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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 310

19.06.2024
06:53 Uhr

Schwache US-Einzelhandelsumsätze: Ein Alarmsignal für die Wirtschaft?

Die US-Einzelhandelsumsätze für Mai sind mit +0,1 Prozent schwächer als erwartet ausgefallen, was im Jahresvergleich eine Steigerung von +2,3 Prozent bedeutet. Ohne Autos und Gas liegen die Umsätze ebenfalls bei +0,1 Prozent, und die Control Group, die in die Berechnung des US-BIP einfließt, liegt bei +0,4 Prozent. Die schwachen Umsätze werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen Herausforderungen der USA, insbesondere die Kaufkraft der Verbraucher angesichts der Inflation. Trotz Bemühungen der Federal Reserve, die Wirtschaft durch Zinserhöhungen zu stabilisieren, bleibt die Unsicherheit hoch. Die Situation erinnert an frühere wirtschaftliche Krisen und stellt die Effektivität der aktuellen wirtschaftlichen Maßnahmen in Frage. Die deutsche Bundesregierung sollte diese Entwicklungen genau beobachten und daraus lernen, um eine stabile Wirtschaftspolitik zu gewährleisten.
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19.06.2024
06:53 Uhr

Frankreich-Staatsanleihen: Großinvestoren in Sorge

Die politische Landschaft in Frankreich steht vor einer entscheidenden Wende, da Präsident Emmanuel Macron nach dem enttäuschenden Abschneiden seiner Partei bei den EU-Wahlen Neuwahlen ausgerufen hat. Diese Entscheidung sorgt für erhebliche Unsicherheit an den Finanzmärkten, da Marine Le Pen und ihre rechte Partei zur stärksten Kraft avancieren könnten. Die Aussicht auf einen möglichen Wahlsieg von Le Pen hat zu einem Anstieg des Renditeaufschlags für französische Staatsanleihen geführt. Institutionelle Anleger zeigen sich nervös und zögerlich, weitere französische Staatsanleihen zu kaufen. Sollte Le Pen eine Mehrheit im Parlament erlangen, könnten ihre Maßnahmen die Neuverschuldung erhöhen und die Beziehungen zur EU belasten. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die politische Landschaft und die finanzielle Stabilität Frankreichs entwickeln.
19.06.2024
06:51 Uhr

Ungarn stellt Sieben-Punkte-Programm für EU-Präsidentschaft ab 1. Juli vor

Am 1. Juli übernimmt Ungarn für sechs Monate den Vorsitz im Kreis der EU-Mitgliedstaaten. Das Programm der Regierung von Viktor Orbán wurde finalisiert und veröffentlicht. Minister János Bóka betonte auf einer Pressekonferenz, dass Ungarn den rotierenden EU-Vorsitz in einer „Ausnahmesituation“ übernehmen werde. Die ungarische Regierung hat sieben Hauptziele formuliert, darunter die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit, die Stärkung der europäischen Verteidigungsindustrie und die Bekämpfung der Ursachen der Migration. Außenminister Péter Szijjártó betonte die Notwendigkeit eines verhandlungsorientierten Ansatzes zur Lösung bewaffneter Konflikte. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv Ungarns konservative und pragmatische Ansätze während ihrer Präsidentschaft umgesetzt werden können.
19.06.2024
06:49 Uhr

China dominiert den deutschen E-Auto-Markt: Vier von zehn importierten Elektroautos stammen aus der Volksrepublik

Der deutsche Markt für Elektroautos verzeichnet, dass vier von zehn importierten E-Autos aus China stammen. Trotz eines Rückgangs der Importzahlen hat China seinen Marktanteil in Deutschland auf 40,9 Prozent erhöht. Die schwache Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland führte zu einem Rückgang der Gesamtimporte, jedoch weniger stark bei chinesischen Fahrzeugen, was Chinas Dominanz festigte. Die EU plant Strafmaßnahmen gegen China wegen Wettbewerbsverzerrungen durch Subventionen, was zu höheren Preisen führen könnte. Diese Maßnahmen könnten die Attraktivität chinesischer Elektroautos in Deutschland mindern und die Marktunsicherheit erhöhen. Die Abhängigkeit Deutschlands von chinesischen Importen nimmt zu, was Fragen zur langfristigen Stabilität der deutschen Wirtschaft aufwirft.
19.06.2024
06:49 Uhr

Wohnungskrise: Zahl der Baugenehmigungen sinkt weiter

Die Krise im deutschen Wohnungsbau verschärft sich weiter, da die Zahl der Baugenehmigungen im April um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat sank. Hohe Material- und Baukosten sowie gestiegene Kreditzinsen haben Bauvorhaben stark verteuert. Die Bauindustrie rechnet mit dem Abbau von 10.000 Jobs und verfehlten Wohnungsbauzielen. Verbände der Bau- und Immobilienbranche fordern mehr staatliche Förderung, um die Krise zu bewältigen. Es gibt jedoch Hoffnung auf eine Trendwende, da der Geschäftsklimaindex des ifo-Instituts für die Wohnungsbaubranche im Mai leicht stieg. Die Situation zeigt, dass die Politik der Bundesregierung versagt hat und dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Wohnungsnot zu lindern.
19.06.2024
06:47 Uhr

Putin in Pjöngjang: Gespräche über Raketen und Artilleriemunition in Nordkorea

Russlands Präsident Wladimir Putin ist zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Nordkorea eingetroffen, wo er von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un empfangen wurde. Bei der Visite geht es Beobachtern zufolge um Waffenlieferungen von Nordkorea für Moskaus Krieg gegen die Ukraine. Putin hatte vorab in einem Brief zugesichert, die Handels- und Sicherheitsbeziehungen zu vertiefen und Nordkorea gegen die USA zu unterstützen. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern seien laut KCNA zu einer „starken strategischen Festung“ für internationale Gerechtigkeit und Sicherheit geworden. Die US-Regierung und NATO äußerten große Besorgnis über die vertiefte Zusammenarbeit und deren Auswirkungen auf die globale Sicherheit. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit Partnern im Indopazifik-Raum zur Sicherung der globalen Sicherheit.
19.06.2024
06:47 Uhr

