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BIP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

08.11.2024
10:56 Uhr

Indien sollte dem von China unterstützten Handelsblock beitreten – Regierungsbeamter

Ein hochrangiger Beamter eines indischen Regierungsthinktanks hat vorgeschlagen, dass Indien dem Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) beitreten sollte, nachdem das Land sich 2019 aus den Verhandlungen zurückgezogen hatte, um die Interessen der heimischen Bauern zu schützen. B.V.R. Subrahmanyam, CEO des NITI Aayog Thinktanks, argumentierte, dass Indien sowohl dem RCEP als auch dem Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership (CPTPP) beitreten sollte, um das verarbeitende Gewerbe zu stärken und die Exporte von kleinen und mittleren Unternehmen anzukurbeln. Das RCEP umfasst zehn ASEAN-Länder sowie Australien, China, Korea, Japan und Neuseeland und zielt darauf ab, Zölle auf 90% der gehandelten Waren abzuschaffen. Das CPTPP ist ein Freihandelsabkommen zwischen elf Nationen, darunter Australien, Kanada und Japan. Indiens Handelsminister Piyush Goyal hatte kürzlich einen Beitritt zum RCEP abgelehnt, da es nicht im Interesse des Landes liege, ein Freihandelsabkommen mit China einzugehen. Die Handelsbeziehungen zwischen Indien und China sind seit einem Grenzkonflikt 2020 angespannt, obwohl kürzlich eine Deeskalation entlang der Grenze vereinbart wurde.
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08.11.2024
10:55 Uhr

Autohaus Staffel Gruppe in Insolvenz: 165 Mitarbeiter betroffen

Die Insolvenz der Autohaus Staffel Gruppe in Hildburghausen wurde am 28. Oktober vom Amtsgericht Meiningen angeordnet, wobei Pluta Rechtsanwalts GmbH und FRH Rechtsanwälte als vorläufige Insolvenzverwalter eingesetzt wurden. Trotz der Insolvenz wird der Geschäftsbetrieb an allen sieben Standorten in Thüringen und Bayern fortgeführt, und die Löhne der 165 Mitarbeiter sind bis Dezember gesichert. Die Insolvenz ist auf Liquiditätsprobleme durch sinkende Umsätze und die aktuelle Rezession in Deutschland zurückzuführen. Die vorläufigen Insolvenzverwalter prüfen derzeit Sanierungsoptionen und führen Gespräche mit Lieferanten, Autoherstellern und Finanzierungspartnern. Geschäftsführer Manfred Staffel hofft auf eine Rettung der Gruppe durch die Zusammenarbeit mit den Insolvenzverwaltern. Die Situation zeigt die Herausforderungen der deutschen Automobilbranche, aber die Fortführung des Betriebs und die Sanierungsbemühungen bieten Hoffnung für die Zukunft.
08.11.2024
10:49 Uhr

Donald Trump erneut US-Präsident: Reaktionen und Herausforderungen

Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl 2024 gewonnen und wird erneut Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Mario Draghi rief zur Stärkung der europäischen Wirtschaft auf und forderte Verhandlungen, um Zölle abzuwenden. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA. Trump bekräftigte seinen Plan zur Massendeportation von Migranten und lobte Susie Wiles, die zur Stabschefin ernannt werden soll. Wladimir Putin und Nato-Generalsekretär Mark Rutte gratulierten Trump, während Viktor Orban den Wahlsieg feierte. Trumps Zollpläne könnten die deutsche Wirtschaft belasten, und es bleibt abzuwarten, wie sich die transatlantischen Beziehungen entwickeln.
08.11.2024
10:22 Uhr

China plant 2025 trotz drohender Trump-Zölle mit einem BIP-Wachstum von rund 5%

China hat angekündigt, sein Wirtschaftswachstumsziel für 2025 trotz der drohenden Erhöhung der Zölle durch den wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump auf „rund 5 Prozent“ festzulegen. Zhang Ming, stellvertretender Direktor des Instituts für Finanzen und Banken der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, erwartet, dass der potentielle Handelsschock das Wachstum in den ersten Monaten des Jahres 2025 verlangsamen könnte, jedoch im Laufe des Jahres an Fahrt gewinnen werde. Trump plant, einen 60-prozentigen Zoll auf chinesische Waren sowie einen pauschalen 10-prozentigen Zoll auf alle Importe zu erheben, was das Exportwachstum Chinas erheblich beeinträchtigen könnte. Die chinesische Regierung beabsichtigt, ihre Konjunkturmaßnahmen zu verstärken, um den negativen Auswirkungen der US-Zölle entgegenzuwirken, durch steuerliche Anreize und Investitionen in Infrastrukturprojekte. Ziel ist es, die inländische Nachfrage zu stärken und die Abhängigkeit von Exporten zu verringern. China zeigt sich entschlossen, das Wirtschaftswachstumsziel von rund 5 Prozent für 2025 zu erreichen, indem es flexibel und anpassungsfähig bleibt, um die Herausforderungen der US-Handelspolitik zu meistern.
08.11.2024
10:19 Uhr

China setzt versteckte Schuldenentlastung in Höhe von 6 Billionen Yuan um und verspricht weitere Konjunkturmaßnahmen

Die oberste gesetzgebende Körperschaft Chinas hat zusätzliche Schuldenentlastungen für lokale Regierungen genehmigt und verspricht weitere Unterstützung im kommenden Jahr. Während einer einwöchigen Sitzung des Nationalen Volkskongresses wurden Schulden in Höhe von 6 Billionen Yuan entlastet, um die finanzielle Stabilität der lokalen Regierungen zu sichern. Vor Beginn der Sitzung waren die Erwartungen an ein umfangreiches fiskalisches Konjunkturpaket hoch, das dazu beitragen soll, das Ziel eines Bruttoinlandsprodukts-Wachstums von „rund 5 Prozent“ zu erreichen. Nach zwei schwachen Quartalen zeigt Chinas Wirtschaft Anzeichen einer Erholung, was durch den offiziellen Einkaufsmanagerindex bestätigt wird. Analysten erwarten, dass China seine Pläne für fiskalische Anreize bald enthüllen wird. Die Bestätigung von Donald Trump als nächstem US-Präsidenten hat zusätzliche Unsicherheiten für die chinesische Wirtschaft geschaffen, und Investoren warten gespannt auf die nächsten Schritte des Nationalen Volkskongresses.
08.11.2024
09:56 Uhr

Deutsche Autoindustrie in der Krise: Schlechte Aussichten für Autobauer

Die deutsche Automobilbranche steckt weiterhin tief in der Krise. Unternehmen klagen über fehlende Aufträge sowohl aus dem Inland als auch aus dem Ausland. Ein verschlechtertes Geschäftsklima und die Ankündigung von US-Importzöllen durch Donald Trump verschärfen die düsteren Aussichten. Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie hat sich merklich eingetrübt, das Barometer für das Geschäftsklima fiel im Oktober auf minus 27,7 Punkte. Frischer Gegenwind droht aus den USA, da Trump hohe Zölle auf Importe aus Europa angekündigt hat, was besonders Deutschland treffen dürfte. Die Exporterwartungen der deutschen Autobranche haben sich weiter verschlechtert und auch die aktuelle Geschäftslage wird deutlich negativer beurteilt, was zu Werksschließungen und Entlassungen führen könnte.
08.11.2024
09:36 Uhr

