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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

21.09.2024
10:10 Uhr

Ungewisse Zukunft für Bosch-Werk in Hildesheim: Weitere Stellenstreichungen möglich

Die wirtschaftliche Lage des Technologiekonzerns Bosch bleibt angespannt, und Konzernchef Stefan Hartung hat weitere Stellenstreichungen angedeutet, wobei das Werk in Hildesheim im Fokus steht. Die aktuelle wirtschaftliche Unsicherheit erschwert Prognosen, und es könnte zu Kapazitätsverschiebungen oder -abbauten kommen. Gespräche mit Arbeitnehmervertretern zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sollen aufgenommen werden, obwohl noch keine Entscheidung zur Schließung des Hildesheimer Werks getroffen wurde. Eine Jobgarantie bis 2027 wurde zwar vereinbart, aber 7000 Arbeitsplätze stehen dennoch zur Disposition. Hartung appelliert an die Bundesregierung, das Klimageld umzusetzen und spricht sich für die Förderung von CO2-reduzierten Kraftstoffen aus. Die wirtschaftlichen Herausforderungen und politischen Rahmenbedingungen werden die Entscheidungen des Konzerns maßgeblich beeinflussen.
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21.09.2024
10:07 Uhr

Russland nutzt zunehmend sanktionierte Tanker für Öl-Exporte

In den letzten Wochen hat Russland eine wachsende Anzahl von sanktionierten Öltankern genutzt, um sein Öl zu exportieren, was auf eine erfolgreiche Umgehung der US- und EU-Beschränkungen hinweist. Laut Bloomberg haben im August sechs sanktionierte Tanker Öl aus Russland geladen, und im September waren es bisher mindestens sechs weitere. Seit Ende April haben mindestens 17 sanktionierte Tanker russische Häfen mit Öl verlassen. Die Sanktionen gegen Unternehmen, die russisches Öl transportieren, wurden Ende letzten Jahres verschärft, um Putins Einnahmen zu drosseln. Im Februar 2024 zielten das US-Finanzministerium und das Außenministerium auf Sovcomflot und mehr als ein Dutzend damit verbundene Tanker. Sovcomflot bestreitet Verbindungen zu westlichen Ländern und sieht sich nicht als Instrument zur Untergrabung der Sanktionen.
21.09.2024
10:01 Uhr

Alarmierende Zahlen: Unternehmensinsolvenzen erreichen Rekordniveau

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts offenbaren eine dramatische Entwicklung: Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland hat ein Rekordniveau erreicht. Besonders betroffen ist die Industrie, die als Rückgrat der deutschen Wirtschaft gilt. Während in wirtschaftsstarken Regionen wie Bayern und Baden-Württemberg die Zahlen vergleichsweise moderat bleiben, verzeichnen strukturschwache Gebiete wie das Ruhrgebiet oder Mecklenburg-Vorpommern einen dramatischen Anstieg der Unternehmenspleiten. Angesichts der alarmierenden Zahlen sind sofortige Maßnahmen erforderlich, um dem Trend entgegenzuwirken. Experten fordern eine gezielte Unterstützung der betroffenen Branchen und Regionen. Wenn nicht rasch und entschlossen gehandelt wird, droht eine langfristige Schwächung des Industriestandorts Deutschland.
21.09.2024
09:06 Uhr

Hartmann Tresore: Innovation und Nachhaltigkeit revolutionieren die Tresorbranche

Die Tresorbranche erlebt durch Hartmann Tresore einen bemerkenswerten Wandel, geprägt von technologischen Innovationen und nachhaltigen Praktiken. Das Unternehmen setzt auf Digitalisierung mit der SafeAgent-App zur mobilen Überwachung und Verwaltung von Tresoren sowie auf Blockchain-Technologie zur Gewährleistung der Authentizität und Integrität. Zudem hat Hartmann Tresore eine nachhaltige Produktlinie eingeführt, die umweltfreundliche Materialien und energieeffiziente Technologien verwendet. Durch die Kombination traditioneller Werte mit modernen Innovationen modernisiert das Unternehmen bestehende Normen und Testmethoden. Trotz dieser Fortschritte bleibt abzuwarten, ob die deutsche Politik die nötigen Rahmenbedingungen schafft, um solche Entwicklungen zu fördern. Hartmann Tresore bietet somit zukunftssichere und nachhaltige Sicherheitslösungen für Investoren und sicherheitsbewusste Kunden.
21.09.2024
08:13 Uhr

Neue Netflix-Dokumentation propagiert Bill Gates’ Zukunftsvisionen

Eine neue Netflix-Dokumentation, die am 18. September 2024 startete, rückt die Zukunftsvisionen des Milliardärs Bill Gates in den Mittelpunkt. Die fünfteilige Serie mit dem Titel «What’s Next? The Future with Bill Gates» behandelt Themen wie den Klimawandel, Fehlinformationen, Künstliche Intelligenz (KI) und Einkommensungleichheit. Gates betont die Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren, um den Klimawandel zu bekämpfen, und weist Kritik an seinem persönlichen CO2-Fußabdruck zurück. Prominente Persönlichkeiten wie Anthony Fauci, Bono und Lady Gaga unterstützen die Serie und bringen ihre Perspektiven ein. Gates' Vorschläge, wie eine Drei-Tage-Arbeitswoche durch KI, werden kontrovers diskutiert. Zudem äußerte Gates in einem Interview seine Unterstützung für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris.
21.09.2024
07:42 Uhr

Habeck verkündet Ende der Energiekrise: Hohe Preise bleiben

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bei einem Bürgerdialog überraschend das Ende der Energiekrise verkündet, obwohl die Verbraucher weiterhin mit hohen Energiepreisen rechnen müssen. Deutschland befindet sich noch in der Alarmstufe des Gasnotfallplans, aber Habeck betonte, dass das russische Gas nicht mehr fehle und die Gasspeicher gefüllt seien. Die hohen Preise resultieren aus der gestiegenen Nachfrage in Europa und Asien, insbesondere durch den Einsatz von Klimaanlagen. Trotz gefüllter Gasspeicher und gesunkener Großhandelspreise liegen die Gaspreise immer noch dreimal höher als vor der Energiepreiskrise. Habeck warnte zudem vor weiteren Kostenexplosionen beim Strom, da das Stromnetz für die Energiewende massiv ausgebaut werden müsse. Die Resonanz auf seine Aussagen war breit gefächert und die Debatte um die Energiepreise dürfte weiter anhalten.
21.09.2024
07:15 Uhr

