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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

01.10.2024
07:21 Uhr

DAX startet freundlich in den Oktober: Hoffnung auf US-Zinssenkungen beflügelt den Markt

Der DAX startet freundlich in den Oktober und könnte nach einem schwachen Wochenauftakt zulegen, beflügelt von der Hoffnung auf US-Zinssenkungen. Der Broker IG taxierte den DAX vor Handelsbeginn 0,3 Prozent höher auf 19.393 Punkte. Analysten sehen den gestrigen Rücksetzer des DAX als technische Korrektur und bestätigen den intakten Aufwärtstrend. Notenbankchef Jerome Powell signalisiert in den USA zwei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr, was einige Marktteilnehmer enttäuscht, die auf eine aggressivere Zinssenkungsphase gehofft hatten. Der US-Standardwerteindex Dow Jones blieb gestern unverändert, während Nasdaq und S&P 500 leicht zulegten und alle drei Indizes im September deutliche Gewinne verzeichneten. Die asiatischen Aktienmärkte pausieren nach einer Kursrally, wobei die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und gedämpfte Zinssenkungshoffnungen zur Zurückhaltung beitragen.
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01.10.2024
06:29 Uhr

Mobile Feldlazarette für den Kriegsfall: Rüstungsindustrie bereitet sich vor

Das deutsche Gesundheitssystem ist auf einen möglichen Kriegsfall nicht vorbereitet, weshalb Rüstungskonzerne an neuen technischen Lösungen arbeiten. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) warnt, dass Zivilschutz und Gesundheitssystem nicht auf einen bewaffneten Konflikt vorbereitet sind und fordert mehr Investitionen in den Bevölkerungsschutz. Experten schätzen, dass im Falle eines NATO-Bündnisfalls täglich bis zu 1.000 Verletzte zu versorgen wären, was die Bettenkapazität schnell erschöpfen würde. Deutschland wäre zudem eine zentrale Drehscheibe für ausländische Truppen, was die Versorgung alliierter Truppen einschließt. Rheinmetall entwickelt mobile Feldlazarette, doch es bleibt fraglich, ob im Ernstfall genügend solcher Einrichtungen verfügbar wären. Konkrete Aufträge seitens der Regierung gibt es bisher nicht, obwohl ein solcher Auftrag für Rheinmetall ein Milliardengeschäft bedeuten könnte.
30.09.2024
18:00 Uhr

Insolvenz von Fisker trifft Deutschland hart: 41 Millionen Euro Schulden und Mitarbeiter entlassen

Die Insolvenz des US-amerikanischen Elektroautobauers Fisker hat auch die deutsche Tochtergesellschaft schwer getroffen, die im Juli Insolvenz anmeldete. Rund 40 Mitarbeiter wurden entlassen und es bleiben Verbindlichkeiten von über 41 Millionen Euro. Der Insolvenzverwalter Michael Jaffé erklärte, dass es keine betriebliche Grundlage mehr für die deutsche Fisker GmbH gebe und keine Möglichkeit einer Fortführung bestehe. Die Pleite von Fisker ist ein weiteres Symptom einer tiefergehenden Krise in der Automobilindustrie, die besonders deutsche Unternehmen hart trifft. Diese Situation wirft ein kritisches Licht auf die politischen Entscheidungen der Bundesregierung und stellt die Frage, ob genug getan wird, um die Automobilindustrie zu unterstützen. Anleger könnten in Betracht ziehen, ihr Portfolio durch den Kauf von Edelmetallen zu diversifizieren, um sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern.
30.09.2024
13:15 Uhr

50 Konzerne drängen auf Beibehaltung des Verbrenner-Verbots ab 2035

Die europäische Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen, insbesondere durch den Rückgang der Verkaufszahlen von Elektroautos. Inmitten dieser Unsicherheiten fordern 50 Konzerne, darunter Volvo Car, die EU auf, am geplanten Verbot des Verkaufs neuer Verbrennerfahrzeuge ab 2035 festzuhalten. Sie argumentieren, dass die Branche Sicherheit benötigt, um weiter investieren zu können und die EU-Ziele zu unterstützen. Trotz Widerstand und Herausforderungen, wie der Schließung von Fabriken und drohenden Geldbußen, drängen Unternehmen wie Rivian Automotive und Uber Technologies auf die Beibehaltung des Kurses. Europas größte Autohersteller haben die Erklärung nicht unterzeichnet, während Italien den Druck auf die EU erhöht, das Ziel zu überprüfen. Die Zukunft der europäischen Autoindustrie bleibt ungewiss, und es bleibt abzuwarten, ob die EU standhaft bleibt oder den Druck nachgibt.
30.09.2024
12:55 Uhr

Inflationsrate sinkt im September auf 1,6 Prozent: Was bedeutet das für Deutschland?

Die Inflationsrate in Deutschland sank im September auf 1,6 Prozent, den niedrigsten Stand seit Februar 2021. Dies wird als positives Signal für die wirtschaftliche Lage gesehen, besonders in einer Zeit schwacher Konjunktur. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Energiepreise um 7,6 Prozent, während Dienstleistungen weiterhin teuer bleiben. Ökonomen erwarten, dass die Teuerungsrate weiter sinken wird, und die ifo-Preiserwartungen sind auf den niedrigsten Wert seit Februar 2021 gefallen. Die EZB hat mehr Spielraum für weitere Zinssenkungen, doch die Konsumlaune der Verbraucher bleibt trotz gesunkener Inflation und gestiegener Löhne verhalten. Es bleibt abzuwarten, ob die sinkende Inflationsrate ausreicht, um die Konsumlaune zu verbessern und die Konjunktur zu beleben.
30.09.2024
12:54 Uhr

Hohe Preise belasten deutsche Familien trotz gesunkener Inflationsrate

Obwohl die Inflationsrate unter zwei Prozent gefallen ist, bleiben die hohen Lebenshaltungskosten für viele Familien in Deutschland ein drängendes Problem. Jens Diezinger aus Stadecken-Elsheim beschreibt, wie die gestiegenen Preise für Lebensmittel und Kleidung das Leben seiner fünfköpfigen Familie belasten. Wirtschaftswissenschaftler Gunther Schnabl macht die expansive Geldpolitik der EZB und Bürokratie für die Teuerung verantwortlich. Der Bund der Steuerzahler kritisiert die hohe Abgabenlast und fordert Steuererleichterungen, um die Menschen zu entlasten. Die Familie Diezinger plädiert für eine Steuerreform, die vor allem die Mittelschicht entlastet. Schnabl warnt vor einer Ära der Geldentwertung, die besonders die Mittelschicht hart treffen könnte.
30.09.2024
12:16 Uhr

