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FDP - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

02.10.2024
13:55 Uhr

Bundeskabinett plant härtere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger

Das Bundeskabinett hat eine neue Initiative beschlossen, die schärfere Sanktionen für Bürgergeld-Empfänger bei Pflichtverletzungen wie Arbeitsverweigerung oder Schwarzarbeit vorsieht. Abgelehnte zumutbare Arbeit oder Ausbildung ohne Grund führen künftig zu einer Kürzung der Grundsicherung um 30 Prozent für drei Monate. Auch die Kriterien für zumutbare Arbeit werden verschärft, wobei längere Arbeitswege als zumutbar gelten und versäumte Termine beim Jobcenter härter bestraft werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem härteren Vorgehen gegen Schwarzarbeit, wobei Jobcenter verpflichtet werden sollen, Schwarzarbeit an die Zollverwaltung zu melden. Diese Maßnahmen sind Teil der Wachstumsinitiative der Bundesregierung und müssen noch vom Bundestag beschlossen werden. Die geplanten Verschärfungen zielen darauf ab, die Effizienz des Sozialsystems zu steigern und die Eigenverantwortung der Bürger zu fördern, während die Reaktionen darauf gemischt sind.
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02.10.2024
13:54 Uhr

IW-Studie: Deutschland benötigt jährlich 372.600 neue Wohnungen

Die Wohnungsnot in Deutschland bleibt ein drängendes Problem. Laut einer aktuellen Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln müssten jährlich 372.600 neue Wohnungen gebaut werden, um den Bedarf zu decken. Die IW-Forscher prognostizieren jedoch, dass der Bedarf an neuen Wohnungen langfristig zurückgehen wird. Ab dem Jahr 2026 soll sich der jährliche Bedarf auf 257.400 Wohnungen verringern, da vielerorts die Bevölkerungszahlen rückläufig sein werden. Besonders in den sieben größten Städten Deutschlands fehlen in diesem und im nächsten Jahr jeweils 72.200 neue Wohnungen. Die Autoren der Studie geben der Politik eine deutliche Mitschuld am derzeitigen Zustand des Wohnungsmarktes und bemängeln unter anderem die unterschiedliche föderale Gesetzgebung und hohe Baustandards.
02.10.2024
08:46 Uhr

Unternehmen in Deutschland von Bürokratie ausgebremst: Kritik auf dem Unternehmertag in Berlin

Auf dem diesjährigen Unternehmertag in Berlin kritisierten deutsche Firmenlenker die zunehmende Bürokratie und die damit verbundenen Belastungen. Stephan Fincke, Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, betonte die erdrückende Masse an Gesetzen, die die Arbeit erschwert. Besonders das Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz und die geplante EU-Entwaldungsverordnung stellen große Herausforderungen dar. Die Stimmung war angespannt, und der Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) kritisierte die bürokratischen Auflagen als Standortnachteil. Das kürzlich beschlossene Bürokratieentlastungsgesetz stößt bei vielen Unternehmern auf Skepsis. Die deutsche Wirtschaft fordert dringend einen wirksamen Bürokratieabbau.
01.10.2024
15:20 Uhr

Sachsen-Anhalt bleibt standhaft: Keine Erhöhung des Rundfunkbeitrags

Sachsen-Anhalt setzt ein klares Zeichen gegen die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags, die ab 2025 um monatlich 58 Cent steigen soll. Trotz der Kritik des Bundesverfassungsgerichts bleibt das Bundesland bei seiner ablehnenden Haltung, was viele Bürger unterstützen, die sich von der aktuellen Politik im Stich gelassen fühlen. Die Erhöhung kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da viele Haushalte bereits mit steigenden Kosten kämpfen. Kritiker bemängeln, dass die Reformvorschläge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks oft nur kosmetischer Natur sind und die tatsächlichen Probleme nicht lösen. Sachsen-Anhalts Widerstand wird als Zeichen gegen die zunehmende Belastung der Bürger durch staatliche Gebühren gesehen. Diese Diskussion könnte zu einer breiteren Debatte über die Zukunft und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks führen.
01.10.2024
10:02 Uhr

