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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

12.09.2024
06:10 Uhr

Deutsche Industrie schlägt Alarm: „Deutschland nahezu überall zurückgefallen“ – Habeck antwortet

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer besorgniserregenden Lage, wie eine Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zeigt. Der BDI-Präsident Siegfried Russwurm warnte vor einer schleichenden De-Industrialisierung und betonte, dass Deutschland im internationalen Vergleich nahezu überall zurückgefallen sei. Die Studie benennt zahlreiche Schwächen der deutschen Industrie, darunter hohe Energiepreise, marode Verkehrsinfrastruktur und politische Unsicherheiten. Besonders alarmierend sei die schleppende Digitalisierung. Wirtschaftsminister Robert Habeck betonte die Notwendigkeit einer Modernisierung und die Dringlichkeit von Reformen. Er stimmte zu, dass es eine Generationenaufgabe sei, die deutsche Wirtschaft global wettbewerbsfähig zu machen und den Umbau hin zur Klimaneutralität zu stemmen.
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11.09.2024
15:47 Uhr

Zahlungsverzögerungen: Deutsche Unternehmen in Bedrängnis

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, da immer mehr Unternehmen von Zahlungsverzögerungen berichten, die ein ernsthaftes Geschäftsrisiko darstellen. Laut einer Studie des Kreditversicherers Coface gaben in diesem Jahr 78 Prozent der befragten Firmen an, betroffen zu sein, was einem Anstieg von zwei Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders alarmierend ist der Anstieg der extrem lange überfälligen Zahlungen, die bei 16 Prozent der Unternehmen einen Anteil von zwei oder mehr Prozent am Jahresumsatz ausmachen. Die Zahlungsmoral variiert stark zwischen den Branchen, wobei die Bekleidungsbranche besonders schlecht abschneidet. Diese Entwicklungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle Wirtschaftspolitik in Deutschland und machen deutlich, dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Liquidität der Unternehmen zu sichern. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik in der Lage ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Wirtschaft zu stützen und Insolvenzen zu verhindern.
11.09.2024
15:14 Uhr

US-Inflation sinkt weiter: Teuerung bei 2,5 Prozent

Die Inflation in den Vereinigten Staaten setzt ihren Rückgang fort und sank im August auf 2,5 Prozent, den geringsten Preisanstieg seit Februar 2021. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) haben. Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Inflationsrate ist der Wohnungsmarkt, wobei die Kernrate im August bei 3,2 Prozent verharrte. Experten erwarten, dass die Fed ihren Leitzins von derzeit 5,25 bis 5,5 Prozent am kommenden Mittwoch nur um 0,25 Prozentpunkte senkt. Die politische Dimension dieser Entwicklungen ist ebenfalls bedeutend, da die US-Notenbank unter Druck steht, die richtige Balance zwischen Inflationsbekämpfung und Wirtschaftswachstum zu finden. Die sinkende Inflationsrate ist ein positives Signal, doch die Kerninflation bleibt ein Problem, das die Fed berücksichtigen muss.
11.09.2024
13:45 Uhr

Erwerbstätigkeit in Deutschland: Menschen mit mittlerem Bildungsniveau besonders aktiv

Die Beschäftigungsquote in Deutschland ist international bemerkenswert hoch, besonders bei Menschen mit mittlerem Bildungsniveau, wo sie bei 83 Prozent liegt, deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 77 Prozent. Dies wird als Zeichen der Bedeutung der dualen Ausbildung in Deutschland gewertet. Menschen mit hohem Bildungsabschluss sind ebenfalls häufig erwerbstätig, mit einer Quote von 89 Prozent, leicht über dem OECD-Durchschnitt von 87 Prozent. Gering qualifizierte Menschen sind seltener berufstätig, mit einer Erwerbsquote von 66 Prozent, jedoch immer noch über dem OECD-Schnitt von 60 Prozent. Die Zahlen des Statistischen Bundesamts betonen die Bedeutung der beruflichen Bildung in Deutschland, wobei die Integration von gering qualifizierten Personen weiterhin eine Herausforderung bleibt. Deutschland steht im internationalen Vergleich gut da, muss aber weiterhin Anstrengungen unternehmen, um auch gering qualifizierten Menschen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bieten.
11.09.2024
11:21 Uhr

Alarmierende Studie: Jeder fünfte Arbeitsplatz in Gefahr – 1,4 Billionen Euro Investitionsloch bedroht deutsche Wirtschaft

Eine neue Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zeigt, dass bis 2030 Investitionen in Höhe von 1,4 Billionen Euro fehlen, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren. Ohne diese Investitionen droht eine Deindustrialisierung und die Gefährdung zahlreicher Arbeitsplätze, besonders in mittelständischen Unternehmen. Der BDI fordert, dass rund 470 Milliarden Euro vom Staat kommen müssen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern. Die Bundesregierung steht vor großen Herausforderungen, da der Bundeshaushalt bereits angespannt ist und die Schuldenbremse eingehalten werden muss. Zudem belasten die grüne Energiewende und die Inflation die Wirtschaft zusätzlich. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Arbeitsplätze zu sichern.
11.09.2024
10:15 Uhr

130.000 Jobs in der deutschen Autoindustrie bedroht: Ein Weckruf an die Politik

Die deutsche Autoindustrie steht vor einer tiefen Krise, die bis zu 130.000 Arbeitsplätze bedroht, wie eine Analyse der Deutschen Bank zeigt. Volkswagen hat angekündigt, über Entlassungen und Werksschließungen nachzudenken, was die Schwere der Situation verdeutlicht. Die gesunkene Produktivität und der Wandel zur Elektromobilität tragen zu dieser Schieflage bei. Die hohen Lohnkosten und die schwache Nachfrage nach Elektroautos in Europa verschärfen die Lage zusätzlich. Der Rückgang der inländischen Automobilproduktion ist teilweise strukturell bedingt, da deutsche Hersteller sich zunehmend auf das Premiumsegment konzentrieren. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Politik und Wirtschaft gemeinsam Lösungen finden, um diese Krise zu bewältigen und die Wettbewerbsfähigkeit der Autoindustrie zu sichern.
11.09.2024
10:11 Uhr

Die Babyboomer: Deutschlands letzte Hoffnung in der Wirtschaftskrise?