Israel genehmigt Pläne für Offensive im Libanon

Vor dem Hintergrund anhaltender Feuergefechte zwischen Israel und der Hisbollah hat die israelische Armee einen Einsatzplan für eine Offensive im Libanon genehmigt. Außenminister Israel Katz drohte der Hisbollah mit Zerstörung in einem „totalen Krieg“ und warnte vor einer Eskalation der Spannungen im Norden des Landes. Zuvor hatte die Hisbollah Luftaufnahmen aus Nordisrael veröffentlicht und gedroht, strategische Orte anzugreifen. Der US-Gesandte Amos Hochstein führte Gespräche im Libanon, um eine Waffenruhe zu erreichen, doch die Zeit für eine diplomatische Einigung läuft aus. Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen vor mehr als acht Monaten kommt es täglich zu militärischen Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit großer Besorgnis, da ein umfassender Krieg weitreichende Folgen haben könnte.
19.06.2024
06:46 Uhr

NATO-Chef Stoltenberg warnt vor Chinas Rolle im Ukraine-Krieg

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg warnte in einer virtuellen Ansprache vor der wachsenden Bedrohung durch China im Kontext des Ukraine-Kriegs und betonte Chinas Rolle als Hauptunterstützer Russlands. Stoltenberg erklärte, Peking versorge Russland im großen Umfang mit kritischen Technologien wie Halbleitern und Mikroelektronik, die für militärische Zwecke genutzt würden. Er hob hervor, dass der Krieg in der Ukraine zeige, dass Sicherheit eine globale Angelegenheit sei und nicht regional betrachtet werden könne. Weitere autoritäre Regime wie Nordkorea und der Iran unterstützten ebenfalls Russlands Kriegsanstrengungen. Stoltenberg betonte die Bedeutung der NATO und den Zusammenhalt der Mitgliedstaaten, besonders im Hinblick auf die Bedrohungen durch Russland und China. Die Äußerungen erfolgten im Vorfeld eines NATO-Gipfels, der im kommenden Monat stattfinden wird.
19.06.2024
06:46 Uhr

EU-Rat plant Abschaffung des Briefgeheimnisses: Chatkontrolle im Visier

Die EU-Mitgliedsstaaten streben die Abschaffung des modernen Briefgeheimnisses an und planen, dass die Polizei künftig private Chatverläufe verfolgen und überwachen darf. Besonders im Fokus stehen dabei Ende-zu-Ende-verschlüsselte Dienste wie WhatsApp oder Signal. Ein entscheidender Faktor könnte die Position Frankreichs sein, das aus der Sperrminorität herausgebrochen wurde, wodurch eine Einigung möglich scheint. Kritiker warnen, dass die geplante Verordnung zur Bekämpfung von Kindesmissbrauch nur ein Vorwand sei, um umfassende Überwachungsmaßnahmen zu legitimieren. Experten befürchten, dass Dienste wie Signal und WhatsApp die EU verlassen könnten, sollten die neuen Regelungen in Kraft treten. Der Rechtsdienst des Rats warnt vor einer Verletzung von Grundrechten, doch die willkürliche Überwachung steht weiterhin auf der Agenda der EU.
19.06.2024
06:46 Uhr

Bildungsverlierer kosten Deutschland Milliarden: Ein desaströser Bildungsbericht

Deutschland steht vor einem Bildungsabsturz, der alarmierend und teuer werden könnte, wie der neueste Bildungsbericht des Leibniz-Instituts zeigt. Fast jeder fünfte Viertklässler kann nicht richtig lesen und 52.000 Jugendliche verlassen jährlich die Schule ohne Abschluss. Zudem sind 17 Prozent der Erwachsenen im Alter von 25 bis 65 Jahren gering qualifiziert. Wirtschaftsexperten warnen vor erheblichen Schäden für die deutsche Wirtschaft, die durch den Bildungsrückgang entstehen könnten. Sie fordern Investitionen in Bildung als eine der besten Möglichkeiten, um langfristig finanzielle Verluste zu vermeiden. Traditionelle Werte wie Familie und eine starke Bildungspolitik werden als zentral für die Zukunft Deutschlands angesehen.
19.06.2024
06:45 Uhr

Verfassungsschutz nimmt „Stolzmonat“ ins Visier

Der „Stolzmonat“, eine konservative Gegenbewegung zum „Pride Month“, wurde erstmals vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistische Aktion eingestuft. Teilnehmer, die im Juni statt der Regenbogenfahne die Deutschlandflagge posteten, stehen nun unter Beobachtung. Die Initiative wurde von konservativen und rechten Einzelpersonen gestartet, hauptsächlich auf der Online-Plattform X, und sollte als patriotische Gegenbewegung zum „Pride Month“ dienen. Kritiker werfen dem Verfassungsschutz vor, patriotische Bewegungen pauschal zu kriminalisieren und die Meinungsfreiheit einzuschränken. Die Maßnahmen des Verfassungsschutzes könnten als weiteres Beispiel für die zunehmende Spaltung der Gesellschaft gesehen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln und welche Debatten über Meinungsfreiheit und Patriotismus daraus entstehen werden.
19.06.2024
06:45 Uhr

NATO-Innovationsfonds finanziert Kampfroboter: Millionen für Start-ups in Europa

Der NATO-Innovationsfonds (NIF) unterstützt strategische Technologien zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses mit über einer Milliarde Euro. 24 NATO-Mitgliedsstaaten finanzieren den Fonds, der kürzlich Direktinvestitionen in vier europäische Technologie-Start-ups bestätigte, darunter der Londoner Chipentwickler Fractile AI und das walisische Raumfahrtunternehmen Space Forge. Besonders mediale Aufmerksamkeit erregten die Investitionen in das Münchner Start-up ARX Robotics und das britische Unternehmen iComat. ARX Robotics entwickelt selbstfahrende Bodenroboter für den militärischen Einsatz und erhielt 9 Millionen Euro, während iComat Leichtbaumaterialien für verschiedene Industrien auf Basis von Kohlefaserverbundwerkstoffen produziert. Der NIF zielt darauf ab, den NATO-Streitkräften schnelleren Zugang zu Dual-Use-Technologien zu ermöglichen. Partnerschaften mit Risikokapitalgesellschaften sollen weitere Investitionen in europäische Deep-Tech-Start-ups unterstützen.
19.06.2024
06:45 Uhr

NATO-General fordert verstärkte Maßnahmen gegen Hyperschallwaffen

Die Bedrohung durch moderne Hyperschallwaffen wächst, und NATO-General Christian Badia betont die Notwendigkeit verstärkter Anstrengungen zur Verteidigung. Hyperschallwaffen fliegen mit bis zu zwanzigfacher Schallgeschwindigkeit und sind schwerer zu orten als ballistische Raketen, was sie zu einem "game changer" macht. Markus Ziegler vom BDLI verdeutlichte die Auswirkungen dieser Technologie, die geopolitische Einflussnahme erzeugen könnte. Fachleute sind nun pessimistischer bezüglich der Rüstungskontrolle, da Russland diese Waffen bereits gegen die Ukraine einsetzt. Die 1. Innovationskonferenz Hyperschall betonte die Notwendigkeit einer effektiven Verteidigungsstrategie. Die deutsche Bundesregierung steht vor der Herausforderung, angemessene Mittel für die Verteidigung bereitzustellen, während die Sicherheitslage in Europa komplexer wird.
19.06.2024
06:45 Uhr