Großhandel in Deutschland: Umsatzrückgänge und Kritik an der Bundesregierung

Die Stimmung im deutschen Großhandel erreicht einen historischen Tiefstand, geprägt von Umsatzrückgängen und negativen Geschäftserwartungen im Jahr 2024. Unternehmer fordern von der Bundesregierung dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, wie eine Senkung der Bürokratie, steuerliche Entlastungen und eine bessere Infrastruktur. Die Ampelkoalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, steht in der Kritik, da sie bisher keine effektiven Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft ergriffen hat. Besonders die Grünen werden oft als wirtschaftsfeindlich wahrgenommen. Branchenübergreifend verzeichnen alle Bereiche des Großhandels ähnliche Probleme, was auf tiefgreifende systematische Ursachen hindeutet. Die konservativen Kräfte im Land fordern eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und eine stärkere Fokussierung auf die Wirtschaft, um die deutsche Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
30.09.2024
10:08 Uhr

Dutzende Autobahnbrücken in Deutschland in bedenklichem Zustand

Eine aktuelle Analyse von Bauexperten zeigt, dass zahlreiche Autobahnbrücken in Deutschland dringend sanierungsbedürftig sind, besonders in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Insgesamt 43 Autobahnbrücken wurden als "ungenügend" bewertet, was bedeutet, dass ihre Standsicherheit und Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt oder gar nicht mehr gegeben sind. Marco Götze betonte die Dringlichkeit der Situation und forderte schnelles Handeln der Politik und der Autobahngesellschaft des Bundes. Viele der betroffenen Brücken wurden vor 1985 errichtet und haben das Ende ihres Lebenszyklus erreicht, während der Güter- und Schwerlastverkehr stark zugenommen hat. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat ein Maßnahmenpaket für die Modernisierung der Brücken vorgestellt, das unter anderem die jährliche Sanierung von 400 Brücken vorsieht. Die schlechte Zustand der Brücken stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und könnte die deutsche Wirtschaft nachhaltig beeinträchtigen, weshalb die Bundesregierung dringend handeln muss.
30.09.2024
10:07 Uhr

Corona-Hilfen: Unternehmen unter Druck – Wer muss zurückzahlen?

Während der Corona-Pandemie hat der deutsche Staat Unternehmen mit über 60 Milliarden Euro unterstützt. Firmen müssen nun nachweisen, dass sie die erhaltenen Gelder tatsächlich benötigt haben, wobei die Frist für diese Schlussabrechnungen heute endet. Um den Unternehmen schnell zu helfen, wurden die Hilfen auf Basis von Umsatzprognosen ausgezahlt, die nun überprüft werden müssen. Unternehmen, die zu viel Geld erhalten haben, müssen dies zurückzahlen. Der Bundesverband mittelständische Unternehmen sieht in den Rückzahlungen ein Problem, da viele Betriebe keine Rücklagen mehr haben. Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet rund 860.000 Schlussabrechnungen und rechnet mit Rückzahlungen von etwa 700 Millionen Euro, wobei endgültige Zahlen erst im nächsten Jahr vorliegen werden.
30.09.2024
09:15 Uhr

Dax: Höhenflug setzt sich fort – Knackt der Index die 20.000-Punkte-Marke?

Der Dax hat in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch von 19.491,93 Punkten erreicht und schloss mit einem Plus von 225 Punkten bei 19.473 Zählern. Auf Wochensicht stieg der Index um vier Prozent, und im traditionell schwachen Börsenmonat September zeichnet sich ein Kursgewinn von drei Prozent ab. Die Aktienmärkte profitieren derzeit von Chinas Stimulus-Paket und der Erwartung sinkender Zinsen durch die US-Notenbank Fed und die Europäische Zentralbank (EZB). Trotz wirtschaftlicher Schwäche in Deutschland und Europa steigen die Aktienkurse weiter. Bedeutende Daten wie die europäischen Verbraucherpreise und der US-Arbeitsmarktbericht könnten neue Impulse für den Dax liefern. Aus charttechnischer Sicht sind 20.000 Punkte möglich, jedoch könnte eine Konsolidierung nach der jüngsten Rallye eintreten.
30.09.2024
09:13 Uhr

Volkswagen im Niedergang: Eine Analyse der aktuellen Probleme

Volkswagen steht vor gewaltigen Herausforderungen, nachdem der Konzern eine zweite Gewinnwarnung innerhalb kurzer Zeit meldete und die Prognosen für Umsatz, Gewinn und Absatzzahlen drastisch nach unten korrigierte. Besonders dramatisch sind die Absatzprobleme in China, wo VW den Übergang zu Elektrofahrzeugen verschlafen hat und Marktanteile an einheimische Hersteller verliert. In Europa sieht sich VW mit wachsenden Wettbewerb und internen Konflikten über mögliche Stellenstreichungen und Werksschließungen konfrontiert. Die Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge sind zurückgegangen, nachdem Anreize in Ländern wie Deutschland und Schweden reduziert wurden. Die volumenstärkeren Geschäftsbereiche von Volkswagen sind ebenfalls in schlechter Verfassung, und der Netto-Cashflow in der Automobilsparte wird voraussichtlich weniger als die Hälfte des ursprünglich erwarteten Niveaus betragen. CEO Oliver Blume plant, den Konzern durch Kostensenkungen wettbewerbsfähiger zu machen, was ein existenzielles Risiko darstellen könnte.
30.09.2024
08:56 Uhr

Italienische Zeitung prophezeit das Ende des Mythos vom deutschen Auto

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer beispiellosen Krise, wie die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ warnt. Hohe Energiepreise nach den Sanktionen gegen russisches Gas haben die Produktionskosten erheblich gesteigert und die Wettbewerbsfähigkeit geschwächt. Auch der chinesische Markt bereitet Probleme, da der Absatz eingebrochen ist und die chinesische Regierung heimische Hersteller bevorzugt. Zudem haben die deutschen Autobauer bei der Elektrifizierung den Anschluss verpasst und verlieren Marktanteile an chinesische Konkurrenten. Die Überkapazitäten in deutschen Werken verschärfen die Situation weiter. Der Bericht zieht ein ernüchterndes Fazit und spricht von grundlegenden strukturellen Problemen, die innerhalb der nächsten zwei Jahre gelöst werden müssen, um den Mythos vom deutschen Auto zu retten.
30.09.2024
06:08 Uhr

NATO bereitet umfassende Evakuierungspläne für möglichen Konflikt mit Russland vor

Inmitten wachsender Spannungen zwischen Russland und dem Westen bereitet sich die NATO auf den Ernstfall vor. Der deutsche Generalleutnant Alexander Sollfrank bestätigte, dass intensive Vorbereitungen getroffen werden, um eine hohe Anzahl verwundeter Soldaten aus den vordersten Linien zu retten. Aufgrund der leistungsfähigen russischen Luftabwehr wären medizinische Evakuierungen per Flugzeug zu riskant, daher könnten speziell entworfene "Krankenzüge" eingesetzt werden. Eine mögliche Lösung könnte ein "militärisches-medizinisches Schengen" sein, das einen freien Durchgang für sensible Medikamente ermöglichen würde. In den vergangenen zwei Jahren haben viele NATO-Mitgliedsstaaten in Europa ihre Verteidigungsausgaben erhöht und größere Rüstungsaufträge unterzeichnet. Trotz antiwestlicher Rhetorik glauben viele Analysten, dass Moskau kein Interesse an einem umfassenden Krieg mit der NATO hat, jedoch müsse die NATO ausreichend bewaffnet und vorbereitet sein.
30.09.2024
05:59 Uhr

