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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

28.10.2024
13:17 Uhr

Deutlicher Rückgang des Arbeitsmarktbarometers im Oktober: Alarmierende Signale für die deutsche Wirtschaft

Die jüngsten Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigen einen Rückgang des Arbeitsmarktbarometers im Oktober um 0,4 Punkte auf 100,3 Punkte, was auf eine stagnierende bis leicht rückläufige Entwicklung hinweist. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der Arbeitslosigkeitskomponente um 0,8 Punkte auf 98,4 Punkte, was laut IAB-Forscher Enzo Weber keine Trendwende in der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr erwarten lässt. Die Beschäftigungskomponente stagnierte bei 102,1 Punkten, was auf eine geringe Schaffung neuer Arbeitsplätze hinweist. Das Arbeitsmarktbarometer basiert auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit und zeigt trotz zahlreicher wirtschaftspolitischer Maßnahmen der Bundesregierung keine wesentlichen Fortschritte. Angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit könnten Anleger erwägen, in stabile Anlageformen wie Edelmetalle zu investieren. Der Rückgang des Arbeitsmarktbarometers ist ein deutliches Warnsignal, das wirksame Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungslage erfordert.
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28.10.2024
11:17 Uhr

Deutscher Maschinenbauer meldet Insolvenz an – Mitarbeiter sollen sich „warm anziehen“

Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Rezession, die zahlreiche Unternehmen hart trifft. Nun hat das Rostocker Traditionsunternehmen Ingenieurtechnik und Maschinenbau GmbH (IMG) Insolvenz anmelden müssen. Über 100 Beschäftigte sind betroffen, deren Gehälter seit August nicht mehr gezahlt wurden. Berichten zufolge führten offene Rechnungen eines indischen Unternehmens zur aktuellen finanziellen Misere. Die IMG besteht seit über 50 Jahren und hat sich international aufgestellt, besonders im Schiffbau. Die Insolvenz des Maschinenbauers IMG ist Teil eines besorgniserregenden Trends in der deutschen Wirtschaft, da die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auf einem Rekordhoch ist.
28.10.2024
11:17 Uhr

Metall-Tarifrunde: Erste Warnstreikwelle in Deutschland

Am heutigen Montag endet in der deutschen Metall- und Elektroindustrie die Friedenspflicht, und die IG Metall hat angekündigt, ab Dienstag erste Warnstreiks zu starten. Die Gewerkschaft fordert sieben Prozent mehr Geld und 170 Euro mehr pro Monat für Auszubildende, sowie mehr Wahlmöglichkeiten zwischen freier Zeit und Bezahlung. Die Arbeitgeber bieten eine Lohnerhöhung von 3,6 Prozent über 27 Monate, mit der ersten Erhöhung ab Juli 2025. Parallel laufen Verhandlungen bei Volkswagen, wo die IG Metall ebenfalls sieben Prozent mehr fordert; Warnstreiks dort sind ab dem 1. Dezember möglich. Mit dem Ende der Friedenspflicht beginnt eine bundesweite Warnstreikwelle, die zunächst die Produktion stören wird, jedoch ohne größere Nachteile für Endkunden. Die Verhandlungen gehen in elf Regionen weiter, und ein Pilotbezirk könnte stellvertretend zu Ende verhandeln.
28.10.2024
06:04 Uhr

Deutscher Autozulieferer iwis mechatronics meldet Insolvenz an

Der Autozulieferer iwis mechatronics aus Schwaigern hat Insolvenz angemeldet, was vom Amtsgericht Heilbronn bestätigt wurde. Diese Nachricht traf die Belegschaft hart, insbesondere nach einem Stellenabbau und der Entlassung frisch eingestellter Azubis im September. Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm zeigte sich überrascht und betonte, dass viele Mitarbeiter nun mit offenen Fragen dastehen. Die Insolvenz verdeutlicht die schwierige Lage der deutschen Automobilindustrie, die mit Digitalisierung, Elektromobilität und globalen Wirtschaftskrisen kämpft. Politische Konsequenzen sind möglich, da die Bundesregierung unter Druck steht, Lösungen für die Branche zu finden. Die Situation unterstreicht die Bedeutung sicherer Anlageformen wie Edelmetalle in wirtschaftlich unsicheren Zeiten.
28.10.2024
06:02 Uhr

Deutsche Automobilhersteller in China unter Druck: „Es wird gewaltig krachen“

Die deutsche Automobilindustrie steht in China vor großen Herausforderungen, da lokale Hersteller innovative Elektroautos zu günstigeren Preisen anbieten und strenge Umweltauflagen sowie geopolitische Spannungen die Geschäftsbedingungen erschweren. Insbesondere im Bereich der Elektromobilität haben chinesische Unternehmen einen Vorsprung, und deutsche Hersteller haben wichtige Trends in der Batteriefertigung und Softwareentwicklung verpasst. Achim Kampker von der RWTH Aachen warnt vor drastischen Maßnahmen und erwartet einen großen Stellenabbau bei Zulieferern. Mercedes-Benz verzeichnete im dritten Quartal einen starken Rückgang von Gewinn und Marge, insbesondere in China. Kampker betont, dass die deutsche Industrie nicht untergehen wird, aber jeder seinen Beitrag leisten muss, und warnt vor einem Handelskrieg mit China. Er glaubt, dass die Krise der deutschen Autoindustrie länger andauern wird und eher einem reinigenden Winter als einem reinigenden Gewitter gleicht.
28.10.2024
05:58 Uhr

Mercedes-Benz Finanzchef kündigt umfassende Strategieanpassung an

Die Mercedes-Benz Group AG muss nach einem signifikanten Gewinneinbruch im dritten Quartal 2023 ihre Strategie anpassen. Ursachen hierfür sind rückläufige Verkaufszahlen im Premiumsegment, finanzielle Einbußen durch Lagerbestandsräumungen elektrischer Fahrzeuge und Herausforderungen bei Modellwechseln. Finanzchef Harald Wilhelm kündigte eine umfassende Restrukturierung an, die Kostensenkungsstrategien, Standardisierung und eine sorgfältige Prüfung von Investitionen umfasst. Eine Produkteoffensive mit neuen Modellen wie dem CLA und der elektrischen C-Klasse soll die Situation verbessern. Ein besonderer Fokus liegt auf dem chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge, trotz schwacher Nachfrage für teure Modelle. Mercedes-Benz plant, seine Luxus-Strategie fortzusetzen und die Individualisierung der Fahrzeuge zu fördern, mit einer überarbeiteten Strategie im ersten Quartal 2025 und der Eröffnung einer neuen Manufaktur in Sindelfingen im Dezember.
28.10.2024
05:43 Uhr

Junge Ökonomen gegen den Boomer-Diskurs: Ein frischer Wind für die Wirtschaft

In einer Zeit, in der die Generationen Y und Z vor gigantischen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen stehen, erhebt sich eine neue Stimme gegen die festgefahrenen Ansichten der sogenannten Boomer-Ökonomen. Die jüngeren Generationen sehen sich mit einer doppelten Belastung konfrontiert: Sie sollen sowohl das Klima retten als auch die Renten der Babyboomer finanzieren. Ein junger Ökonom und selbsternannter „VWL-Influencer“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wirtschaftspolitik aus einer frischen Perspektive zu beleuchten und fordert mehr Mut zu neuen Ideen. Er plädiert für eine Wirtschaft ohne unfreiwillige Arbeitslosigkeit, für Steuersysteme, die Investitionen fördern, und für eine nachhaltige Finanzpolitik. Der Kolumnist ruft die junge Generation dazu auf, sich aktiv in die Wirtschaftsdiskussion einzubringen und nicht den alten Denkmustern der Boomer zu folgen. Es bleibt abzuwarten, ob diese neuen Ideen und Ansätze auf fruchtbaren Boden fallen und tatsächlich umgesetzt werden.
27.10.2024
06:03 Uhr

Deutschland droht massiver Fachkräftemangel: Handwerker bald Mangelware?

