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06.07.2024
14:19 Uhr

Fed bestätigt wirksame Geldpolitik: Geduld ist das Gebot der Stunde

Fed bestätigt wirksame Geldpolitik: Geduld ist das Gebot der Stunde

Debatte um Zinswende

Die Frage, wann die US-Notenbank Fed die Zinsen wieder senken wird, beschäftigt derzeit viele Anleger. Im März 2022 hatte die Fed das Ende der Niedrigzinspolitik eingeläutet und die Leitzinsen aufgrund der stark gestiegenen Inflation um mehrere hundert Basispunkte angehoben. Seit Juli 2023 verbleiben die Zinsen in einer Spanne zwischen 5,25 Prozent und 5,5 Prozent.

Fed-Politik weiter restriktiv

Während andere Zentralbanken, wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Europäische Zentralbank (EZB), bereits Zinswenden eingeleitet haben, bleibt die Fed bei ihrer restriktiven Geldpolitik. Die Fed verfolgt weiterhin das Ziel, die Inflation auf rund zwei Prozent zu senken. Im Mai 2024 lag die Inflationsrate in den USA bei etwa 3,3 Prozent, was auf dem gleichen Niveau wie im April war. Die Kernrate betrug 3,4 Prozent, ein minimaler Rückgang im Vergleich zum Vormonat.

Fed-Vertreterin mahnt zur Geduld

Fed-Vertreterin Mary Daly betonte im Interview mit CNBC, dass die Geldpolitik der Fed funktioniere. Der jüngste PCE-Preisindex zeige eine Verlangsamung der Preisanstiege, was darauf hindeute, dass die Inflation sich abkühle. "Wir sind noch nicht fertig", fasste Daly zusammen und wies darauf hin, dass die Verlangsamung der Teuerung nicht so schnell erfolge, wie gewünscht.

Verlangsamung nicht so schnell, wie gewünscht

Daly entgegnete auch der Nachfrage, ob die Geldpolitik möglicherweise nicht straff genug sei, dass die Daten etwas anderes sagen würden. "Wir sehen, dass sich das Wachstum verlangsamt, die Ausgaben, der Arbeitsmarkt, die Inflation sinkt. So funktioniert die Politik." Dennoch räumte sie ein, dass die Verlangsamung der Teuerung für manche Menschen nicht schnell genug erfolge.

Kritiker sehen Geldpolitik als nicht restriktiv genug

Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die behaupten, dass die Geldpolitik der Fed keinen wirklichen Einfluss auf die Wirtschaft zeige. Kritiker glauben, dass die "neutrale" Zinsrate deutlich höher liege und eine Debatte um Zinssenkungen verfrüht sei. Diese Skeptiker verweisen auf den florierenden Aktienmarkt und andere Finanzierungsmöglichkeiten, die zeigen würden, wie locker die Politik tatsächlich sei.

Fed bleibt abhängig von Daten

Mit Blick auf den Rest des Jahres bleibt die Fed weiter abhängig von den zur Verfügung stehenden Daten. Daly betonte, dass es zu früh sei, um Voraussagen treffen zu können. "Wenn die Inflation hartnäckiger bleibt, als wir es gerne hätten, oder langsamer zurückkommt, als wir es erwarten, dann müssen wir natürlich länger auf einem höheren Niveau bleiben. Das ist unser Ziel." Sollte sich die Inflation jedoch reduzieren, könne die Fed ihre Politik entsprechend anpassen.

Optimismus am Markt

Am Markt sorgten jüngste Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell für gute Stimmung. Powell zeigte sich zufrieden damit, dass die Inflation nach ihrem Anstieg zu Beginn des Jahres wieder eine Abwärtstendenz zeige. Anleger hoffen nun, dass während der Zinssitzung im Juli bereits die Grundlage für eine erste Zinssenkung im September gelegt werden könnte. Ob die Fed diesen Hoffnungen gerecht werden wird, bleibt abzuwarten.

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