Die aktuelle Wirtschaftspolitik der Ampelregierung hat Deutschland in eine prekäre Lage manövriert. Während die Sozialpolitik massiv ausgebaut wurde, blieb die Wirtschaft sträflich vernachlässigt. Dies zwingt viele Deutsche, insbesondere die Babyboomer, mehr zu arbeiten, obwohl sie eigentlich ihre Rente genießen wollten. Die Generation der Babyboomer, die das Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg maßgeblich mitgestaltet hat, muss nun erneut zur Rettung der deutschen Wirtschaft herangezogen werden. Trotz der offensichtlichen Probleme scheint die Ampelregierung nicht gewillt, notwendige Reformen in Angriff zu nehmen. Die Zukunft Deutschlands hängt davon ab, ob es gelingt, die wirtschaftliche Basis zu stärken und die Sozialausgaben in ein vernünftiges Verhältnis zu bringen.
11.09.2024
10:08 Uhr

Draghis Bericht zur Wettbewerbsfähigkeit: Ein Weckruf für Europa

Der Bericht des ehemaligen EZB-Chefs Mario Draghi zur europäischen Wettbewerbsfähigkeit fordert Reformen und Investitionen in Höhe von 750 bis 800 Milliarden Euro jährlich, um die EU produktiver und wettbewerbsfähiger zu machen. Diese sollen in wichtige Projekte wie den Ausbau des Energienetzes und die Verteidigung fließen. Draghi warnt vor einer „existenziellen Herausforderung“ für Europa, das Gefahr läuft, von den USA und China abgehängt zu werden. Um dies zu verhindern, schlägt er Rekordinvestitionen und möglicherweise gemeinsame europäische Schulden vor, was jedoch auf Widerstand insbesondere aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Finnland stößt. Stattdessen sollten laut Draghi Strukturreformen umgesetzt werden, etwa in der Verteidigungspolitik und bei der Dekarbonisierung. Auch eine Vertiefung der Kapitalmarktunion und die Ausweitung der qualifizierten Mehrheitsentscheidung könnten helfen, ohne neue Schulden aufzunehmen.
11.09.2024
09:53 Uhr

Industrieverband warnt vor massiver Arbeitsplatzgefährdung und Investitionslücke

Eine neue Studie des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) zeigt, dass bis 2030 Investitionen von 1,4 Billionen Euro nötig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern und eine Deindustrialisierung zu verhindern, die jeden fünften Arbeitsplatz gefährden könnte. Ein Drittel dieser Investitionen, etwa 470 Milliarden Euro, müsste vom Staat kommen. Die Studie kritisiert, dass in den letzten 30 Jahren zu wenig investiert wurde, was nun zu erheblichen Versäumnissen führt. Die Umsetzung dieser Investitionen ist unklar, da der neue Bundeshaushalt nicht vollständig gedeckt ist und die Schuldenbremse beachtet werden muss. Hohe Stromkosten und Inflation, verstärkt durch die grüne Energiewende und den Ukrainekrieg, belasten zusätzlich die Wirtschaft. Die Bundesregierung muss nun einen Weg finden, diese Investitionen zu ermöglichen, um Deutschlands Stellung als führender Industriestandort zu sichern.
11.09.2024
08:18 Uhr

BMW nach Gewinnwarnung: Analysten uneins über Zukunftsaussichten

Der deutsche Automobilhersteller BMW hat überraschend seinen Ausblick für das Gesamtjahr zurückgeschraubt, hauptsächlich aufgrund von Problemen bei Zulieferteilen, die zu hohen Kosten für Rückrufe und Auslieferungssperren führten. Dies könnte die Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern im Autogeschäft auf 6 bis 7 Prozent drücken, während zuvor 8 bis 10 Prozent geplant waren. Über 1,5 Millionen Fahrzeuge sind von den Rückrufen betroffen, was BMW im dritten Quartal mehrere hundert Millionen Euro kosten wird. Zusätzlich belastet das schwache Geschäft in China das Unternehmen. Das Management senkte die Erwartungen an die Auto-Auslieferungen und den freien Mittelzufluss für dieses Jahr, was zu einem Rückgang der Pkw-Auslieferungen um 1 bis 5 Prozent führt. Analysten sind sich uneinig über die zukünftigen Aussichten für BMW, wobei einige an ihren Kurszielen festhalten, aber ihre Schätzungen überprüfen wollen.
11.09.2024
08:17 Uhr

Die Grünen im Abwärtstrend: Eine Partei in der Krise

Die Grünen, einst Hoffnungsträger einer ökologischen und sozialen Wende, stehen vor einer existenziellen Krise mit dramatisch gesunkenen Umfragewerten. Ihre bedingungslose Fürsprache für Migranten und die Forderung nach härteren Maßnahmen zur Rückführung illegal Zugewanderter stoßen auf Ablehnung. Der aggressive Klimaschutz, der die Wirtschaft belastet, und die unpopuläre Degrowth-Ideologie führen zu weiteren Problemen. Die Schuldenpolitik der Grünen widerspricht ihren ursprünglichen Idealen der Generationengerechtigkeit. Ihre wertebasierte Außenpolitik schadet den Handelsbeziehungen Deutschlands. Zudem haben die Grünen ein Kommunikationsproblem, da sie an den Sorgen der Menschen vorbeireden und wie eine politische Erziehungsanstalt wirken.
11.09.2024
08:15 Uhr

Studie offenbart Mängel: Deutsche Industrie sendet Hilferuf Richtung Regierung

Eine kürzlich veröffentlichte Studie im Auftrag des Bundesverbandes der Industrie (BDI) zeigt, dass ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung in Deutschland bedroht ist. Besonders betroffen sind Branchen wie der Maschinenbau und die Automobilindustrie. Der Bundesverband fordert die Bundesregierung zu dringenden Maßnahmen auf, wie steuerliche Entlastungen, Bürokratieabbau und Investitionen in die Infrastruktur, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Präsident des Gesamtmetall-Arbeitgeberverbands, Stefan Wolf, warnt vor einer beginnenden Deindustrialisierung und fordert die Politik auf, die richtigen Weichen zu stellen. Hohe Energiekosten, zunehmende Bürokratie und eine unzureichende Infrastruktur belasten die Unternehmen. Die Ergebnisse der Studie sollten als Weckruf verstanden werden, damit die Regierung Maßnahmen ergreift, um die deutsche Industrie zu stabilisieren.
11.09.2024
08:14 Uhr

Ölpreise unter Druck: Shell und TotalEnergies kämpfen mit Rückgängen

Die Aktien der Öl- und Gasgiganten Shell und TotalEnergies stehen unter Druck, da die Ölpreise deutlich gefallen sind. Erstmals seit Dezember 2021 ist der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent unter 70 US-Dollar gefallen. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober fiel. Ein wesentlicher Grund für den Preisverfall ist die Sorge um eine schwache konjunkturelle Entwicklung in den USA und China. Trotz dieser Entwicklungen hat die Opec ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage kaum verändert. Der starke Rückgang der Ölpreise hat die Aktienkurse von Shell und TotalEnergies erheblich belastet.
11.09.2024
06:44 Uhr