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Sebastian Dettmers, CEO der Online-Jobplattform Stepstone, dramatisch. In zehn Jahren könnten Handwerker nahezu unauffindbar sein, was die Dringlichkeit unterstreicht, die Ursachen des Fachkräftemangels zu bekämpfen. Hauptursache ist der demografische Wandel, da fünf Millionen mehr Menschen in Rente gehen werden als junge Menschen nachrücken. Das Bildungssystem wird kritisiert, da es nicht genügend qualifizierte Fachkräfte hervorbringt, und Dettmers fordert mehr Technologie und Weiterbildung. Eine bessere Integration von Menschen mit Migrationshintergrund und politische Maßnahmen wie die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland sind ebenfalls notwendig. Ohne sofortige Maßnahmen droht Deutschland ein massiver Fachkräftemangel, der Wirtschaft und Gesellschaft erheblich beeinträchtigen wird.
27.10.2024
05:47 Uhr

Christian Lindner strebt zweite Amtszeit als Finanzminister an

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat seine Absicht bekundet, über das Jahr 2025 hinaus im Amt zu bleiben, um die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands zu verteidigen. Im Interview mit dem Welt-Korrespondenten Michael Wüllenweber betonte er die Notwendigkeit eines parteiübergreifenden Konsenses zur Lösung der Migrationsproblematik und kündigte die Senkung der Stromsteuer für Unternehmen an. Für private Haushalte sieht er keine Senkung vor und fordert stattdessen die Beseitigung von Ineffizienzen in der Klima- und Energiepolitik. Lindner bekräftigte seine Absicht, eine zweite Amtszeit anzustreben, um die erarbeitete wirtschaftliche Stabilität und die geringere Inflation zu schützen. Die Bundesregierung hat jedoch ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert und erwartet für 2024 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Die aktuelle Regierung steht in der Kritik wegen ihrer wirtschaftspolitischen Entscheidungen und hohen Steuern, die viele Bürger belasten.
26.10.2024
20:12 Uhr

Marcel Fratzscher: Industrie trägt selbst Verantwortung für wirtschaftliche Misere

Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, kritisiert die deutsche Industrie in einer Kolumne scharf und macht sie für die aktuelle wirtschaftliche Misere verantwortlich. Er betont, dass Pessimismus und Depression innerhalb der Industrie die Hauptgründe für die Schwierigkeiten seien und fordert mehr Verantwortungsbewusstsein von Unternehmen und Zivilgesellschaft. Fratzscher weist die Kritik an Bürokratie, Energiepreisen und Steuern zurück und wirft der Industrie vor, die Verantwortung auf die Politik abzuschieben. Besonders kritisiert er die Automobilindustrie wegen des Dieselskandals und der verpassten E-Mobilitätswende. Er erwähnt auch, dass deutsche Konzerne im Ausland erfolgreicher sind, was die Frage aufwirft, ob die Rahmenbedingungen in Deutschland suboptimal sind. Fratzscher betont, dass verletzliche Gruppen oft zu Unrecht beschuldigt würden und bezeichnet solche Behauptungen als „unsinnig und falsch“.
26.10.2024
05:09 Uhr

EZB plant stärkere Zinssenkungen: Experten warnen vor wirtschaftlichen Folgen

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant stärkere Zinssenkungen, um die lahmende Konjunktur in der Eurozone zu stützen. Am 17. Oktober senkte die EZB den Einlagensatz von 4,0 % auf 3,25 %, und es wird diskutiert, ob weitere kräftige Zinssenkungen notwendig sind. Ökonomen der Commerzbank erwarten nun fünf statt drei Zinssenkungen, was den Einlagensatz bis Mitte 2025 auf 2,0 % senken könnte. Die Commerzbank hat ihre Wachstumsprognosen für die Eurozone und besonders für Deutschland gesenkt, wobei ein Wachstum von nur 0,2 % erwartet wird. Das Inflationsproblem bleibt ungelöst, da strukturelle Gründe das Angebot langsamer wachsen lassen und die EZB ihre Zinssenkungspolitik wahrscheinlich fortsetzen wird. Diese Entwicklungen könnten Anleger dazu veranlassen, verstärkt auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle zu setzen.
25.10.2024
21:42 Uhr

Merkels Erbe: Deutschlands Abstieg und die Folgen ihrer Politik

Ende November wird Ex-Kanzlerin Angela Merkel ihr neues Buch »Freiheit. Erinnerungen 1954–2021« vorstellen. Doch bereits im Vorfeld sorgt das renommierte Magazin »The Economist« für Aufsehen, indem es Merkel eine erhebliche Mitschuld am wirtschaftlichen und geopolitischen Abstieg Deutschlands und der EU zuschreibt. In einer aktuellen Kolumne des Magazins wird Merkels Kanzlerschaft als eine Zeit des »Durchwurstelns ohne Reformen« beschrieben. Merkels Politik habe Deutschland in drei gefährliche Abhängigkeiten geführt: Erstens sei das Land ohne die Unterstützung der USA nicht in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Zweitens hänge Deutschlands Wirtschaft stark von Exporten nach China ab. Drittens sei die deutsche Industrie auf russisches Gas angewiesen.
25.10.2024
18:41 Uhr

Bundesbank-Analyse: Deutschland verliert den wirtschaftlichen Anschluss

Die Deutsche Bundesbank warnt vor einer anhaltenden wirtschaftlichen Schwächephase in Deutschland, die besonders Industrie und Baugewerbe trifft. Hohe Finanzierungskosten und Unsicherheit über zukünftige Rahmenbedingungen belasten die Investitionen. Ein vorübergehender Lichtblick war im August der Anstieg der Industrieproduktion durch die Automobilbranche, jedoch war dies wohl nur ein Strohfeuer. Der private Konsum gibt nur geringe Impulse, da die Verbraucher trotz Realeinkommenszuwächsen zögerlich sind. Die konjunkturelle Abkühlung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, wobei der Anstieg der Arbeitslosigkeit dank Fachkräftemangels begrenzt bleibt. Kommunen verzeichnen ein Rekorddefizit und stehen vor großen finanziellen Herausforderungen.
25.10.2024
11:13 Uhr