Strompreise stürzen ab – Verbraucher in der Grundversorgung benachteiligt

Die Strompreise an den Spotmärkten sind im September drastisch gefallen, was Neukunden zu erheblichen Einsparungen verhilft, während Kunden in der Grundversorgung weiterhin hohe Preise zahlen. Neukunden zahlen nur 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh), während der Grundversorgungstarif bei durchschnittlich 44,35 Cent pro kWh liegt. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf, warum die Politik nicht eingreift. Trotz der niedrigen Einkaufspreise geben die Versorger die Ersparnisse nicht an die Bestandskunden weiter. Die Bundesregierung wird für ihr Versäumnis kritisiert, die Vorteile der niedrigen Strompreise an alle Verbraucher weiterzugeben. Prognosen deuten darauf hin, dass die Strompreise in den kommenden Monaten weiterhin niedrig bleiben werden.
01.10.2024
06:30 Uhr

Der weltweite Angriff auf die Meinungsfreiheit: Ein Blick auf Deutschland, Brasilien und die USA

Die Meinungsfreiheit steht weltweit unter Beschuss, auch in Demokratien wie Deutschland, Brasilien und den USA. Besonders besorgniserregend ist die Forderung des US-Demokraten John Kerry nach einem „Wahrheitsbeauftragten“ zur Bekämpfung von Desinformation. TE erzielte einen Erfolg gegen das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz, das seine Vorwürfe der Desinformation zurücknehmen musste. In westlichen Demokratien wird die Meinungsfreiheit zunehmend als hinderlich angesehen, was ihre Rückkehr erschwert, wenn sie einmal eingeschränkt ist. Beim Deutschen Fernsehpreis wurde betont, dass Hass, Hetze und Desinformation die Demokratie bedrohen. John Kerry argumentierte beim Weltwirtschaftsforum für eine Verfassungsänderung zur Bekämpfung von Desinformation, was an verfassungsfeindliche Bestrebungen erinnert.
01.10.2024
06:29 Uhr

Verfassungswidrige Zweckentfremdung: Milliardenforderung der Krankenkassen an den Bund

Ein neues Rechtsgutachten bringt die Bundesregierung in Bedrängnis, da die Krankenkasse DAK-Gesundheit eine Rückzahlung von sechs Milliarden Euro fordert, die während der Corona-Pandemie zweckentfremdet wurden. Das Gutachten der Juristin Dagmar Felix besagt, dass die Finanzierung von Corona-Tests und Pflege-Boni aus Steuermitteln erfolgen sollte, da die Verwendung von Sozialversicherungsbeiträgen verfassungswidrig sei. Ohne Rückerstattung drohen den Versicherten Beitragserhöhungen. DAK-Vorstandschef Andreas Storm betont, dass eine Anhebung des Beitragssatzes um mindestens 0,2 Prozentpunkte nötig werde, falls der Bund die Gelder nicht bereitstellt. Die Ampel-Regierung plant ihren Haushalt für 2025 bis Mitte November zu verabschieden, und die Forderung der Krankenkassen könnte die Verhandlungen beeinflussen. Die Diskussion verdeutlicht die Notwendigkeit einer transparenten und verfassungskonformen Finanzpolitik.
01.10.2024
05:59 Uhr

Über 80 Prozent der Abschiebungen im Landkreis Schaumburg scheitern – Ein alarmierendes Zeichen

Im Landkreis Schaumburg scheitern über 80 Prozent der geplanten Abschiebungen, wie aktuelle Zahlen der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen zeigen. Im Jahr 2023 sollten 64 Menschen abgeschoben werden, jedoch wurden 21 Abschiebungen abgebrochen, oft weil die Betroffenen nicht angetroffen wurden, familiäre Schutzmaßnahmen griffen oder die Betroffenen Widerstand leisteten. Auch im Jahr 2024 setzt sich dieses Bild fort, von 30 geplanten Abschiebungen konnten bisher nur elf umgesetzt werden. Die Polizei hat bei Abschiebungen aus privaten Wohnungen ein „Betretensrecht“, das auch gewaltsames Öffnen der Türen erlaubt, wenn die betroffene Person nicht angetroffen wird, wird die Maßnahme abgebrochen. Die hohe Zahl der gescheiterten Abschiebungen wirft ein kritisches Licht auf die derzeitige Politik und die Maßnahmen der Bundesregierung, was zu zunehmender Frustration in der Bevölkerung führt. Es wird gefordert, dass die politischen Entscheidungsträger die Realität anerkennen und die notwendigen Schritte unternehmen, um die Abschiebepraxis zu verbessern und die Überlastung der Behörden zu reduzieren.
30.09.2024
19:46 Uhr