Wirtschaftsforscher: Steigende Insolvenzen sind nur der Anfang

Die wirtschaftliche Lage des deutschen Mittelstands ist besorgniserregend, wie eine Untersuchung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform zeigt. Der Mittelstand kämpft mit Auftragseinbußen, sinkenden Umsätzen und geringer Einstellungsbereitschaft, was auf eine tiefgreifende Krise hindeutet. Besonders betroffen sind der Bausektor, das verarbeitende Gewerbe und der Handel. Die Mehrheit der Mittelständler ist unzufrieden mit der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, insbesondere beim Bürokratieabbau und Fachkräftemangel. Die negative Entwicklung hat auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, wo viele Unternehmen Personal abgebaut haben und die Einstellungsbereitschaft auf einem Tiefpunkt ist. Die Bundesregierung muss dringend effektive Maßnahmen ergreifen, um den Mittelstand zu unterstützen und die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren.
30.09.2024
05:59 Uhr

Flucht ins Ausland? Jedes vierte Start-Up würde nicht mehr in Deutschland gründen

Die jüngsten Erhebungen des Bundesverbands Deutsche Startups zeigen, dass fast drei Viertel der Start-ups in den kommenden zwölf Monaten externes Kapital aufnehmen wollen, doch der Zugang zu Finanzierungen wird zunehmend kritisch gesehen. Nur knapp 30 Prozent der befragten Unternehmen bewerten den Zugang zu Kapital und Investitionen in Deutschland als gut, was einen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Trotz dieser Herausforderungen blicken die deutschen Start-ups optimistisch in die Zukunft, mit fast 80 Prozent der Befragten, die eine Verbesserung ihrer Geschäftslage erwarten. Ein besorgniserregender Trend ist die zunehmende Bereitschaft der Gründer, ihre Unternehmen im Ausland zu gründen, mit fast 27 Prozent der Befragten, die dies in Erwägung ziehen. Der Start-up-Monitor verzeichnet zudem einen Rückgang der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl pro Unternehmen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland für Start-ups an Attraktivität verliert, was dringend politische Maßnahmen erfordert.
29.09.2024
11:53 Uhr

Kamala Harris' Wahlsieg könnte Aktienmärkte erschüttern – Anleihen als sicherer Hafen?

Inmitten des hitzigen Wahlkampfs in den USA werfen Investoren weltweit einen kritischen Blick auf die möglichen wirtschaftlichen Folgen eines Wahlsiegs der demokratischen Kandidatin Kamala Harris. Eine aktuelle Umfrage unter Anlageprofis zeigt eine deutliche Präferenz für den amtierenden Präsidenten Donald Trump, wenn es um die Zukunft der Aktienmärkte geht. Etwa ein Drittel der Investoren würde ihre Aktienengagements verringern, falls Harris die Präsidentschaftswahl gewinnt, während 50 Prozent ihr Engagement in Aktien erhöhen würden, wenn Trump gewinnt. Ein Wahlsieg Harris' würde hingegen für höhere Nachfrage nach Anleihen sorgen. Obwohl Aktien im Allgemeinen unabhängig von der politischen Führung steigen, zeigt die Umfrage eine klare Tendenz zugunsten von Trump bei Aktien und Harris bei Anleihen. Die Finanzpolitik der Kandidaten wirft allgemeinere wirtschaftliche Bedenken auf, beide werden voraussichtlich die Kreditaufnahme des Bundes ausweiten.
29.09.2024
11:53 Uhr

Deutscher Mittelstand in der Krise: "Nahezu depressive Züge"

Die Stimmung im deutschen Mittelstand ist laut einer aktuellen Umfrage "nahezu depressiv", besonders im Bausektor hat sich die Lage verschlechtert. Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform hat alarmierende Ergebnisse unter 1200 kleinen und mittleren Betrieben festgestellt, wobei die Investitionsbereitschaft gering ist und die schwache Konsumneigung die Geschäfte belastet. Ein Drittel der Unternehmen musste Auftragseinbußen hinnehmen, und nur knapp ein Viertel erzielte ein Umsatzplus. Besonders betroffen sind das verarbeitende Gewerbe und der Handel, mit dem Bausektor unter erheblichem Druck. Zudem sind knapp 80 Prozent der Mittelständler unzufrieden mit der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung, wobei Bürokratieabbau und Fachkräftemangel als drängendste Themen genannt werden. Die negative wirtschaftliche Entwicklung hat auch den Arbeitsmarkt belastet, mit einem Anstieg des Personalabbaus und einer sinkenden Einstellungsbereitschaft.
29.09.2024
09:34 Uhr

Autozulieferer Hella unter massivem Druck: Sparprogramm und Marktverlagerung nach Asien und Amerika

Der Autozulieferer Forvia Hella in Lippstadt steht unter massivem Druck, da der Umsatz des Licht- und Elektronikherstellers in diesem Jahr bis zu 600 Millionen Euro hinter den Erwartungen bleibt. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzrückgang auf 7,9 bis 8,1 Milliarden Euro, statt der ursprünglich geplanten 8,1 bis 8,6 Milliarden Euro. Dies führt zu beschleunigten Sparmaßnahmen in Europa und der Einstellung des prestigeträchtigen „Cells“-Projekts. Hohe Bau- und Zinskosten sowie Risikoaufschläge erschweren die Realisierung des Projekts. Hella plant nun, seine Geschäftsaktivitäten in den amerikanischen und asiatischen Märkten auszubauen und die Kostenstrukturen zu verbessern. Die jüngsten Entwicklungen haben sich auch negativ auf den Aktienkurs ausgewirkt, der am Freitagmittag auf knapp 89 Euro fiel.
29.09.2024
09:08 Uhr

Deutsche besitzen weniger Geldvermögen als viele andere Nationen

Ein Bericht der Allianz zeigt, dass Deutschland beim Nettogeldvermögen pro Kopf nur den 18. Platz unter den 20 reichsten Ländern einnimmt. Trotz eines Anstiegs von 9,2 Prozent im Jahr 2023 beträgt das durchschnittliche Geldvermögen in Deutschland 69.060 Euro, während es in den USA 260.320 Euro und in der Schweiz 255.440 Euro beträgt. Ein wesentlicher Faktor für diese niedrigen Werte ist die ungleiche Vermögensverteilung, wobei der Medianwert in Deutschland nur 18.738 Euro beträgt. Die deutschen Sparer verzeichneten in den letzten vier Jahren inflationsbereinigt nur einen Anstieg von 0,7 Prozent, während das Immobilienvermögen 2023 um 8,4 Prozent gesunken ist. Weltweit stieg das Geldvermögen privater Haushalte dank des Börsenaufschwungs um 7,6 Prozent auf 239 Billionen Euro. Schwellenländer haben ihren Wachstumsvorsprung gegenüber fortgeschrittenen Volkswirtschaften weitgehend verloren, was die fragmentierte Weltwirtschaft widerspiegelt.
29.09.2024
08:59 Uhr