Deutsche Autoindustrie in der Krise: Ifo-Index zeigt düstere Aussichten

Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie hat sich laut dem Münchner Ifo-Institut weiter verschlechtert, mit schwachen Verkaufszahlen und anhaltend schwacher Nachfrage. Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer im September fiel der Geschäftsklimaindex im Oktober auf minus 27,7 Punkte, mit über 44 Prozent der Unternehmen, die über Auftragsmangel klagen. Die Lagebeurteilung und Exporterwartungen haben sich verschlechtert, wobei der Wettbewerb vor allem aus dem außereuropäischen Ausland zunimmt. Politische Entscheidungen und Regulierungen setzen die Branche zusätzlich unter Druck, während es an klarer Unterstützung für die heimische Industrie fehlt. Eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und eine stärkende Politik sind nötig, um den deutschen Automobilsektor wieder wettbewerbsfähig zu machen. Es bleibt zu hoffen, dass politische Entscheidungsträger die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die deutsche Autoindustrie wieder auf Kurs zu bringen.
08.11.2024
07:15 Uhr

Chinas Smart City Modell: Ein Export nach BRICS-Staaten und seine Implikationen

Chinas Bestrebungen, das 15-Minuten-Smart-City-Modell in die BRICS-Staaten zu exportieren, werfen Fragen zu individueller Freiheit und staatlicher Kontrolle auf. Im Gegensatz zu westlichen Modellen, die Datenschutz und öffentliche Beteiligung betonen, setzt China auf schnelle und groß angelegte Umsetzung, was Risiken in Bezug auf Überwachung birgt. China nutzt fortschrittliche Technologien wie Künstliche Intelligenz und Big Data, um städtische Probleme zu lösen und fördert Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze. Ein zentralisierter Ansatz mit integrierten Plattformen unterscheidet sich von westlichen dezentralen Modellen und könnte für Länder des globalen Südens von Vorteil sein. Chinas Fähigkeit, Investitionen für Smart-City-Projekte anzuziehen, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor und bietet Chancen für Länder im globalen Süden. Eine tiefere Analyse der potenziellen negativen Auswirkungen des chinesischen Modells ist jedoch erforderlich, da es möglicherweise nicht zu den politischen Strukturen vieler Länder passt.
08.11.2024
07:13 Uhr

Die Auswirkungen eines Handelskriegs zwischen den USA und China auf Deutschland

Der erneute Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 hat weltweit für Aufsehen gesorgt, insbesondere in Asien. Trumps aggressive Handelspolitik und Zolldrohungen stellen erhebliche Risiken für exportorientierte Volkswirtschaften dar, was sich bereits an den heftigen Reaktionen an den asiatischen Devisen- und Aktienmärkten zeigt. Japanische Autohersteller wie Honda sind besorgt über mögliche Zölle von mehr als 100 Prozent auf aus Mexiko importierte Autos, was die Produktion in die USA oder andere Standorte verlagern könnte. Auch in Deutschland werden die Entwicklungen mit Sorge verfolgt, da China einer der wichtigsten Handelspartner ist und eine Eskalation des Handelskonflikts direkte Auswirkungen auf die deutsche Exportwirtschaft hätte. Zudem ist Deutschland auf stabile Weltfinanzmärkte angewiesen, und eine Destabilisierung durch Trumps Politik könnte auch hierzulande spürbare Folgen haben. Die geopolitischen Spannungen um Taiwan könnten deutsche und europäische Unternehmen vor schwierige Entscheidungen stellen, weshalb Deutschland und Europa wachsam bleiben müssen, um auf mögliche wirtschaftliche und geopolitische Herausforderungen vorbereitet zu sein.
08.11.2024
07:10 Uhr

VDA-Chefin warnt vor Deindustrialisierung: Automobilkrise bedroht Deutschland

Die Krise in der Automobilindustrie könnte verheerende Folgen für Deutschland haben, warnt Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Hohe Energiekosten, Bürokratieanforderungen und Steuerabgaben belasten die Industrie stark, besonders Mercedes-Benz und Volkswagen leiden unter Gewinneinbrüchen und planen Werksschließungen sowie Stellenabbau. Die Fixierung auf E-Mobilität und strikte EU-Klimaziele haben zur aktuellen Krise beigetragen, da die Nachfrage nach E-Autos eingebrochen ist und deutsche Hersteller international kaum wettbewerbsfähig sind. Müller kritisiert die Bundesregierung und fordert tiefgreifende Reformen im Bereich Energiepolitik und Produktionskosten, um eine Deindustrialisierung zu verhindern. Die geplanten Investitionen der Autoindustrie in die Elektromobilität könnten die Krise weiter verschärfen, während Werksschließungen regionale Auswirkungen haben und mittelständische Zulieferer sowie Dienstleister stark betreffen. Die Kommunen stehen unter erheblichem Druck, da der Ausbau erneuerbarer Energien und die Umstellung des Nahverkehrs immense Herausforderungen darstellen.
08.11.2024
07:10 Uhr

Die Krise der deutschen Automobilindustrie: Der Super-GAU rückt näher

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer dramatischen Herausforderung, da BMW und Audi massive Gewinneinbrüche verzeichnen. BMW meldet einen Gewinneinbruch von 83,8 Prozent im dritten Quartal, während Audi einen Rückgang von 91 Prozent erlitten hat. Hauptursachen sind die starke Fokussierung auf E-Mobilität und wirtschaftliche Fehlentscheidungen, wie die Einstellung der Produktion des Elektro-SUV „Q8 e-tron“ bei Audi. Auch die politischen Rahmenbedingungen, wie hohe Standortkosten und die Abschaffung staatlicher Kaufprämien für Elektrofahrzeuge, belasten die Unternehmen zusätzlich. Ein Vergleich mit Lamborghini zeigt, dass eine Diversifizierung der Antriebsformen erfolgreicher sein kann. Die deutsche Automobilindustrie muss ihre Strategie überdenken, um langfristig überleben zu können.
08.11.2024
07:02 Uhr

Historische Gewinneinbrüche in der deutschen Autoindustrie: Eine Bedrohung für die Wirtschaft

Die deutsche Autoindustrie erlebt eine historische Krise mit drastischen Gewinneinbrüchen im dritten Quartal 2024, die das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands gefährden könnten. BMW verzeichnete einen Gewinnrückgang um 83,8 Prozent auf 476 Millionen Euro, während VW und Audi noch tiefere Einschnitte erlitten, wobei Audi einen Gewinnrückgang um 91 Prozent meldete und 4500 Stellen abbaut. Daimler Truck zeigt sich stabiler, aber auch hier ging der Gewinn um 35 Prozent zurück. Porsche, Mercedes-Benz und Volkswagen verzeichneten ebenfalls signifikante Verluste, wobei Porsche einen Umsatzrückgang von 5,2 Prozent und Mercedes-Benz seine Elektromobilitätspläne revidieren musste. Die Ursachen für diese Entwicklungen sind vielfältig und beinhalten schlechte Managemententscheidungen sowie eine verschärfte außenpolitische Lage, was drastische Maßnahmen wie Lohnkürzungen und Werksschließungen nach sich zieht. Die Zukunft der deutschen Autoindustrie sieht düster aus und stellt eine der größten Herausforderungen in ihrer Geschichte dar.
08.11.2024
06:59 Uhr

Trump 2.0: Europas Angst vor US-Strafzöllen – Wie vorbereitet ist die EU?