Bürokratie-Falle Deutschland: Unternehmen fliehen ins Ausland

Die steigende Bürokratie in Deutschland belastet Unternehmen stark, wie eine Umfrage des Ifo-Instituts zeigt. Seit 2022 haben sich die bürokratischen Lasten deutlich verschärft, besonders für Industriebetriebe. Fast die Hälfte der Unternehmen hat Investitionen aufgrund von Verwaltungshürden aufgeschoben, und größere Firmen planen zunehmend, ins Ausland zu investieren. Die wirtschaftlichen Schäden durch übermäßige Bürokratie sind enorm; Unternehmen könnten 17 Prozent mehr Gewinn erwirtschaften, wenn die Bürokratie reduziert würde. In einer Umfrage gaben 42,6 Prozent der größten deutschen Familienunternehmen an, eine Verlagerung ins Ausland zu erwägen. Deutschland erhielt für seinen Investitionsstandort im Durchschnitt die Schulnote 3,8, was als „ausreichend“ bewertet wird.
25.10.2024
09:39 Uhr

Ukraine: Zelensky Plant Maßnahmen zur Kriegsbewältigung trotz Massen-Desertion

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Behörden beauftragt, einen internen Aktionsplan zur Kriegsbewältigung zu entwickeln, der bis Ende 2024 vorgestellt werden soll. Dieser Plan soll militärische, politische und wirtschaftliche Maßnahmen umfassen und die Einheit des Landes fördern. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bestätigte, dass fast 3.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland entsandt wurden, um das Kreml-Regime zu unterstützen. In Torezk konnte die Ukraine die Lage stabilisieren, obwohl russische Kräfte weiterhin präsent sind. Laut einem UN-Bericht ist die Bevölkerung der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion um etwa 10 Millionen Menschen gesunken. Die ukrainische Armee verzeichnet eine beispiellose Zunahme an Desertionen, während die NATO weiterhin zögert, die Ukraine als Mitglied aufzunehmen.
25.10.2024
06:06 Uhr

Nvidia-Aktien erreichen Rekordhoch dank Hoffnungen auf "weiche Landung" der US-Wirtschaft

Die Aktien des US-Chipherstellers Nvidia erreichten ein neues Rekordhoch von 138,07 US-Dollar, was die Marktkapitalisierung auf 3,39 Billionen US-Dollar brachte, getrieben durch Hoffnungen auf eine "weiche Landung" der US-Wirtschaft. Nach einer Schwächephase im Sommer gewann der Technologiesektor wieder an Schwung, insbesondere nachdem die Federal Reserve die US-Zinsen senkte. IT- und Kommunikationsdienste, die im dritten Quartal schlecht abschnitten, gehören seitdem zu den besten Performern im S&P 500. Analysten weisen jedoch auf Unterschiede zur ersten Jahreshälfte hin, als Technologieaktien irrational überbewertet waren. Ein starker Start in die Berichtssaison des dritten Quartals und Konjunkturmaßnahmen aus Peking haben den Optimismus über die US-Wirtschaftsaussichten weiter verstärkt. Chinas monetäre und marktbezogene Stimuli verbessern auch die globalen Wachstumsaussichten.
25.10.2024
06:02 Uhr

Europa in der Krise: Demografischer Niedergang und wirtschaftliche Herausforderungen

Europa steht vor großen Herausforderungen, darunter wirtschaftliche Probleme und ein demografischer Niedergang. Frankreich kämpft mit hoher Staatsverschuldung und droht in eine wirtschaftliche Katastrophe zu stürzen, während Deutschland in eine Rezession geraten ist und die politische Führung unter Olaf Scholz stark kritisiert wird. Zusätzlich altert die Bevölkerung rapide und die niedrigen Geburtenraten belasten die Rentensysteme und Gesundheitsversorgung. Die sicherheitspolitische Lage ist angespannt, besonders durch die Spannungen in der Ukraine, und Europa scheint derzeit überfordert, zukünftigen Bedrohungen angemessen zu begegnen. Trotz dieser Probleme gibt es Hoffnung durch neue Initiativen und Reformen, die jedoch entschlossene Führung und klare Visionen erfordern. Europa muss seine traditionellen Werte und Stärken wiederentdecken, um eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
25.10.2024
05:53 Uhr

BRICS-Gipfel in Kasan: Entsteht eine neue Weltordnung gegen den Westen?

Der jüngste BRICS-Gipfel in Kasan verdeutlichte die wachsende Bedeutung des Bündnisses, das fast die Hälfte der Weltbevölkerung repräsentiert, trotz interner Spannungen und fehlender konkreter Ergebnisse. Das Bündnis, ursprünglich 2006 als wirtschaftliches Gegengewicht zum Westen gegründet, umfasst nun auch Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate. Die BRICS-Staaten repräsentieren 45 Prozent der Weltbevölkerung und ein Drittel der globalen Wirtschaftsleistung. Putin sprach von einer entstehenden „multipolaren Weltordnung“, doch die Abschlusserklärung blieb in den großen Fragen unverbindlich und die ersehnte Dedollarisierung ist nicht in Sicht. Die geopolitische Rivalität zwischen China und Indien verhindert eine engere Zusammenarbeit, und in ihrer Abschlusserklärung fordern die BRICS-Länder, dass alle Staaten im Einklang mit der UN-Charta handeln. Der Gipfel setzte auf Symbolpolitik, was Heribert Dieter als „totales politisches Versagen“ des Westens bezeichnete, der keine klare Strategie habe.
25.10.2024
05:36 Uhr

Beschäftigung geht zurück: Die Krise trifft den Mittelstand hart

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Abwärtsspirale, und der Mittelstand verzeichnet erstmals seit mehr als drei Jahren einen Rückgang der Beschäftigung, wie der aktuelle Mittelstandsindex der Datev zeigt. Der Index, der monatlich die wirtschaftliche Lage im deutschen Mittelstand erfasst, zeigt im September 2024 keine Anzeichen einer konjunkturellen Wende und weist auf eine anhaltende Rezession hin. Der Umsatz der kleinen und mittleren Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,1 Prozent zurückgegangen, und die Beschäftigung sank um 0,1 Prozent, während die Löhne um 4,5 Prozent stiegen, was die Unternehmen bei sinkenden Umsätzen weiter unter Druck setzt. Der Chef der Datev betonte, dass die Verluste an Arbeitsplätzen nicht überraschend kämen und die zu erwartenden Risse im Arbeitsmarkt sichtbar würden. Eine wirtschaftliche Kehrtwende scheint weiterhin in weiter Ferne zu liegen, und die Maßnahmen der Bundesregierung scheinen nicht ausreichend zu sein, um den Mittelstand effektiv zu unterstützen. Kritiker könnten anmerken, dass die bisherigen Maßnahmen nicht die gewünschten Effekte erzielt haben und der Mittelstand weiterhin auf nachhaltige Unterstützung wartet.
24.10.2024
21:20 Uhr