Schweden befürchten Stationierung von Atomwaffen wegen US-Militärabkommen

Schweden steht vor einer bedeutenden Entscheidung, da das Parlament über ein Verteidigungskooperationsabkommen (DCA) mit den USA abstimmen wird, das den USA Zugang zu 17 schwedischen Militärstützpunkten gewähren würde. Dieses Abkommen, das nicht Teil der NATO-Kooperation ist, hat erhebliche Diskussionen und Bedenken ausgelöst, insbesondere hinsichtlich der möglichen Stationierung von Atomwaffen auf schwedischem Boden. Während Verteidigungsminister Pål Jonson die Ängste als unbegründet zurückweist, deutete Ministerpräsident Ulf Kristersson an, dass das Land im Kriegsfall Atomwaffen beherbergen könnte. Die Zivilbevölkerung zeigt sich besorgt und fordert ein Referendum zu diesem Thema. Trotz der Bedenken wird erwartet, dass das Abkommen von einer Mehrheit der Gesetzgeber angenommen wird.
19.06.2024
06:28 Uhr

Tarifverhandlungen für Ärzte an kommunalen Kliniken gestartet

In Berlin haben am Dienstag die Tarifverhandlungen für die rund 60.000 Ärzte in kommunalen Kliniken begonnen. Der Marburger Bund fordert eine Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent sowie eine Reform der Schichtdienste. Die VKA wies die Forderungen als „unbezahlbar“ zurück und verwies auf die finanziell angespannte Lage der Kliniken. Weitere Verhandlungstermine sind für den 1. Juli sowie den 17. und 18. September angesetzt. Die Verhandlungen kommen zu einer Zeit, in der das deutsche Gesundheitssystem unter erheblichem Druck steht. Sollten die Gespräche zu keiner Einigung führen, könnten Arbeitskampfmaßnahmen nicht ausgeschlossen werden, was die Patientenversorgung beeinträchtigen könnte.
19.06.2024
06:27 Uhr

Russland kündigt Änderungen in seiner Atomdoktrin an

Im Zuge des anhaltenden Konflikts mit der Ukraine plant Russland, seine Atomdoktrin zu überarbeiten, wie der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow mitteilte. Die aktuelle Doktrin erlaubt den Einsatz von Atomwaffen im Falle eines atomaren Angriffs oder wenn ein konventioneller Angriff die Existenz Russlands bedroht, doch diese Definition wird als vage betrachtet. Rjabkow betonte, dass die Arbeit an den Veränderungen noch nicht abgeschlossen sei und es keinen festen Zeitrahmen gebe. Die Ankündigung kommt zu einer Zeit erhöhter Spannungen zwischen Russland und dem Westen, was die geopolitischen Spannungen weiter anheizen könnte. Historisch hat Russland seine militärischen Doktrinen immer wieder angepasst, um auf globale und regionale Bedingungen zu reagieren. Die geplanten Änderungen sollen die Position Russlands auf der globalen Bühne stärken und seine Abschreckungsfähigkeit erhöhen.
19.06.2024
06:26 Uhr

Krankenkassen warnen vor höheren Beiträgen 2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland warnen vor erheblichen Beitragserhöhungen im Jahr 2025 aufgrund steigender Milliardenausgaben. Doris Pfeiffer vom GKV-Spitzenverband fordert eine grundlegende Finanzreform, um die „Beitragssatz-Erhöhungsspirale“ zu durchbrechen. Die Leistungsausgaben der Kassen steigen jährlich und könnten 2025 um 5,0 bis 5,5 Prozent zunehmen. Trotz stabiler Beitragseinnahmen sind die Finanzreserven der Kassen unzureichend, und eine neue Finanzspritze des Bundes ist nicht in Sicht. Gesundheitsminister Karl Lauterbach lehnt Leistungskürzungen ab, während die Kassen gegen die Verwendung von Beitragsgeldern für öffentliche Leistungen protestieren. Die finanzielle Lage bleibt angespannt, und die Versicherten müssen sich auf mögliche Beitragserhöhungen einstellen.
19.06.2024
06:24 Uhr

Neue App für Lebensmittelrückrufe: Ein Schritt in die richtige Richtung?

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat seine Lebensmittelwarnplattform aktualisiert und eine neue App vorgestellt, die Verbraucher schneller über Lebensmittelrückrufe informieren soll. Die App bietet Funktionen wie automatische Push-Benachrichtigungen und erweiterte Such- und Filteroptionen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert jedoch die mangelnde Bekanntheit des Portals und die oft verspäteten Warnmeldungen. Foodwatch fordert, dass Supermärkte aktuelle Rückrufe gut sichtbar aushängen. Zudem wird betont, dass eine App die grundlegenden Probleme der Lebensmittelüberwachung nicht lösen kann und mehr Transparenz bei Lebensmittelkontrollen notwendig ist. Kritiker fordern daher mehr Transparenz und schnellere Warnungen, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten.
19.06.2024
06:20 Uhr

Geht der Kampf um Armenien in die Endphase?

Die politische Lage in Armenien spitzt sich dramatisch zu, da Ministerpräsident Nikol Paschinjan entschlossen scheint, Armenien vom traditionellen Verbündeten Russland abzuwenden und eine Annäherung an den Westen zu forcieren. Paschinjan wirft Russland vor, Armenien im Stich gelassen zu haben, insbesondere während des Konflikts mit Aserbaidschan um Bergkarabach, und nutzt diese Ereignisse, um eine antirussische Stimmung zu erzeugen. Die Bevölkerung Armeniens ist gespalten, und es gibt heftige Proteste gegen Paschinjans Politik, die am 13. Juni eskalierten und zu 101 Verletzten führten. Paschinjan wird in seinem Bestreben von den USA und westlichen NGOs unterstützt und überlegt sogar, aus der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) auszutreten. Am 17. Juni traf sich Paschinjan mit Vertretern des ukrainischen Außenministeriums, um die Intensivierung des politischen Dialogs und der Zusammenarbeit zu erörtern. Diese Entwicklungen könnten jedoch die Stabilität in der Region weiter destabilisieren.
19.06.2024
06:20 Uhr

Innenminister fordern Ende des Bürgergelds für Ukrainer – Ökonom Fratzscher kritisiert als „blanken Populismus“