Global Government Technology Centre des WEF eröffnet in Berlin

In Berlin eröffnet das Global Government Technology Centre (GGTC) des World Economic Forums (WEF), das die digitale Transformation der staatlichen Verwaltung weltweit beschleunigen soll. Es ist das erste WEF-Zentrum in der EU und widmet sich speziell dem Thema GovTech. Das Zentrum vernetzt ein nationales GovTech-Innovationsökosystem systematisch mit einem globalen Netzwerk von Experten und Praktikern. Ziel ist es, die digitale Transformation der Verwaltung sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zu beschleunigen. Manuel Kilian wird ab dem 1. Oktober 2024 die Position des Managing Directors übernehmen. Die Eröffnung des GGTC markiert einen bedeutenden Fortschritt auf dem Weg zur digitalen Zukunft und unterstreicht die Bedeutung von technologischen Innovationen für die Verwaltung weltweit.
30.09.2024
18:04 Uhr

Polizei klärt Asylbewerber über Verhaltensregeln auf – Desinteresse dominiert

In der Flüchtlingsunterkunft in Suhl hat die Polizei eine Informationsveranstaltung für afghanische Asylbewerber organisiert, um sie über deutsche Gesetze und Verhaltensregeln aufzuklären. Trotz der dringenden Notwendigkeit war das Interesse der Bewohner enttäuschend gering, nur 51 von 120 Eingeladenen erschienen. Eine Sozialarbeiterin vermutete, dass der parallel stattfindende Zahltag für das Taschengeld die geringe Teilnahme verursachte. Die Polizei betonte die Wichtigkeit von Regeln wie das Verbot, Messer in der Öffentlichkeit zu tragen, und die Gleichberechtigung von Männern, Frauen und Kindern. Trotz der klaren Ansagen und praktischen Tipps zur Lebensweise in Deutschland reagierten viele der Anwesenden desinteressiert. Die Stadt Suhl klagt über die problematischen Zustände in der Erstaufnahmeeinrichtung und häufige gefährliche Vorfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln.
30.09.2024
18:02 Uhr

Debatte um AfD-Verbot: Uneinigkeit in der Ampelkoalition

Die Diskussion um ein mögliches Verbot der AfD sorgt für erhebliche Spannungen innerhalb der Ampelkoalition. Während einige Abgeordnete die Notwendigkeit eines solchen Schrittes betonen, lehnen andere die Debatte entschieden ab. Der SPD-Abgeordnete Ralf Stegner und der Grünen-Innenpolitiker Marcel Emmerich sprechen sich für eine ernsthafte Prüfung eines Parteiverbots aus, wobei Emmerich betont, dass dies nur durch ein breites demokratisches Bündnis geschehen dürfe. Der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler kritisiert die Debatte scharf und sieht darin eine Ablenkung von der eigentlichen politischen Diskussion. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter begrüßt die Initiative für einen Verbotsantrag und betont die Notwendigkeit einer sensiblen Diskussion. Ein Parteiverbot in Deutschland ist an sehr hohe rechtliche Hürden gebunden und wurde bisher noch nie ausgesprochen.
30.09.2024
13:48 Uhr

Abschiebung statt Duldung? Erneute politische Diskussion in Baden-Württemberg

In Stuttgart leben laut Innenministerium mehr als 2.000 geduldete Menschen, die eigentlich abgeschoben werden könnten. Die FDP im Landtag fordert deshalb konsequentere Abschiebungen und eine Beschleunigung der Verfahren. Die grün-schwarze Landesregierung plant Maßnahmen zur Stärkung der inneren Sicherheit, darunter ein neues Staatsschutz- und Anti-Terrorismuszentrum sowie die Aufstockung des Personals bei Asylkammern und Staatsanwaltschaften. Im Bund umfassen Gesetzentwürfe zur Verschärfung des Waffenrechts und zur Streichung von Leistungen für bestimmte Asylbewerber. In Stuttgart gab es zuletzt eine Diskussion über kriminelle syrische Täter, was den Ruf nach mehr Befugnissen für Polizei und Behörden verstärkte. Innenminister Thomas Strobl warnt zudem vor der Radikalisierung von Jugendlichen durch Rechtsextremisten über Online-Spiele.
30.09.2024
13:24 Uhr