Das große Windkraft-Wunder in Deutschland: Ein Rekordjahr für die Windenergie

Deutschland verzeichnet einen historischen Anstieg bei der Genehmigung von Windkraftanlagen, mit Rekordzahlen bei den Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land. Zum 1. August erhielten 230 Gebote mit einer Gesamtleistung von 2.723 Megawatt einen Zuschlag, wobei erstmals seit Februar 2022 die Ausschreibung überzeichnet war. Politische Maßnahmen und bürokratische Lockerungen haben zu diesem Anstieg beigetragen, doch es gibt Herausforderungen wie die ungleiche Verteilung der Zuschläge über die Bundesländer. Besonders der Süden Deutschlands muss mehr Anstrengungen unternehmen, um den Zubau zu ermöglichen und eine Abwanderung wichtiger Industrien zu verhindern. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Werte liegen zwischen 5,73 und 7,35 Cent je Kilowattstunde. Deutschland ist auf einem guten Weg, seine Windkraftkapazitäten auszubauen, doch es bleibt noch viel zu tun, um die Klimaziele zu erreichen und eine gleichmäßige Verteilung der Windkraftanlagen sicherzustellen.
21.09.2024
07:11 Uhr

SAP investiert zwei Milliarden Euro in souveräne Cloud-Infrastrukturen

Der deutsche Softwarekonzern SAP plant, in den nächsten zehn Jahren zwei Milliarden Euro in souveräne Cloud-Infrastrukturen zu investieren, um den strengen regulatorischen Anforderungen und Sicherheitsbedürfnissen der öffentlichen Verwaltung und regulierter Industrien gerecht zu werden. Ein erheblicher Teil der Investitionen wird in das Tochterunternehmen Delos fließen, das Cloud-Software von Microsoft nutzt, während SAP parallel ein eigenes Cloud-Angebot ohne US-Hyperscaler plant, das in deutschen Rechenzentren betrieben wird. Das SAP-eigene Cloud-Angebot soll bis Ende 2025 die Anforderungen für Informationen des Geheimhaltungsgrads VS-NfD erfüllen. Die Delos-Cloud, basierend auf Microsoft Azure und Microsoft 365, soll deutschen Behörden eine Lösung bieten, die Cloud-Dienste von Microsoft nutzen möchten, jedoch bisher aufgrund von Datenschutzregelungen nicht konnten. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich persönlich für die Delos-Cloud eingesetzt, jedoch blitzte der Versuch, im IT-Planungsrat einen positiven Beschluss zu fassen, bei den Ländern ab. Ungeachtet der Unsicherheiten rund um Delos hat SAP eine neue Rahmenvereinbarung mit dem Innenministerium abgeschlossen, die es den Bundesbehörden ermöglicht, das Portfolio des Softwareherstellers zu nutzen.
21.09.2024
07:10 Uhr

Ukrainischer Drohnenangriff auf russisches Waffenlager: Satellitenbilder zeigen verheerenden Schaden

Ein jüngster Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte hat ein bedeutendes russisches Waffenlager in der Kleinstadt Toropez zerstört, was einer Explosion mit Erdbebenstärke gleichkam. Satellitenbilder zeigen die enormen Schäden und eine riesige Rauchwolke über dem Gebiet. Nach der Explosion brach ein Brand aus, der eine teilweise Evakuierung der Stadt erforderte, und zerstörte Raketen und Artilleriemunition. Andriy Kovalenko erklärte, dass in dem Lager auch Mehrfachraketenwerfer, Luftabwehrraketen und ballistische Raketen gelagert waren, die im Ukraine-Krieg eingesetzt wurden. Das Institut für Kriegsforschung (ISW) schätzt, dass fortgesetzte ukrainische Angriffe auf russische Logistikeinrichtungen das russische Militär erheblich beeinträchtigen könnten. Eine Quelle aus dem ukrainischen Sicherheitsdienst (SBU) bestätigte, dass der Angriff von Drohnenpiloten des ukrainischen Sicherheitsdienstes und Spezialeinsatzkräften durchgeführt wurde und weitere Angriffe geplant sind.
20.09.2024
18:30 Uhr

Autozulieferer WKW meldet Insolvenz an: 3800 Arbeitsplätze in Gefahr

Der Autozulieferer WKW, bekannt für die Produktion von Zierleisten für Hersteller wie Volkswagen und BMW, hat Insolvenz angemeldet, was 3800 Arbeitsplätze gefährdet. Diese Entwicklung folgt Berichten, dass bei Volkswagen bis zu 30.000 Arbeitsplätze gefährdet sein könnten. WKW, das seit Jahren in der Krise steckt, hat am vergangenen Freitag den Insolvenzantrag eingereicht. Die Insolvenz stellt einen weiteren Schlag für die Automobilindustrie dar, die mit Herausforderungen wie Elektromobilität, Lieferkettenproblemen und internationalem Wettbewerb kämpft. Kritiker machen die Politik der Energiewende für die Unsicherheit in der Branche verantwortlich. Die Insolvenz zeigt, dass die Umstellung auf eine nachhaltige Wirtschaft erhebliche wirtschaftliche Verwerfungen mit sich bringt.
20.09.2024
15:48 Uhr

Autoindustrie im Absturz: Staatshilfen als Rettungsanker?

Die deutsche Autoindustrie steckt in einer tiefen Krise, mit einem Einbruch der Elektroauto-Verkäufe um 69 % im August und einem Rückgang der Verbrennerfahrzeuge um 17 %. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck erwägt staatliche Unterstützung, um den Markt zu beleben, obwohl die Hersteller auch selbst Verantwortung tragen müssen. Die Streichung staatlicher Hilfen für Elektroautos im Dezember 2023 führte zu einem Absatzeinbruch, und nun könnten Subventionen zurückkehren. Die Branche kämpft auch mit einem Nachfragerückgang und internen Herausforderungen, und es gibt Diskussionen über die Umwidmung von 10 Milliarden Euro Subventionszahlungen. Der Verband der Automobilindustrie hat einen 10-Punkte-Plan präsentiert, doch die Zukunft der Branche bleibt ungewiss. Staatliche Hilfen könnten kurzfristig helfen, aber langfristige Lösungen sind notwendig.
20.09.2024
15:42 Uhr

Autozulieferer Federnfabrik Erwin Lutz meldet Insolvenz an

Die Krise in der deutschen Automobilindustrie fordert ein weiteres Opfer: Die Federnfabrik Erwin Lutz aus Baden-Württemberg hat Insolvenz angemeldet und wird alle Mitarbeiter entlassen müssen. Die Schwierigkeiten in der Automobil- und Maschinenbauindustrie, kombiniert mit hohen Energiekosten und ausländischer Konkurrenz, haben zu erheblichen finanziellen Engpässen geführt. Die Insolvenz hat schwerwiegende Konsequenzen für die Belegschaft und die Region. Die Chancen auf eine Rettung des Unternehmens stehen schlecht, da sich potenzielle Investoren zurückhalten und staatliche Hilfen nicht in Sicht sind. Die Insolvenz ist ein weiteres alarmierendes Zeichen für die Krise in der deutschen Wirtschaft, die durch politische Entscheidungen weiter belastet wird. Es bedarf dringend einer politischen Kehrtwende, um die Interessen der deutschen Industrie und ihrer Arbeitnehmer zu schützen.
20.09.2024
15:40 Uhr