Mit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wächst in Europa die Sorge vor neuen Handelskonflikten. Die US-Börsen jubeln, während die EU vor großen Herausforderungen steht. Deutsche Unternehmen, insbesondere exportorientierte, blicken mit Sorge auf Trumps Ankündigungen, Zölle auf Importe zu erheben. Die EU-Kommission hat unter der Leitung von Ursula von der Leyen bereits Sofortmaßnahmen und mittelfristige Pläne vorbereitet, um auf mögliche Strafzölle der USA zu reagieren. Ein zentrales Element der EU-Strategie ist das Anti-Coercion-Instrument (ACI), das die EU vor wirtschaftlichem Zwang durch Drittstaaten schützen soll. Deutschlands Abhängigkeit von den USA als wichtigster Exportmarkt und die verschärften Maßnahmen der USA gegen China bereiten zusätzliche Sorgen.
08.11.2024
05:57 Uhr

Federal Reserve senkt Leitzins erneut: Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die Rolle von Donald Trump

Zum zweiten Mal in Folge hat die US-Notenbank Federal Reserve ihren Leitzins gesenkt, diesmal um 0,25 Prozentpunkte auf einen Korridor von 4,5 bis 4,75 Prozent, um die abflauende Inflation zu bekämpfen. Die Inflationsrate sank im September auf 2,4 Prozent, die niedrigste seit Februar 2021. Die Fed strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an und hat weitere Zinssenkungen für dieses Jahr angekündigt. Donald Trump, der sich während seiner ersten Amtszeit für niedrigere Zinssätze aussprach, könnte nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus versuchen, Einfluss auf die Fed zu nehmen. Trumps geplante Zölle und Steuersenkungen könnten die Inflation erneut ansteigen lassen. Es bleibt ungewiss, wie die Fed auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen reagieren wird, insbesondere angesichts möglicher Personalveränderungen bei der Fed.
08.11.2024
05:42 Uhr

Deutsche Industrieproduktion bricht ein: Autobauer besonders betroffen

Die deutsche Industrieproduktion ist im September überraschend stark um 2,5 Prozent zurückgegangen, wobei die Autoindustrie mit einem Rückgang von 7,8 Prozent besonders betroffen ist. Auch die chemische Industrie verzeichnete einen Rückgang von 4,3 Prozent, während der Maschinenbau seine Produktion um 1,7 Prozent steigern konnte, was jedoch den allgemeinen Abwärtstrend nicht ausgleicht. Im Jahresvergleich verstärkte sich der Produktionsrückgang von 3,0 Prozent im August auf 4,6 Prozent im September. Die Regierung wird aufgefordert, entschlossen zu handeln, um die Wirtschaft zu stabilisieren, da die aktuelle Politik der Ampelregierung dies bisher nicht erreicht hat. Externe Herausforderungen wie der Wahlsieg von Donald Trump in den USA könnten zusätzliche Zölle und weiteren Druck auf die deutsche Autoindustrie mit sich bringen. Experten warnen vor möglichen Unternehmensabwanderungen und einem weiteren wirtschaftlichen Abschwung, weshalb die Regierung dringend Maßnahmen ergreifen sollte, um die Produktion wieder anzukurbeln und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern.
07.11.2024
19:44 Uhr

Rheinmetall fordert drei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben

Nach dem erneuten Wahlsieg von Donald Trump in den USA und der aktuellen Regierungskrise in Deutschland sieht der Rheinmetall-Chef Armin Papperger große Herausforderungen auf die NATO-Staaten zukommen. Papperger betonte, dass Trump die NATO-Partner dazu zwingen werde, mehr in die Verteidigung zu investieren und sieht ein Ziel von drei Prozent des BIP als notwendig an. Zur aktuellen politischen Lage in Deutschland sagte Papperger, dass es zu Neuwahlen kommen werde, die Regierung jedoch weiterhin handlungsfähig sei. Bezüglich der Unterstützung der Ukraine unter einer möglichen erneuten Trump-Präsidentschaft äußerte sich Papperger vorsichtig und betonte die entscheidende Rolle der Diskussionen zwischen Russland und den USA. Auf die Frage, wann Deutschland wieder verteidigungsfähig sein könnte, antwortete Papperger, dass dies erst in fünf bis sieben Jahren der Fall sein werde, wenn die notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt würden. Die Forderung nach erhöhten Verteidigungsausgaben kommt in einer Zeit großer politischer Unsicherheiten, und es bleibt abzuwarten, ob die geforderten drei Prozent des BIP für Verteidigungsausgaben realisiert werden können.
07.11.2024
17:57 Uhr

Wirtschaftliche Herausforderungen in Deutschland: Der Ruf nach einer Wende wird lauter

Die deutsche Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise, da sie international nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Die Exporte sanken im September auf 128,2 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Industrieproduktion sank von August auf September um 2,5 Prozent, besonders betroffen ist die Automobilindustrie mit einem Rückgang von 7,8 Prozent. Die politische Unsicherheit durch den Bruch der Ampelkoalition und die Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident verschärfen die Lage. Trump plant hohe Importzölle, was deutsche Waren verteuern würde, obwohl die USA der wichtigste Absatzmarkt sind. Ökonomen fordern den Abbau von Bürokratie, doch politische Mehrheiten für notwendige Wirtschaftsreformen fehlen.
07.11.2024
17:52 Uhr

Nato-Generalsekretär erwartet finanzielle Auseinandersetzungen mit Trump

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus könnte für die Nato-Mitgliedsländer eine neue Ära der finanziellen Spannungen einläuten. Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat bereits signalisiert, dass er sich auf schwierige Verhandlungen über die Verteidigungsausgaben vorbereitet. Trump hatte in seiner ersten Amtszeit die Nato-Mitgliedsstaaten wiederholt für ihre vermeintlich unzureichenden Verteidigungsausgaben kritisiert und forderte, dass alle Mitglieder mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben. Mit einer erneuten Wahl Trumps könnte sich die Situation weiter verschärfen, was zu intensiven Debatten und möglichen Konflikten innerhalb des Bündnisses führen könnte. Angesichts der bevorstehenden finanziellen Auseinandersetzungen könnten alternative Finanzierungsoptionen für die Nato in Betracht gezogen werden. Trotz der Herausforderungen zeigt sich Rutte zuversichtlich und betont die Wichtigkeit von enger Zusammenarbeit und offenem Dialog.
07.11.2024
17:46 Uhr

Bank of England senkt Leitzins auf 4,75% - Ein Signal für die Märkte?