IG-Metall-Chefin kritisiert VW und fordert massive Investitionen

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist düster und die Krise in der Autoindustrie verschärft die Situation zusätzlich. IG-Metall-Chefin Christiane Benner fordert entschlossenes Handeln von der Bundesregierung und der Industrie, darunter einen Industriestrompreis von fünf Cent pro Kilowattstunde, schnelleren Netzausbau und mehr Investitionen in die Infrastruktur. Besonders hart kritisiert sie Finanzminister Christian Lindner für seine Ablehnung neuer Schulden und fordert eine Reform der Schuldenbremse oder ein Sondervermögen von 600 Milliarden Euro in zehn Jahren. Benner greift auch die Strategie von Volkswagen scharf an und fordert Modelle, die sich normale Menschen leisten können, sowie betont die Wichtigkeit der Beschäftigungssicherung in Tarifverhandlungen. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Gehalt in der gesamten Metall- und Elektroindustrie und sieht sich in der Verantwortung, dass die Sozialpartnerschaft funktioniert. Die Forderungen und die Kritik zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
28.09.2024
08:29 Uhr

Verschärfte Grenzkontrollen: Milliardenverluste für die deutsche Wirtschaft

Die jüngst eingeführten verschärften Grenzkontrollen zur Eindämmung von Kriminalität und Migration könnten der deutschen Wirtschaft erheblichen Schaden zufügen. Laut einer aktuellen Analyse von Allianz Trade wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) durch diese Maßnahmen möglicherweise im zweistelligen Milliardenbereich belastet. Die temporären Grenzkontrollen führen zu erheblichen Verzögerungen im Güterverkehr, was direkte und indirekte Kosten verursacht. Besonders betroffen sind Branchen wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die Chemieindustrie, die stark auf Just-in-time-Lieferungen angewiesen sind. Die Allianz Trade schätzt, dass die deutschen Unternehmen durch die verschärften Grenzkontrollen Verluste in zweistelliger Milliardenhöhe erleiden könnten. Die deutsche Wirtschaft kritisiert die Maßnahmen als ineffektiv und fordert alternative Lösungen zur Bekämpfung von Kriminalität und illegaler Migration, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland nicht zu gefährden.
28.09.2024
08:27 Uhr

Krise bei Boeing: Auswirkungen auf Flugpassagiere und Airlines

Die anhaltende Krise des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing hat erhebliche Auswirkungen auf zahlreiche Fluggesellschaften weltweit, darunter die deutsche Lufthansa, die aufgrund von Lieferschwierigkeiten bei Boeing gezwungen ist, ihre Flotte und Flugpläne anzupassen. Lufthansa wartet derzeit auf 41 neue Langstreckenflugzeuge des Typs 777X, deren Lieferung sich verzögert, was die Airline dazu zwingt, ältere Flugzeuge wie die Boeing 747 länger im Betrieb zu halten. Um den Mangel an neuen Maschinen auszugleichen, setzt die Lufthansa derzeit 23 ältere Flugzeuge ein, die intensiv gewartet werden, was jedoch zu Komforteinbußen für die Passagiere führen könnte. Die Lieferschwierigkeiten bei Boeing haben auch wirtschaftliche Folgen, da neue Flugzeuge kostengünstiger zu betreiben sind und die Lufthansa sowie andere Airlines mit höheren Betriebskosten rechnen müssen. Auch Fluggesellschaften wie United Airlines und Ryanair sind betroffen, da sie finanzielle Verluste und Anpassungen ihrer Passagierziele hinnehmen müssen. Ein Wechsel zu Airbus ist für viele Airlines schwierig, da die Auftragsbücher von Airbus auf Jahre hinaus gefüllt sind und umfangreiche Umschulungen für Piloten und Kabinenpersonal erforderlich wären.
28.09.2024
08:27 Uhr

Elon Musk: Macht Tesla-Chef bald Hausbesuche bei kranken Mitarbeitern?

Elon Musk hat angekündigt, den hohen Krankenstand im Tesla-Werk in Grünheide persönlich zu untersuchen, was Spekulationen über mögliche Hausbesuche bei kranken Mitarbeitern ausgelöst hat. Das Werk, das etwa 12.000 Mitarbeiter beschäftigt, verzeichnete in den Sommermonaten einen Krankenstand von phasenweise 15 Prozent oder mehr. Werksleiter André Thierig verteidigte die umstrittenen, unangekündigten Hausbesuche als Appell an die Arbeitsmoral, was jedoch von der IG Metall kritisiert wurde. Die Reaktionen auf die Hausbesuche waren gemischt, wobei einige Mitarbeiter die Maßnahme unterstützten, während andere aggressiv reagierten. Die Diskussion beleuchtet die Spannungen zwischen traditionellen Werten wie Arbeitsmoral und der zunehmenden Belastung der Arbeitnehmer. Es bleibt abzuwarten, wie Tesla und Elon Musk auf die Kritik reagieren und welche weiteren Maßnahmen ergriffen werden.
28.09.2024
07:49 Uhr

Javier Milei: Ein Jahr radikale Reformen in Argentinien

Argentinien hat turbulente Zeiten hinter sich, seit Javier Milei vor einem Jahr das Amt des Präsidenten übernommen hat. Der libertär-rechtspopulistische Politiker hat radikale Reformen eingeleitet, darunter das Ende der Subventionen, die Abschaffung der meisten Ministerien und die Entlassung vieler Beamter. Diese Maßnahmen haben das politische und wirtschaftliche Gefüge des Landes stark verändert und insbesondere die ärmeren Schichten der Bevölkerung getroffen. Die Abschaffung von Subventionen führte zu einem Anstieg der Lebenshaltungskosten und verschärfte die wirtschaftliche Lage vieler Familien. Die Politik Mileis hat das Land stark polarisiert, mit Anhängern, die seine Entschlossenheit loben, und Kritikern, die eine weitere soziale Spaltung und wirtschaftliche Destabilisierung befürchten. Ob die Veränderungen langfristig zu einer wirtschaftlichen Erholung oder zu weiterem Chaos führen werden, bleibt ungewiss.
28.09.2024
07:33 Uhr

Die wahre Entwicklung der Reallöhne: Sechs verlorene Jahre und die Folgen

Am 29. August 2024 verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz, dass die Menschen wieder mehr Geld im Portemonnaie hätten, da die Inflation sinke und die Reallöhne das fünfte Quartal in Folge stiegen. Ein genauer Blick auf die Daten zeigt jedoch, dass die Reallöhne seit 2018 tatsächlich stagnieren und das Niveau von 2018 nicht wieder erreicht wurde. Trotz der jüngsten Steigerungen sind die Reallöhne seit 2018 insgesamt gesunken. Die wirtschaftlichen Fehlentscheidungen der Bundesregierung, insbesondere während der Corona-Pandemie und der aktuellen Energiekrise, haben die Situation weiter verschärft. Um die Reallöhne nachhaltig zu erhöhen, müsste die Regierung auf inflationstreibende Maßnahmen verzichten und die Belastungen für Unternehmen und Bürger reduzieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung die notwendigen Schritte unternimmt, um die wirtschaftliche Lage zu verbessern und die Reallöhne nachhaltig zu erhöhen.
27.09.2024
20:29 Uhr

Ist der Niedergang Europas noch aufzuhalten?