Mehrere Innenminister in Deutschland fordern, die Zahlung von Bürgergeld an ukrainische Kriegsflüchtlinge zu beenden und stattdessen niedrigere Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zu gewähren. Thomas Strobl, Baden-Württembergs Innenminister, argumentiert, dass das Bürgergeld ein Anreiz für Ukrainer sei, nach Deutschland zu flüchten. Die Bundesregierung lehnt diese Forderungen jedoch ab und betont, dass es keine entsprechenden Pläne gibt. Der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher kritisiert die Forderungen als „blanken Populismus“ und fordert stattdessen eine bessere Integration der Geflüchteten. Das Jobturbo-Programm des Bundesarbeitsministeriums hat bisher knapp 33.000 ukrainische Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt integriert. Trotz dieser Erfolge bleibt das Ziel, 400.000 Menschen mit abgeschlossenen Integrations- und Sprachkursen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, noch in weiter Ferne.
19.06.2024
06:16 Uhr

Ungarn unterstützt Rutte als NATO-Generalsekretär nach Ukraine-Deal

Ungarn hat seinen Widerstand gegen die Kandidatur des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte für den Posten des NATO-Generalsekretärs aufgegeben. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte, dass Ungarn bereit sei, Ruttes Bewerbung zu unterstützen. Dieser Schritt folgt einem Deal zwischen Orbán und dem aktuellen NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der Ungarn von Militär- oder Finanzhilfen für die Ukraine ausnimmt. Rutte bestätigte, diese Vereinbarung voll und ganz zu unterstützen. Die Unterstützung Ungarns könnte als Zeichen einer sich verändernden politischen Landschaft in Europa gesehen werden. Die Reaktionen auf diesen Deal sind gemischt und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die NATO auswirken werden.
19.06.2024
06:09 Uhr

Putins Friedensangebot und die westliche Desinformationskampagne

Am Freitag hat der russische Präsident Wladimir Putin ein detailliertes Friedensangebot unterbreitet, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Doch in den westlichen Medien, insbesondere im „Spiegel“, wird dieses Angebot verzerrt dargestellt, um die westliche Öffentlichkeit in die Irre zu führen. Der „Spiegel“-Artikel von Alexander Kauschanski diskreditiert Putins Angebot durch wertende Formulierungen und Manipulationen. Diese Darstellung ignoriert die Realität, dass Putins Angebot vor allem an den globalen Süden gerichtet war. Der „Spiegel“ behauptet zudem fälschlicherweise, Russland habe gegen das Budapester Memorandum, die Minsker Abkommen und das Getreideabkommen verstoßen. Die westlichen Medien verfolgen gezielt eine Desinformationsstrategie, um ihre eigene politische Agenda zu stützen.
19.06.2024
06:08 Uhr

Tether startet goldgedeckte Stablecoin „Alloy Dollar“

Tether hat einen neuen Stablecoin namens Alloy (aUSDT) eingeführt, der an den US-Dollar gekoppelt und durch physisches Gold gedeckt ist. Alloy wird durch Tether Gold (XAUt) überbesichert und ermöglicht langfristigen Anlegern, ihre Goldexponierung zu erhalten, während sie einen dollarreferenzierten Stablecoin für Zahlungen nutzen können. Der synthetische Dollar aUSDT kann durch die Einzahlung von XUSDT über einen Smart Contract und Preisorakel hergestellt werden. Alloy wurde von Tethers Tochtergesellschaften Moon Gold und Moon Gold El Salvador entwickelt und soll Teil einer Plattform zur Tokenisierung von realen Vermögenswerten werden. Tether bietet USDT-Inhabern einen Bonus im Verhältnis 2:1 und hat dafür 10 Millionen aUSDT reserviert. Die Einführung von Alloy zeigt, wie innovative Lösungen im Bereich der Kryptowährungen traditionelle Finanzprodukte herausfordern und neue Möglichkeiten für Investoren schaffen können.
19.06.2024
05:59 Uhr

Deutschland in neuer Standort-Studie: Ein erbärmliches Bild

Deutschland fällt im internationalen Vergleich weiter zurück, zeigt eine neue Studie der Schweizer Hochschule IMD. Die Bundesrepublik rutscht im Jahr 2024 auf Platz 24 ab, zwei Plätze schlechter als im Vorjahr, während Länder wie Israel, Saudi-Arabien und Katar aufsteigen. In fast allen Teilindikatoren wie Wirtschaftsleistung, Regierungseffizienz, Unternehmenseffizienz und Infrastruktur fällt Deutschland zurück. Laut einer Befragung von Deloitte und dem BDI fürchtet fast jedes zweite Unternehmen eine Deindustrialisierung des Standorts Deutschland. Die Opposition kritisiert die Ampel-Regierung für ihre Untätigkeit und fordert konkrete Maßnahmen. Die Ampel-Regierung plant ein Dynamisierungspaket, um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln, aber die finanziellen Entlastungen bleiben wegen der angespannten Haushaltslage strittig.
19.06.2024
05:59 Uhr

Schwedens Absage an deutsche Stromleitung: Ein Schlag ins Kontor?

Die schwedische Regierung hat entschieden, das Projekt der Hansa PowerBridge, einer Stromverbindung nach Deutschland, nicht weiter zu verfolgen. Ziel des Projekts war es, klimafreundlichen Strom zwischen beiden Ländern auszutauschen, doch Schweden begründet die Absage mit der ineffizienten Struktur des deutschen Strommarktes. Das Bundeswirtschaftsministerium und der deutsche Netzbetreiber 50Hertz zeigen sich enttäuscht, betonen jedoch die Fortsetzung anderer Projekte zur Verbesserung des Stromaustauschs in Europa. Schwedens Energieministerin kritisiert insbesondere Deutschlands einheitliche Strompreiszone, die ineffiziente Preissignale setze und die Netzstabilität gefährde. Die Bundesnetzagentur sieht keine signifikante Auswirkung auf die Energiewende durch den Wegfall des Projekts, da es nur eines von mehreren Ausbauvorhaben sei. Künftig könnte das Projekt jedoch wieder aufgenommen werden, wenn sich die Einschätzung in Schweden ändert.
19.06.2024
05:58 Uhr

Reiche Länder setzen verstärkt auf Gold – Verdrängung des US-Dollars?