Die Bank of England hat den Leitzins von 5,00 % auf 4,75 % gesenkt, was von den meisten Marktbeobachtern erwartet wurde. Die Entscheidung fiel mit einer deutlichen Mehrheit von 8 zu 1 Stimmen. Die Bank begründete dies mit Fortschritten bei der Bekämpfung der Inflation und einem Rückgang des Verbraucherpreisindex (CPI) auf 1,7 % im September, der bis Jahresende auf etwa 2,5 % ansteigen soll. Trotz eines Rückgangs im Wachstum der durchschnittlichen wöchentlichen Einkommen bleibt der Arbeitsmarkt angespannt. Die Geldpolitik soll weiterhin restriktiv bleiben, um das Inflationsziel von 2 % zu erreichen. Die Maßnahmen des Herbstbudgets 2024 könnten das BIP um 0,75 % steigern und die CPI-Inflation um knapp 0,5 Prozentpunkte erhöhen.
07.11.2024
17:45 Uhr

Chinas Ambitionen im Innovationssektor durch Fachkräftemangel gebremst

Der Fachkräftemangel stellt eine erhebliche Hürde für Pekings Bestrebungen dar, China als internationales Innovationszentrum zu etablieren. Trotz umfangreicher Investitionen und Förderprogramme sinkt die Zahl ausländischer Fachkräfte kontinuierlich, was das Umfeld für Expats zunehmend erschwert. Laut dem neuesten Gehaltsreport der Deutschen Außenhandelskammer in China ist der Anteil ausländischer Mitarbeiter in deutschen Unternehmen seit 2017 von knapp 81% auf unter 70% gefallen. Obwohl Peking Programme ins Leben gerufen hat, um hochqualifizierte ausländische Talente anzulocken, ist die Zahl der in Peking lebenden und arbeitenden Ausländer in den letzten zehn Jahren um fast 50 % gesunken. Seit der Pandemie hat sich die Zusammensetzung der ausländischen Gemeinschaft in Peking verändert, wobei der Anteil westlicher Fachkräfte gesunken ist. China verliert zunehmend an Ansehen als attraktiver Karriereschritt, und viele Fachkräfte fürchten, dass eine Station in China ihre beruflichen Chancen beeinträchtigen könnte.
07.11.2024
14:18 Uhr

Rekordniveau bei Firmenpleiten und schwache Exporte: Deutschlands Wirtschaft in der Krise

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland hat im Oktober ein Rekordniveau erreicht, mit 1.530 Insolvenzen. Besonders betroffen sind Unternehmen aus dem Baugewerbe, dem Handel sowie den unternehmensnahen Dienstleistungen. Diese Insolvenzwelle ist das Ergebnis einer langanhaltenden konjunkturellen Schwäche und gestiegener Kosten, verstärkt durch den Wegfall pandemiebedingter staatlicher Unterstützung. Auch die Exporte sind rückläufig, was Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit verlieren lässt. Die Produktion in der Industrie ging unerwartet stark zurück, besonders in der Automobilindustrie. Ökonomen fordern dringend Reformen, um den Industriestandort Deutschland zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
07.11.2024
13:29 Uhr

Revolutionäres Zahlungssystem in Afrika: Der US-Dollar könnte an Bedeutung verlieren

Die afrikanische Wirtschaft steht vor einer potenziellen Revolution durch ein neues panafrikanisches Zahlungssystem, das den Handel zwischen den Ländern des Kontinents vereinfachen und den US-Dollar überflüssig machen könnte. Derzeit verursachen grenzüberschreitende Zahlungen erhebliche Kosten, die durch das neue System eingespart werden könnten. Das Pan-African Payment and Settlement System (PAPSS) nutzt lokale Währungen, um Devisenknappheit und Konvertierungsbeschränkungen zu überwinden und informellen Handel in die offizielle Wirtschaft zu überführen. Bislang haben 47 Länder das AfCFTA-Abkommen ratifiziert, mit dem Ziel, die Region in einen Binnenmarkt zu integrieren. Ein koordinierter Netzwerkeffekt und ein Anpassungsfonds sind entscheidend für den Erfolg des Systems. Langfristig könnte das Zahlungssystem den US-Dollar im innerafrikanischen Handel ersetzen und afrikanischen Unternehmen erhebliche Kosten ersparen.
07.11.2024
11:34 Uhr

Deutlicher Rückgang der Industrieproduktion: Deutsche Wirtschaft unter Druck

Die deutsche Industrieproduktion hat im September einen unerwartet starken Einbruch von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat erlitten, was deutlich über den erwarteten 1,0 Prozent lag. Besonders betroffen ist die Autoindustrie mit einem Rückgang von 7,8 Prozent, gefolgt von der chemischen Industrie mit einem Minus von 4,3 Prozent. Im Jahresvergleich verstärkte sich der Produktionsrückgang von 3,0 Prozent im August auf 4,6 Prozent im September. Die Produktionszahlen für August wurden ebenfalls nach unten korrigiert. Einziger Lichtblick war der Maschinenbau, der um 1,7 Prozent zulegte, jedoch den allgemeinen Abwärtstrend nicht ausgleichen konnte. Die Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die Schwächen der deutschen Wirtschaftspolitik, insbesondere auf die Rolle der Grünen in der aktuellen Regierung, und könnte langfristige Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland haben.
07.11.2024
11:33 Uhr

Exportnation Deutschland im Tief: „Nicht wettbewerbsfähig“

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schwierigen Phase, da sie international nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Politische Unsicherheiten und die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten mit drohenden Importzöllen verschärfen die Lage. Nach einem Zwischenhoch im August lieferten die deutschen Unternehmen im September wieder weniger Waren ins Ausland, und auch die Industrieproduktion sank unerwartet stark. Besonders betroffen ist die Automobilindustrie mit einem Produktionsrückgang von 7,8 Prozent. Die Wiederwahl Trumps und seine protektionistischen Maßnahmen bereiten der deutschen Wirtschaft zusätzliche Sorgen. Ökonomen fordern dringend Reformen zur Stärkung des Industriestandorts Deutschland, doch der Bruch der Ampel-Koalition erschwert schnelle politische Entscheidungen.
07.11.2024
10:23 Uhr