Verband fordert vor Autogipfel günstigeren Ladestrompreis

Die deutsche Autobranche befindet sich in einer tiefen Krise und der Branchenverband fordert vor einem geplanten Spitzentreffen bei Wirtschaftsminister Robert Habeck günstigere Ladestrompreise für E-Auto-Besitzer. Diese hohen Kosten stellen laut Verband eine erhebliche Hürde für die breite Akzeptanz von Elektrofahrzeugen dar und müssen gesenkt werden, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Investitionen wie der Produktionsstart des ersten europäischen Elektroautos von Ford in Köln zeigen die Bereitschaft der Branche, in die Elektromobilität zu investieren. Die Regierung erwartet von den Automobilherstellern, dass sie zur Erreichung der Klimaziele beitragen, indem sie die Ladeinfrastruktur verbessern und die Ladestrompreise senken. Die wirtschaftlichen Herausforderungen für die Branche sind enorm, und die Forderung nach günstigeren Ladestrompreisen ist auch ein Appell an die Politik, die wirtschaftliche Belastung der Branche zu reduzieren. Die Elektromobilität kann nur erfolgreich sein, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, und es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die Forderungen aufgreift.
20.09.2024
11:57 Uhr

Habeck: VW muss Großteil seiner Probleme selbst lösen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck besuchte heute das VW-Werk in Emden und betonte, dass Volkswagen den Großteil seiner Probleme selbst lösen müsse. Obwohl er neue Fördermaßnahmen für Elektroautos in Aussicht stellte, wurden keine konkreten staatlichen Hilfen angekündigt. Vor dem Werk protestierten Arbeitnehmervertreter gegen mögliche Schließungspläne und forderten den Erhalt aller Standorte. Habeck warnte vor einem Zickzackkurs bei Elektroautos und hob die Bedeutung der Elektromobilität hervor. VW-Vertriebsleiter Martin Sander forderte von der Politik klare Signale für die E-Mobilität und wettbewerbsfähige Energiepreise. Die gesamte deutsche Autobranche steht unter Druck, und trotz Investitionen ist auch das VW-Werk in Emden nicht ausgelastet.
20.09.2024
11:25 Uhr

WEF fordert globale Zusammenarbeit für grüne Wirtschaft

Klaus Schwab, Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), fordert in seiner „Erklärung des Vorsitzenden“ eine umfassende „globale Zusammenarbeit“ zur Bekämpfung des Klimawandels und betont die Notwendigkeit eines Übergangs zu einer grünen Wirtschaft. Der WEF-Bericht 2023-2024 listet fünf zentrale Veränderungen, darunter die Reduzierung von CO2-Emissionen und die Förderung erneuerbarer Energien. Schwab sieht das WEF als „vertrauenswürdige Plattform“ für diese Transformation und betont die Bedeutung koordinierter Anstrengungen. Ein weiteres Anliegen ist die Bekämpfung von Desinformation, um gesellschaftliche Polarisierung zu vermeiden. Schwab beschreibt den Übergang zum intelligenten Zeitalter und die „Vierte Industrielle Revolution“ als zentrale Herausforderungen. Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die Vorschläge und Forderungen des WEF umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie haben werden.
20.09.2024
10:49 Uhr

Deutschland in der Stagnationsfalle: Krise in der Industrie hält an

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, da das Wachstum trotz Erholungstendenzen in anderen Ländern ausbleibt. Ökonomen erwarten für das dritte Quartal eine Stagnation, und erst im letzten Quartal könnte sich die Lage leicht verbessern. Besonders die deutsche Industrie, einschließlich der Automobilbranche, steckt in einer tiefen Krise aufgrund stagnierender Produktivität, hoher Energiepreise und geopolitischer Spannungen. Die strukturellen Probleme der deutschen Wirtschaft, wie hohe Energiekosten, ungünstige demografische Entwicklungen und wachsende Konkurrenz aus China, sind nicht zu übersehen. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wächst die deutsche Wirtschaft langsamer, und die Bundesbank erwartet, dass die Produktion im dritten Quartal stagnieren oder leicht zurückgehen könnte. Ökonomen prognostizieren einen Aufschwung zum Jahresende, der bis ins Jahr 2025 anhalten soll, basierend auf steigenden Einkommen und einer langsameren Inflation.
20.09.2024
10:44 Uhr

VW in der Krise: Lohnverzicht als Rettungsanker?

Der weltweit größte Autobauer Volkswagen (VW) steht vor einer massiven Krise, mit bis zu 30.000 gefährdeten Arbeitsplätzen und der möglichen Schließung von drei Werken. Experten und Gewerkschaften sehen Lohnverzicht und Kostensenkungen als mögliche Mittel, um die Jobs zu retten. Die IG-Metall zeigt sich offen für Lohnkürzungen, um die Beschäftigung zu erhalten. Wirtschaftsminister Robert Habeck deutet eine mögliche Rückkehr zu Fördermaßnahmen für Elektroautos an, um den Arbeitsplatzabbau abzuwenden. Die Entscheidung der Regierung, die Auszahlung von Fördergeldern für E-Autos einzustellen, führte bereits zu einem Rückgang der Verkaufszahlen. Langfristige Strategien und politische Unterstützung sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze bei VW zu sichern.
20.09.2024
10:40 Uhr

Habeck warnt Volkswagen vor „Zickzackkurs“ bei E-Autos

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bei seinem Besuch im VW-Werk in Emden den Konzern vor einem „Zickzackkurs“ im Bereich der Elektroautos gewarnt und betonte die Notwendigkeit einer klaren Linie in der Elektromobilität. Habeck zeigte sich beeindruckt von den Produktionsabläufen und den Fahrzeugen der Typen ID.4 und ID.7, die künftig ausschließlich am Standort Emden produziert werden sollen. Er stellte politische Unterstützung in Aussicht, jedoch ohne konkrete staatliche Hilfen zu versprechen, und verwies auf bereits vereinbarte Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität. Angesichts drohender Arbeitsplatzverluste bei VW rief Habeck den Konzern auf, seine Produktionsstandorte zu erhalten, konnte jedoch keine Zahlen bestätigen. Er betonte, dass Elektromobilität die Zukunft sei und Deutschland hier Spitzentechnologie liefere. VW-Vertriebsleiter Martin Sander forderte ein klares Signal der Politik und wettbewerbsfähige Energiepreise, um die Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns zu sichern.
20.09.2024
10:39 Uhr

Illegale LNG-Exporte nach Schweden? Umwelthilfe erhebt schwere Vorwürfe gegen Deutsche Regas