Europa steht vor einer tiefgreifenden Krise, die seine Zukunft gefährdet, da es wirtschaftliche, diplomatische und soziale Herausforderungen zu bewältigen hat. Die Vision eines prosperierenden Europas verblasst, besonders nach dem Krieg in der Ukraine und der Finanzkrise von 2008. Europas wirtschaftliche Bedeutung ist stark gesunken, und die Lissabon-Strategie von 2000, die Europa zum dynamischsten Wirtschaftsraum machen sollte, ist gescheitert. Europa hinkt bei neuen Technologien hinterher und ist stark von ausländischen Mächten abhängig. Die Deglobalisierung und verschlechterte Beziehungen zu den USA setzen Europa zusätzlich unter Druck. Trotz dieser Herausforderungen hat Europa das Potenzial, seine Zukunft zu gestalten, wenn es die Unabhängigkeit der Mitgliedsstaaten respektiert und eine gemeinsame Vision entwickelt.
27.09.2024
20:22 Uhr

Unternehmer-Initiative: Deutschland schmiert ab, Zeit zu handeln!

Deutschlands Unternehmer sind unzufrieden mit dem politischen Stillstand und haben die Initiative "Unternehmer in Bewegung" gegründet, um die dringendsten wirtschaftlichen Themen in den Bundestag zu bringen. Die Initiative, ins Leben gerufen von Sarna Röser und Josef Brunner, kritisiert die politische Ignoranz gegenüber den Anliegen der Mehrheit, was die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefährdet. Die Unternehmer identifizieren Fachkräftemangel, Bürokratieabbau und marode Infrastruktur als die größten Herausforderungen. Ziele der Initiative sind direkte Einflussnahme auf politische Entscheidungen, stärkere Vernetzung und gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Die Initiative fordert dringend notwendige Reformen, um den Niedergang der deutschen Wirtschaft zu stoppen und wieder wettbewerbsfähig zu werden.
27.09.2024
13:22 Uhr

Deutschlands Arbeitslosenzahl steuert die drei Millionen Marke an

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer besorgniserregenden Entwicklung: Die Zahl der Arbeitslosen nähert sich der Drei-Millionen-Grenze. Andrea Nahles, die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, prognostiziert, dass die Arbeitslosenzahl im nächsten halben Jahr die Drei-Millionen-Marke überschreiten könnte, sofern keine entscheidenden konjunkturellen Impulse gesetzt werden. Im September sank die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig um 66.000 auf 2,806 Millionen Menschen. Die erwartete Herbstbelebung am Arbeitsmarkt verlief in diesem Jahr nur schleppend. Trotz der schwachen Konjunktur bleibt der Fachkräftemangel ein drängendes Problem, mit zwei von fünf offenen Stellen länger als ein halbes Jahr gemeldet. Abschließend bleibt festzuhalten, dass die deutsche Wirtschaft dringend neue Impulse benötigt, um die drohende Marke von drei Millionen Arbeitslosen abzuwenden.
27.09.2024
09:05 Uhr

Zahl der Erwerbslosen gestiegen: Eine düstere Prognose für den deutschen Arbeitsmarkt

Mit dem Ende der Sommerpause bleibt die erhoffte Erholung des Arbeitsmarktes aus, die Zahl der Erwerbslosen steigt weiter an. Im September waren 2,806 Millionen Menschen erwerbslos gemeldet, 179.000 mehr als vor einem Jahr. Andrea Nahles von der Bundesagentur für Arbeit äußerte sich besorgt über die schleppende Herbstbelebung und warnte vor einem möglichen Anstieg auf über drei Millionen Arbeitslose im nächsten Frühling. Im Jahresvergleich stieg die Arbeitslosenquote um 0,3 Punkte auf 6,0 Prozent, wobei Bremen und Berlin besonders hohe Quoten aufweisen. Die wirtschaftliche Stagnation wird als Hauptursache für die schlechte Lage angesehen, die auch im September anhielt. Im September erhielten 890.000 Menschen Arbeitslosengeld, 107.000 mehr als vor einem Jahr, was die Belastung der sozialen Sicherungssysteme verdeutlicht.
27.09.2024
08:33 Uhr

Der Preis des Wegfalls von Industriejobs in Deutschland

Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor einem massiven Strukturwandel, der weitreichende Folgen für die Beschäftigten und den Wohlstand des Landes haben könnte. Ein prominentes Beispiel ist der Automobilzulieferer ZF, der bis 2028 insgesamt 14.000 Stellen in Deutschland abbauen will, was von Erdal Tahta und Olaf Gensch scharf kritisiert wird. Auch andere Unternehmen der Zulieferindustrie wie Bilstein, Ronal und Michelin sind betroffen. Jens Südekum warnt vor niedrigeren Löhnen in wachsenden Bereichen wie Gesundheit und Pflege, was langfristig den allgemeinen Wohlstand mindern könnte. Die Deindustrialisierung zeigt sich bereits in verschiedenen Branchen, und die deutsche Industrie steht unter Druck durch globale Konkurrenz, hohe Energiekosten und Fachkräftemangel. Der neueste ifo-Geschäftsklimaindex und das Bundeswirtschaftsministerium bestätigen die trüben Aussichten, was den Wohlstand, die Innovationskraft und die sozialen Sicherungssysteme Deutschlands gefährden könnte.
27.09.2024
07:17 Uhr

Rezession: Deutschland in der Krise – Wirtschaftliche Aussichten düster

Am 27. September 2024 veröffentlichte die Gemeinschaftsdiagnose der deutschen Wirtschaftsinstitute alarmierende Zahlen: Die Erwartungen für die wirtschaftliche Entwicklung im laufenden Jahr wurden auf -0,1 Prozent gesenkt. Für 2025 prognostizieren sie nur noch ein Wachstum von 0,8 Prozent und für 2026 lediglich 1,3 Prozent. Geraldine Dany-Knedlik vom DIW erklärt, dass neben konjunktureller Schwäche auch der strukturelle Wandel die deutsche Wirtschaft belastet. Dekarbonisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel und stärkerer Wettbewerb mit China dämpfen die Wachstumsperspektiven. Politische Versäumnisse, wie die überstürzte Energiewende und mangelnde Unterstützung für traditionelle Industrien, verschärfen die Probleme. Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit an Bedeutung und bieten eine stabile Wertanlage.
27.09.2024
06:59 Uhr

Mitten in deutscher Wirtschaftskrise: DAX erreicht historischen Rekordwert

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat am Donnerstag einen neuen Rekordwert erreicht, obwohl die deutsche Wirtschaft tief in der Krise steckt. Der DAX legte im frühen Handel um 1,14 Prozent zu und notierte bei 19.135 Punkten, wobei der Höchststand bei etwa 19.154 Punkten lag. Trotz des Rekordhochs bleibt die Unsicherheit unter den Anlegern groß. Gleichzeitig befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer Wachstumsflaute, und führende Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen nach unten korrigiert. Die deutsche Wirtschaft leidet nicht nur unter konjunkturellen Schwächen, sondern auch unter strukturellen Problemen, die durch Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischen Wandel ausgelöst wurden. US-Strategen haben die Bundesregierung scharf kritisiert und sie als „Ansammlung von Buchhaltern“ bezeichnet, was die wachsende Frustration über die wirtschaftspolitischen Entscheidungen verdeutlicht.
27.09.2024
06:34 Uhr

China: Die große Wende - Zeit, chinesische Aktien zu kaufen?