Insolvenzen in Deutschland: Ein besorgniserregender Anstieg

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, und laut Allianz Trade wird die Zahl der Insolvenzen weiter kräftig ansteigen, besonders bei Großinsolvenzen. Die Unternehmensinsolvenzen stiegen bereits im Juli 2024 um 13,5 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Prognosen deuten darauf hin, dass die Zahl der Pleiten im Jahr 2024 um 21 % auf rund 21.500 Fälle ansteigen könnte. Besonders besorgniserregend ist die Zunahme der Großinsolvenzen, die im ersten Halbjahr 2024 um 37 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen. Die Gründe für die Insolvenzen sind vielfältig, insbesondere im Baugewerbe und Einzelhandel, wo viele große Insolvenzen verzeichnet wurden. Die Bundesregierung muss dringend Maßnahmen ergreifen, um die Wirtschaft zu stabilisieren und Unternehmen zu unterstützen.
11.09.2024
06:42 Uhr

Russland übertrifft deutsche Rüstungsproduktion: Ein alarmierender Bericht des IfW

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel warnt in einer aktuellen Studie vor der unzureichenden Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und kritisiert die Verteidigungsausgaben der Bundesregierung als „völlig unzureichend“. Russland könnte den gesamten Waffenbestand der Bundeswehr in nur einem halben Jahr reproduzieren, während Deutschland kaum in der Lage ist, die an die Ukraine abfließenden Waffen zu ersetzen. Seit dem Ukraine-Krieg 2022 hat Russland seine Produktionskapazitäten bei wichtigen Waffensystemen erheblich gesteigert, was die Sicherheitsbedrohung verstärkt. Die Forscher des IfW fordern ein dauerhaftes Verteidigungsbudget von mindestens 100 Milliarden Euro und eine langfristige Planbarkeit sowie ein effizientes Beschaffungssystem. Historisch gesehen, sind die Bestände der Bundeswehr seit 2004 dramatisch zurückgegangen. Moritz Schularick, Präsident des IfW Kiel, betont, dass Frieden nur durch glaubhafte militärische Fähigkeiten und ein angemessenes Verteidigungsbudget erreicht werden könne.
11.09.2024
06:41 Uhr

China bald unattraktiv? EU-Handelskammer warnt vor zunehmenden Risiken

Chinas Markt verliert für europäische Unternehmen an Attraktivität, da die Risiken einer Investition mittlerweile höher als die Erträge sind. Der Zugang zum Markt bleibt erschwert, undurchsichtige Regelungen und eine schwache Inlandsnachfrage setzen ausländische Firmen unter Druck. Besonders die undurchsichtigen Gesetze im Namen der nationalen Sicherheit sorgen für Unsicherheit und höhere Kosten. Trotz dieser Probleme planen die meisten Unternehmen keinen Rückzug aus China, prüfen jedoch, ihre Abhängigkeit zu reduzieren. Die EU-Handelskammer zeigt sich enttäuscht über fehlende Maßnahmen zur Ankurbelung des Konsums und warnt vor wachsenden Spannungen mit der EU. Ohne Reformen droht China, als attraktiver Standort weiter an Boden zu verlieren.
11.09.2024
06:37 Uhr

BMW senkt Gewinnprognose für 2024: Rückrufe und Absatzprobleme belasten

Der Münchner Automobilhersteller BMW hat seine Gewinnprognose für das Jahr 2024 aufgrund teurer Rückrufaktionen und eines Absatzrückgangs in wichtigen Märkten wie China und den USA deutlich nach unten korrigiert. BMW muss weltweit 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen eines fehlerhaften Integrierten Bremssystems zurückrufen, was Kosten im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich verursacht. Die Marge im Autogeschäft wird nun mit sechs bis sieben Prozent prognostiziert, nachdem sie zuvor bei acht bis zehn Prozent gelegen hatte. Zusätzlich kämpft BMW mit einer anhaltenden Absatzflaute in China und den USA, was zu einer Senkung der Erwartungen an die Pkw-Auslieferungen und den freien Mittelzufluss für 2024 führt. Das Management rechnet nun mit einem leichten Absatzrückgang weltweit, da zahlreiche Fahrzeuge aufgrund der Rückrufe nicht ausgeliefert werden können. Die Probleme bei BMW reflektieren die Herausforderungen der gesamten deutschen Automobilindustrie, die mit weniger Verkäufen, hartem Wettbewerb und zusätzlichen Belastungen durch staatliche Regulierungen und die Umstellung auf Elektromobilität konfrontiert ist.
11.09.2024
06:30 Uhr

Sergei Schoigu: Der entscheidende Fehler des Westens in den 1990er-Jahren

In einem Interview mit Rossiya-24 erklärte Sergei Schoigu, der ehemalige russische Verteidigungsminister, dass der Westen in den 1990er-Jahren Russland in die EU hätte integrieren sollen, um es langfristig zu neutralisieren. Er erinnerte daran, dass Boris Jelzin 1994 vorschlug, Russland in die NATO aufzunehmen, was aufgrund der damaligen Finanzkrise möglich gewesen wäre. Schoigu meinte, dies hätte Russlands Souveränität gefährdet und seine Ressourcen umverteilt. Er kritisierte die USA und ihre Verbündeten dafür, Russland nicht schnell genug integriert zu haben, was seiner Meinung nach dazu geführt hätte, dass Russland heute den Befehlen Washingtons folgen würde. Als Beispiel für die europäische Abhängigkeit von den USA führte er den abgebrochenen Mistral-Vertrag an, bei dem Washington Einfluss auf Frankreich nahm. Schoigus Aussagen werfen ein Schlaglicht auf die geopolitischen Spannungen der 1990er-Jahre und deren Auswirkungen auf die heutige Weltordnung.
11.09.2024
06:29 Uhr

Ex-EZB-Chef fordert 800 Milliarden Euro jährlich für Europas Zukunft

Mario Draghi, der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank, fordert die Europäische Union zu jährlichen Investitionen von bis zu 800 Milliarden Euro auf, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern und einen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu verhindern. Draghi beschreibt die wirtschaftliche Lage der EU als „existenzielle Bedrohung“ und betont, dass ohne erhebliche Steigerung der Produktivität die ambitionierten wirtschaftlichen und technologischen Ziele nicht erreicht werden können. Während die EU die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ist, wächst ihr Pro-Kopf-BIP deutlich langsamer als das der USA, was die Befürchtung nährt, dass europäische Unternehmen den Anschluss an die Weltspitze verlieren könnten. Draghis Forderungen stehen im Zusammenhang mit dem „Inflation Reduction Act“ der USA, der gezielt Schlüsselindustrien fördert, und er sieht in diesem Modell eine mögliche Blaupause für die EU. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das geplante Intel-Chip-Werk in Magdeburg, das auf massive staatliche Unterstützung angewiesen ist. Draghi betont, dass Europa vor einer wegweisenden Entscheidung stehe und nicht länger zögern dürfe, wenn es in der globalen Wirtschaft relevant bleiben will.
11.09.2024
05:30 Uhr