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat rechtliche Schritte gegen die Deutsche Regas eingeleitet, da diese Flüssigerdgas (LNG) illegal nach Schweden exportiert haben soll, was gegen das LNG-Beschleunigungsgesetz verstoßen könnte. Die DUH fordert eine restriktive Auslegung der Betriebsgenehmigung und betont, dass die Verladung und Weiterverschiffung von LNG sicherheitsrelevante und genehmigungspflichtige Vorgänge sind. Die Deutsche Regas argumentiert, dass die Versorgungssicherheit nicht gefährdet sei, da das exportierte LNG nicht für die sofortige Einspeisung in das deutsche Netz vorgesehen war. Das Umweltministerium in Schwerin hat die Deutsche Regas zur Einreichung einer detaillierten Beschreibung des Geschäftsmodells „LNG Umschlag“ aufgefordert, um eine mögliche Genehmigungspflicht zu prüfen. Die Auseinandersetzung verdeutlicht die komplexen Herausforderungen der Energiewende und Versorgungssicherheit und hat sowohl rechtliche als auch politische Dimensionen. Die Frage der Legalität der LNG-Verschiffung nach Schweden bleibt nun bei den zuständigen Behörden und möglicherweise auch Gerichten.
20.09.2024
08:54 Uhr

Goldpreis-Anstieg: Optimismus trotz globaler Unsicherheiten

Der Goldpreis hat jüngst die symbolische Schwelle von 2500 US-Dollar überschritten, was einer bemerkenswerten Performance entspricht. Experten gehen davon aus, dass der Goldpreis weiter steigen könnte, bedingt durch hohe Inflation, teure Energiepreise und die Rückkehr zur Regionalisierung. Die hohe Staatsverschuldung könnte zudem die Zentralbanken dazu veranlassen, die Leitzinsen zu senken, was den Goldpreis weiter anheizen würde. Ein weiterer Faktor ist die steigende Goldnachfrage der Zentralbanken, insbesondere der BRICS-Staaten, die sich vom Dollar unabhängig machen wollen. Länder wie China und Saudi-Arabien kaufen heimlich große Mengen Gold, was den Preis weiter treibt. Es ist also noch nicht zu spät, um in Gold zu investieren, da es Schutz vor wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten bietet.
20.09.2024
08:52 Uhr

Erzeugerpreise in Deutschland: Ein erneuter Rückgang im August

In Deutschland sanken die Produzentenpreise im August im Jahresvergleich um 0,8 Prozent, was auf die gesunkenen Energiekosten zurückzuführen ist. Diese Entwicklung beeinflusst besonders energieintensive Industrien wie die Chemie- und Metallbranche. Historisch gesehen unterliegen die Erzeugerpreise Schwankungen, was den aktuellen Rückgang als Zeichen einer Entspannung auf den Energiemärkten erscheinen lässt. Politisch stellt dies die Bundesregierung vor Herausforderungen, da sie die Energiewende vorantreiben und die Wirtschaft stabilisieren muss. Kritiker sehen die Maßnahmen der Ampelregierung als unzureichend an und fordern eine realistischere Planung der Energiewende. Langfristig bleibt abzuwarten, wie sich die Energiepreise und die politischen Maßnahmen auf die Erzeugerpreise auswirken werden.
20.09.2024
08:23 Uhr

Staatliche Vorfinanzierung des Stromnetzausbaus: Habecks umstrittene Pläne

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat eine kontroverse Initiative zur staatlichen Vorfinanzierung des Stromnetzausbaus in Deutschland angekündigt, um die Netzentgelte für Verbraucher und Unternehmen zu senken. Bei einem Besuch des Elektro-Stahlwerks Georgsmarienhütte betonte er, dass die Stromleitungen für kommende Generationen ausgelegt sein müssten und die Kosten über diese Zeit gestreckt werden sollten. Der Wirtschaftsminister sieht in der geplanten Vorfinanzierung keinen Grund für politische Auseinandersetzungen. Der Ausbau der Stromnetze von Nord nach Süd ist entscheidend, um Windstrom in die Industriegebiete zu transportieren, was derzeit zu einem signifikanten Anstieg der Netzentgelte führt. Alexander Becker, Geschäftsführer des Elektro-Stahlwerks Georgsmarienhütte, betonte die negativen Auswirkungen der hohen Netzentgelte auf die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens. Die geplante staatliche Vorfinanzierung könnte eine wichtige Maßnahme sein, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu sichern und gleichzeitig die Energiewende voranzutreiben.
20.09.2024
08:22 Uhr

AKW-Aus in Deutschland: Ein Fehler in Zeiten des wachsenden Atomkraft-Trends in Europa?

Während Deutschland sich von der Atomkraft verabschiedet, setzt der Rest Europas verstärkt auf diese Energiequelle. Rolls-Royce steht kurz vor einem Großauftrag für seine neuen Small Modular Reactors (SMR) in Tschechien, was die Frage aufwirft, ob der deutsche Atomausstieg der richtige Weg ist. Die SMR-Technologie bietet zahlreiche Vorteile wie schnellere und kostengünstigere Errichtung im Vergleich zu traditionellen Atomkraftwerken. Auch Schweden und Großbritannien setzen auf Atomkraft, während Deutschland auf fossile Brennstoffe und teure erneuerbare Energien setzt. Kritiker sehen den deutschen Atomausstieg als politisch motiviert und nicht als pragmatische Lösung zur Sicherung der Energieversorgung. Der erste Großauftrag für Rolls-Royce in Tschechien zeigt, dass die Atomkraft in Europa eine Renaissance erlebt, während Deutschland durch seinen Atomausstieg langfristig Nachteile erleiden könnte.
20.09.2024
07:43 Uhr

Von der Leyen sichert Ukraine 160 Millionen Euro für den Winter zu

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine bei ihrem jüngsten Besuch in Kiew 160 Millionen Euro zugesagt, um das Land durch den Winter zu bringen. Die Mittel sollen für Heizungen, Unterkünfte für Vertriebene, die Reparatur von Wärmekraftanlagen und den Ausbau neuer Solaranlagen verwendet werden. Ein Teil der Finanzierung soll aus eingefrorenen russischen Vermögen in der EU stammen. Bei Gesprächen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj wurden auch die Lage an der Front, Waffenlieferungen und der EU-Beitritt der Ukraine besprochen. Die Vereinten Nationen warnen vor langen Stromabschaltungen im Winter, die die Bevölkerung erheblich beeinträchtigen könnten. Die militärische Lage bleibt angespannt, mit Fortschritten der russischen Armee im Gebiet Donezk und heftigem Widerstand der ukrainischen Streitkräfte.
20.09.2024
07:41 Uhr

Habeck lädt zum Autogipfel – Unterstützung für VW?