Bayern fordert in Brüssel: „Unsere Wirtschaft braucht mehr Freiheit“

Die Europäische Wirtschaft steht unter immensem Druck, insbesondere durch billige Importe aus China und mögliche Zölle unter Donald Trump. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) fordert daher in Brüssel eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas. Präsident Wolfgang Hatz betonte die Gefahr einer Deindustrialisierung und die Bedeutung von Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit. Staatsminister Eric Beißwenger kritisierte die überbordende Bürokratie und forderte mehr wirtschaftliche Freiheit. Manfred Weber wies auf ungenutztes Potenzial im Binnenmarkt hin und warnte vor der Abwendung potenzieller Handelspartner. Die vbw hat zudem ein Zehn-Punkte-Papier mit Maßnahmen zur Stärkung der europäischen Wirtschaft vorgelegt.
24.10.2024
14:33 Uhr

Deutlich weniger Steuereinnahmen: Lindner verkündet düstere Prognose

Bund, Länder und Kommunen müssen im kommenden Jahr mit 12,7 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen auskommen als noch im Frühjahr angenommen, und bis 2028 belaufen sich die prognostizierten Mindereinnahmen auf 58,1 Milliarden Euro. Für 2025 werden Steuereinnahmen von 982,4 Milliarden Euro vorausgesagt, was 12,7 Milliarden Euro weniger als im Mai prognostiziert ist. Der Bund allein rechnet zwar mit einem kleinen Plus von 0,7 Milliarden Euro, was jedoch kaum neue Spielräume bringt. Fast 490 Milliarden Euro will die Ampel-Regierung im nächsten Jahr ausgeben, doch es klafft eine Finanzierungslücke von zwei bis drei Milliarden Euro. Die schlechten Ergebnisse der Steuerschätzung sind auf die geringen Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung zurückzuführen, wobei die Bundesregierung mit einer zweiten Rezession in Folge rechnet. Lindner kann durch die Schuldenbremse 5,4 Milliarden Euro mehr aufnehmen, doch ob dies die Finanzierungslücke ganz schließt, bleibt ungewiss.
24.10.2024
14:31 Uhr

Geburtenrückgang verschlechtert wirtschaftliche Perspektive in Deutschland

Deutschland verzeichnet seit den 60er Jahren einen stetigen Geburtenrückgang, der sich jüngst weiter verschärft hat. In den kommenden 12 Jahren wird ein Drittel der Erwerbstätigen in den Ruhestand gehen, während etwa vier Millionen Berufsanfänger fehlen. Besonders in Ostdeutschland entscheiden sich immer weniger junge Menschen für Kinder, was durch hohe Inflation und den Ukraine-Krieg verstärkt wird. Laut dem Statistischen Bundesamt sank die Geburtenrate 2022 um acht Prozent und 2023 um weitere sieben Prozent. In Bayern sank die Geburtenrate nach einer Erholung bis 2021 ebenfalls wieder, wobei der Anteil von Müttern ohne deutsche Staatsangehörigkeit stark gestiegen ist. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklungen sind besorgniserregend und erfordern politische Maßnahmen.
24.10.2024
12:03 Uhr

Unternehmer in der Krise: Deutschlands Wirtschaft am Abgrund

Die Lage für deutsche Unternehmer ist so schlecht wie nie zuvor. Laut einer Umfrage ist die erwartete Auftragslage auf einem historischen Tiefststand, und nur 18 Prozent der Unternehmer planen Investitionen zur Erweiterung ihres Unternehmens. Hauptgründe sind überbordende Bürokratie, unberechenbare Finanz- und Wirtschaftspolitik sowie konjunkturbedingte Absatzprobleme. Marie-Christine Ostermann fordert eine Trendwende, da der Internationale Währungsfonds für Deutschland Nullwachstum prognostiziert. Das Vertrauen in die Ampelregierung ist gering, nur 24 Prozent der Bürger glauben an ihre Leistungsfähigkeit. ZDF-Moderatorin Maybrit Illner kritisiert die Ampelpolitik als Mitursache der Politikverdrossenheit, während die Asylzuwanderungspolitik eher Nehmer als Macher anzieht.
24.10.2024
11:34 Uhr

Wirtschaftliche Stagnation im Euroraum: EZB in Alarmbereitschaft

Die europäische Privatwirtschaft schrumpft den zweiten Monat in Folge, und die Wirtschaft des Eurogebiets steckt in einer Stagnation fest, besonders aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands. Der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex (EMI) von S&P Global stieg im Oktober nur geringfügig, blieb aber unter der Wachstumsschwelle von 50. In Deutschland kämpfen Industriegiganten mit steigenden Energiepreisen und schwacher Nachfrage aus China, während in Frankreich der Konsumaufschwung ausbleibt. Die EZB hat bereits dreimal die Zinsen gesenkt und erwägt einen großen Zinsschritt im Dezember, um die Wirtschaft zu stützen, da die Inflation unter der Zielmarke von zwei Prozent liegen könnte. Bloomberg-Ökonomen erwarten, dass die EZB ihren Schritt zu einem neutralen Leitzins beschleunigen könnte, und Händler spekulieren über kommende Zinsschritte. Trotz eines leichten Anstiegs des deutschen Einkaufsmanagerindex bleibt die Beschäftigung in der Eurozone rückläufig, und die Unsicherheit über die wirtschaftliche Erholung ist groß.
24.10.2024
11:34 Uhr

Wirtschaftskrise in Deutschland: Bundesbank warnt vor anhaltender Schwächephase

Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einer besorgniserregenden Schwächephase, wie der aktuelle Monatsbericht der Bundesbank zeigt. Besonders die Industrie leidet unter einem deutlichen Rückgang, während der Dienstleistungssektor minimal über der Wachstumsschwelle liegt. Seit Mitte 2022 steckt die Wirtschaft in einer Schwächephase, das BIP dürfte im dritten Quartal erneut leicht zurückgegangen sein, und für das vierte Quartal 2024 wird eine Stagnation erwartet. Hohe Finanzierungskosten und Unsicherheiten belasten die Investitionstätigkeit, während die Auslandsnachfrage nach deutschen Industrieerzeugnissen schwach bleibt. Der Dienstleistungssektor stützt die Konjunktur nur begrenzt, da der private Konsum aufgrund verunsicherter Verbraucher schwach bleibt. Politische Fehlentscheidungen und strukturelle Probleme verschärfen die Krise, und die Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsbereitschaft zu stärken.
24.10.2024
11:33 Uhr

Erneute Teuerung: Ifo-Ökonomen erwarten steigende Inflation

Die jüngsten Prognosen der Wirtschaftsexperten zeichnen ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft. Trotz der jüngsten Zinssenkung durch die EZB-Chefin Christine Lagarde, wird erwartet, dass die Inflationsraten weiterhin hoch bleiben und die Verbraucherpreise in die Höhe treiben. Wirtschaftsexperten weltweit gehen davon aus, dass die Inflationsraten bis 2027 hoch und stagnierend bleiben werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Ziel, die Inflation bei etwa zwei Prozent zu halten, doch die aktuellen Prognosen zeigen, dass dieses Ziel in den kommenden Jahren nicht erreicht werden dürfte. Eine anhaltend hohe Inflation könnte für Deutschland schwerwiegende Folgen haben, indem sie die Lebenshaltungskosten erhöht und die wirtschaftliche Lage verschlechtert. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, nicht entschlossen genug zu handeln und die Interessen der Bürger nicht ausreichend zu vertreten, weshalb eine starke Wirtschaftspolitik erforderlich ist.
24.10.2024
09:31 Uhr