Industrieproduktion in Deutschland weiter auf Talfahrt

Die neuesten Daten zur Industrieproduktion in Deutschland zeigen einen deutlichen Rückgang. Im September 2024 sank die Produktion um 2,5 % im Vergleich zum Vormonat, nach einem Anstieg von 2,6 % im August. Langfristig betrachtet lag die Produktion zwischen Juli 2024 und September 2024 um 1,9 % niedriger als in den drei Monaten zuvor und um 4,6 % niedriger als im September 2023. Besonders betroffen ist die Automobilindustrie, die im September einen Rückgang von 7,8 % verzeichnete. Auch die energieintensiven Industriezweige setzten ihren Abwärtstrend fort. Ökonomen betonen, dass die schwankende Autoproduktion und ein geringer Auftragsbestand die Industrieproduktion weiterhin belasten werden.
07.11.2024
10:23 Uhr

Warnung vom Anleihemarkt: Trumps Schuldenpolitik unter Beschuss

Der überwältigende Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen hat an der Wall Street eine Welle von Kaufsignalen ausgelöst, während die Anleihenmärkte einen drastischen Rückgang erlebten. Händler waren optimistisch, dass Trumps zweite Amtszeit die Konjunktur ankurbeln würde, doch Investoren auf dem US-Schatzmarkt reagierten anders und verkauften Anleihen, was die Renditen auf den höchsten Stand seit Monaten trieb. Dies signalisiert tiefe Besorgnis über die potentiellen Schulden und Defizite, die Trumps Politik mit sich bringen könnte. Der Ausverkauf zeigt, dass sogenannte „Bond Vigilantes“ Bedenken gegenüber Trumps Schuldenpolitik äußern und steigende Zinsen als Strafe für eine „America-First“-Politik sehen, die Inflation anheizen könnte. Ed Yardeni äußerte sich besorgt über die Auswirkungen von Trumps Fiskalpolitik, und das Congressional Budget Office prognostiziert, dass die Defizite den Schuldenstand bis Ende 2034 auf rund 48 Billionen Dollar anwachsen lassen könnten. Solange US-Verschuldung und Defizite hoch bleiben, könnten Investoren höhere Entschädigungen fordern, und die Märkte werden auf die fiskalischen Entscheidungen der Trump-Administration reagieren.
07.11.2024
08:16 Uhr

Chinas Präsident Xi warnt Trump vor Eskalation: Handelskrieg könnte globale Wirtschaft belasten

Chinas Präsident Xi Jinping hat nach dem Wahlsieg von Donald Trump vor einer Eskalation im Handelskrieg gewarnt, die die globale Wirtschaft belasten könnte. Xi betonte die Notwendigkeit stabiler und gesunder Beziehungen zwischen China und den USA. Trump hatte im Wahlkampf mit neuen Strafzöllen gegen China gedroht, was an den Handelskrieg von 2018 erinnert. Xi rief zu einem "korrekten" Umgang und angemessener Handhabung von Meinungsverschiedenheiten auf. Experten sehen die Beziehungen der beiden Länder auf einem Tiefpunkt, eine Eskalation könnte die globale wirtschaftliche Stabilität gefährden. Xi's Warnung sollte ernst genommen werden, um die Weltwirtschaft nicht weiter zu belasten.
07.11.2024
07:31 Uhr

Deutsche Autobauer in der Krise: Gewinneinbrüche bei Porsche, BMW, Mercedes und Audi

Die jüngsten Berichte über die finanzielle Lage der deutschen Automobilhersteller Porsche, BMW, Mercedes und Audi zeigen drastische Gewinneinbrüche, die auch die Zulieferer in Österreich hart treffen. BMW ist besonders stark betroffen, mit einem Konzernüberschuss-Rückgang um fast 84 Prozent und einem Umsatzrückgang um knapp 16 Prozent. Audi verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von 91 Prozent und kämpft mit einem Rückgang der Verkaufszahlen in China, insbesondere bei Elektroautos. Der Marktanteil von Audi im E-Auto-Segment in China liegt nur noch bei 0,4 Prozent. Audi-Chef Gernot Döllner setzt auf neue Modelle, um die Krise zu bewältigen, während die gesamte Branche vor großen Herausforderungen steht. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Erholung der deutschen Autobauer sein.
07.11.2024
07:20 Uhr

Vermögen der Deutschen wächst – Ost-West-Gefälle bleibt bestehen

Eine aktuelle Studie zeigt, dass das Vermögen der Deutschen zwischen 2010 und 2021 erheblich gestiegen ist. Das durchschnittliche Haushaltsnettovermögen stieg um 62 Prozent, wobei Immobilienpreise als Haupttreiber identifiziert wurden. Trotz des Anstiegs bleibt die Vermögensungleichheit hoch, wobei die reichsten zehn Prozent 56 Prozent des Gesamtvermögens besitzen. Ein signifikantes Ost-West-Gefälle besteht weiterhin, mit ostdeutschen Haushalten, die nur 43 Prozent des Durchschnittsvermögens westdeutscher Haushalte erreichen. Der Sozialbericht zeigt auch, dass die Reallöhne seit 2014 gestiegen sind und der Arbeitskräftemangel zu dieser Entwicklung beitrug. Eine bessere Verteilung der Arbeitszeiten und stärkere Beteiligung der Väter bei der Familienarbeit könnten den Arbeitsmarkt entlasten.
07.11.2024
06:14 Uhr

Vermögensverteilung in Deutschland: Konzentration auf die reichsten zehn Prozent

Ein neuer Sozialbericht zeigt, dass das Vermögen in Deutschland weiterhin stark ungleich verteilt ist. Im Jahr 2021 betrug das durchschnittliche Nettohaushaltsvermögen 316.500 Euro, wobei die reichsten zehn Prozent 56 Prozent des gesamten Vermögens besitzen. Es gibt deutliche Unterschiede zwischen west- und ostdeutschen Bundesländern, wobei das Vermögen im Westen doppelt so hoch ist wie im Osten. Schenkungen und Erbschaften tragen maßgeblich zur Vermögenskonzentration bei und verstärken die Ungleichheit über Generationen hinweg. Das Risiko der Altersarmut steigt, besonders in Ostdeutschland, und viele Mütter können nicht so viel arbeiten, wie sie möchten, was familienfreundliche Arbeitszeitmodelle erfordert. Es bedarf gezielter Maßnahmen, um die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern und die Altersarmut zu bekämpfen.
06.11.2024
15:09 Uhr