Wirtschaftsminister Robert Habeck besucht heute das VW-Werk in Emden und bringt mögliche Unterstützung vom Bund ins Spiel, um dem angeschlagenen Konzern zu helfen. Sinkende Absatzzahlen, hohe Kosten und wachsende Konkurrenz aus China setzen der deutschen Autobranche stark zu. Habeck hat für kommenden Montag zu einem Branchengipfel eingeladen, bei dem Vertreter der größten deutschen Automobilhersteller und -zulieferer über die Krise beraten. Mit dem abrupten Aus der Förderprämie des Bundes für E-Autos drohen die Absatzzahlen weiter einzubrechen. VW hat viel Geld investiert, um den Standort Emden auf die Produktion von E-Autos umzurüsten, doch das Werk ist trotz des teuren Umbaus nicht voll ausgelastet. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen beim Gipfel am Montag beschlossen werden und ob diese ausreichen, um die deutsche Autobranche und insbesondere Volkswagen nachhaltig zu unterstützen.
20.09.2024
07:41 Uhr

Mercedes-Benz senkt Jahresprognose aufgrund schwacher China-Nachfrage

Der renommierte deutsche Autobauer Mercedes-Benz hat überraschend seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Grund hierfür ist vor allem die schwächelnde Nachfrage auf dem wichtigen chinesischen Markt. Das Unternehmen erwartet nun, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) deutlich unter dem Vorjahreswert liegen wird. Besonders die Pkw-Sparte des Unternehmens leidet unter der nachlassenden Dynamik im Reich der Mitte. Auch andere deutsche Autohersteller wie BMW und Porsche haben ihre Prognosen wegen der schwächeren Nachfrage in China nach unten korrigiert. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat zu einem Autogipfel eingeladen, um mögliche Hilfen durch den Bund zu erörtern.
20.09.2024
07:41 Uhr

Deutschlands Wirtschafts-Waterloo: Vom Industrieriesen zum Mittelmaß

Die deutsche Wirtschaft erlebt einen dramatischen Niedergang und ist aus den Top 20 der reichsten Länder gefallen. Die Energiewende, einst als Umweltpolitik gedacht, hat zu hohen Strompreisen und einer geschwächten Industrie geführt. Politische Entscheidungen, wie Sanktionen gegen Russland, haben die Situation verschärft. Energieintensive Industrien wandern ab, was zu Arbeitsplatzverlusten und sozialen Spannungen führt. Die politische Elite in Berlin verharrt in ideologischen Positionen, was den wirtschaftlichen Abstieg weiter beschleunigt. Deutschland steht vor der Herausforderung, seine Energie- und Wirtschaftspolitik radikal zu ändern, um den Abstieg zu stoppen.
20.09.2024
07:39 Uhr

USA und der Pager-Skandal: Wer zieht die Fäden im Hintergrund?

Am Dienstag erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, dass die Vereinigten Staaten von dem israelischen Pager-Angriff auf den Libanon nichts gewusst hätten. Diese Aussage wirft Fragen auf, insbesondere angesichts der engen Beziehungen zwischen den USA und Israel. Der mit einer Sprengfalle versehene Pager-Angriff auf den Libanon hat die Frage nach der Sicherheit von Versorgungsleitungen weltweit aufgeworfen. Aus Erklärungen der Hisbollah geht hervor, dass die Sprengsätze während des Transports drei Monate lang aufgehalten wurden. US-Medien berichteten unter Berufung auf anonyme Geheimdienstmitarbeiter, dass Israel „Washington nach der Operation über Geheimdienstkanäle über die Einzelheiten [des Anschlags] informiert“ habe. Am Donnerstag betonte Miller erneut, dass die USA keine Kenntnis von dem ersten Angriff hatten, weigerte sich aber zu sagen, ob sie über den zweiten Angriff am nächsten Tag informiert worden waren.
20.09.2024
07:25 Uhr

Oracle kündigt revolutionäres KI-Rechenzentrum mit Atomreaktoren an

Die US-amerikanische Technologie-Firma Oracle plant den Bau eines neuen Rechenzentrums, das von drei kleinen Atomreaktoren betrieben werden soll, um den steigenden Energiebedarf durch KI zu decken. Larry Ellison, Vorsitzender und Mitbegründer von Oracle, betonte, dass innovative Nukleartechnologie notwendig sei, um die zukünftige Energieversorgung sicherzustellen. Gleichzeitig berichtete die Plattform Reclaim The Net, dass Ellison eine Zukunft mit ständiger KI-gestützter Echtzeit-Überwachung befürworte. Oracle arbeite daran, die Fähigkeiten der KI für die öffentliche Sicherheit zu maximieren, was Fragen zur Rolle von Überwachungstechnologien aufwirft. Obwohl Oracle selten im gleichen Atemzug wie andere Big Tech-Unternehmen genannt wird, bleibt es ein bedeutender Akteur in der Technologiebranche mit einer starken internationalen Präsenz. Die Ankündigung markiert einen wichtigen Schritt, wirft jedoch auch kritische Fragen zur Zukunft der Überwachung und gesellschaftlichen Normen auf.
20.09.2024
07:22 Uhr

Europas Autobauer schlagen Alarm: Elektro-Wende vor dem Scheitern?

Die europäische Automobilindustrie steht vor einer existenziellen Krise, da die Verkaufszahlen von Elektroautos stark rückläufig sind. Der Lobbyverband ACEA fordert eine Lockerung der CO2-Vorgaben, um die drohende Krise abzuwenden. Im August sind die Neuwagen-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 18,3 Prozent gesunken, wobei die Nachfrage nach Elektroautos um 44 Prozent eingebrochen ist. Ab 2025 treten in der EU neue CO2-Grenzwerte in Kraft, die für die Autohersteller eine große Herausforderung darstellen. ACEA sieht die Schuld für die Krise bei den fehlenden Rahmenbedingungen wie Ladeinfrastruktur und bezahlbaren Strompreisen. Die europäischen Autobauer fordern daher dringende Maßnahmen seitens der EU-Kommission, um die strengen Klimaziele abzuschwächen und die Existenzkrise der Branche abzuwenden.
20.09.2024
07:22 Uhr

Stundenlange Sperrung: Lkw mit E-Autos auf A6 abgebrannt

Ein schwerer Brand hat am Dienstag die A6 bei Satteldorf in Richtung Nürnberg für rund 15 Stunden lahmgelegt. Ein Lkw, der Autos geladen hatte, geriet gegen 12:30 Uhr in Brand. Der Fahrer versuchte das Feuer zu löschen, was jedoch misslang, sodass auch mehrere Autos, darunter zwei Elektroautos, in Flammen aufgingen. Die Löscharbeiten wurden durch die E-Autos erschwert, und ein Teil des Erdreichs wurde verschmutzt. Der Sachschaden wird auf rund eine viertel Million Euro geschätzt, und es entstand ein 16 Kilometer langer Stau. Die Politik muss die Herausforderungen der Elektromobilität stärker berücksichtigen, um eine sichere und nachhaltige Zukunft zu gewährleisten.
20.09.2024
07:21 Uhr