In Zeiten zunehmender Wirtschaftskrisen und internationaler Spannungen setzen immer mehr Industrieländer auf Gold als sichere Anlage, was zulasten des US-Dollars gehen könnte. Eine Umfrage des World Gold Council (WGC) zeigt, dass der Anteil des Goldes an den weltweiten Devisenreserven in den nächsten fünf Jahren signifikant steigen dürfte. Zentralbanken schätzen insbesondere den langfristigen Wert von Gold, seine Leistungsfähigkeit in Krisenzeiten und seine Rolle als wirksamer Diversifikator. 56 Prozent der Befragten erwarten, dass der Anteil des Dollars an den globalen Reserven sinken wird. Gita Gopinath vom IWF erklärt, dass die Nachfrage nach Gold gestiegen sei, weil es als politisch neutrale, sichere Anlage angesehen werde. Der Anteil des Dollars an den weltweiten Devisenreserven ist laut IWF von über 70 Prozent im Jahr 2000 auf rund 55 Prozent im vergangenen Jahr gesunken.
19.06.2024
05:58 Uhr

Wladimir Putin kündigt neues „Grundlagendokument“ zwischen Russland und Nordkorea an

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ein neues „Grundlagendokument“ zwischen beiden Ländern angekündigt, das die Basis für langfristige Beziehungen legen soll. Putin betonte die Fortschritte in den bilateralen Beziehungen und lud Kim zu einem Besuch nach Moskau ein. Putin war am Dienstagabend in Nordkorea eingetroffen, wo Kim ihn am Flughafen begrüßte. Die beiden Staatsoberhäupter umarmten sich und bekräftigten die enge Beziehung ihrer Länder. Die Ankündigung könnte weitreichende geopolitische Implikationen haben, da beide Länder nach Wegen suchen, ihre wirtschaftlichen und militärischen Beziehungen zu vertiefen. Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese Entwicklung reagieren wird.
19.06.2024
05:57 Uhr

SPD-Senatorin Kiziltepe will umstrittenes Portal für „typisch linke Themen“ weiter fördern

SPD-Senatorin Cansel Kiziltepe plant, das umstrittene Berliner Register, eine Meldestelle für mutmaßlich diskriminierende Vorfälle, weiter zu fördern. Trotz anhaltender Kritik und der Bezeichnung als „Petz-Portal“ soll das Projekt mit zusätzlichen Steuermitteln unterstützt werden. Das Berliner Register dokumentiert Vorfälle mit rassistischen, antisemitischen, LGBTIQ*-feindlichen und anderen diskriminierenden Bezügen, die jedoch keine polizeiliche Relevanz haben. Finanziert wird das Register aus dem Berliner Landesprogramm gegen Rechtsextremismus und Rassismus, wobei die Förderung im Jahr 2024 auf 900.136 Euro steigen soll. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die staatliche Förderung und fordert eine Streichung der Mittel zugunsten privater Geldgeber. Trotz der heftigen Kritik hält die SPD-Senatorin an der Förderung des Projekts fest und plant, auch in Zukunft weitere Steuermittel bereitzustellen.
19.06.2024
05:57 Uhr

Abschiebungen nach Afghanistan: Realität und politische Debatte

Die Diskussion um Abschiebungen nach Afghanistan ist in Deutschland erneut entbrannt, besonders nach einem Messerattentat in Mannheim. Deutschland hatte nach der Machtübernahme der Taliban 2021 die Abschiebungen offiziell eingestellt, obwohl aktuelle Zahlen zeigen, dass in diesem Jahr bereits sieben Personen nach Afghanistan abgeschoben wurden. Unklar bleibt, wohin und über welche Wege die Afghanen abgeschoben wurden. Der Berliner AfD-Abgeordnete Karsten Woldeit kritisiert die Debatte als verlogen und vermutet direkte Kontakte mit den Taliban. Die Deutsch-Afghanische Gesellschaft bietet Unterstützung bei Rückführungen an, doch es scheint, als seien Abschiebungen politisch nicht gewollt. Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser suchen derzeit nach Wegen, afghanische Straftäter ohne direkte Taliban-Kontakte abzuschieben, unter anderem durch Verhandlungen mit Usbekistan.
19.06.2024
05:54 Uhr

ZEW-Konjunkturerwartungen: Leichte Verbesserung, aber keine Entwarnung

Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Juni nur geringfügig verbessert, wobei der Index um 0,4 Punkte auf 47,5 Zähler stieg. Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland verschlechterte sich jedoch, da der Lageindikator um 1,5 Punkte auf -73,8 Punkte fiel. In der Eurozone stiegen die Erwartungen leicht an, während die Einschätzung der aktuellen Lage unverändert bei -38,6 Punkten blieb. ZEW-Präsident Achim Wambach kommentierte, dass die Konjunkturerwartungen und die Lageeinschätzung stagnieren und die Inflationserwartungen leicht anstiegen. Trotz minimaler Verbesserungen bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt, was politische Maßnahmen zur Stabilisierung erfordert. Die Entwicklungen der kommenden Monate werden zeigen, ob die politischen Entscheidungsträger die notwendigen Schritte unternehmen können.
19.06.2024
05:53 Uhr

Galeria Karstadt Kaufhof bietet Beschäftigten neuen Tarifvertrag mit mehr Geld

Die traditionsreiche Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) steht erneut vor einem Neustart und hat der Gewerkschaft Verdi ein Tarifangebot unterbreitet, das eine Entgelterhöhung von acht Prozent über drei Jahre sowie eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 600 Euro und eine erfolgsabhängige Prämie vorsieht. Der neue Vorschlag ist ein spezieller Warenhaus-Tarifvertrag, der sich ausschließlich auf GKK bezieht und keine Rückkehr zum flächendeckenden Tarifvertrag des Einzelhandels beinhaltet. GKK-Finanzgeschäftsführer Guido Mager betonte die Wichtigkeit schneller Umsetzung, um die Vergütung „binnen kürzester Zeit“ anzuheben. Mit dem vorgelegten Tarifangebot sei GKK an die wirtschaftlichen Grenzen gegangen, erklärte der Arbeitsdirektor. Zum 1. August sollen die US-Investmentgesellschaft NRDC und eine Beteiligungsfirma des Unternehmers Bernd Beetz neue Eigentümer von GKK werden, und die Zahl der Filialen soll bis September von derzeit 92 auf 83 reduziert werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Gewerkschaft und die Beschäftigten auf das Angebot reagieren werden.
19.06.2024
05:53 Uhr