Deutsche Chemieindustrie in der Krise: Konkurrenz und strukturelle Probleme setzen Traditionsbranche zu

Die deutsche Chemieindustrie kämpft mit erheblichen Herausforderungen und enttäuschenden Geschäften mit internationalen Kunden. Eine nachhaltige Belebung der Nachfrage zeichnet sich nicht ab, während der Wettbewerbsdruck zunimmt. Die Produktionskapazitäten sind seit elf Quartalen nicht rentabel ausgelastet, und es besteht die Gefahr, dass Unternehmen ihre Produktion drosseln oder ins Ausland abwandern. Trotz eines Produktionsanstiegs von 3,7 Prozent im zweiten Quartal sanken die Erzeugerpreise um 2,4 Prozent, und der Branchenumsatz ging um 0,6 Prozent zurück. Der Verband der Chemischen Industrie fordert notwendige Reformen und eine Konzentration auf traditionelle Werte, um die strukturellen Probleme zu lösen und den Standort Deutschland wieder attraktiv zu machen.
10.09.2024
18:28 Uhr

Inflation und Finanzmärkte: Experten und Märkte im Zwiespalt

Die aktuelle Debatte um die Inflationsentwicklung in der Eurozone sorgt für hitzige Diskussionen unter Experten und an den Finanzmärkten. Während die Inflationsrate im August auf 2,2 Prozent gesunken ist, prognostizieren viele Experten eine Rückkehr zu höheren Inflationsraten, getrieben durch Demografie, Deglobalisierung und Dekarbonisierung. Im Gegensatz dazu erwarten die Finanzmärkte deutlich niedrigere Inflationsraten, basierend auf sinkenden Preisen in China. China hat als weltgrößter Exporteur erheblichen Einfluss auf die globalen Güterpreise, was die Inflationsraten weltweit beeinflussen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Experten oder die Finanzmärkte mit ihren Prognosen richtig liegen, da wirtschaftliche Prognosen unsicher sind. Anleger sollten sich umfassend informieren und ihre Anlagestrategien entsprechend anpassen.
10.09.2024
16:43 Uhr

EZB vor drastischer Lockerung? Wirtschaftliche Probleme nehmen zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Zinsentscheidung, die weitreichende Folgen für die Eurozone haben könnte. Die Eurozone kämpft weiterhin mit wirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere das verarbeitende Gewerbe steckt in einer Krise und die Konsumnachfrage ist schwach. Die Inflation nähert sich der 2 %-Marke, was weitere Zinssenkungen wahrscheinlich macht, um die wirtschaftliche Schwäche zu bekämpfen. Das Vertrauen der Verbraucher ist erschüttert, besonders in Deutschland, was durch Entlassungen und Unternehmensinsolvenzen verschärft wird. Analysten erwarten, dass die EZB ihre Wachstumsprognosen zurückschrauben und möglicherweise drastischere geldpolitische Maßnahmen ergreifen wird. Fitch Ratings sieht dennoch die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Erholung, wenn höhere Einkommen und sinkende Kreditkosten zu steigenden Ausgaben führen.
10.09.2024
13:51 Uhr

Euro-Dollar Richtung Parität? Risiken wegen EZB-Geldpolitik

Die kommenden Wochen könnten entscheidend für den Euro-Dollar-Wechselkurs sein, da die EZB und die Fed über Zinsentscheidungen beraten. Morgan Stanley prognostiziert, dass der Euro in Richtung Parität mit dem Dollar abrutschen könnte, basierend auf einer erwarteten Lockerung der EZB-Geldpolitik. Diese Einschätzung ist die pessimistischste unter den von Bloomberg befragten Analysten, die teilweise einen Anstieg des Euro erwarten. Geldmärkte und Optionshändler zeigen Skepsis gegenüber der Stabilität des Euro vor der EZB-Sitzung. David Adams von Morgan Stanley sieht politische Unsicherheiten in Europa und empfiehlt eine Short-Position, während er von einem Auftrieb des Dollars durch die US-Wahlen ausgeht. Die Situation bleibt angespannt und erfordert genaue Beobachtung der Entwicklungen.
10.09.2024
13:47 Uhr

BMW ruft 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit Bremssystem zurück

Nach den jüngsten Schwierigkeiten bei Volkswagen steht nun auch BMW vor erheblichen Herausforderungen und muss weltweit bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge wegen Problemen mit dem integrierten Bremssystem (IBS) zurückrufen. Diese Rückrufaktion hat erhebliche finanzielle Auswirkungen, sodass die Jahresprognose für 2024 nach unten korrigiert werden musste. Die gedämpfte Nachfrage in China und die technischen Probleme veranlassten BMW zu einer Korrektur ihrer Prognose, wobei nun ein deutlicher Rückgang des Ergebnisses vor Steuern erwartet wird. Die Ankündigung der Rückrufaktion führte zu einem deutlichen Kursrutsch der BMW-Aktie. Auch im Motorradsegment sieht sich BMW mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere in den USA und China. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten der deutschen Automobilindustrie, die trotz politischer Fokussierung auf Elektromobilität mit traditionellen Problemen zu kämpfen hat.
10.09.2024
12:59 Uhr

Stimmung bei VW: Ungewisse Zukunft und interne Spannungen

Volkswagen steckt in einer tiefen Krise, da die Kernmarke VW Pkw als renditeschwach gilt und die Konzernführung die bis 2029 vereinbarte Beschäftigungssicherung aufkündigen möchte, was für Unruhe unter den Mitarbeitern sorgt. Marktbeobachter sehen die starke Fokussierung auf die E-Auto-Produktion als Problem, da die Nachfrage gering bleibt und viele Mitarbeiter von Anfang an skeptisch waren. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Vorbildfunktion der Führungsetage, da auf dem Parkplatz der Geschäftsführung nur wenige E-Autos stehen. Die Stimmung unter der Belegschaft ist angespannt, und besonders Zeitarbeiter sind besorgt. Während die Auftragsbücher bei Bentley und Lamborghini voll sind, sind die Verkaufszahlen der reinen Elektroauto-Modelle stark rückläufig. Die geringe Nachfrage nach E-Autos wird durch ein schwach ausgebautes Ladenetz, den Wegfall der E-Auto-Förderung und die problematische Herstellung der Batterien verursacht.
10.09.2024
10:32 Uhr