In einer überraschenden Wendung steuern chinesische Aktien aufgrund umfassender Stimulus-Maßnahmen des Politbüros auf die beste Woche seit einem Jahrzehnt zu. Die chinesische Zentralbank hat ein weitreichendes Konjunkturpaket vorgestellt, das die Aktienmärkte in China beflügelt. Der CSI 300 Index verzeichnete einen Anstieg von 4,2 % und ist auf dem besten Weg, eine dreijährige Verlustserie zu beenden. Konsumwerte führten den Anstieg an, und auch Indizes wie der Hang Seng und der FTSE China A50 legten massiv zu. Die Maßnahmen könnten dazu beitragen, Asiens größte Volkswirtschaft aus der Flaute zu holen, und chinesische Aktien könnten wieder in den Fokus der Investoren rücken. Trotz einiger Skepsis herrscht Optimismus, dass dies Pekings beste Chance sein könnte, die Dinge zum Positiven zu wenden.
27.09.2024
06:32 Uhr

Chinas Politbüro setzt Impulse zur Wirtschaftserholung

Die chinesische Führung hat angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage des Landes dringende Maßnahmen zur Unterstützung des angeschlagenen Immobilienmarktes und zur Ankurbelung des Konsums gefordert. Das Politbüro betonte die Notwendigkeit, den Immobilienbestand zu verbessern und staatliche Investitionen in Bauprojekte zu erhöhen. Zusätzlich plant die Regierung, durch Steuerausgaben und gezielte Anreize den Konsum zu stärken, insbesondere für mittlere und untere Einkommensschichten. Die Zentralbank senkt die Zinsen für Wohnungskredite und reduziert die Mindestreserven bei Banken. Ein weiteres Problem ist die hohe Arbeitslosenquote, besonders unter jungen Menschen, weshalb der Staatsrat mehr „hochqualitative Arbeitsplätze“ fordert. Trotz der Herausforderungen hält die chinesische Führung an ihrem Ziel eines Wirtschaftswachstums von fünf Prozent fest, obwohl Experten dies zunehmend in Gefahr sehen.
27.09.2024
06:26 Uhr

Der Wolf im falschen Pelz: Wie das Energieeffizienzgesetz die deutsche Wirtschaft gefährdet

Die Einführung des Energieeffizienzgesetzes durch die Ampelregierung hat weitreichende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft. Das Gesetz, das im November 2023 in Kraft trat, sieht eine Reduktion des Primärenergieverbrauchs in Deutschland um 39 % bis 2030 vor, was laut Kritikern das Bruttoinlandsprodukt um 14 % schrumpfen lassen könnte. Der Referentenentwurf enthält zahlreiche Vorgaben und neue Dokumentationspflichten, die Unternehmen belasten und den Bau neuer Rechenzentren verhindern könnten. Kritiker bemängeln, dass die neuen Gesetze die deutsche Industrie schwächen und Arbeitsplätze ins Ausland verlagern könnten. Die Bundesregierung wird beschuldigt, beratungsresistent zu sein und auf politische Ideologie statt Marktwirtschaft zu setzen. Das Energieeffizienzgesetz wird als planwirtschaftliches Experiment gesehen, das den Wohlstand und die Freiheiten der Gesellschaft gefährdet.
26.09.2024
15:26 Uhr

Deutsche Wirtschaft im Abwärtstrend: Deindustrialisierung nimmt Fahrt auf

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer düsteren Zukunft, da führende Wirtschaftsforschungsinstitute für das laufende Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent erwarten, was Deutschland das zweite Jahr in Folge in eine Rezession schicken würde. Die Krise ist struktureller Natur und wurde durch die Corona-Pandemie verstärkt, wobei Investitionsschwäche und politische Unsicherheiten eine zentrale Rolle spielen. Der strukturelle Wandel durch Dekarbonisierung, Digitalisierung und demografischen Wandel dämpft die Wachstumsperspektiven, und die Deindustrialisierung ist in vollem Gange. Ohne wirtschaftspolitische Gegenmaßnahmen droht Deutschland ein sich beschleunigender Abschwung, da die Bundesregierung unfähig oder unwillig erscheint, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Prognosen zeichnen ein Bild von tief verwurzelten strukturellen Problemen, die umfassende Reformen erfordern, um einen weiteren Abstieg zu verhindern.
26.09.2024
15:22 Uhr

Die große Enteignung: Wie der „Great Reset“ umgesetzt wird

Der Begriff „Great Reset“ beschreibt eine neue Weltordnung, in der Menschen nichts besitzen und dennoch glücklich sein sollen, wie von WEF-Gründer Klaus Schwab skizziert. David Rogers Webb erläutert in seinem Buch „DIE GROSSE ENTEIGNUNG“, wie Enteignungen durch Zentralbanken bereits in der Vergangenheit stattfanden, wie etwa während der großen Depression 1933. Moderne Enteignung könnte durch den Handel mit Finanzderivaten geschehen, wobei Kundeneinlagen als Sicherheiten genutzt werden und im Falle eines Finanzcrashs die Schulden von Zentralbanken übernommen werden könnten. Ein weiteres Instrument zur Enteignung könnte die Einführung der digitalen Zentralbankwährung (CBDC) sein, die von vielen Ländern geprüft wird, darunter auch der digitale Euro der EZB. Webb warnt, dass diese Entwicklungen zur vollständigen Kontrolle über das Vermögen der Bürger führen könnten und fordert eine kritische Auseinandersetzung mit den Konsequenzen für Freiheit und Unabhängigkeit.
26.09.2024
15:21 Uhr

US-Wirtschaft: Stabile BIP-Zahlen und gemischte Arbeitsmarktdaten

Die jüngsten Daten zur US-Wirtschaft zeigen ein gemischtes Bild. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal 2023 wie erwartet um annualisiert 3,0 Prozent, während der Preisindex des BIP unverändert bei 2,5 Prozent liegt und der persönliche Konsum leicht auf 2,8 Prozent gesunken ist. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen in der letzten Woche auf 218.000, was unter den Erwartungen liegt, und die fortgesetzten Anträge stiegen leicht auf 1,834 Millionen. Die Reaktionen der Märkte waren bislang zurückhaltend, mit einem leichten Anstieg der 10-jährigen Anleihenrendite und einer Stärkung des US-Dollars. Diese gemischten Signale werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der US-Politik, effektive Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft zu ergreifen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche Lage in den kommenden Monaten entwickeln wird.
26.09.2024
15:10 Uhr