Die Fed Bereitet Zinssenkung Vor und Steht Vor Vier Wichtigen Fragen

Die Federal Reserve steht kurz davor, die Zinsen um einen viertel Prozentpunkt zu senken, was voraussichtlich am Ende ihrer Sitzung am Donnerstag bekannt gegeben wird. Es bleibt unklar, wie viele weitere Zinssenkungen notwendig sein könnten, um einen stabilen Arbeitsmarkt zu erhalten, ohne die Inflation zu gefährden. Fed-Vorsitzender Jerome Powell wird wahrscheinlich versuchen, politische Fragen bei der Pressekonferenz zu vermeiden. Vier zentrale Fragen bleiben offen: die Anzahl der notwendigen Zinssenkungen, mögliche Hindernisse für weitere Senkungen im Dezember, die Reaktion der Wirtschaft auf bisherige Maßnahmen und die Signale der Fed an die Märkte. Die Zinspolitik der Fed ist entscheidend für die Stabilität und das Wachstum der US-Wirtschaft, und ihre Entscheidungen müssen sorgfältig abgewogen werden. Die deutsche Wirtschaft könnte von den Entscheidungen der Fed beeinflusst werden, da globale Märkte eng miteinander verflochten sind.
06.11.2024
14:43 Uhr

Schwieriges Weihnachtsgeschäft: Einzelhandel kämpft um Kunden

Die Vorweihnachtszeit ist traditionell die umsatzstärkste Phase des Jahres für den Einzelhandel, doch auch 2024 bleibt die Kauflaune der Deutschen gedämpft. Laut einer Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) geben die meisten Menschen im November durchschnittlich 297 Euro für Weihnachtsgeschenke aus, nur zwei Euro mehr als im Vorjahr. Der Einzelhandel rechnet nicht mit einem deutlichen Aufschwung des Weihnachtsgeschäfts und erwartet stagnierende reale Umsätze. Wirtschaftliche Unsicherheiten und hohe Lebenshaltungskosten drücken auf die Stimmung und Kaufbereitschaft der Verbraucher. Viele planen, weniger auszugeben, besonders bei Elektronik, Haushaltsprodukten, Möbeln, Kleidung und Schuhen. Händler hoffen auf Aktionstage wie den Black Friday, um die Kauflaune zu steigern, doch die hohen Rabatte schrumpfen die Gewinnmargen.
06.11.2024
12:28 Uhr

Frankreich fordert Europa-Subventionen für E-Autos: Eine Reaktion auf die Krise der Autobranche

Die europäische Automobilindustrie steht vor erheblichen Herausforderungen, und die deutsche Autobranche gerät zunehmend ins Schlittern. Die französische Regierung fordert daher Europa-Subventionen für Elektroautos, um die Branche zu stabilisieren. Marc Ferracci, der französische Industrieminister, betont die Notwendigkeit eines europäischen Krisenplans und einer ambitionierten Industriepolitik. China hat massiv in die heimische Elektroauto-Industrie investiert und könnte bis 2030 rund 33 Prozent des globalen Automobilmarktes beherrschen. Die EU hat bereits Strafzölle auf chinesische Elektroautos verhängt, aber Deutschland hatte dagegen gestimmt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Europa bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
06.11.2024
12:25 Uhr

BMW kämpft mit massiven Gewinneinbrüchen und Absatzproblemen in China

Die aktuellen Quartalszahlen des Münchner Automobilherstellers BMW sind alles andere als erfreulich. Aufgrund technischer Probleme und einer sinkenden Nachfrage in China musste der Konzern einen drastischen Rückgang des Gewinns verzeichnen. Der Konzernüberschuss fiel im dritten Quartal um 84 Prozent auf nur noch 476 Millionen Euro. Ein wesentlicher Grund für die schlechten Zahlen sind Probleme mit Bremsteilen des Zulieferers Continental. Besonders problematisch gestaltet sich die Situation in China, einem der wichtigsten Märkte für BMW. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten bekräftigte BMW seine Jahresziele und bleibt optimistisch bezüglich des Wachstums im Segment der Batterieautos (BEV).
06.11.2024
12:23 Uhr

Trumps Zollpolitik: Eine Bedrohung für die deutsche Wirtschaft

Bundeskanzler Olaf Scholz hat Donald Trump zur gewonnenen Präsidentschaftswahl gratuliert und betont, dass Deutschland ein verlässlicher transatlantischer Partner bleiben werde. Dennoch hob er hervor, dass die Europäische Union geschlossen zusammenstehen müsse. Donald Trump setzt in der Handelspolitik stark auf Zölle, was die deutsche Wirtschaft erheblich treffen könnte. Nach Berechnungen des Ifo-Instituts droht Deutschland ein wirtschaftlicher Schaden in Höhe von 33 Milliarden Euro, sollte Trump seine Drohungen wahr machen. Die deutschen Exporte in die USA könnten nach Einschätzung der Ökonomen um etwa 15 Prozent zurückgehen. Die Leiterin des Ifo-Zentrums für Außenwirtschaft, Lisandra Flach, warnte, dass sich Deutschland und die EU darauf einstellen müssten, dass sich die USA weiter von einer offenen, globalen Zusammenarbeit entfernen.
06.11.2024
08:40 Uhr

Deutschland verliert Innovationsvorsprung: Ein besorgniserregender Trend

Deutschland befindet sich in einer alarmierenden Abwärtsspirale in Sachen Innovation und Technologie, wie der MINT-Herbstreport des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt. Trotz steigender Ausgaben für Forschung und Entwicklung fällt Deutschland im internationalen Vergleich zurück und belegt nur noch Platz sechs unter zehn ausgewählten Ländern. Auch die Zahl der Patentanmeldungen ist rückläufig, während Länder wie China oder Südkorea große Fortschritte machen. Ein weiteres Problem ist der Fachkräftemangel, besonders in den Energie- und Elektroberufen sowie im Maschinen- und Fahrzeugbau, wo rund 190.000 MINT-Fachkräfte fehlen. Positiv ist der gestiegene Frauenanteil in MINT-Berufen, der von 13,8 Prozent im Jahr 2012 auf 16,3 Prozent im ersten Quartal 2024 zugenommen hat. Politische Versäumnisse haben zur aktuellen Situation beigetragen, und es ist notwendig, dass die Politik die Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung verbessert, um Deutschlands Innovationsvorsprung zurückzugewinnen.
06.11.2024
07:48 Uhr

Ford zieht sich weiter aus Deutschland zurück

Der Rückzug des US-Autokonzerns Ford aus Europa schreitet voran, und in Deutschland wird das Unternehmen künftig nur noch von zwei Geschäftsführern geleitet. Zum 1. November hat Ford seine Geschäftsführung in Köln von vier auf zwei Manager reduziert. Diese Maßnahmen verdeutlichen die strategische Neuausrichtung des Unternehmens, das sich zunehmend aus dem europäischen Markt zurückzieht. Bereits Ende Juni hatte Ford-Konzernchef Jim Farley die europäische und deutsche Geschäftsführung drastisch verkleinert. Der Rückzug von Ford aus Deutschland ist kein neues Phänomen, und die schleichende Abkehr von Ford aus Deutschland ist ein weiteres Zeichen für die Deindustrialisierung, die das Land erfasst hat. Es bleibt zu hoffen, dass die deutsche Politik Maßnahmen ergreift, um die Attraktivität des Standorts Deutschland zu erhöhen.
06.11.2024
07:44 Uhr