Simone Weil: Für die Abschaffung aller politischen Parteien

Simone Weil plädierte in ihrem Essay „Anmerkungen zur allgemeinen Abschaffung der politischen Parteien“ für eine radikale Neugestaltung der politischen Landschaft und sah die Wurzeln des Totalitarismus im Parteienwettbewerb selbst. Sie argumentierte, dass Parteien eine inhärente Tendenz zur Gewaltherrschaft haben und im Widerspruch zur Demokratie stehen, die ihre Legitimität durch Wahrheit und Gerechtigkeit erhält. Rousseau zufolge, auf den sich Weil bezog, führt die Vernunft zur Wahrheit und Gerechtigkeit, während Leidenschaften die Demokratie korrumpieren. Politische Parteien streben laut Weil nach Macht, was unweigerlich zum Totalitarismus führt, wie historische Beispiele zeigen. Weil kritisiert die Verlogenheit der Parteien und fordert ein generelles Verbot, da sie die Gesellschaft durch Propaganda und negativen Einfluss zerstören. Ihre Gedanken sind eine provokante Herausforderung an die etablierten politischen Strukturen und laden zu einer grundlegenden Reflexion über die Natur der Demokratie ein.
30.09.2024
13:20 Uhr

Chronik des Irrsinns – Der September 2024

Der September 2024 markiert ein weiteres Kapitel in der Chronik des politischen und gesellschaftlichen Wahnsinns in Deutschland. Die Landtagswahlen in Ostdeutschland haben die Ampel-Parteien schwer getroffen. In Thüringen wurde die AfD zur stärksten Kraft, während Grüne und FDP es nicht einmal ins Parlament schafften. Interessant ist die Reaktion der ZDF-Journalistin Bettina Schausten, die das gute Abschneiden der AfD an den 1. September 1939 erinnerte – ein Vergleich, der Holocaust-Relativierung gleichkommt. VW kündigte an, die Job-Garantie für 110.000 Beschäftigte in Deutschland zu kündigen und schließt Werksschließungen nicht mehr aus. Die gesellschaftlichen Spannungen nehmen ebenfalls zu, wie mehrere gewalttätige Vorfälle und politische Fehltritte zeigen.
30.09.2024
13:02 Uhr

15-jähriger Syrer nach Verbindung zu vereitelten Terroranschlägen in Brandenburg wieder frei

Ein 15-jähriger Syrer, der in Verbindung mit vereitelten Anschlagsplänen auf Taylor-Swift-Konzerte in Wien stand, wurde in Brandenburg freigelassen, da keine rechtliche Grundlage für eine weitere Inhaftierung bestand. Der Jugendliche war wegen des Verdachts des Werbens für eine ausländische terroristische Vereinigung festgenommen worden, nachdem er einen 19-jährigen Wiener Terrorverdächtigen über einen Messenger-Dienst ermutigt hatte. Trotz fortgesetzter Drohungen des Jugendlichen, selbst Anschläge zu verüben, endete die maximale Gewahrsamsdauer von 14 Tagen, die um zwei Wochen verlängert worden war. Der 15-Jährige kehrte zu seiner Familie zurück und soll ein Deradikalisierungsprogramm durchlaufen. Kritiker bemängeln die Freilassung und sehen darin ein gefährliches Signal und ein Beispiel für Schwächen im deutschen Rechtssystem zur Terrorbekämpfung. Die Behörden beobachten den Jugendlichen weiterhin, und es könnten weitere rechtliche Schritte folgen.
30.09.2024
12:16 Uhr

Großhandel in Deutschland: Umsatzrückgänge und Kritik an der Bundesregierung

Die Stimmung im deutschen Großhandel erreicht einen historischen Tiefstand, geprägt von Umsatzrückgängen und negativen Geschäftserwartungen im Jahr 2024. Unternehmer fordern von der Bundesregierung dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, wie eine Senkung der Bürokratie, steuerliche Entlastungen und eine bessere Infrastruktur. Die Ampelkoalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, steht in der Kritik, da sie bisher keine effektiven Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft ergriffen hat. Besonders die Grünen werden oft als wirtschaftsfeindlich wahrgenommen. Branchenübergreifend verzeichnen alle Bereiche des Großhandels ähnliche Probleme, was auf tiefgreifende systematische Ursachen hindeutet. Die konservativen Kräfte im Land fordern eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte und eine stärkere Fokussierung auf die Wirtschaft, um die deutsche Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
30.09.2024
11:10 Uhr