Trump-Handelskrieg: 180 Milliarden Euro Kosten für Deutschland

Donald Trump plant im Falle einer erneuten Präsidentschaft dramatisch hohe Importzölle, um US-Unternehmen zur Produktion im Inland zu zwingen. Dies würde einen Handelskrieg mit der EU auslösen, der Deutschland bis zu 180 Milliarden Euro kosten könnte, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt. Besonders betroffen wären exportstarke Branchen wie Auto- und Maschinenbau. Die EU hat bereits eine Gegenstrategie entwickelt, die Zollerhöhungen mit gleichwertigen Gegenzöllen beantwortet. Eine Simulation des IW prognostiziert einen BIP-Verlust von über 127 Milliarden Euro bei zehn Prozent Zöllen und 180 Milliarden Euro bei 20 Prozent Zöllen. Bundesfinanzminister Christian Lindner warnte, dass ein Handelskrieg beiden Seiten schaden würde, und betonte die Notwendigkeit konsequenter Reaktionen der EU.
24.10.2024
09:21 Uhr

China's Canton Fair: Ein Barometer für den Außenhandel zeigt sinkendes Interesse von US- und EU-Käufern

Die Herbstedition der Canton Fair in China zeigt ein sinkendes Interesse von Käufern aus den USA und der EU, was bei vielen chinesischen Exporteuren Besorgnis auslöst. Die Bestellungen bleiben hinter den Erwartungen zurück, und es gibt Frustration über die schrumpfende Zahl von Käufern aus Russland und dem Nahen Osten. Geopolitische Konflikte könnten die Teilnahme von Kunden aus dem Nahen Osten beeinflusst haben. Schwellenmärkte gewinnen trotz höherer Risiken an Bedeutung, was auf eine strategische Verlagerung in der Handelslandschaft Chinas hindeutet. Die Entwicklungen auf der Messe könnten auch Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben, die sich möglicherweise auf veränderte Handelsdynamiken einstellen muss. Die abnehmende Kaufbereitschaft westlicher Länder könnte deutsche Unternehmen dazu veranlassen, ihre Handelsstrategien zu überdenken und sich verstärkt auf Schwellenmärkte zu konzentrieren.
24.10.2024
09:21 Uhr

Los Angeles kämpft mit Zeit- und Geldmangel für "autofreie" Olympische Spiele 2028

Mit nur vier Jahren bis zu den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles und noch keinem detaillierten Transportplan wächst die Besorgnis über den Mangel an finanziellen Mitteln und Zeit, um die versprochenen "autofreien" Spiele zu verwirklichen. Die Los Angeles Metropolitan Transportation Authority hat Projekte im Wert von 3,3 Milliarden US-Dollar, die nur zu 5,2 Prozent finanziert sind, was dazu führen könnte, dass einige kritische Projekte gestrichen werden. Die Spiele werden voraussichtlich eine große Anzahl von Touristen anziehen, und die politischen Entscheidungsträger beginnen nervös zu werden. Janice Hahn fordert einen neuen olympischen Transportplan, der bisher fehlt und von keiner Behörde übernommen wurde. Bürgermeisterin Karen Bass hat versprochen, die Spiele "autofrei" zu gestalten, doch ohne ausreichende Finanzierung und klare Strategie könnte dieses Versprechen schwer zu halten sein. Die Situation verdeutlicht die Bedeutung einer gut durchdachten Infrastruktur und wirft Fragen über die Prioritäten und Fähigkeiten der Verantwortlichen auf.
24.10.2024
09:20 Uhr

Chinas Wirtschaftsstimulus: Ein Blick auf den zweiten Monat und die kommenden Schritte

Chinas jüngste Maßnahmen zur wirtschaftlichen Belebung, die in den letzten 30 Tagen in rasantem Tempo eingeführt wurden, haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Analysten sehen in diesem Umschwung ein klares Zeichen dafür, dass die chinesische Führung die Notwendigkeit eines umfassenden Konjunkturpakets neu bewertet hat. Die People's Bank of China leitete den Monat der Stimulusmaßnahmen mit mehreren Änderungen ein, darunter Zinssenkungen und eine Reduzierung des Mindestreservesatzes. Präsident Xi Jinping berief eine überraschende Sitzung des Politbüros ein, um über wirtschaftliche Arbeit zu diskutieren und forderte die Wiederbelebung des Immobiliensektors, des Konsums und der Kapitalmärkte. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission kündigte an, 100 Milliarden Yuan aus dem Haushalt 2025 vorzuziehen, und das Finanzministerium stellte einen Plan für eine einmalige Erhöhung der Schuldenobergrenze für lokale Regierungen vor. Es wird erwartet, dass weitere Schritte folgen werden, um die Wirtschaft nachhaltig zu stützen und das Vertrauen der Märkte zu stärken.
24.10.2024
09:11 Uhr

Donald Trump führt im US-Wirtschaftsvergleich gegenüber Kamala Harris

In einer Umfrage der Financial Times hat Donald Trump einen deutlichen Vorsprung gegenüber Kamala Harris in Bezug auf das Vertrauen der Amerikaner in die Wirtschaftskompetenz erlangt. Eine Mehrheit der Befragten sieht Trump als den besseren Kandidaten für wirtschaftliche Angelegenheiten, was auf Unzufriedenheit mit der Wirtschaftspolitik der Biden-Administration hinweisen könnte. Die derzeitige wirtschaftliche Lage in den USA ist von hoher Inflation und einem unbeständigen Arbeitsmarkt geprägt, was Trumps Popularität steigert. Diese Umfrageergebnisse könnten weitreichende politische Konsequenzen haben, insbesondere wenn Trump erneut kandidiert und auf breite Unterstützung in wirtschaftlichen Fragen zählen kann. Historisch gesehen war die Wirtschaft immer ein zentrales Thema in amerikanischen Wahlkämpfen, und Trumps Fokus auf wirtschaftliche Themen könnte ihm einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Die wirtschaftliche Stabilität der USA hat auch direkte Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte, was für deutsche Anleger von Interesse sein könnte.
24.10.2024
07:30 Uhr

Traditionsfirmen in Deutschland kämpfen ums Überleben: Eine Pleitewelle rollt durch das Land

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Eine Pleitewelle erfasst zahlreiche Traditionsfirmen, die ums Überleben kämpfen. Im Juli verzeichnete das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Insolvenzen um 13,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wobei besonders kleine und mittelständische Unternehmen betroffen sind. Zu den prominentesten Insolvenzfällen gehören Tupperware, Esprit und Scotch & Soda. Besonders hart trifft es die Automobilzulieferer wie Recaro Automotive, die Schwierigkeiten haben, den Wandel zur Elektromobilität zu bewältigen. Deutschland steht am Scheideweg und benötigt entschlossene Maßnahmen wie Bürokratieabbau, finanzielle Unterstützung und eine Stärkung der Innovationskraft, um die drohende Pleitewelle zu stoppen und die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
24.10.2024
06:58 Uhr