Alarmierende Studie: Deutsche Industrie warnt vor Deindustrialisierung

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat eine alarmierende Studie veröffentlicht, die ein düsteres Bild der Zukunft des Industriestandorts Deutschland zeichnet. Ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung sei bedroht, so die Studie, die in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group und dem Institut der deutschen Wirtschaft erstellt wurde. BDI-Präsident Siegfried Russwurm sprach von einem „lauten Weckruf“ und betonte, dass strukturelle Probleme den Wirtschaftsstandort ausbremsen. Hohe Energiepreise, bürokratische Berichtspflichten und Defizite in der Infrastruktur seien besonders problematisch. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, seien Investitionen von 1,4 Billionen Euro bis 2030 nötig. Die Bundesregierung arbeitet an einer „Wachstumsinitiative“, die der BDI jedoch für unzureichend hält.
10.09.2024
09:39 Uhr

Coronafolgen: Die Pandemie soll die Hirnentwicklung bei Kindern verändert haben – eine Analyse

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft sind vielfältig und weitreichend. Besonders besorgniserregend sind nun aktuelle Erkenntnisse aus den USA, die eine veränderte Hirnentwicklung bei Kindern der sogenannten Lockdown-Generation nahelegen. Laut einer Studie von US-Forschern zeigt die Generation der „Coronakinder“, also der Kinder, die während der Lockdown-Perioden aufwuchsen, eine andere Hirnentwicklung. Diese Veränderungen sind auf den psychischen Stress zurückzuführen, dem diese Kinder während der Pandemie ausgesetzt waren. Die Pandemie hat nicht nur die psychische Gesundheit der Jüngsten beeinflusst, sondern auch andere gesundheitliche Aspekte. Ein weiteres drängendes Thema ist Long Covid bei Kindern, oft bleiben die Symptome unerkannt, was zu Fehldiagnosen führt.
10.09.2024
08:59 Uhr

Allianz Trade warnt vor rasantem Anstieg von Unternehmenspleiten

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer düsteren Prognose: Der weltweit größte Kreditversicherer Allianz Trade erwartet für dieses Jahr einen drastischen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Allianz Trade geht davon aus, dass die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr um 21 Prozent auf rund 21.500 Fälle steigen werde. Besondere Sorge bereitet die hohe Anzahl an Großinsolvenzen, darunter prominente Namen wie der Reisekonzern FTI und die Kaufhauskette Galeria. Große Insolvenzen hätten oft einen Dominoeffekt auf viele Firmen in der gesamten Lieferkette. Vor allem das Baugewerbe und der Einzelhandel sind stark betroffen, da einige Unternehmen die fälligen Rückzahlungen von Corona-Darlehen nicht stemmen konnten oder Schwierigkeiten hatten, neue Kredite zu bekommen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm, und die Prognosen von Allianz Trade zeichnen ein düsteres Bild für die kommenden Monate.
10.09.2024
08:46 Uhr

Luxus-Aktien im freien Fall: Eine neue Realität für den Markt?

Nach dem Ende der Corona-Pandemie erlebten Luxus-Aktien einen Aufschwung, der nun abrupt endete. Ein Beispiel ist die Aktie von LVMH, die von einem Plus von knapp 20 % auf ein Minus von rund 17 % fiel. Der Luxussektor steht vor Herausforderungen wie Kaufzurückhaltung in China und Europa sowie anhaltender Inflation. Luxusgüterunternehmen haben in den letzten Monaten etwa 240 Milliarden Dollar an Wert verloren, was sich auch in den Geschäftsberichten widerspiegelt. Kering und Hugo Boss haben fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt, während Marken wie Hermès verschont blieben. Experten sind sich uneinig über die langfristigen Aussichten, einige glauben an eine Erholung, während andere eine schwächere Zukunft prognostizieren.
10.09.2024
08:37 Uhr

Österreichs Wirtschaft in der Krise: Alarmierende Entwicklungen und notwendige Maßnahmen

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, mit düsteren Konjunkturaussichten, sinkender Wettbewerbsfähigkeit und steigender Staatsverschuldung. Die Wirtschaft schrumpfte im ersten Halbjahr 2024 weiter, und die Arbeitslosigkeit stieg. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit leidet, und die Zahl der Unternehmenskonkurse nahm deutlich zu. Hohe Lohnkosten und staatliche Ausgabenpolitik verschärfen die Krise. Wirtschaftsvertreter fordern eine Senkung der Lohnnebenkosten und Investitionen in technologische Entwicklung und Bildung. Österreich steht vor der Herausforderung, dringend notwendige Maßnahmen zu ergreifen, um die wirtschaftliche Stabilität wiederherzustellen.
10.09.2024
08:32 Uhr

EZB plant weitere Zinssenkung: Ein Blick auf die Hintergründe

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant, ihren Leitzins auf der nächsten Sitzung um weitere 25 Basispunkte zu senken. Diese Maßnahme folgt schwachen Wirtschaftsprognosen und Vertrauensindikatoren. Es wird erwartet, dass der Satz der Einlagefazilität auf 3,50 % gesenkt wird, um den Aufwärtsdruck auf die Geldmarktsätze zu begrenzen und Anreize für die Banken zur Kreditaufnahme zu schaffen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird voraussichtlich ihre Besorgnis über die Konjunktur in der Eurozone äußern und einen datenabhängigen Ansatz für künftige Anpassungen betonen. Die aktualisierten makroökonomischen Projektionen der EZB dürften niedrigere Zahlen für 2024 vorsehen, während die Inflation im letzten Quartal 2025 unverändert auf das 2 %-Ziel zurückgehen wird. Es besteht die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen im Oktober, was auf eine dovishe Haltung der EZB hindeutet.
10.09.2024
08:26 Uhr

Allianz Trade: Großinsolvenzen steigen um mehr als ein Drittel

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, was sich in einem prognostizierten Anstieg der Insolvenzen um 21 % auf rund 21.500 Fälle im Jahr 2024 widerspiegelt. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Großinsolvenzen, die im ersten Halbjahr 2024 um 37 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen haben. Die Gründe dafür sind vielfältig und umfassen unter anderem Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von Corona-Darlehen und die Abhängigkeit von Großkunden. Der kumulierte Umsatz der großen Pleiten belief sich in den ersten sechs Monaten 2024 auf 11,6 Milliarden Euro, was bereits zum Halbjahr den Gesamtschaden für das Jahr 2023 übersteigt. Besonders betroffen ist der Mode-Einzelhandel, der unter Strukturwandel und Kaufzurückhaltung leidet. Die Prognosen bleiben düster, und erst 2025 wird eine leichte Abflachung des Anstiegs der Insolvenzen erwartet.
10.09.2024
08:21 Uhr