Verteidigungsminister Pistorius warnt vor russischer Bedrohung: Deutschland reagiert mit Panzerbrigade in Litauen

Verteidigungsminister Boris Pistorius warnte im litauischen Parlament vor der zunehmenden militärischen Aufrüstung Russlands und betonte, dass die Ukraine nur der Anfang von Putins Ambitionen sein könnte. Zur Stärkung der regionalen Sicherheit plant Deutschland, bis 2027 eine gefechtsbereite Panzerbrigade in Litauen zu stationieren, um ein klares Signal an Moskau zu senden. Pistorius forderte alle NATO-Partner auf, ihre Verteidigungsausgaben auf über 2% des BIP zu erhöhen. Litauen spielt eine entscheidende Rolle in der geopolitischen Landschaft Europas, und die Stationierung der deutschen Panzerbrigade wird die Abschreckung gegen mögliche russische Aggressionen erhöhen. Die Maßnahme zeigt Deutschlands und der NATO's Entschlossenheit, ihre östlichen Mitglieder zu schützen und die territoriale Integrität Europas zu verteidigen. Die Verteidigung Europas sollte oberste Priorität haben, und es ist ermutigend, dass in Fragen der nationalen Sicherheit klare und entschlossene Schritte unternommen werden.
26.09.2024
11:49 Uhr

FDP fordert mehr Marktwirtschaft: Djir-Sarai kritisiert staatliche Bevormundung

Inmitten besorgniserregender Konjunkturprognosen hat FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai eine klare Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik gefordert. Die führenden Wirtschaftsinstitute des Landes haben ihre Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung nach unten korrigiert, und neben der konjunkturellen Schwäche belasten auch strukturelle Probleme die deutsche Wirtschaft. Besonders betroffen sei das Verarbeitende Gewerbe, das unter gestiegenen Energiekosten und verstärkter Konkurrenz aus China leide. Ein weiterer kritischer Punkt ist die hohe Staatsquote in Deutschland, die die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft schwächen könnte. Djir-Sarai fordert umfassende Entlastungen bei Steuern, Abgaben und Energiepreisen, um die Wirtschaft zu stärken und die staatliche Bevormundung zu reduzieren. Angesichts der aktuellen Lage betonte Djir-Sarai die Notwendigkeit einer sofortigen Wirtschaftswende und einer Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien, um eine nachhaltige Erholung der deutschen Wirtschaft zu ermöglichen.
26.09.2024
08:49 Uhr

Goldpreis: Auf Tuchfühlung mit Rekordhoch

Der Goldpreis bewegt sich im frühen Donnerstagshandel knapp unter seinem Rekordniveau, und nennenswerte Gewinnmitnahmen bleiben aus, was das Vertrauen der Anleger in Gold als sichere Anlage widerspiegelt. Am Nachmittag stehen wichtige Konjunkturindikatoren wie Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter, wöchentliche Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und BIP-Zahlen im Fokus, die Hinweise auf die künftige US-Geldpolitik liefern könnten. Das FedWatch-Tool zeigt eine 61,5-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte am 7. November. Der Goldpreis hielt sich stabil und der Dezember-Future notierte bei 2.683,90 Dollar pro Feinunze. Im Gegensatz dazu sind die Ölpreise aufgrund negativer wirtschaftlicher Perspektiven in China und erhöhter Ölproduktion in Libyen und dem Golf von Mexiko unter Druck geraten. In unsicheren Zeiten bleibt Gold eine verlässliche Anlage und bietet langfristige Wertstabilität und Sicherheit.
26.09.2024
08:47 Uhr

Chinas Politbüro plant Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft

Die Wirtschaftslage in China bleibt angespannt, doch die Führung des Landes zeigt sich entschlossen, die gesteckten Wachstumsziele zu erreichen. Während einer Sitzung des Politbüros unter der Leitung von Xi Jinping wurden verschiedene Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft diskutiert. Ein zentrales Thema war der angeschlagene Immobilienmarkt, den die Partei durch verstärkte Investitionen und Staatsanleihen stabilisieren will. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Förderung des Konsums durch ausreichende Steuerausgaben und höhere Einkommen für mittlere und untere Einkommensklassen. Die hohe Arbeitslosigkeit, insbesondere unter jungen Menschen, soll durch die Schaffung von „hochqualitativen Arbeitsplätzen“ und eine bessere Fortbildung bekämpft werden. Obwohl Experten das Wachstum von fünf Prozent für schwer erreichbar halten, bleibt die Partei entschlossen, die notwendigen Maßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft zu ergreifen.
26.09.2024
08:43 Uhr

Herbstgutachten: Deutsche Wirtschaft stagniert weiter

Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre aktuelle Konjunkturprognose vorgestellt, und die Aussichten sind düster. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird voraussichtlich auch im Jahr 2024 um 0,1 Prozent schrumpfen. Erst 2025 könnte eine leichte Erholung einsetzen, wobei ein Wachstum von 0,8 Prozent prognostiziert wird. Geraldine Dany-Knedlik vom DIW betont, dass neben der konjunkturellen Schwäche auch der strukturelle Wandel die deutsche Wirtschaft belastet. Die Bundesregierung plant ein Wachstumspaket, doch Wirtschaftsverbände fordern grundlegende Reformen. Besonders stark betroffen ist die deutsche Industrie, die mit den Auswirkungen des globalen Wettbewerbs und den Herausforderungen der Transformation kämpft.
26.09.2024
07:30 Uhr

ZF Friedrichshafen plant Kurzarbeit in Passauer Werken: Tausende Mitarbeiter betroffen

Die Krise bei ZF Friedrichshafen hat die Passauer Standorte erreicht, wo rund 4500 Mitarbeiter über bevorstehende Kurzarbeit informiert wurden. Ab dem 1. November sollen sie schrittweise in Kurzarbeit geschickt werden, da die Nachfrage aus der Bau- und Landwirtschaft stark zurückgegangen ist. Diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten spiegeln die allgemeine Lage in Deutschland wider und zeigen die politische Unfähigkeit, die Wirtschaft zu stabilisieren. Die Regierung hat es versäumt, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Arbeitsplätze zu sichern. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird empfohlen, auf traditionelle Werte und stabile Anlageformen wie Edelmetalle zu setzen. Die Kurzarbeit bei ZF Friedrichshafen verdeutlicht die dringende Notwendigkeit eines politischen Kurswechsels.
26.09.2024
06:59 Uhr

BASF zieht sich aus Deutschland zurück: Ein Alarmsignal für die deutsche Wirtschaft

