswagen in Wolfsburg Gehaltskürzungen plant und den Haustarifvertrag aufgekündigt hat. Seit Montagabend legen Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie bundesweit die Arbeit nieder. Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, warnte bei "Hart aber fair", dass bis 2035 rund 190.000 Arbeitsplätze wegfallen könnten, wenn die Kosten nicht gesenkt werden. Eine Untersuchung des VDA zeigt, dass bis 2035 jede fünfte Stelle in der Autoindustrie im Vergleich zu 2019 gestrichen werden könnte. Die geplanten Stellenstreichungen bei VW und anderen Unternehmen sind nicht nur für die betroffenen Standorte, sondern auch für den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland ein Alarmsignal. Die IG Metall zeigt sich entschlossen, bis zum Ultimo für ihre Forderungen zu kämpfen, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, ob die Weichen für einen wettbewerbsfähigen und zukunftssicheren Standort gestellt werden können.
30.10.2024
09:00 Uhr

Massiver Stellenabbau in der Automobilbranche: Eine Transformation mit weitreichenden Folgen

Die Automobilindustrie in Deutschland steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da bis 2035 bis zu 140.000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Dies resultiert aus der Transformation zur Elektromobilität und der Digitalisierung, die weniger Personal in Bereichen wie Maschinenbau und Metallbearbeitung erfordert. Verbandspräsidentin Hildegard Müller betont, dass die Politik wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen schaffen müsse, um den Wandel erfolgreich zu gestalten. Deutsche Autohersteller planen Investitionen von rund 280 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung sowie 130 Milliarden Euro in den Umbau der Werke. Der Fachkräftemangel könnte jedoch das Wachstum in relevanten Bereichen beeinträchtigen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Branche die Herausforderungen meistern kann.
30.10.2024
07:27 Uhr

Debatte um Lohnfortzahlung im Krankheitsfall: Ein gefährlicher Vorschlag zur Wirtschaftsförderung

Die Diskussion um die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall in Deutschland wird intensiver, wobei Forderungen nach Kürzungen zur Wirtschaftsförderung laut werden. Kritiker argumentieren, dass viele Arbeitnehmer die aktuellen Regelungen ausnutzen und sich zu leicht krankschreiben lassen. Historische Beispiele zeigen jedoch, dass solche Kürzungen langfristig die Gesundheit der Arbeitnehmer gefährden und die Produktivität senken können. Zudem könnte eine reduzierte Lohnfortzahlung das ohnehin belastete Gesundheitssystem weiter unter Druck setzen. Experten warnen vor einem möglichen Kollaps des Systems durch steigende Beiträge und zusätzliche Belastungen. Eine Kürzung der Lohnfortzahlung könnte daher mehr schaden als nutzen und erfordert eine sorgfältige Abwägung.
30.10.2024
06:56 Uhr

Volkswagen kämpft mit massiven Gewinnverlusten im dritten Quartal

Die wirtschaftliche Lage von Volkswagen verschlechtert sich weiter, da der größte europäische Automobilhersteller im dritten Quartal 2024 einen drastischen Rückgang seiner Gewinne verzeichnete. Die Erlöse aus dem operativen Geschäft sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Experten führen den Gewinnrückgang auf hohe Kosten für die Umstellung auf Elektromobilität, Unsicherheiten auf den globalen Märkten, insbesondere in China, sowie hohe Energiekosten und gestiegene Rohstoffpreise zurück. Analysten befürchten, dass Volkswagen weitere Sparmaßnahmen ergreifen und möglicherweise Arbeitsplätze abbauen muss, was auch die Zulieferer und die gesamte deutsche Wirtschaft treffen könnte. In politischen Kreisen wird die Bundesregierung für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten mitverantwortlich gemacht, vor allem wegen hoher regulatorischer Anforderungen und Bürokratie. Volkswagen steht vor der Herausforderung, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten und muss sich auf Effizienz und Innovation fokussieren, um wieder auf Wachstumskurs zu kommen.
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