Nach brutalem August-Crash: IWF warnt vor länger anhaltendem Ausverkauf

Der Internationale Währungsfonds (IWF) warnt in seinem jüngsten Bericht zur globalen Finanzstabilität vor einem möglichen länger anhaltenden Ausverkauf an den Aktienmärkten. Der August-Crash wurde durch einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht und eine Zinserhöhung der Bank of Japan ausgelöst, was zu erheblichen Rückgängen an den globalen Aktienmärkten führte. Obwohl die Märkte sich schnell erholten, bleibt die Volatilität ein Warnsignal für mögliche unerwartete Reaktionen. Der IWF betont die Diskrepanz zwischen Unsicherheit und geringer Volatilität und warnt vor den Risiken, die durch Hedgefonds und algorithmische Händler entstehen könnten. Hohe Aktienkurse könnten zu abrupten Korrekturen führen, weshalb Anleger wachsam bleiben und ihre Portfolios diversifizieren sollten, insbesondere durch Anlagen in Edelmetalle wie Gold.
24.10.2024
06:41 Uhr

BRICS-Gipfel: Ein starkes Signal gegen einseitige Sanktionen und Zwangsmaßnahmen

Die BRICS-Mitglieder verurteilten beim 16. Gipfeltreffen in Kasan einseitige Sanktionen und Zwangsmaßnahmen als unvereinbar mit dem Völkerrecht und betonten deren negative Auswirkungen auf Menschenrechte und die globale Wirtschaft. Die Staatschefs und Delegierten aus über 30 Ländern forderten eine stärkere Vertretung der Schwellen- und Entwicklungsländer in internationalen Institutionen und kritisierten protektionistische Maßnahmen. Sie unterstrichen ihr Engagement für eine multipolare Weltordnung und begrüßten den wachsenden Einfluss regionaler Organisationen. Die BRICS-Staaten bekräftigten das Recht aller Länder, ihren eigenen Entwicklungsweg zu verfolgen, und führten eine neue "BRICS-Partnerlandkategorie" ein. Der Gipfel markierte einen wichtigen Schritt in Richtung einer gerechteren globalen Ordnung. Am dritten Tag wird Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem UN-Generalsekretär Antonio Guterres über globale Konflikte und die Aktivitäten der Vereinten Nationen sprechen.
24.10.2024
06:27 Uhr

Der ausufernde Beamtenstaat: Deutschlands bürokratischer Moloch

Die jüngsten Entwicklungen im deutschen Beamtenapparat unter der Ampelregierung haben zu einer beispiellosen Aufblähung des bürokratischen Apparats geführt. Besonders auffällig ist die Expansion des Kanzleramts, dessen Mitarbeiterzahl um 40 Prozent auf 900 Angestellte stieg und dessen Ausbau 800 Millionen Euro kostet. Das neu geschaffene Bauministerium verzeichnet ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Beamtenstellen, obwohl das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen regelmäßig verfehlt wird. Der Bundesdatenschutzbeauftragte erlebte einen Zuwachs von 177 Prozent seit 2017, was von Kritikern angesichts der steigenden Überwachung der Bürger scharf bemängelt wird. Die Personalkosten haben sich zwischen 2013 und 2023 verdoppelt und die Pensionen der Beamten verschlingen enorme Summen, was langfristige finanzielle Belastungen verursacht. Diese Entwicklungen führen zu immer höheren Kosten und einer zunehmenden bürokratischen Lähmung des Landes, die Bürgern und Unternehmen das Leben erschwert.
24.10.2024
06:11 Uhr

Christian Lindner wirbt um Investitionen – Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Bundesfinanzminister Christian Lindner wirbt in den USA für Investitionen, um das ramponierte Image der deutschen Wirtschaft zu verbessern, die sich im zweiten Jahr in Folge in einer Rezession befindet. Der Internationale Währungsfonds hat die Wachstumsprognosen für Deutschland gesenkt, und die Bundesbank stellte fest, dass die Direktinvestitionen abgeflacht sind. Bei seiner Reise nach New York betonte Lindner die Stärken der deutschen Wirtschaft und die Erleichterung regulatorischer Hürden für Investitionen in Start-ups. Er verwies auf die Wachstumsinitiative der Bundesregierung und den zwölf Milliarden Euro schweren Fördertopf für Start-ups. Lindner fordert auch im eigenen Land eine stärkere Kapitalmarktkultur, um Wachstumsunternehmen und Start-ups zu finanzieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Bemühungen der Bundesregierung ausreichen werden, um das Vertrauen der internationalen Investoren zurückzugewinnen und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
24.10.2024
06:05 Uhr

Manager-Gipfel in Berlin: Olaf Scholz unter Beschuss

Beim jüngsten Arbeitgebertag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in Berlin stand Bundeskanzler Olaf Scholz im Kreuzfeuer der Kritik. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger kritisierte den Kurs der Ampelkoalition und forderte Fortschritte bei der Entbürokratisierung und wirtschaftlichen Entlastung. Scholz kündigte Reformen des Lieferkettengesetzes an, doch die Umsetzung der EU-Lieferketten-Richtlinie steht bevor, die ähnliche Pflichten verschärft. Dulger bemängelte fehlende konkrete Entlastungsmaßnahmen und zeigte sich skeptisch gegenüber Scholz' Versprechungen. Die EU-Lieferketten-Richtlinie und das geplante Milliardenpaket von Wirtschaftsminister Robert Habeck zur Förderung von Investitionen stoßen auf Skepsis und könnten als Wahlkampfmanöver gesehen werden. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, und es bleibt abzuwarten, ob die versprochenen Reformen die erhoffte Entlastung bringen.
24.10.2024
05:49 Uhr

Habecks „Modernisierungsagenda“: Ein fragwürdiger Impuls für Deutschland

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat seine „Modernisierungsagenda“ vorgestellt, die jedoch als wenig durchdacht und altbekannt kritisiert wird. Ein zentraler Bestandteil ist der „Deutschlandfonds“, der immense Geldsummen mobilisieren soll, um die Investitionsdynamik in Deutschland zu fördern, was jedoch zu einem moderaten Anstieg der Staatsverschuldung führen könnte. Ein weiteres Herzstück ist die Digitalisierung mit einer „Deutschland-App“ für Sozialleistungen, die wenig innovativ erscheint. Wirtschaftsfachleute äußern erhebliche Zweifel an Habecks Plänen, insbesondere an der ungeklärten Finanzierung und der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen. Interessant ist der freiheitlichere Ansatz, den Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen propagiert, was im Widerspruch zur bisherigen Linie der Partei steht. Insgesamt wirkt Habecks „Modernisierungsagenda“ unsolide und wenig innovativ, da sie auf massive Schuldenaufnahme und staatliche Subventionen setzt, ohne klare Finanzierung und echte Innovationen.
23.10.2024
20:12 Uhr