Der größte Chemiekonzern der Welt, BASF, zieht sich aufgrund hoher Energiepreise und ungünstiger Standortfaktoren aus Deutschland zurück. BASF wurde 1865 in Mannheim gegründet und ist heute in Ludwigshafen ansässig, wo rund 40.000 Menschen beschäftigt sind. Steigende Energiekosten haben den Konzern in eine prekäre Lage gebracht, was zu einem Umsatzrückgang von 87,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 68,9 Milliarden Euro im Jahr 2023 führte. Im Februar 2024 wurden Ammoniak-, Methanol- und Melaminanlagen verkauft, wobei die neuen Eigentümer planen, diese ins Ausland zu verlagern. Zudem wurden Schließungen weiterer Anlagen in Köln und Frankfurt angekündigt, was etwa 300 Arbeitsplätze kosten wird. BASF investiert nun zehn Milliarden Euro in ein neues Mega-Werk in China, während die Abwanderung ein Weckruf für die deutsche Politik darstellt, um die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu verbessern.
26.09.2024
06:57 Uhr

Verbraucherstimmung bleibt auf niedrigem Niveau stabil

Die Kauflaune der Verbraucher in Deutschland zeigt weiterhin keine Anzeichen einer echten Trendwende. Trotz einer leichten Erholung des Konjunkturklimaindex im September bleibt die Stimmung unter den Verbrauchern gedrückt. Der Konjunkturklimaindex der Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK und NIM stieg im September um 0,7 Punkte, liegt aber mit minus 21,2 Punkten weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von plus zehn Punkten. Die Nürnberger Konsumexperten sehen in der leichten Verbesserung keine entscheidende Wende. Die Stimmung der Verbraucher wird durch eine Vielzahl negativer Einflussfaktoren belastet. Erfreulich ist jedoch, dass die Menschen in Deutschland hinsichtlich ihrer Einkommenserwartungen wieder etwas optimistischer geworden sind.
26.09.2024
06:53 Uhr

Orbán warnt vor Blockbildung und Rückkehr zur Logik des Kalten Krieges

In einer Rede an der Ludovika-Universität warnte Ministerpräsident Viktor Orbán vor den Gefahren einer neuen Blockbildung in der Weltwirtschaft, die er als „Rückkehr zur Logik des Kalten Krieges“ bezeichnete. Orbán kritisierte die Versuche Brüssels und Washingtons, die Weltwirtschaft zu spalten, und hob die wirtschaftliche Verschiebung nach Asien hervor. Er erkannte die Befürworter einer transatlantischen Union an, betonte jedoch die Notwendigkeit einer strategischen Autonomie Europas, wie sie von Frankreich vorgeschlagen wird. Orbán erläuterte Ungarns Grundsätze der wirtschaftlichen Neutralität, die auf Wettbewerbsfähigkeit basieren und ideologische Vorbedingungen ablehnen. Ungarn strebe finanzielle und technologische Unabhängigkeit an und betonte die Bedeutung der Batterieindustrie und fossiler Brennstoffe. Abschließend forderte Orbán ein neues Abkommen zur Wettbewerbsfähigkeit der EU, wobei er Ungarns ideologiefreie Wirtschaftspolitik hervorhob.
26.09.2024
06:52 Uhr

Die tödliche Corona-Intervention: mechanische Beatmung

In den ersten Monaten der Corona-Pandemie wurde die mechanische Beatmung als ultimatives Mittel zur Behandlung von schwer erkrankten Patienten propagiert, jedoch zeigen deutsche Daten nun katastrophale Folgen dieser Methode. Kritiker der Maßnahmen wurden mit der Drohung konfrontiert, im Falle einer Infektion kein Beatmungsgerät zu erhalten, und Firmen verdienten an der Produktion und dem Verkauf von Beatmungsgeräten. Eine Untersuchung der Medical Tribune deckt auf, dass Milliarden für mechanische Beatmung investiert wurden, ohne die erhofften „geretteten Leben“ zu erzielen, wobei die Krankenhausmortalität bei über 80-jährigen Patienten deutlich anstieg. Von rund einer Million beatmeten Krankenhauspatienten starben insgesamt 43,3 % in der Klinik, und die Mortalitätsrate unter Corona-positiv getesteten Patienten, die beatmet wurden, stieg auf 53,7 %. Deutschland hat hohe Intensivbettenkapazitäten, was zu wirtschaftlichen Zwängen führte, Intensivbetten stets auszulasten, möglicherweise zu großzügigen Beatmungsindikationen. Die Studie von Karagiannidis et al. und andere Untersuchungen bestätigen die fatalen Folgen der einseitigen Fokussierung auf mechanische Beatmung, während andere Behandlungsansätze vernachlässigt wurden, was ökonomische Interessen über das Patientenwohl stellt.
25.09.2024
16:22 Uhr

Jens Stoltenberg: Ein NATO-Generalsekretär auf Konfrontationskurs

Zum Abschluss seiner Karriere hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in einer Abschiedspressekonferenz zu Themen Stellung genommen, die den Weltfrieden gefährden könnten. Seine Aussagen zu Raketenangriffen auf Russland, einem möglichen NATO-Beitritt der Ukraine und der Konfrontation mit China werfen die Frage auf, warum Europa solche Provokationen duldet. Stoltenberg betonte, dass die NATO ihr Versprechen, die Verteidigungshaushalte der Mitgliedsstaaten zu erhöhen, erfüllt habe, obwohl dies nur für 23 von 32 NATO-Staaten gilt. Seine Politik der "Abschreckung" gegenüber Russland und die Forderung nach Aufhebung der Beschränkungen für Langstreckenraketen erhöhen das Risiko einer Eskalation. Auch gegenüber China zeigte sich Stoltenberg unnachgiebig und sprach von Bedrohungen, die von China ausgehen. Stoltenbergs Handlungen können als Versuch gesehen werden, die Abhängigkeit Europas von den USA zu erhöhen, was im Einklang mit den strategischen Zielen der USA steht.
25.09.2024
15:58 Uhr

Massiver Stellenabbau bei Mercedes-Benz in Stuttgart: Die deutsche Automobilbranche in der Krise

Die deutsche Automobilbranche erlebt einen weiteren schweren Schlag: Mercedes-Benz hat angekündigt, in der Vans-Sparte in Stuttgart massiv Stellen abzubauen. Mehr als 500 Vertriebsmitarbeiter der Vans-Sparte von Mercedes-Benz haben Abfindungsangebote erhalten, was etwa zehn Prozent der Stellen in diesem Bereich entspricht. Mercedes-Benz hatte am 19. September überraschend seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt, hauptsächlich wegen der verschlechterten konjunkturellen Lage in China. Der Absatzrückgang in China ist signifikant, besonders bei hochpreisigen Modellen, was Mercedes zu hohen Rabatten zwang. Die Konkurrenz durch chinesische Marken wächst stetig, was den deutschen Autobauer zwingt, seine Strategien zu überdenken und Kosten zu senken. Die deutsche Autoindustrie steht insgesamt unter großem Druck, und die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei.
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