Inflationsrate fällt auf tiefsten Wert seit 2021 – Lebensmittelpreise steigen teils rapide

Die Inflationsrate in Deutschland ist im August auf 1,9 Prozent gefallen und damit den niedrigsten Stand seit März 2021 erreicht. Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang sind die stark gesunkenen Preise für Energieprodukte, wobei die Preise für Kraftstoffe, leichtes Heizöl, Strom und Erdgas deutlich fielen. Im Gegensatz dazu sind die Preise für Lebensmittel den fünften Monat in Folge gestiegen, insbesondere für Olivenöl, Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren sowie Obst und Gemüse. Der Rückgang der Inflationsrate könnte der Europäischen Zentralbank (EZB) Spielraum für Leitzinssenkungen geben, nachdem sie im Juni die Leitzinsen gesenkt hatte. Die Kerninflation, die Energie und Nahrungsmittel ausklammert, ging leicht zurück, was zeigt, dass der Preisdruck auf die Verbraucher weiterhin besteht. Die politischen Entscheidungsträger und die EZB stehen vor der Herausforderung, diese widersprüchlichen Entwicklungen in ihre Strategien einzubeziehen.
10.09.2024
08:09 Uhr

Deutsche Maschinenbauer senken Prognose drastisch: Ein Alarmsignal für die Wirtschaft

Die deutschen Maschinenbauer haben ihre Produktionsprognose für das laufende Jahr von minus vier auf minus acht Prozent korrigiert. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres sank die Produktion bereits um 6,8 Prozent. Der Maschinenbau, eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft, hat mit enttäuschender Konjunkturentwicklung und signifikanten Rückschlägen im Auftragseingang zu kämpfen. Die Auslastung der Kapazitäten lag im Juli bei lediglich 79,4 Prozent, und der Auftragseingang war elf Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Trotz der Stabilisierung der Beschäftigtenzahl durch Kurzarbeit bleibt die wirtschaftliche Zukunft unklar, geprägt von globaler Unsicherheit und Handelsdisputen. Hoffnung besteht jedoch durch sinkende Inflation und mögliche positive geldpolitische Impulse im Jahr 2025.
10.09.2024
07:50 Uhr

Italienische Autoindustrie in Aufruhr: 70.000 Arbeitsplätze in Gefahr

Die italienische Automobilindustrie steht vor einer existenziellen Krise. Aufgrund der geplanten EU-Regelung, die ab 2035 ein Verbot für Neuzulassungen von Autos mit fossilem Diesel oder Benzin vorsieht, droht dem Land eine massive Deindustrialisierung. Besonders betroffen ist der Standort des Autobauers Stellantis in Cassino. Die italienische Regierung unter Premierministerin Giorgia Meloni befürchtet den Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen und erhöht daher den Druck auf Brüssel, die Entscheidung zu revidieren. Industriebosse drohen mit öffentlichen Kundgebungen und fordern Unterstützung von der Regierung. Rund 70.000 Arbeitsplätze sind in Italien laut Gewerkschaften ab 2035 gefährdet.
10.09.2024
07:48 Uhr

Die Krise der deutschen Automobilindustrie: Ursachen und Lösungsansätze

Die deutsche Automobilindustrie, einst bekannt für Qualität und Innovation, steht vor einer tiefgreifenden Krise. Laut Müller, VDA-Chefin, sind die wirtschaftlichen Probleme bei Volkswagen kein Einzelfall, sondern betreffen die gesamte Branche, die mit schwächerer Nachfrage und hohen Produktionskosten kämpft. Hohe Energie- und Bürokratiekosten sowie hohe Arbeitskosten beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Die politische Herangehensweise bekämpft nur Symptome statt Ursachen, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Die Umstellung auf klimaneutrale Mobilität stellt eine große Herausforderung dar, insbesondere aufgrund zögerlicher Verbraucher und unzureichender Ladeinfrastruktur im Vergleich zu China. Es ist wichtig, die Standortfaktoren zu verbessern und die Ladeinfrastruktur auszubauen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas zu sichern.
10.09.2024
07:29 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Ein Modell am Scheideweg

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer tiefgreifenden Krise, bedingt durch das traditionelle Geschäftsmodell, das an seine Grenzen stößt. Strukturelle Probleme, wie die marode Infrastruktur und der Investitionsstau, wurden jahrelang nicht angegangen. Die nachlassende Innovationskraft, insbesondere bei Digitalisierung, Elektromobilität und erneuerbaren Energien, zeigt das Versagen der politischen Führung. Die Ampelregierung aus SPD, Grünen und FDP wird kritisiert, die Probleme nicht entschlossen genug anzugehen und auf Symbolpolitik zu setzen. Um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen, sind tiefgreifende Reformen und eine Politik notwendig, die den Mittelstand stärkt, Innovationen fördert und die Infrastruktur ausbaut. Die Krise bietet die Chance, notwendige Veränderungen anzugehen und das Land fit für die Zukunft zu machen.
10.09.2024
07:03 Uhr

Der Draghi-Bericht: Europas Weg in die wirtschaftliche Sackgasse?

Mario Draghi, ehemaliger Präsident der Europäischen Zentralbank, hat seinen Bericht über die Wettbewerbsfähigkeit Europas vorgestellt, der auf erhebliche Kritik stößt. Der Bericht empfiehlt mehr Schulden, Gemeinschaftshaftung und Zentralismus, um die schwindende Wettbewerbsfähigkeit Europas im Vergleich zu den USA und China zu stärken. Draghi fordert, dass die EU jährlich 750 bis 800 Milliarden Euro bereitstellen und gemeinsame Anleihen ausgeben sollte. Kritiker argumentieren, dass diese Maßnahmen den wirtschaftlichen Fortschritt behindern und die falschen Prioritäten setzen, da sie auf Schulden und Zentralismus statt auf Innovationen und private Investitionen setzen. Historisch gesehen resultierte Europas wirtschaftlicher Aufstieg aus dezentraler Vielfalt und Wettbewerb, nicht aus zentraler politischer Koordination. Draghis Maßnahmen könnten Europa in eine wirtschaftliche Sackgasse führen; bessere steuerliche Rahmenbedingungen für private Investoren und eine größere Offenheit gegenüber neuen Technologien wären notwendig.
10.09.2024
06:49 Uhr