EU-Kommission lehnt Aufschub der CO2-Ziele für Autoindustrie ab

Die EU-Kommission hat den Forderungen der Autoindustrie nach einem Aufschub der CO2-Reduktionsziele abgelehnt und bleibt bei den strengen Vorgaben, die eine Senkung der CO2-Emissionen um 15 Prozent bis 2025 im Vergleich zu 2021 vorsehen. Trotz drohender Milliardenstrafen und der Forderung nach einer zweijährigen Verschiebung betonte die Kommission, dass ausreichend Zeit zur Vorbereitung bestand. Der Automobilherstellerverband ACEA kritisiert die unzureichende Infrastruktur und fehlende Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen und fordert eine Überprüfung der CO2-Regulierung. Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer sieht die Schuld für die geringe Nachfrage nach Elektroautos bei der deutschen Politik und kritisiert insbesondere Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Die Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) bezeichnet die Forderungen der Autoindustrie als „zynisch und absurd“ und sieht den juristischen Vorstoß als eigennützigen Schachzug. Trotz der Herausforderungen bleibt die EU-Kommission bei den festgelegten Zielen, wobei Dudenhöffer vorschlägt, den Autoherstellern Flexibilität zu gewähren, um potenzielle Strafen zu reduzieren.
20.09.2024
07:11 Uhr

Mittelstand in Gefahr: 250.000 Betriebe vor dem Aus

Der deutsche Mittelstand steht vor einer gewaltigen Herausforderung, da mehr als 250.000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ums Überleben kämpfen. Hauptursachen sind überbordende Bürokratie, Fachkräftemangel und steigende Kosten. Besonders der Mangel an Nachfolgern und explodierende Energiekosten belasten die Betriebe erheblich. Der bürokratische Aufwand bindet Ressourcen, die besser in Produktivität und Innovation investiert werden könnten. Ein weiteres Problem ist der Fachkräftemangel, der die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Es bedarf dringend politischer Maßnahmen wie Bürokratieabbau, finanzielle Förderungen und einer Fachkräfteoffensive, um die drohende Krise abzuwenden.
20.09.2024
06:16 Uhr

Nach Drohung der EU: Ungarn will nicht auf russisches Gas verzichten

Inmitten der Spannungen zwischen der Europäischen Union und Russland hat Ungarn erneut seine Position zur Energieversorgung klargestellt und bleibt trotz EU-Druck auf russisches Gas angewiesen. Der ungarische Energiesicherheitskommissar Csaba Marosvari kritisierte die mangelnde Unterstützung der EU für kleinere Staaten bei der Abkehr von russischem Gas. Rund zwei Drittel der Gasimporte Ungarns stammen aus Russland, und auch Österreich, Tschechien und die Slowakei sind weiterhin stark auf russisches Gas angewiesen. Marosvari betonte, dass kleinere Binnenstaaten mehr Finanzmittel benötigen, um ihre Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, und kritisierte die EU-Kommission für die unzureichende Unterstützung bei der Finanzierung grüner Energieprojekte. Ungarn verfolgt jedoch eine Diversifizierungsstrategie und hat kurzfristige Verträge mit Aserbaidschan, der Türkei und Griechenland über Flüssiggas (LNG) abgeschlossen. Die Situation zeigt die Herausforderungen innerhalb der EU, eine einheitliche Energiepolitik zu verfolgen, besonders für kleinere Staaten wie Ungarn.
20.09.2024
06:09 Uhr

E-Auto-Krise: Werksschließungen und Jobverluste in Europa unvermeidbar?

Der Elektroauto-Boom in Europa stagniert, was zu sinkenden Verkaufszahlen und Druck auf die Automobilhersteller führt. Im August brachen die Auslieferungen von Elektroautos um 36 Prozent ein, besonders drastisch in Deutschland mit einem Rückgang von 69 Prozent. Der Wegfall staatlicher Kaufanreize wird als Hauptgrund für den Nachfragerückgang gesehen. Volkswagen erwägt wegen der schwachen Nachfrage Werksschließungen in Deutschland, und BMW senkte seine Gewinnprognose. Fast ein Drittel der großen Pkw-Werke in Europa war im vergangenen Jahr unterausgelastet, was in der Regel defizitär ist. Hohe Energiekosten und Arbeitskräftemangel verschärfen die Lage, und die EU-Kommission wird zum Handeln aufgefordert, um Strafzahlungen wegen verfehlter CO2-Ziele zu vermeiden.
20.09.2024
06:08 Uhr

BRICS-Staaten streben De-Dollarisierung an: Ein neuer Weg für das globale Finanzsystem?

Die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) arbeiten intensiv an Alternativen zum dollarbasierten Finanzsystem. Auf dem BRICS-Gipfel in Kazan vom 22. bis 24. Oktober könnten bedeutende Schritte zur Entdollarisierung der Weltwirtschaft angekündigt werden, wie eine Multiwährungs-Zahlungsplattform und ein auf Gold basierendes Handelswährungssystem. Die wirtschaftliche Bedeutung der BRICS-Staaten ist stark gewachsen; ihre Wirtschaftsleistung übertraf 2016 die der G7-Staaten. Neue Mitglieder wie Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate arbeiten ebenfalls an einer neuen Finanzarchitektur. Technologische Innovationen wie die Blockchain-basierte Plattform mBridge und der Aufbau von Goldreserven sind Teil dieser Bemühungen. Die Entscheidungen der BRICS-Staaten könnten die Neugestaltung des globalen Finanzsystems vorantreiben und das seit 80 Jahren bestehende Bretton-Woods-System verändern.
20.09.2024
05:59 Uhr

Lufthansa stellt Flugverbindung von Frankfurt nach Peking ein

Die Lufthansa hat angekündigt, ihre tägliche Flugverbindung von Frankfurt nach Peking aufgrund schwieriger Marktbedingungen und geopolitischer Spannungen einzustellen. Europäische Airlines haben derzeit mit einer rückläufigen Nachfrage und Sanktionen gegen Russland zu kämpfen, die den Luftverkehr erschweren. Lufthansa muss den russischen Luftraum umfliegen, was zu längeren Flugzeiten und höheren Betriebskosten führt. Die Strecke wird mit einem älteren, ineffizienten Airbus A340-300 geflogen, was die Kosten zusätzlich erhöht. Trotz der Einstellung der Frankfurt-Peking-Verbindung bleibt Lufthansa mit Flügen ab München nach Peking präsent und konzentriert sich möglicherweise auf profitablere Routen. Diese Entscheidung unterstreicht die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, denen europäische Fluggesellschaften gegenüberstehen, und die Notwendigkeit einer stabilen politischen Führung zur Unterstützung der deutschen Wirtschaft.
20.09.2024
05:56 Uhr