Deutsche Bahn: Kritik am Zug-Chaos nach EM-Spiel überzogen

Die Deutsche Bahn sieht sich nach den EM-Gruppenspielen in Gelsenkirchen und Düsseldorf heftiger Kritik ausgesetzt, besonders wegen überfüllter Züge und langer Wartezeiten bei der An- und Abreise der Fans. Ralf Thieme, Vorstand der Infrastruktursparte, hält die Vorwürfe jedoch für überzogen und spricht von einer Generalkritik an der Stadt und ihren Bewohnern. Für zukünftige Spiele sollen Sonderzüge und alternative Fahrtrouten eingesetzt werden, um die Situation zu verbessern. Nach dem Spiel England gegen Serbien entschuldigte sich die Bahn bei österreichischen Fans, die aufgrund einer Baustelle verspätet ankamen. Insgesamt zeigt sich die Bahn mit dem EM-Auftakt zufrieden und betont den friedlichen Verlauf dank eines großen Sicherheitsaufgebots. Die angekündigten Maßnahmen sollen bei den kommenden Spielen für eine reibungslosere An- und Abreise sorgen.
19.06.2024
05:52 Uhr

Boeing-Chef entschuldigt sich für 737-Max-Abstürze

Die tragischen Abstürze von zwei Maschinen des Typs 737 Max in den Jahren 2018 und 2019 verfolgen Boeing noch immer. Bei einer Anhörung im US-Senat hat sich Boeing-Chef Dave Calhoun nun bei den Hinterbliebenen der Opfer entschuldigt. Die Abstürze wurden durch Probleme mit einer Assistenzsoftware namens MCAS ausgelöst, die zu einem fehlerhaften Eingreifen führte. Boeing hatte eingeräumt, die US-Luftfahrtaufsicht FAA nicht korrekt über das benötigte Piloten-Training informiert zu haben. Nach dem zweiten Unglück blieben 737-Max-Flugzeuge fast zwei Jahre am Boden, bis Änderungen an dem System vorgenommen wurden. Weitere Vorwürfe und Produktionsfehler betreffen unter anderem einen Beinahe-Unfall einer Boeing 737-9 Max im Januar und Vorwürfe eines Whistleblowers bezüglich des Modells 787 Dreamliner.
19.06.2024
05:52 Uhr

Ungarn übernimmt EU-Ratsvorsitz und setzt auf „Make Europe Great Again“

Mit dem Slogan „Make Europe Great Again“ übernimmt Ungarn ab Juli die EU-Ratspräsidentschaft und zeigt deutlich die Richtung, in die Präsident Viktor Orbán die EU führen möchte. Orbán, der 2016 als einziger EU-Regierungschef offen Donald Trump unterstützte, setzt damit ein klares Zeichen. Ungarn plant, während der Präsidentschaft die EU-Agrarpolitik zu reformieren, die Außengrenzen stärker zu schützen und die „EU-Erweiterung“ voranzutreiben, insbesondere mit Blick auf Moldawien, Georgien und die Ukraine. Kritiker befürchten jedoch, dass Ungarn die Ukraine-Bewerbung behindern könnte. Der Slogan „Make Europe Great Again“ hat bereits für Aufsehen gesorgt, wobei einige den Ansatz begrüßen und andere ihn als Provokation sehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich Ungarns Präsidentschaft auf die EU auswirken wird und wie die anderen Mitgliedstaaten auf die Initiativen reagieren werden.
19.06.2024
05:51 Uhr

Generalstaatsanwalt klagt Pfizer wegen „irreführender Behauptungen“ über Impfstoffe an

In den USA hat der Bundesstaat Kansas Pfizer wegen „irreführender Behauptungen“ über die Corona-Impfstoffe verklagt. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Pharma-Unternehmen vor, Risiken und Nebenwirkungen verschwiegen und falsche Daten zur Wirksamkeit der Präparate verbreitet zu haben. Pfizer soll über eine eigene Datenbank für unerwünschte Nebenwirkungen verfügt haben, die mehr Daten sammelte als die offizielle Datenbank VAERS. Pfizer hält die Klage für unbegründet und betont, die Darstellungen seien „akkurat“ gewesen. Auch unerwünschte Nebenwirkungen wurden mittlerweile näher gehend untersucht, wobei Studien ein erhöhtes Risiko für Herzmuskel- oder Herzbeutelerkrankungen feststellten. Kansas folgt mit dieser Klage dem US-Bundesstaat Texas, der Pfizer aus ähnlichen Gründen verklagte.
19.06.2024
05:50 Uhr

Der Endkampf im Haushaltsstreit: Baerbock erklärt Verhinderung von Neuwahlen zur Demokratie-Frage

Die Spitzen der Ampel-Koalition treffen sich vertraulich im Kanzleramt, um über den Bundeshaushalt 2025 zu verhandeln, obwohl bereits für das laufende Jahr Milliarden fehlen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock warnt vor Neuwahlen, da dies den Feinden der liberalen Demokratie nutzen würde. Der Bundeshaushalt muss vor der Sommerpause im Bundestag beraten werden, doch es gibt noch keine Einigung. Bundeskanzler Olaf Scholz steht unter Druck, sowohl den Wählern als auch seinen Parteigenossen gerecht zu werden, während die SPD einen „zukunftsweisenden Haushalt“ fordert. Die Schuldenbremse bleibt ein zentrales Thema, wobei Baerbock und andere Akteure Investitionen in Klimaschutz und Infrastruktur fordern. Sollte keine Einigung erzielt werden, könnten die Verhandlungen auf den Herbst verschoben werden, was politischen Sprengstoff für die Ampelkoalition birgt.
18.06.2024
13:04 Uhr

Baugenehmigungen für neue Wohnungen brechen erneut ein

Die Krise im deutschen Wohnungsbau verschärft sich weiter, da die Zahl der Baugenehmigungen im April um 17,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat sank. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Materialkosten und gestiegenen Finanzierungskosten, die viele potenzielle Häuslebauer und Investoren abschrecken. Besonders betroffen sind Einfamilienhäuser mit einem Rückgang der Genehmigungen um 32,5 Prozent. Trotz des anhaltenden Auftragsmangels hat sich das Geschäftsklima in der Wohnungsbaubranche im Mai leicht verbessert. Ein zentrales Problem bleibt der weit verbreitete Auftragsmangel, und viele Unternehmen versuchen, diesem mit Preissenkungen entgegenzuwirken. Die politische Verantwortung für die Krise wird der Bundesregierung und insbesondere den Grünen zugeschrieben, die keine wirksamen Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus ergriffen haben.
18.06.2024
13:03 Uhr

Gerüchte um Biden-Rücktritt vor US-Präsidentschaftswahl: Demokraten besorgt über verwirrtes Auftreten