Deutsche Exporte nach Russland trotz Sanktionen im Juli deutlich gestiegen

Trotz der anhaltenden Sanktionen und des Ukraine-Kriegs sind die deutschen Exporte nach Russland im Juli 2024 kalender- und saisonbereinigt um fast 19 Prozent auf rund 700 Millionen Euro gestiegen, während die russischen Exporte nach Deutschland um 6,5 Prozent auf 147 Millionen Euro sanken. Die Exporte aus Deutschland nach Russland im ersten Halbjahr 2024 sind in fast allen Kategorien drastisch eingebrochen, außer bei Tabakerzeugnissen und Getränken. Pharmazeutische und chemische Erzeugnisse blieben weiterhin gefragt, obwohl sie ebenfalls Rückgänge verzeichneten. Insgesamt sind die deutschen Exporte nach Russland in diesem Zeitraum um 25 Prozent auf 3,72 Milliarden Euro gesunken, während Russland Waren im Wert von nur rund einer Milliarde Euro nach Deutschland exportierte. Der deutsch-russische Handelsumsatz ist in den letzten zehn Jahren um das Achtfache zurückgegangen, maßgeblich beeinflusst durch politische Entscheidungen und internationale Konflikte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Russland in den kommenden Monaten entwickeln werden.
10.09.2024
06:49 Uhr

Europäische Konzerne drohen mit Abwanderung wegen strikter Klimapolitik

Die Klimapolitik der Europäischen Union steht zunehmend in der Kritik großer europäischer Unternehmen wie BASF, Mercedes-Benz und SAP, die ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet sehen und eine Verlagerung ins Ausland erwägen. Der European Round Table for Industry (ERT) beklagt, dass die strengen EU-Vorschriften erhebliche Wettbewerbsnachteile verursachen. Ein Beispiel ist TotalEnergies, dessen CEO die EU-Strategie für die schwache Performance verantwortlich macht und überlegt, die Aktien in den USA zu notieren. Der EU Green Deal fordert umfangreiche Berichte und die Einhaltung strenger Standards, was hohe Kosten und Investitionshemmnisse verursacht. Im Gegensatz dazu bieten die USA mit dem Inflation Reduction Act steuerliche Anreize für nachhaltige Investitionen, was den Markt attraktiver macht. Kritiker fordern einen technologieoffenen, marktwirtschaftlichen Ansatz, um Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen besser zu kombinieren.
10.09.2024
06:45 Uhr

Lkw-Maut-Fahrleistungsindex: Ein düsteres Signal für die deutsche Wirtschaft

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland scheint sich weiter zu verschlechtern, wie der jüngst vorgestellte Lkw-Maut-Fahrleistungsindex des Statistischen Bundesamtes zeigt. Die Fahrleistung mautpflichtiger Lkw ist im August um 0,3 Prozent im Vergleich zum Juli gesunken, und im Vergleich zum August 2023 beträgt der Rückgang sogar 0,7 Prozent. Dieser Index ist ein bedeutender Frühindikator für die Konjunkturentwicklung, insbesondere in der Industrie, und weist auf eine stagnierende oder schrumpfende Wirtschaft hin. Seit dem Frühjahr 2023 zeigen die Indizes für die Lkw-Fahrleistung und die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe einen kontinuierlichen Abwärtstrend. Die Ampelkoalition setzt trotz dieser düsteren Prognosen auf ein Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr, doch diese Zuversicht wirkt angesichts der aktuellen Zahlen wie eine verzweifelte Suche nach dem Heiligen Gral. Die aktuellen Zahlen des Lkw-Maut-Fahrleistungsindex sind ein klares Warnsignal, und die optimistischen Pläne der Ampelregierung könnten sich als unrealistisch erweisen.
10.09.2024
06:45 Uhr

Draghi fordert zwei „Marshallpläne“ für Europa: Ein Weckruf für die EU

Der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, fordert in einem umfassenden Bericht zwei groß angelegte Investitionsprogramme für Europa, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren. Er schlägt ein Investitionsprogramm in Höhe von mindestens 5 % des BIP vor, um Herausforderungen wie mangelnde Innovation und hohe Energiepreise zu bewältigen. Besonders betont wird der Verlust Russlands als Energielieferant, was die wirtschaftliche Stabilität gefährdet. Draghi warnt vor einem unwiderruflichen Verlust der Wettbewerbsfähigkeit Europas in den nächsten zwei Jahrzehnten und kritisiert die hohe Abhängigkeit der EU von externen Importen. Er fordert eine Neuausrichtung der europäischen Außenwirtschaftspolitik und eine stärkere Eigenständigkeit in der Verteidigung. Draghi deutet an, dass die EU ihre Beziehungen zu Russland überdenken und ihr Wirtschaftswachstum beschleunigen müsse, um nicht an Bedeutung zu verlieren.
10.09.2024
06:44 Uhr

Deutsche Konzerne im Umbruch: Zehntausende Stellenstreichungen als Folge von Bürokratie und EU-Regulierungen

Die deutsche Industrie steht vor einer beispiellosen Herausforderung mit zehntausenden Stellenstreichungen bei Top-Konzernen wie Volkswagen, Bayer, ZF Friedrichshafen, BASF und Bosch. Volkswagen plant nicht nur Stellenabbau, sondern auch Werksschließungen, bedingt durch schwerfällige Strukturen und hohe Investitionskosten. ZF Friedrichshafen kündigt bis 2028 den Abbau von 14.000 Stellen an, bedingt durch günstigere Produktionsmöglichkeiten im Ausland. BASF verlagert Produktionsanlagen ins Ausland, und Bosch plant den Abbau von 3000 Arbeitsplätzen weltweit. Bayer und Thyssenkrupp befinden sich ebenfalls in internen Restrukturierungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die deutsche Industrie sieht sich durch hohe Energiekosten, Bürokratie und geopolitische Herausforderungen in ihrer Existenz bedroht.
10.09.2024
06:43 Uhr

Union erhebt verfassungsrechtliche Zweifel an Haushaltsentwurf der Ampel-Koalition

Zu Beginn der Haushaltswoche im Bundestag hat die Union erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken gegenüber dem Etatentwurf der Ampel-Koalition geäußert. Christian Haase, Haushälter der Union, erklärte, dass sowohl ein erhebliches finanzielles als auch rechtliches Risiko bestehe und der Haushaltsausgleich hingetrickst werde. Die Union stützt ihre Bedenken auf ein Gutachten des Verfassungsrechtlers Hanno Kube, das die globale Minderausgabe und andere Annahmen kritisiert. Der Verfassungsrechtler bemängelt zudem die geplante Verbuchung von Eigenkapitalspritzen und Darlehen an die Bahn außerhalb der Schuldenbremse sowie fragwürdige Annahmen zur Arbeitsmarktentwicklung. Im Gegensatz dazu lobte der DIW-Präsident Marcel Fratzscher den Haushaltsentwurf als guten Kompromiss, der Wachstumsimpulse setze, betonte jedoch die aktuellen Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft. Fratzscher hob die Notwendigkeit von Veränderungen hervor, um den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig attraktiv zu machen.
10.09.2024
06:43 Uhr