Gefahren des radikalen Zinsschritts der US-Notenbank FED

Die jüngsten Zinssenkungen der „Federal Reserve“ (FED) haben Euphorie an den Börsen und in Teilen der Wirtschaft ausgelöst, doch Experten warnen vor möglichen Schattenseiten, insbesondere einer Rückkehr der Inflation. Michael Menhart von „Munich Re“ und Niklas Potrafke vom „Ifo-Institut“ betonen die Unsicherheit über die zukünftige Inflationsentwicklung, wobei Potrafke eine Inflation von 2,4 % in Westeuropa und 2,7 % in Nordamerika für 2026 erwartet. Die unerwartete Leitzinssenkung um 50 Basispunkte könnte kurzfristig zu starker Volatilität und Korrekturen führen. Ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage sowie steigende Energiepreise und anfällige Lieferketten könnten die Inflation anheizen. Dies könnte die Fed zwingen, ihre Zinspolitik rasch zu straffen, was den wirtschaftlichen Aufschwung bedrohen könnte. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wird empfohlen, auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle zu setzen, um Vermögen zu schützen.
19.09.2024
16:27 Uhr

Staatliche Rettung der Meyer Werft: Ein Signal für die Zukunft des deutschen Schiffbaus

Die Rettung der Meyer Werft in Papenburg durch staatliche Unterstützung hat laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck weitreichende Bedeutung für Deutschland, da sie Arbeitsplätze erhält und die Position im globalen Kreuzfahrtschiffbau stärkt. Deutschland und Europa seien noch immer führend im Kreuzfahrtschiffbau, und es sei essenziell, dieses Segment zu halten, um Küstenstandorte und Werften zu sichern. Die Meyer Werft ist zudem eine wichtige Ausbildungsstätte und ein Zentrum für Innovationen, wie die Entwicklung von LNG-Motoren. Der Bund und das Land Niedersachsen haben kürzlich 80 Prozent der Anteile der Werft übernommen und ein Rettungspaket von 400 Millionen Euro sowie einen Kreditrahmen von 2,6 Milliarden Euro bereitgestellt. Habeck betonte die Notwendigkeit, neue Geschäftsfelder zu erschließen, wie den Bau von Konverterplattformen für Offshore-Windenergie. Die staatliche Rettung der Meyer Werft ist ein klares Signal für die Zukunft des deutschen Schiffbaus und zeigt die Entschlossenheit der Bundesregierung, diesen Industriezweig zu unterstützen und weiterzuentwickeln.
19.09.2024
14:51 Uhr

Erste Lithium-Raffinerie: Ein Schritt zur Unabhängigkeit Deutschlands

Reiner Haseloff, der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, feierte diese Woche die Eröffnung Europas erster Lithium-Raffinerie in Bitterfeld-Wolfen, unterstützt von der CDU-geführten Landesregierung. Die Raffinerie, betrieben von AMG Critical Materials, soll künftig Lithiumhydroxid für bis zu 600.000 Elektroauto-Batterien jährlich produzieren und könnte Deutschlands Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen verringern. Dieses Projekt wurde weitgehend ohne staatliche Subventionen realisiert und bringt wirtschaftliche Vorteile für die Region, die in der Vergangenheit oft mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Die Eröffnung könnte auch andere Unternehmen anziehen und zur wirtschaftlichen Stabilität beitragen. Die Raffinerie ist ein wichtiger Schritt in Richtung Rohstoffunabhängigkeit und zeigt, dass bedeutende Fortschritte auch ohne übermäßige staatliche Eingriffe möglich sind. Dies könnte ein Modell für zukünftige Projekte sein und Deutschland helfen, seine Stellung als führende Industrienation zu festigen.
19.09.2024
14:38 Uhr

WEF streicht Sitzung zu natürlichen Vermögenswerten: Ein Zeichen für verschobene Prioritäten?

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat die Sitzung „Wertschätzung der natürlichen Vermögenswerte“ aus dem Programm der Sustainable Development Impact Meetings gestrichen, was Fragen über eine mögliche Neuausrichtung der Prioritäten aufwirft. Obwohl keine offizielle Begründung gegeben wurde, könnten logistische Gründe oder die Verfügbarkeit der Redner eine Rolle gespielt haben. Trotzdem bleibt der Schutz natürlicher Ressourcen ein zentrales Thema. Frühere Diskussionen betonten die Notwendigkeit, die Natur in wirtschaftliche Bilanzen aufzunehmen, und die umstrittene Idee der Tokenisierung natürlicher Ressourcen wurde ebenfalls thematisiert. Kritiker wie Whitney Webb warnen vor den Risiken der Finanzialisierung und Fraktionalisierung natürlicher Ressourcen. Die Streichung könnte auf eine strategische Anpassung hindeuten, aber kommende Sitzungen werden zeigen, ob das WEF seine nachhaltigen Ziele weiterverfolgt.
19.09.2024
14:37 Uhr

Die erschreckende Wahrheit über das Leben in Großstädten in turbulenten Zeiten

Die jüngsten Ereignisse und Krisen, wie die Covid-19-Pandemie, haben die Schwächen des Lebens in Großstädten deutlich hervorgehoben. Städte bieten zwar mehr Karrieremöglichkeiten und eine größere Auswahl an Waren und Dienstleistungen, sind aber auch teurer, schmutziger und haben eine höhere Kriminalitätsrate. Historische Krisen wie die Ölkrise im Winter 1973 und städtische Aufstände zeigen, dass Städte in chaotischen Zeiten äußerst gefährlich sein können. In Krisenzeiten sind Städte besonders anfällig für Lebensmittelknappheit und Versorgungsengpässe, was das Leben dort gefährlich macht. Jeff Thomas betont, dass ein Rückzugsort auf dem Land oder in einer Kleinstadt wichtig ist, da ländliche Gebiete in Krisenzeiten sicherer und die Bewohner selbständiger sind. Vorbereitung und die Wahl eines stabilen Rückzugsortes mit guten Nachbarn und ausreichenden Ressourcen sind entscheidend für das Überleben in kommenden Krisen.
19.09.2024
14:29 Uhr

Explodierende Pager im Libanon: Ein Funke, der einen neuen Konflikt entfachen könnte?