Über 117 Millionen Euro Schaden durch Telefontrickbetrüger

Am 30. September 2024 wurden alarmierende Zahlen zu den Aktivitäten von Telefontrickbetrügern veröffentlicht. Laut den Landeskriminalämtern haben Täter im Jahr 2023 durch Methoden wie den Enkeltrick, falsche Polizisten und Schockanrufe mutmaßlich über 117 Millionen Euro erbeutet. Interessanterweise ging die Anzahl der Betrugsversuche auf knapp 99.000 Fälle zurück, was jedoch nicht zur Minderung des Gesamtschadens beitrug. Die Erfassung der Daten zu Telefonbetrügereien variiert von Bundesland zu Bundesland. Diese alarmierenden Zahlen werfen Fragen zur Sicherheit und zum Schutz der Bürger auf. Es ist an der Zeit, dass die Politik sich wieder verstärkt auf die Sicherheit und den Schutz der Bürger konzentriert.
30.09.2024
10:08 Uhr

Dutzende Autobahnbrücken in Deutschland in bedenklichem Zustand

Eine aktuelle Analyse von Bauexperten zeigt, dass zahlreiche Autobahnbrücken in Deutschland dringend sanierungsbedürftig sind, besonders in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Insgesamt 43 Autobahnbrücken wurden als "ungenügend" bewertet, was bedeutet, dass ihre Standsicherheit und Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt oder gar nicht mehr gegeben sind. Marco Götze betonte die Dringlichkeit der Situation und forderte schnelles Handeln der Politik und der Autobahngesellschaft des Bundes. Viele der betroffenen Brücken wurden vor 1985 errichtet und haben das Ende ihres Lebenszyklus erreicht, während der Güter- und Schwerlastverkehr stark zugenommen hat. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat ein Maßnahmenpaket für die Modernisierung der Brücken vorgestellt, das unter anderem die jährliche Sanierung von 400 Brücken vorsieht. Die schlechte Zustand der Brücken stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar und könnte die deutsche Wirtschaft nachhaltig beeinträchtigen, weshalb die Bundesregierung dringend handeln muss.
30.09.2024
09:30 Uhr

Marktwunder statt Mietwahnsinn: Milei zeigt Europa, wie’s geht

Ein Blick nach Argentinien zeigt, wie man Wohnungsnot effektiv bekämpfen kann: durch weniger Staat, weniger Regulierungswut und mehr Freiheit. Javier Milei hat ein Dekret erlassen, das Mietregulierungen aufhebt und gesetzliche Vorschriften für Mietverträge abschafft, was das Angebot an Mietwohnungen um fast 200 Prozent erhöhte und die Mieten um 40 Prozent senkte. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Situation in Europa, wo Mietpreisbindungen und endlose Vorschriften für Neubauten das Angebot verringern und die Mieten erhöhen. Während man in Buenos Aires mittlerweile problemlos eine Wohnung findet, klagen deutsche Städte weiter über Wohnungsnot. Mileis radikaler Kurs zeigt, dass weniger Staat manchmal mehr bewirken kann, was auch zu sinkender Inflation und wachsender Wirtschaft beiträgt. Europäische Politiker könnten sich eine Scheibe abschneiden, doch stattdessen klammern sie sich an staatliche Eingriffe.
30.09.2024
09:18 Uhr

Der E-Impfpass: Österreich als Vorreiter in der EU

Der elektronische Impfpass, kurz E-Impfpass, wird ab Oktober in Österreich verpflichtend eingeführt und markiert einen bedeutenden Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Ab Oktober werden die ersten vier Impfungen – Grippe, COVID-19, Affenpocken und HPV – verpflichtend im zentralen elektronischen Impfregister gespeichert. Ein Smartphone ist für die Nutzung des E-Impfpasses nicht erforderlich, Bürger können ihren Impfpass bei Bedarf ausdrucken. Die Einführung des E-Impfpasses erfolgt im Einklang mit den EU-weiten Bemühungen zur Digitalisierung der Gesundheitsdaten, was bei zukünftigen Pandemien eine schnellere und effizientere Reaktion ermöglicht. Die Einführung des E-Impfpasses wirft jedoch auch kritische Fragen auf, insbesondere hinsichtlich Datenschutz und Kontrolle über persönliche Gesundheitsdaten. Insgesamt übernimmt Österreich mit der Einführung des E-Impfpasses eine Vorreiterrolle in der EU und setzt neue Maßstäbe.
30.09.2024
08:55 Uhr

Massive Mängel bei deutschen Autobahnbrücken: Experten fordern sofortiges Handeln