Europäischer Rechnungshof warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch Staatshilfen

In Zeiten der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Unternehmen in der Europäischen Union mit umfangreichen Staatshilfen unterstützt. Der Europäische Rechnungshof hat nun auf mögliche Wettbewerbsverzerrungen hingewiesen, die durch diese Hilfen entstanden sein könnten. Besonders größere Mitgliedstaaten wie Deutschland stünden im Verdacht, den Wettbewerb zu ihren Gunsten zu beeinflussen und somit die Integrität des Binnenmarktes zu gefährden. Seit Beginn der Pandemie sind die Staatshilfen in der EU drastisch gestiegen, besonders Deutschland stach dabei heraus. Der Bericht kritisiert, dass die Hilfen nicht immer klar definiert oder ausreichend auf die am stärksten betroffenen Unternehmen ausgerichtet waren. Der Europäische Rechnungshof fordert die EU-Kommission auf, die Vergabe von Staatshilfen strenger zu kontrollieren, um den Binnenmarkt zu schützen und einen freien und fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
23.10.2024
17:01 Uhr

Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie: Ein Signal des Unmuts

Die Industriegewerkschaft Metall Küste hat zu Warnstreiks in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie aufgerufen, um den Druck in den Tarifverhandlungen zu erhöhen. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte um sieben Prozent mit einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten, während die Arbeitgeber eine Erhöhung um 1,7 Prozent im nächsten Jahr und um 1,9 Prozent im Jahr 2026 bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten anbieten. Der Arbeitgeberverband Nordmetall kritisiert die Warnstreiks, da sie zu Produktionsausfällen und zusätzlichen Kosten führen. Betroffen sind mehr als 130.000 Beschäftigte, darunter wichtige Unternehmen wie Airbus und Mercedes-Benz. Historisch gesehen haben Warnstreiks oft zu Veränderungen geführt, doch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage wird ihre Zielführigkeit hinterfragt. Die Fortsetzung der Gespräche am 29. Oktober in Kiel wird zeigen, ob eine Einigung in Sicht ist, andernfalls könnten die Warnstreiks weiter eskalieren.
23.10.2024
15:25 Uhr

Bank of Canada senkt Leitzinsen erneut: Größte Zinssenkung seit Beginn der Pandemie

Inmitten eines globalen Trends zur Lockerung der Geldpolitik hat die Bank of Canada ihre Zinssätze zum vierten Mal in Folge gesenkt. Die jüngste Reduktion um 50 Basispunkte ist die größte Zinssenkung seit März 2020 und signalisiert das Ende der Ära hoher Inflation nach der Pandemie. Bereits im Juni begann die Bank mit einer ersten Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt, gefolgt von weiteren Reduktionen im Juli und September. Die Bank betonte, dass die Inflationserwartungen nun weitgehend normalisiert seien und die Kerninflationsrate unter 2% liege. Die jüngste Zinssenkung soll die Nachfrage ankurbeln und das Wirtschaftswachstum stärken, wobei ein BIP-Wachstum von etwa 2% für 2025 erwartet wird. Die Märkte reagierten kaum auf die Entscheidung, da diese weitgehend erwartet wurde.
23.10.2024
15:23 Uhr

US-Immobilienmarkt in der Krise: Verkäufe bestehender Häuser auf Tiefstand seit 2010

Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA sanken im September um 1,0 % und erreichten den niedrigsten Stand seit 2010, obwohl ein Anstieg von 0,5 % erwartet wurde. Die saisonbereinigte Jahresrate fiel auf 3,84 Millionen, den niedrigsten Wert seit 2010. Lawrence Yun von der National Association of Realtors bleibt optimistisch aufgrund besserer Auswahlmöglichkeiten, niedrigerer Hypothekenzinsen und steigender Beschäftigung. Erstmals Käufer machten jedoch nur 26 % der Käufe aus, und das verfügbare Inventar würde bei der aktuellen Verkaufsgeschwindigkeit 4,3 Monate reichen. Der mittlere Verkaufspreis stieg im Jahresvergleich um 3 % auf 404.500 USD, und regional sanken die Verkäufe in drei von vier Regionen. Odeta Kushi von First American Financial Corp. betonte, dass die Bestandsknappheit anhalten könnte, da 84 % der hypothekarisch belasteten Häuser Zinssätze unter 6 % haben.
23.10.2024
13:21 Uhr

Deutschland investiert erstmals über 10 Milliarden Euro in Cybersicherheit

Deutschland erhöht seine Investitionen in die Cybersicherheit auf über 10 Milliarden Euro, um der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe zu begegnen. Die Ausgaben für IT-Sicherheit steigen im laufenden Jahr um 13,8 Prozent auf insgesamt 11,2 Milliarden Euro. Der deutsche IT-Sicherheitsmarkt wächst stärker als der Weltmarkt, der um 12,1 Prozent zulegt. Bitkom-Hauptvorstand Udo Littke betont die Notwendigkeit dieser Investitionen, da Cyberangriffe existenzbedrohend sein können. Laut der Bitkom-Wirtschaftsschutzstudie verursachten Cyberangriffe bei deutschen Unternehmen zuletzt einen jährlichen Schaden von 267 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Sicherheitssoftware steigen um 17,3 Prozent, für Dienstleistungen um 11,4 Prozent und für IT-Sicherheits-Hardware um 5,2 Prozent.
23.10.2024
11:41 Uhr

Robert Habeck im Panik-Modus: Neue Investitionsprämie zeigt das Scheitern der Grünen Wirtschaftspolitik

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck präsentiert angesichts der wirtschaftlichen Lage Deutschlands einen Vorschlag für eine Investitionsprämie, der jedoch mehr Fragen als Antworten aufwirft und die Erfolglosigkeit seiner bisherigen Bemühungen offenbart. Unter seiner Amtszeit schrumpft die deutsche Wirtschaft voraussichtlich zwei Jahre hintereinander, Firmen wandern ab und die Arbeitslosigkeit steigt. Die Bundesregierung sieht sich mit schrumpfenden Steuereinnahmen konfrontiert und greift zu fragwürdigen Rechentricks, um Finanzlücken zu schließen. Im Zentrum von Habecks Vorschlägen steht ein „Deutschlandfonds“ zur Förderung von Investitionen, dessen Kosten nicht angegeben werden, doch die geplanten öffentlichen Investitionen summieren sich auf 230 Milliarden Euro. Die FDP und die CDU/CSU lehnen eine Aufweichung der Schuldenbremse strikt ab, während Bundesfinanzminister Christian Lindner für umfassende Reformen plädiert. Habecks „Modernisierungsagenda“ wird als gescheitert betrachtet und seine Vorschläge könnten lediglich ein weiteres Beispiel für die Erfolglosigkeit der grünen Wirtschaftspolitik darstellen.
23.10.2024
11:08 Uhr

Größtes deutsches SiC-Halbleiterwerk vor dem Aus: Ein herber Rückschlag für die Industrie

