Israelische Offensive im Libanon: „Operation Nordpfeil“ gegen Hisbollah
Die israelische Armee hat eine neue Offensive im Libanon gestartet, um die islamistische Miliz Hisbollah zu bekämpfen. Unter dem Namen „Operation Nordpfeil“ marschieren israelische Bodentruppen in den Süden des Landes ein. Ziel ist es, die von Iran unterstützte Miliz zu zerschlagen und ihre Infrastruktur zu zerstören.
Israelische Bodentruppen im Einsatz
In den frühen Morgenstunden des Dienstags hat die israelische Armee ihre Bodentruppen in den Libanon geschickt. Laut Angaben der Israel Defense Forces (IDF) handelt es sich um eine „begrenzte und gezielte“ Operation, die auf präzisen Geheimdienstinformationen basiert. Die libanesische Armee hat sich aus dem Süden des Landes zurückgezogen und will sich offenbar aus den Kämpfen heraushalten.
Vorbereitungen aus der Luft
Bereits seit Tagen bereitet die israelische Luftwaffe den Bodeneinsatz vor. Dabei wurden auch führende Mitglieder der Hisbollah, darunter deren Anführer Hassan Nasrallah, ausgeschaltet. Die Offensive wird von Luftwaffe und Artillerie unterstützt und konzentriert sich auf Dörfer nahe der Grenze zu Israel, in denen sich Stellungen und Infrastrukturen der Hisbollah befinden.
Hisbollah kündigt Widerstand an
Trotz der bereits schweren Verluste verkündete die Hisbollah, einer israelischen Bodenoffensive standzuhalten. „Wir sind auf alle Möglichkeiten vorbereitet und bereit, sollten sich die Israelis entscheiden, zu Lande vorzurücken“, sagte der stellvertretende Anführer der Hisbollah, Naim Kassem.
Historischer Kontext
Die Hisbollah, eine schiitische Miliz, hat seit Jahren immer wieder Raketenangriffe auf den Norden Israels verübt. Während des jüngsten Krieges gegen die Hamas im Gazastreifen versuchte die pro-iranische Gruppe, durch Angriffe an einer zweiten Front ihre Glaubensbrüder zu unterstützen. Nun, nachdem Israel die Hamas für besiegt erklärt hat, richtet sich der Fokus auf die Hisbollah.
Politische Implikationen
Die aktuelle Offensive könnte weitreichende politische Implikationen haben. Israel zeigt erneut seine Entschlossenheit, gegen terroristische Bedrohungen vorzugehen, während die libanesische Regierung in einer schwierigen Lage steckt. Die Zurückhaltung der libanesischen Armee könnte als Versuch gewertet werden, eine Eskalation zu vermeiden und das Land nicht weiter in den Konflikt hineinzuziehen.
Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt, und die internationalen Reaktionen auf die israelische Offensive werden mit Spannung erwartet. Es bleibt abzuwarten, wie lange die „Operation Nordpfeil“ andauern wird und welche Konsequenzen sie für die Region haben wird.
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