Die große Täuschung: Wie Armut Deutschlands Mittelschicht bedroht

Die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland öffnet sich immer weiter, was zunehmend auch die Mittelschicht bedroht, wie eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) zeigt. Seit 2010 ist die Einkommensungleichheit deutlich gestiegen, und die Quote der Menschen, die in Armut leben, hat erheblich zugenommen. Der Gini-Koeffizient stieg von 0,282 im Jahr 2010 auf 0,310 im Jahr 2021, was zu erheblichen Sorgen in der Bevölkerung führt. Fast 55 Prozent der Menschen in Armut und 52 Prozent der unteren Mittelschicht sorgen sich um ihren Lebensstandard. Armut hat auch gesellschaftliche Auswirkungen, da Menschen mit niedrigen Einkommen seltener enge Freunde haben und sich politisch weniger beteiligt fühlen. Die Studie betont die Notwendigkeit, Niedriglöhne zu bekämpfen und die Tarifbindung zu stärken, um gesellschaftliche Stabilität zu bewahren.
06.11.2024
07:41 Uhr

BMW in der Krise: Gewinneinbruch durch technische Probleme und schwache Nachfrage in China

Der Münchner Automobilhersteller BMW steht vor erheblichen Herausforderungen. Im dritten Quartal dieses Jahres musste der Konzern einen drastischen Rückgang des Gewinns verzeichnen. Technische Probleme bei den Bremssystemen und eine schwache Nachfrage auf dem chinesischen Markt führten zu einem Gewinneinbruch von fast 84 Prozent. Diese Probleme führten zu erhöhten Kosten für technische Maßnahmen und einem Auslieferungsstopp. Zusätzlich leidet BMW unter einer schwachen Nachfrage in China, was zu einem Umsatzrückgang von fast 16 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro führte. Bereits im September hatte BMW seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert, und die Krise wirft ein Schlaglicht auf die allgemeine wirtschaftliche Lage und die politischen Rahmenbedingungen.
06.11.2024
07:41 Uhr

Chinas "Smart City"-Modell: Eine Dystopie für die BRICS-Staaten?

Die Volksrepublik China plant die Ausweitung ihres umstrittenen "Smart City"-Modells auf andere BRICS-Nationen, was weitreichende Konsequenzen für die individuellen Freiheiten in diesen Ländern haben könnte, da totale staatliche Überwachung droht. Chinesische Smart Cities trugen 2022 bereits 50 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes bei, doch die damit einhergehende Überwachungsinfrastruktur ist beunruhigend. Das "City Brain"-System in Hangzhou reduzierte zwar den Verkehr, etablierte aber eine beispiellose Überwachung. Das Modell wird unter dem Banner von Effizienz und wirtschaftlichem Wachstum vermarktet, wobei die fundamentale Frage nach bürgerlichen Freiheiten elegant umschifft wird. Die Expansion dieses Modells in den globalen Süden markiert einen kritischen Moment in der Geschichte digitaler Überwachung und stellt eine Herausforderung dar, technologische Innovationen mit dem Schutz individueller Freiheiten in Einklang zu bringen. Es bleibt zu hoffen, dass die BRICS-Staaten diese Entwicklung kritisch hinterfragen und nicht blind dem Vorbild Chinas folgen, denn die Freiheit des Einzelnen sollte in einer demokratischen Gesellschaft immer an erster Stelle stehen.
06.11.2024
07:40 Uhr

Massive Fahrzeugverschrottung in Valencia nach verheerendem Sturm

In der Provinz Valencia müssen nach einer verheerenden Schlammflut mindestens 70.000 Fahrzeuge verschrottet werden. Die valencianische Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um die betroffenen Fahrzeuge zu entfernen und zu verschrotten. Ein großes Grundstück wurde vorbereitet, auf dem die Fahrzeuge verschrottet werden sollen. Abschleppdienste haben bereits begonnen, zahlreiche Fahrzeuge von den Straßen zu entfernen, benötigen jedoch Unterstützung anderer Gemeinden. Präsident Carlos Mazón forderte ein Wirtschaftshilfepaket in Höhe von 31.000 Millionen Euro. Die Arbeit des Fahrzeugabbaus ist langwierig und teuer, und es wird internationale Unterstützung benötigt, um die Herausforderungen zu bewältigen.
06.11.2024
07:39 Uhr

China baut in Peru „Südamerikas Tor nach Asien“: Verlieren die USA ihren Hinterhof?

Im Rahmen der Neuen Seidenstraße baut China einen neuen Hafen in Chancay, Peru, was die geopolitische Landschaft in Südamerika erheblich verändern und die Dominanz der USA schwächen könnte. Der Tiefseehafen könnte sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden, was die USA beunruhigt. Laura Richardson von den US-Streitkräften warnte, dass die chinesische Volksarmee den Hafen möglicherweise als militärischen Stützpunkt nutzen könnte, lieferte aber keine konkreten Beweise. Das Hafenprojekt ist Teil von Chinas globaler Infrastrukturinitiative, die Handelswege erweitern und wirtschaftliche Verbindungen stärken soll. Die USA könnten ihren Einfluss in Südamerika verlieren, während die Zusammenarbeit mit China für Peru und andere Länder sowohl wirtschaftliche Chancen als auch Risiken birgt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese geopolitische Dynamik entwickeln wird.
06.11.2024
07:31 Uhr

BMW-Gewinn bricht um 84 Prozent ein: Deutsche Automobilindustrie in der Krise

Der deutsche Automobilhersteller BMW verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von fast 84 Prozent, bedingt durch schwächelnde Absatzmärkte und technische Probleme. Besonders die anhaltende Schwäche auf dem chinesischen Markt und technische Schwierigkeiten mit Bremssystemen von Continental belasteten die Profitabilität. Die Gewinnmarge in der Autosparte sank um 7,5 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent, während der Umsatz um knapp 16 Prozent auf 32,4 Milliarden Euro zurückging. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Zukunft der deutschen Automobilindustrie auf, die sich in einem tiefgreifenden Wandel befindet. Die Bundesregierung muss die Rahmenbedingungen verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Der Gewinneinbruch bei BMW zeigt, dass die Branche vor erheblichen Herausforderungen steht und dringende Maßnahmen erforderlich sind.
05.11.2024
14:25 Uhr

Michelin schließt weitere Werke in Frankreich: 1254 Arbeitsplätze betroffen

Der französische Reifenhersteller Michelin hat angekündigt, zwei weitere Werke in Frankreich zu schließen, was insgesamt 1254 Arbeitsplätze betrifft. Betroffen sind die Standorte Cholet und Vannes, die bis 2026 stillgelegt werden sollen. Michelin steht unter starkem Druck durch die Konkurrenz aus Asien und einen schwachen Neuwagenmarkt. Der Konzern versprach, „jeden betroffenen Mitarbeiter mit maßgeschneiderten Lösungen zu begleiten“, einschließlich Arbeitsangebote in anderen Unternehmen oder innerhalb des Konzerns sowie Vorruhestandsregelungen. Die Schließung der beiden Werke ist Teil eines langfristigen Trends bei Michelin, der in den letzten 20 Jahren bereits mehrere Standorte in Frankreich geschlossen hat. Die Entscheidung zeigt die Schwierigkeiten europäischer Unternehmen, sich in einem globalisierten Markt zu behaupten.
05.11.2024
13:57 Uhr