In den letzten Tagen haben sich die Gerüchte um einen möglichen Rücktritt von US-Präsident Joe Biden vor der anstehenden Präsidentschaftswahl weiter verdichtet. Insbesondere sein verwirrtes Auftreten und sein gebrechlicher Zustand sorgen bei den Demokraten für wachsende Besorgnis. Die britische Zeitung Daily Mail berichtete sogar über einen geheimen Plan der Parteigranden, Biden vor der Wahl aus dem Rennen zu nehmen. Michelle Obama wird als mögliche Kandidatin gehandelt, hat jedoch bislang eine Kandidatur ausgeschlossen. Meinungsforscher Nate Silver betont die Herausforderung für die Demokraten: „Ein Aussteigen ist ein großes Risiko – aber es scheint die Schwelle erreicht, wo das Weitermachen noch größere Gefahren birgt.“ Sollte Biden tatsächlich aus dem Rennen genommen werden, steht die Partei vor der schwierigen Aufgabe, einen neuen Kandidaten zu präsentieren, der die Wahl gewinnen kann.
18.06.2024
13:03 Uhr

Drohnenangriff auf russische Ölraffinerie: Feuer in Asow ausgebrochen

Im Süden Russlands ist es nach einem nächtlichen Drohnenangriff zu einem verheerenden Brand in einer Ölraffinerie in Asow gekommen. Wie der Regionalgouverneur der Region Rostow, Wassili Golubew, mitteilte, gerieten Öltanks in Brand, es gab jedoch keine Opfer. Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von mindestens 3200 Quadratmetern aus und erforderte den Einsatz von mehr als 200 Feuerwehrleuten. Die Region Rostow hat strategische Bedeutung, da sich dort das militärische Hauptquartier für den russischen Militäreinsatz in der Ukraine befindet. Die Ukraine äußerte sich zunächst nicht zu dem Vorfall, es ist jedoch bekannt, dass sie regelmäßig Angriffe auf russische Regionen durchführt. Dieser Angriff zeigt die fortlaufenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine und verdeutlicht die Notwendigkeit einer stabilen Energieversorgung und sicherer Anlageformen wie Edelmetalle.
18.06.2024
13:03 Uhr

Putin dankt Nordkorea für Unterstützung in der Ukraine

Im Vorfeld seines Staatsbesuchs in Nordkorea dankte der russische Präsident Wladimir Putin Pjöngjang für die Unterstützung der russischen Offensive in der Ukraine. Putin lobte Nordkorea für die Verteidigung seiner Interessen trotz jahrzehntelangen Drucks der USA und betonte die gemeinsame Linie in der UNO. Während seines Besuchs sollen mehrere wichtige Dokumente, darunter ein Vertrag über eine strategische Partnerschaft, unterzeichnet werden. Kurz vor dem Staatsbesuch startete die russische Marine Übungen im Pazifik. Die USA äußerten Bedenken über die vertieften Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland und deren Auswirkungen auf die Sicherheit der Ukraine und Südkoreas. Putin plant nach Nordkorea auch einen Besuch in Vietnam.
18.06.2024
11:58 Uhr

Die neue Wehrpflicht: Ein Symptom für Deutschlands Missstände

Die Debatte um die Wiedereinführung der Wehrpflicht hat durch den Ukraine-Krieg neuen Auftrieb erhalten. Verteidigungsminister Pistorius fordert, dass Deutschland bis 2029 kriegstüchtig sein müsse und plant, junge Männer per Fragebogen zur Auskunft über ihre Dienstbereitschaft zu verpflichten. Unternehmer Limbeck kritisiert diese Maßnahme als ineffektiv und kostspielig und bezweifelt, dass sie die Personalprobleme der Bundeswehr lösen wird. Limbeck weist darauf hin, dass die angesprochene Generation wenig Interesse am Wehrdienst hat und dass die Infrastruktur der Bundeswehr seit der Aussetzung der Wehrpflicht 2011 stark gelitten hat. Die Einführung der Fragebogenpflicht soll 5.000 neue Wehrdienstleistende pro Jahr bringen, doch Limbeck hält diese Zahl für unrealistisch. Zudem fragt er sich, woher die notwendigen finanziellen Mittel für die Umsetzung kommen sollen.
18.06.2024
11:43 Uhr

Schock-Umfrage: Ampel-Koalition droht der Super-GAU

Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zeigt desaströse Werte für die Regierungsparteien der Ampel-Koalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, was eine erneute Regierungsbildung unwahrscheinlich macht. Die SPD liegt bei 15 Prozent, die Grünen bei 11 Prozent und die FDP bei 5 Prozent, während die Union auf 31 Prozent und die AfD auf 17 Prozent kommen. Parallel dazu rutscht Deutschland in einer neuen Rangliste des IMD World Competitiveness Center zwei Plätze nach hinten und belegt nun Platz 24 der wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften. Hauptgründe für den wirtschaftlichen Abstieg sind die hohe Steuerlast und die Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung. Nur gut fünf Prozent der befragten Managerinnen und Manager bescheinigen der Bundesregierung kompetente Arbeit. Diese Entwicklungen stellen die Ampel-Koalition sowohl politisch als auch wirtschaftlich auf den Prüfstand.
18.06.2024
11:37 Uhr

Drei Kinder aus Kinderheim in Norderstedt vermisst – Polizei bittet um Hinweise

In Norderstedt werden seit Sonntagabend drei Kinder aus einer Kinder- und Jugendeinrichtung vermisst. Die Polizei Hamburg bittet die Bevölkerung um dringende Hinweise, da eine Gefährdung der Kinder nicht ausgeschlossen werden kann. Bei den vermissten Kindern handelt es sich um den neun Jahre alten Georgios, den elfjährigen Can-Tyran und das zwölfjährige Mädchen Ayla-Jolin. Die Polizei hat bisher keine Hinweise auf Straftaten, aber aufgrund des jungen Alters der Kinder wird von einer Gefährdung ausgegangen. Die Öffentlichkeitsfahndung wurde am Dienstagmorgen gestartet, um die Chancen zu erhöhen, die Kinder schnell zu finden. Die Bevölkerung wird aufgerufen, wachsam zu sein und bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei zu informieren.
18.06.2024
09:58 Uhr

Zoll Konstanz: Schweizer vergisst Wertpapiere über 100.000 Franken im Auto

Am 6. Juni fanden Beamte des Hauptzollamts Singen am Zollamt Konstanz-Autobahn Aktienzertifikate im Wert von über 100.000 Schweizer Franken im Kofferraum eines 81-jährigen Schweizers. Dieser hatte bei der Kontrolle angegeben, keine Barmittel oder gleichgestellten Zahlungsmittel über 10.000 Euro mitzuführen. Gegen den Senior wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eröffnet und eine Sicherheitsleistung von 13.000 Euro erhoben. Der Fall wurde an die Straf- und Bußgeldstelle des Hauptzollamts Karlsruhe weitergeleitet. Der Vorfall wirft Fragen zur Verhältnismäßigkeit der deutschen Zollbestimmungen auf, insbesondere für ältere Menschen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Fall eine Reform der Regelungen anstoßen könnte.
18.06.2024
09:56 Uhr

Deutschland erlässt fast 16 Milliarden Euro Schulden: Ein umstrittenes Geschenk?