In der deutschen Siliziumkarbid-Branche herrscht derzeit große Unsicherheit, da der US-amerikanische Hersteller Wolfspeed den Bau seines geplanten Werks in Ensdorf, Saarland, auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Ursprünglich sollte der Bau im ersten Halbjahr 2023 beginnen, doch bis heute wurde kein Fortschritt erzielt. Die Kosten für das geplante SiC-Werk werden auf 2,75 Milliarden Euro geschätzt, und Wolfspeed hat erklärt, dass der Bau erst beginnen werde, wenn die Zuschüsse von der Europäischen Union, der deutschen und der saarländischen Regierung gesichert seien, was frühestens im Geschäftsjahr 2026 der Fall sein könnte. Der deutsche Autozulieferer ZF hat sich inzwischen komplett aus dem Projekt zurückgezogen, was das gesamte Vorhaben infrage stellt. Die Branche kämpft derzeit mit einem Überangebot und niedrigen Preisen, und die Konkurrenz aus Europa und Asien verschärft die Lage für Wolfspeed zusätzlich. Die Verzögerung und die Unsicherheiten rund um das SiC-Halbleiterwerk in Ensdorf werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen in Deutschland.
23.10.2024
11:07 Uhr

Aluminiumkrise: Droht jetzt der Kollaps der globalen Industrie?

Die Aluminiumindustrie steht vor einer beispiellosen Herausforderung, da Guinea kürzlich die Exporte von Bauxit blockiert hat, was eine Preisrallye für Aluminiumoxid ausgelöst und die globalen Lieferketten erheblich belastet hat. Der Preis für Aluminiumoxid ist in diesem Monat um mehr als 20 Prozent gestiegen und nähert sich dem Rekordwert von 2018. Besonders betroffen ist die Aluminiumindustrie in China, die stark von Bauxit aus Guinea abhängig ist und aufgrund der steigenden Kosten für Aluminiumoxid unter Druck gerät. Im schlimmsten Fall könnten Aluminiumhütten gezwungen sein, ihre Produktion zu drosseln, was das Metallangebot verknappen und die Aluminiumpreise weiter in die Höhe treiben würde. Die jüngsten Turbulenzen zeigen, dass eine Handvoll Unternehmen und Länder einen großen Einfluss auf die Aluminiumversorgung haben, wobei China inzwischen 70 Prozent seines Importbedarfs aus Guinea bezieht. Analysten sind der Meinung, dass die Situation angespannt bleibt und weitere Störungen nicht auszuschließen sind, was zu einem engeren Markt und einem größeren Defizit führen könnte.
23.10.2024
10:57 Uhr

Unternehmen kämpfen um Kredite: Banken verschärfen Anforderungen

Inmitten der wirtschaftlichen Stagnation wird es für Unternehmen zunehmend schwieriger, an neue Kredite zu gelangen. Die Banken haben ihre Anforderungen bei der Kreditvergabe im dritten Quartal weiter verschärft, wie die staatliche KfW-Bankengruppe berichtet. Besonders betroffen sind Großunternehmen, die sich mit immer restriktiveren Kreditverhandlungen konfrontiert sehen, wobei 34,5 Prozent der Großunternehmen über schwierige Verhandlungen klagen. Innerhalb der Großunternehmen trifft es vor allem das verarbeitende Gewerbe hart, wo 40,4 Prozent der Betriebe über ein restriktives Verhalten der Banken berichten. Auch bei mittelständischen Unternehmen haben sich die Hürden bei der Kreditvergabe erhöht, und 31,5 Prozent berichten über hohe Anforderungen. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die derzeitige wirtschaftliche Lage und die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland und könnte als Indikator für mangelndes Vertrauen der Banken in die wirtschaftliche Stabilität gewertet werden.
23.10.2024
10:31 Uhr

Geburtenrate in Deutschland auf historischem Tiefstand: Ein besorgniserregender Trend

Die Geburtenrate in Deutschland hat einen dramatischen Rückgang erlebt, besonders in Ostdeutschland, was weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Konsequenzen haben könnte. Die Ifo-Forscher führen dies auf Faktoren wie die Coronakrise, den Krieg in der Ukraine und wirtschaftliche Unsicherheiten zurück, wodurch viele junge Familien ihre Familienplanung verschieben. Der demografische Wandel in Ostdeutschland und der Rückgang der Frauen im gebärfähigen Alter zwischen 27 und 36 Jahren spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. In den Jahren 2022 und 2023 wurden fast 80.000 Kinder weniger geboren als erwartet, und es bleibt unklar, ob dies vorübergehende oder dauerhafte Veränderungen in der Familienplanung sind. Die Politik muss aufmerksam bleiben und die Entwicklungen genau beobachten, um Fehlentscheidungen beim Ausbau von Kita-Betreuung und Schulversorgung zu vermeiden. Insgesamt besteht dringender Handlungsbedarf, um die Geburtenrate zu stabilisieren und langfristig zu erhöhen.
23.10.2024
10:30 Uhr

Deutlicher Rückgang der deutschen Exporte in Drittstaaten im September

Die Exporte Deutschlands in Staaten außerhalb der EU sind im September 2024 um 4,7 Prozent gesunken, was auf ernsthafte Herausforderungen für die deutsche Exportwirtschaft hinweist. Während die USA mit einem leichten Anstieg von 1,1 Prozent stabil bleiben, sanken die Exporte nach China um 9,6 Prozent. Interessanterweise stiegen die Exporte nach Russland trotz politischer Spannungen um 4,1 Prozent. Historisch gesehen war Russland ein bedeutender Handelspartner, was auf wirtschaftliche Interessen trotz politischer Differenzen hinweisen könnte. Die Entwicklungen werfen Fragen zur Effektivität der deutschen Außenwirtschaftspolitik auf, insbesondere im Hinblick auf die Balance zwischen nachhaltigen Maßnahmen und wirtschaftlichen Realitäten. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese Herausforderungen reagieren wird, um die Exportwirtschaft zu stabilisieren.
23.10.2024
08:51 Uhr

Europäischer Automarkt in der Krise: Neuzulassungen brechen ein, Arbeitsplätze bedroht

Der europäische Automarkt befindet sich weiterhin in einer tiefen Krise, mit einem Rückgang der Pkw-Neuzulassungen um 6,1 Prozent im September. Besonders betroffen sind Frankreich und Italien mit zweistelligen Rückgängen, während Deutschland ein Minus von sieben Prozent verzeichnet. Reine Elektroautos konnten einen Zuwachs von knapp 10 Prozent verzeichnen, während Benziner und Dieselfahrzeuge starke Rückgänge erlebten. Der Volkswagen-Konzern konnte seinen Marktanteil auf fast 27 Prozent ausbauen, sieht sich jedoch mit sinkender Nachfrage im E-Mobilitätsbereich und bedrohten Arbeitsplätzen konfrontiert. Auch andere Hersteller wie Stellantis und deutsche Premiumhersteller verloren Marktanteile, während Tesla einen Anstieg der Neuzulassungen um fast ein Drittel verzeichnete. Die Umstellung auf Elektromobilität und wirtschaftliche Unsicherheiten belasten die Branche erheblich und könnten langfristige Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben.
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