Der Libanon wurde gestern von einer Katastrophe heimgesucht, als Tausende von Pager-Explosionen gleichzeitig stattfanden, bei denen neun Menschen getötet und etwa 2.750 verletzt wurden. Die libanesische Regierung und die Hisbollah machen Israel für den Anschlag verantwortlich, obwohl Israel sich noch nicht offiziell geäußert hat. Berichte deuten darauf hin, dass der Mossad die Batterien der Pager manipuliert haben könnte. Europäische Fluggesellschaften streichen bereits Flüge in den Libanon und nach Israel, und libanesische Schulen und Hochschulen kündigen Schließungen an. Der Vorfall könnte der Beginn einer größeren Anti-Hisbollah-Kampagne sein und zu einem neuen Libanon-Krieg führen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die angespannte Lage genau, da die Region am Rande eines großen Konflikts steht.
19.09.2024
14:26 Uhr

Elektroautos als Ladenhüter: Kfz-Absatz in Europa dramatisch eingebrochen

Der europäische Automobilmarkt steht vor einer ernsten Krise, da der Absatz von Neuwagen im August um fast ein Fünftel eingebrochen ist. Besonders alarmierend ist der Rückgang bei den Neuzulassungen von Elektroautos, die in Deutschland um fast 70 Prozent und in Frankreich um etwa 33 Prozent zurückgingen. Insgesamt wurden im August 18,3 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) fordert dringend Entlastungsmaßnahmen von der EU-Kommission, um den Markt zu stabilisieren. In einigen südeuropäischen Ländern wie Spanien und Italien gab es jedoch ein leichtes Wachstum. Ein führender Ökonom warnte vor einer beschleunigten Deindustrialisierung in Europa, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
19.09.2024
14:26 Uhr

Ursula von der Leyen: Machtzuwachs durch neue EU-Kommission

Am Dienstag präsentierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Liste ihrer künftigen EU-Kommissare und benannte die anstehenden Themen. Die Prioritäten haben sich deutlich verschoben: Statt der Energiewende stehen nun Aufrüstung und Wettbewerbsfähigkeit im Fokus. Kritiker werfen von der Leyen vor, nach noch mehr Macht zu greifen. Die Besetzung der neuen Kommission sorgte bereits im Vorfeld für Aufsehen, insbesondere durch die Ernennung von Kaja Kallas als neue EU-Außenbeauftragte. Der thematische Schwerpunkt der EU-Kommission hat sich verschoben, wobei Aufrüstung und Wettbewerbsfähigkeit nun im Vordergrund stehen. Die neue Kommission muss noch durch das EU-Parlament bestätigt werden, wobei jedoch nicht mit großem Widerstand zu rechnen ist.
19.09.2024
14:23 Uhr

Steigende Espresso-Preise in Südtirol: „Internationaler Markt außer Kontrolle“

Der Espresso in Südtirol wird immer teurer, und für Oktober 2024 könnte eine magische Marke fallen. Die Preissteigerung betrifft sowohl Touristen als auch Einheimische. Der internationale Markt für Kaffee ist seit dem Frühjahr 2024 außer Kontrolle, was zu erheblichen Preisanstiegen führt. Ursachen sind Frost und Trockenheit in den Anbauländern, die die Kaffeepflanzen schädigen. Die touristische Nachfrage hat die Preise im Gastgewerbe um 6,1 Prozent steigen lassen, besonders in Bozen. Diese Entwicklung könnte langfristig Auswirkungen auf den Tourismus in Südtirol haben.
19.09.2024
12:49 Uhr

Europäische Autoindustrie schlägt Alarm: Dringender Appell an die EU

Die europäische Autoindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen durch strenge Klimaziele und drohende CO2-Strafen. Der europäische Autoverband ACEA fordert dringende Maßnahmen von der EU, da der Marktanteil von Elektroautos rückläufig ist und die Einhaltung der CO2-Grenzwerte existenziell werden könnte. Trotz Milliardeninvestitionen fehlen entscheidende Voraussetzungen wie Ladeinfrastruktur, grüne Energie und Rohstoffe. Ein dramatischer Rückgang der Autozulassungen gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit der EU. Ohne Anpassung der CO2-Vorschriften drohen milliardenschwere Geldbußen, Produktionskürzungen und Arbeitsplatzverluste. Der ACEA fordert sofortige Maßnahmen und eine frühere Überprüfung der Vorschriften, um die industrielle Zukunft Europas zu sichern.
19.09.2024
12:47 Uhr

Deutsche Verkehrsinfrastruktur in kritischem Zustand: Ein Weckruf aus Dresden

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden hat den maroden Zustand der deutschen Verkehrsinfrastruktur offenbart. Tim-Oliver Müller vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie fordert dringende Sanierungen, da jede dritte kommunale Brücke und 4.000 Bauwerke auf Bundesfernstraßen sanierungs- oder ersatzbedürftig sind. Besonders in Westdeutschland sind viele Brücken überlastet und Sicherheitsrisiken gestiegen. Trotz regelmäßiger Kontrollen könnten Sensoren in Neubauten die Sicherheit erhöhen, so Müller. Beispiele wie die gesprengte Talbrücke Rahmede und langsame Bauzeiten bei der Rheinbrücke verdeutlichen die Missstände. Auch Schienen- und Wasserwege sind betroffen, und es wird ein „Sondervermögen Verkehrsinfrastruktur“ gefordert, um notwendige Investitionen zu finanzieren.
19.09.2024
12:46 Uhr

Autoindustrie in der Krise: Deutschlands Vorzeigebranche ins Wanken geraten

Die deutsche Autoindustrie, einst Aushängeschild der Bundesrepublik, steht vor großen Herausforderungen mit Umsatzrückgängen und Problemen beim Umstieg auf Elektromobilität. Volkswagen drohen erstmals seit 30 Jahren betriebsbedingte Kündigungen und Werkschließungen, auch BMW und Mercedes-Benz verzeichnen erhebliche Gewinneinbußen. Die Krise betrifft auch Zulieferer, wie die Insolvenz der Federnfabrik Erwin Lutz zeigt. Die strenge Klimapolitik der EU wird als Hauptgrund für die Krise gesehen, und es gibt Forderungen nach Unterstützung aus Brüssel. Die deutsche Politik und Autoindustrie drängen auf Lockerungen der Klimaziele und eine Notfallverordnung. Der amerikanische Ökonom Robin Brooks sieht die Krise als Symptom eines tieferliegenden Problems der deutschen Wirtschaft.
19.09.2024
12:46 Uhr

Habeck erklärt Ende der Gasmangellage – Preisniveau bleibt erhöht

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat in Osnabrück das Ende der Gasmangellage in Deutschland verkündet, obwohl das Preisniveau für Gas weiterhin über dem Niveau von vor 2020 bleibt. Die Alarmstufe des Gasnotfallplans aus 2022 ist offiziell noch in Kraft, doch die deutschen Gasspeicher sind voll. Habeck erklärte, dass die Gaspreise aufgrund der Umstellung von russischem Pipeline-Gas auf Liquid Natural Gas (LNG) moderat höher bleiben werden. Neue LNG-Terminals sind bereits in Betrieb, und weitere Anlagen sowie neue Gaskraftwerke und Energiespeicher sind geplant. Die Finanzierung dieser Projekte erfolgt teilweise aus dem Klima- und Transformationsfonds und durch eine noch zu entwickelnde Umlage. Habeck verteidigte die langfristigen Investitionen in die Energiewende als Generationenprojekt und betonte die Notwendigkeit, die deutsche Stromversorgung zu stabilisieren und neu zu denken.
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