Deutschland hat seit dem Jahr 2000 insgesamt 52 Staaten Schulden in Höhe von 15,8 Milliarden Euro erlassen, darunter Irak, Nigeria und Kamerun. Diese Schuldenerlasse sind an strenge Bedingungen geknüpft und an den erfolgreichen Abschluss von Programmen des Internationalen Währungsfonds (IWF) gebunden. Der aktuelle Schuldenstand gegenüber Deutschland belief sich zum 31. Dezember 2023 auf 12,2 Milliarden Euro, wobei Ägypten, Indien und Simbabwe die größten Schuldner sind. Ein Großteil der Verbindlichkeiten stammt aus Krediten der Entwicklungshilfe und Exportgeschäften. Kritiker wie der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner zweifeln, ob sich Deutschland diese Schuldenerlasse leisten kann, während die Bundesregierung betont, dass diese Maßnahmen zur makroökonomischen Stabilität und Armutsbekämpfung beitragen sollen. Die Praxis bleibt umstritten, ob sie langfristig zur Stabilisierung der Schuldnerländer führt oder lediglich deren Schuldenlast erhöht.
18.06.2024
09:56 Uhr

Rentenpaket II: Ampel-Koalition vor Zerreißprobe

Die Ampel-Koalition steht vor einer großen Herausforderung mit dem Rentenpaket II, das im Bundestag auf erheblichen Widerstand stößt. Bundeskanzler Olaf Scholz drängt auf eine Verabschiedung bis Anfang Juli, aber insbesondere die FDP stellt sich quer und lehnt geplante Beitragserhöhungen und die Rente mit 63 ab. Die FDP will dem Rentenpaket in seiner aktuellen Form nicht zustimmen, wodurch das Vorhaben gefährdet ist. Das Rentenpaket II umfasst die Stabilisierung des Rentenniveaus und die Einführung eines Generationenkapitals, während die CDU bezweifelt, dass die Koalition zusammenfinden kann. Ein Rentenpaket III ist bereits in Arbeit, doch angesichts des aktuellen Streits erscheint dies fraglich. Zudem kämpft die Regierung mit Herausforderungen beim Haushalt 2025, da verschiedene Ressorts die Sparvorgaben von Finanzminister Lindner nicht einhalten wollen.
18.06.2024
09:55 Uhr

Verheerender Drohnen-Angriff auf russischen Luftwaffenstützpunkt: Kampfjets zerstört

Ein ukrainischer Luftangriff auf den russischen Luftwaffenstützpunkt in Morosowsk hat massive Zerstörungen hinterlassen. Satellitenbilder vom 4. und 14. Juni zeigen den Umfang des Schadens, einschließlich eines großen Lochs im Asphalt und zerstörter Hangars. Kyrylo Budanow bestätigte den Einsatz von mindestens 70 Drohnen, wobei Berichte von bis zu sechs getöteten russischen Piloten nicht unabhängig bestätigt werden konnten. Der Angriff ist ein Debakel für Russland, zumal die Ukraine bald F-16 Kampfjets erhalten könnte. Bereits im April hatten ukrainische Drohnen bei einem Großangriff mehrere russische Militärflugzeuge zerstört und Soldaten getötet oder verletzt. Zudem wurden auf der Krim mehrere russische Luftverteidigungssysteme zerstört, was der Ukraine möglicherweise den Einsatz ihrer neuen Jets erleichtern könnte.
18.06.2024
09:53 Uhr

Horrorflug über Hawaii: Boeing 737 stürzt fast ins Meer

Ein geplanter kurzer Inlandsflug von Honolulu nach Līhuʻe auf Hawaii entwickelte sich kürzlich zu einem Albtraum für die Passagiere. Eine Boeing 737-8 MAX der Southwest Airlines geriet in eine brenzlige Situation und entging nur knapp einer Katastrophe. Unter turbulenten Bedingungen befand sich das Flugzeug auf einem Rundflug über dem Ozean, als es auf nur 400 Fuß (ca. 122 Meter) Höhe über dem Meer absank. Während eines abgebrochenen Landeanflugs (Go-Around) führte ein fehlerhaftes Manöver des Ersten Offiziers zum Absinken des Flugzeugs. Die Besatzung wurde durch Warnsysteme alarmiert und konnte durch eine Erhöhung des Schubes die Maschine wieder aufsteigen lassen. Schließlich konnte die Crew die Kontrolle über die Maschine zurückgewinnen und entschied sich für eine Rückkehr nach Honolulu, wo das Flugzeug sicher landete.
18.06.2024
09:51 Uhr

Deutschland im internationalen Standortranking nur noch auf Platz 24

Deutschland ist im internationalen Standortranking des IMD World Competitiveness Centers auf Platz 24 zurückgefallen. Dabei liegt das Land hinter China, Saudi-Arabien und Island, aber vor Österreich, Großbritannien und Frankreich. Die Rangliste basiert auf 164 statistischen Indikatoren und einer Umfrage unter mehr als 6600 Führungskräften. Der Ukraine-Krieg und hausgemachte Probleme wie langsame Anpassungsfähigkeit und hohe Steuern haben Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit negativ beeinflusst. Die Stimmung unter deutschen Managern ist pessimistischer geworden, und die Ampel-Regierung erhält schlechte Noten für ihre Effizienz. Kleine Länder wie Singapur, die Schweiz und Dänemark schneiden im Ranking am besten ab.
18.06.2024
09:50 Uhr

Olaf Scholz und die bittere Realität des Bürgergeldes: Fünf unbequeme Wahrheiten

Das Bürgergeld ist mittlerweile zu einer der größten Herausforderungen für Deutschland geworden. Während über mögliche Reformen diskutiert wird, darf sich niemand vor den harten Wahrheiten verschließen. Kanzler Olaf Scholz muss Klartext sprechen, ähnlich wie es einst Gerhard Schröder tat. Deutschland fällt in vielen Bereichen zurück, doch im Bereich des Wohlfahrtsstaates ist das Land unangefochten an der Spitze. Diese Position hat jedoch ihren Preis, wie die aktuellen Zahlen und Entwicklungen zeigen.

Die im Vergleich zu Hartz IV abgeschwächten Sanktionsregeln, die starken Anhebungen der...

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