Wachsende Ungleichheit in Deutschland: Eine alarmierende Entwicklung

Eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, dass die Ungleichheit bei den Einkommen in Deutschland zunimmt, was zu steigenden Zukunftsängsten und einem sinkenden Vertrauen in die Institutionen führt. Der Gini-Koeffizient ist zwischen 2010 und 2021 von 0,282 auf 0,31 gestiegen, und der Anteil der in Armut lebenden Menschen stieg von 14,2 Prozent im Jahr 2010 auf 17,8 Prozent im Jahr 2021. Diese Entwicklung hat auch politische Konsequenzen, da weniger als die Hälfte der Armen und Menschen mit prekären Einkommen Vertrauen in die Demokratie haben. Die Studie fordert Maßnahmen wie die Stärkung von Tarifverträgen, eine Reform der gesetzlichen Rente und Verbesserungen in der öffentlichen Infrastruktur, um die wachsende Ungleichheit zu bekämpfen. Eine wirksamere Besteuerung sehr großer Vermögen und eine Reform der Schuldenbremse könnten zur Finanzierung dieser Maßnahmen beitragen. Die Ergebnisse der Studie sollten als Weckruf an die Politik verstanden werden, um soziale Gerechtigkeit wiederherzustellen und das Vertrauen in die demokratischen Institutionen zu stärken.
05.11.2024
13:20 Uhr

Gewinneinbruch bei Audi: Alarmierende Entwicklungen in der deutschen Autoindustrie

Die deutsche Autoindustrie steht erneut vor einer schweren Krise, wie der Gewinneinbruch bei Audi im dritten Quartal 2024 zeigt. Das Betriebsergebnis sank um 91 Prozent auf 106 Millionen Euro, was auf eine „herausfordernde gesamtwirtschaftliche Lage“ und hohe Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Werksschließung in Brüssel zurückzuführen ist. Der Umsatz von Audi fiel um 5,5 Prozent auf 15 Milliarden Euro, während die Verkaufszahlen um 16 Prozent auf 403.000 Fahrzeuge zurückgingen. Finanzvorstand Jürgen Rittersberger bestätigte die gesenkte Jahresprognose, wobei der Umsatz auf 63 bis 68 Milliarden Euro und die Ergebnismarge auf 6 bis 8 Prozent sinken sollen. Audi verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 einen Verkaufsrückgang von 11 Prozent, insbesondere in den USA und China. Parallel dazu plant Schaeffler einen Stellenabbau von 4700 Arbeitsplätzen in Europa, was die Probleme in der deutschen Autoindustrie weiter verdeutlicht.
05.11.2024
09:01 Uhr

Import von Gänsefleisch in Deutschland drastisch gesunken

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen einen signifikanten Rückgang der Gänsefleischimporte in Deutschland. Im Jahr 2023 wurden lediglich 12.100 Tonnen Gänsefleisch importiert, was einem Rückgang von 50,6 Prozent im Vergleich zu den 24.500 Tonnen im Jahr 2013 entspricht. Der Großteil des importierten Gänsefleischs stammt aus osteuropäischen EU-Staaten, hauptsächlich aus Polen und Ungarn. Auch die inländische Produktion von Gänsefleisch verzeichnete einen Rückgang und kann den Bedarf nicht decken. Traditionell spielt Gänsefleisch in der deutschen Küche eine wichtige Rolle, vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit sowie am Martinstag. Der drastische Rückgang der Gänsefleischimporte und die sinkende inländische Produktion werfen Fragen zur zukünftigen Versorgung auf.
05.11.2024
07:54 Uhr

Dow kündigt umfassende Überprüfung seiner deutschen Werke an

Der US-amerikanische Chemiekonzern Dow hat eine umfassende Überprüfung seiner Standorte in Deutschland und Europa angekündigt, was weitreichende Konsequenzen für zahlreiche Arbeitsplätze haben könnte. Besonders betroffen sind Werke in Stade, Schkopau, Böhlen und Ahlen. Die Überprüfung soll Anlagen im Bereich des Polyurethan-Geschäfts betreffen und bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Dow-Chef Jim Fitterling wies auf wachsende Herausforderungen durch das regulatorische Umfeld in Europa hin, das die Chemieindustrie vor erhebliche Probleme stelle. Diese Entwicklungen unterstreichen die wirtschaftlichen Unsicherheiten und die Notwendigkeit eines wirtschaftsfreundlicheren Umfelds in Deutschland und Europa. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für Dow und seine Mitarbeiter entwickeln wird.
05.11.2024
07:53 Uhr

Spalten Zölle gegen China die EU? Europa am Wendepunkt

In der Europäischen Union entbrennt ein Streit über die Einführung von Zöllen gegen chinesische Elektrofahrzeuge. Frankreich setzt auf protektionistische Maßnahmen, um die heimische Autoindustrie zu schützen, während Deutschland in der Öffnung neue Chancen sieht und die Strafzölle ablehnt. China reagiert scharf und weist die Vorwürfe staatlicher Subventionen zurück, betont jedoch technologische Innovation und freien Wettbewerb. Die chinesische Regierung hat Investitionen in EU-Staaten, die für die Zölle gestimmt haben, gestoppt und verstärkt Investitionen in Länder wie Deutschland und Ungarn. Der Präsident der deutsch-französischen Industrie- und Handelskammer betont, dass Europa angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen an einem Wendepunkt steht. Die Debatte zeigt die Spaltung der EU in Handelsfragen und es bleibt abzuwarten, welche Richtung die EU einschlagen wird und welche Auswirkungen dies haben wird.
05.11.2024
07:38 Uhr

Schwache Konjunktur setzt DHL unter Druck

Die schwache Konjunktur hat dem Logistikriesen DHL erheblich zugesetzt. Trotz eines Umsatzanstiegs konnte das operative Ergebnis im dritten Quartal nicht gesteigert werden und blieb bei knapp 1,4 Milliarden Euro. Die ersten neun Monate des Jahres zeigen sogar einen Rückgang des operativen Ergebnisses von 4,7 Milliarden auf 4,0 Milliarden Euro. Gründe sind ein weniger lukratives Frachtgeschäft und ein deutlich schwächeres Briefgeschäft, besonders das Volumen der Werbepost sank um 18,9 Prozent. Um den finanziellen Druck zu mindern, plant die Deutsche Post zum Jahreswechsel eine Portoerhöhung. Es bleibt abzuwarten, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu überwinden.
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