Mario Draghi fordert massive Investitionen zur Stärkung der EU-Wettbewerbsfähigkeit

Die europäische Wirtschaft steht vor einer beispiellosen Herausforderung, und Mario Draghi warnt vor einer „existenziellen Herausforderung“. Er fordert massive Investitionen in Wirtschaft, Verteidigung und Klimaschutz, finanziert durch neue gemeinsame Schuldtitel. Draghi betont, dass jährliche Mindestinvestitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro notwendig seien. Der Bericht wurde mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgestellt, die ebenfalls Gemeinschaftsfinanzierung betonte. Draghi bezifferte die notwendigen Zusatz-Investitionen auf 4,4 bis 4,7 Prozent des europäischen BIP, mehr als das Doppelte des Marshall-Plans. Er sieht eine gut abgestimmte Klimapolitik als Wachstumschance, warnt aber vor Risiken bei der Dekarbonisierung.
10.09.2024
06:35 Uhr

EU-Kommission fordert Milliardeninvestitionen – finanziert über gemeinschaftliche Schulden

Die Europäische Union steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Mario Draghi, ehemaliger Präsident der EZB, fordert in einem Bericht jährliche Investitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro, finanziert durch gemeinschaftliche Schulden, um einen „langsamen Todeskampf“ der EU zu verhindern. Der Bericht, vorgestellt mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, zeigt die deutliche Wettbewerbsfähigkeitsschwäche der EU im Vergleich zu den USA. Draghi fordert eine koordinierte Industriepolitik und substantielle Investitionen, wobei ein Teil der Investitionen vom Privatsektor kommen könnte, aber staatliche Finanzierung notwendig sei. Er schlägt die Einführung von Euro-Bonds vor, wie schon während der Corona-Pandemie. Von der Leyen betont, dass alle Optionen offen seien, während die Debatte um die Finanzierung die EU in den kommenden Monaten beschäftigen wird.
09.09.2024
17:38 Uhr

Deutlicher Anstieg der Insolvenzen in der deutschen Gastronomiebranche: Ein besorgniserregender Trend

Die wirtschaftliche Lage in der deutschen Gastronomiebranche bleibt angespannt, und für 2024 wird ein Anstieg der Insolvenzen um über 30 Prozent erwartet, was 1.190 betroffene Betriebe bedeuten würde. Bereits 2023 stieg die Zahl der Insolvenzen um 35 Prozent auf 906 Fälle. Ursachen sind unter anderem die hohe Inflation, die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen und der Trend zum Homeoffice, was besonders das Mittagsgeschäft beeinträchtigt. In der Branche zeigt sich eine deutliche Zweiteilung: Einige Restaurants können gestiegene Kosten weitergeben, während andere ums Überleben kämpfen. Der Anteil der insolvenzgefährdeten Betriebe ist gestiegen, mit Berlin als besonders betroffenem Gebiet. Die steigenden Insolvenzzahlen zeigen, dass die Branche dringend Unterstützung benötigt.
09.09.2024
17:28 Uhr

Trump enthüllt Plan zur Bekämpfung der Entdollarisierung

In einer Zeit, in der sich die Welt zunehmend von der Dominanz des US-Dollars abwendet, hat der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump einen radikalen Plan vorgestellt, um diese Entwicklung zu stoppen. Während einer Rede vor dem Economic Club of New York am 5. September 2024 drohte Trump Ländern, die den Greenback bei internationalen Transaktionen ersetzen wollen, mit 100-prozentigen Zöllen. Trump erklärte, dass die Abschaffung des US-Dollars für Länder, die diese Politik betreiben, äußerst schmerzhaft sein werde. Nach den massiven Wirtschaftsbeschränkungen, die die USA und ihre Verbündeten im Zuge der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 gegen Russland verhängt haben, hat sich ein breiter Trend zur Verwendung nationaler Währungen anstelle des Dollars entwickelt. Letzte Woche versprach der US-Präsidentschaftskandidat, die Sanktionen Washingtons im Falle seiner Wiederwahl im November deutlich zu reduzieren. Die Entdollarisierung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Vormachtstellung des US-Dollars dar, und Trumps Plan, dieser Entwicklung mit drastischen Maßnahmen entgegenzuwirken, zeigt die Dringlichkeit, mit der das Thema in den USA behandelt wird.
09.09.2024
16:05 Uhr

Schock für Beschäftigte: Brillenhersteller Rodenstock verlagert heimische Stellen ins Ausland

Das Münchner Traditionsunternehmen Rodenstock verlagert 260 Stellen vom Standort Regen ins Ausland, was die Belegschaft hart trifft und erhebliche Unruhe auslöst. Die Arbeitsplätze sollen nach Tschechien und Thailand verlagert werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, da die Fertigungskosten dort niedriger sind. Gegründet 1877, hat Rodenstock sich weltweit einen Ruf für hochwertige Brillengläser erarbeitet, sieht sich aber nun gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Die Nachricht hat die Mitarbeiter schockiert und der Betriebsrat kritisiert die Entscheidung scharf. Diese Entwicklung wirft auch Fragen zur Wirtschaftspolitik in Deutschland auf, da hohe Produktionskosten Unternehmen ins Ausland treiben. Der Standort Regen wird nicht vollständig aufgegeben, sondern soll weiterhin hochwertige Brillengläser produzieren und neue Technologien entwickeln.
09.09.2024
15:00 Uhr

Deutlicher Anstieg bei Baukreditanfragen im Juli

Im Juli 2024 verzeichnete der Markt für Baufinanzierungen in Deutschland eine bemerkenswerte Erholung. Das Neugeschäft mit privaten Baufinanzierungen erreichte ein Volumen von 19,5 Milliarden Euro, was einem Anstieg von gut einem Viertel im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Ein entscheidender Faktor für die Erholung des Marktes sind die sinkenden Bauzinsen, die aktuell wieder unter 3,5 Prozent gefallen sind. Im bisherigen Jahresverlauf 2024 liegt das Neugeschäft mit Baufinanzierungen bereits bei 112 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) meldet das größte Neugeschäft mit Immobilienkrediten seit dem dritten Quartal 2022. Die jüngsten Entwicklungen lassen hoffen, dass der Markt für Baufinanzierungen sich weiter erholen wird, unterstützt durch sinkende Zinsen und eine Stabilisierung der Immobilienpreise.
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