Eine alarmierende Analyse hat offenbart, dass zahlreiche Autobahnbrücken in Deutschland in einem desolaten Zustand sind. Von 3786 untersuchten Brücken wurden 43 als „ungenügend“ bewertet, was bedeutet, dass die Standsicherheit oder Verkehrssicherheit erheblich beeinträchtigt sind. Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen, wo viele der maroden Brücken stehen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte bereits ein Maßnahmenpaket für eine schnellere Brückenmodernisierung vorgelegt, um jährlich 400 Brücken zu sanieren. Die Verantwortung liegt nun bei der Politik, die notwendigen Mittel und Ressourcen bereitzustellen, um die marode Infrastruktur zu erneuern. Die dringende Notwendigkeit für umfassende Sanierungsmaßnahmen ist unverantwortlich zu ignorieren, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
30.09.2024
08:46 Uhr

Neuer „Basiswehrdienst“ soll am 1. Januar starten

Verteidigungsminister Boris Pistorius plant die Einführung eines neuen „Basiswehrdienstes“ zum 1. Januar nächsten Jahres, um wehrersatzrechtliche Vorschriften zu modernisieren. Der Entwurf sieht die Reaktivierung der Datenerfassung für junge Männer ab 18 Jahren vor, die nach dem 31. Dezember 2006 geboren wurden, und beinhaltet einen verpflichtenden Fragebogen zur Wehrdienstfähigkeit. Die Musterung und der Basiswehrdienst bleiben freiwillig, mit einer Zielmarke von 5.000 zusätzlichen Freiwilligen. Innerhalb der Ampel-Koalition stößt der Entwurf vor allem bei der FDP auf Widerstand, die volkswirtschaftliche und rechtliche Bedenken äußert. Pistorius betonte die Notwendigkeit einer neuen Wehrpflicht zur Verteidigung Deutschlands, konnte jedoch keine über den Fragebogen hinausgehende Pflicht durchsetzen. Es bleibt unklar, ob genügend Freiwillige gefunden werden, um den NATO-Bedarf zu decken.
30.09.2024
07:36 Uhr

Die deutsche Autoindustrie am Scheideweg: Ein kritischer Blick

Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Professor Andreas Knie warnt vor einem drastischen Schrumpfungsprozess in den kommenden zehn Jahren, wobei nur die Stammwerke von VW, BMW, Mercedes und Audi bestehen bleiben könnten. Er kritisiert, dass die deutschen Autobauer den Anschluss an innovative Technologien und Elektromobilität verpasst haben und immer noch auf Verbrennungsmotoren setzen. Auch die Politik habe versagt und müsse Maßnahmen ergreifen, um den deutschen Standort zu stärken, ähnlich wie der Inflation Reduction Act in den USA. Die fehlende Innovationskraft und die verspätete Reaktion auf E-Mobilität könnten den Standort Deutschland nachhaltig schädigen. Die Zukunft der deutschen Automobilindustrie hängt nun davon ab, wie schnell und entschlossen Politik und Wirtschaft handeln.
30.09.2024
07:33 Uhr

Schock Mieterhöhung: Das muss man wissen

Die Frage, wann ein Vermieter die Miete erhöhen darf, sorgt angesichts der bereits explodierenden Mietpreise für weiteres Schaudern. Rein rechtlich ist eine Mieterhöhung jedoch nicht einfach so möglich, sondern muss spezifische Vorgaben hinsichtlich Höhe und Zeitraum erfüllen. Mieterhöhungen können nur unter bestimmten Voraussetzungen durchgesetzt werden, wie Anpassung an den örtlichen Mietspiegel, Modernisierungsmaßnahmen oder gestiegene Betriebskosten. Innerhalb von drei Jahren darf die Miete um maximal 20 Prozent steigen, in Regionen mit angespanntem Wohnungsmarkt liegt die Grenze bei 15 Prozent. Eine Mieterhöhung muss mindestens drei Monate im Voraus schriftlich angekündigt werden. Wenn Mieter die Erhöhung für unzulässig halten, können sie das Gespräch mit dem Vermieter suchen oder rechtliche Schritte einleiten.
30.09.2024
07:32 Uhr

Deutschland am Scheideweg: Kritische Analyse des Ampel-Kurses

Die Ampel-Regierung aus SPD, Grünen und FDP wollte Deutschland sozial gerechter, ökologischer und moderner machen, doch nach fast drei Jahren im Amt gerät ihr Kurs ins Wanken. Kritiker bemängeln die Wirtschaftspolitik, die Unternehmen durch hohe Energiekosten und Bürokratie belastet, was zu Abwanderungen führt. In der Klimapolitik klafft eine Lücke zwischen ambitionierten Zielen und der Realität, da der Ausbau erneuerbarer Energien stockt. Trotz Rekordverschuldung beschließt die Regierung immer neue Ausgaben, was die finanzielle Stabilität gefährdet. Es bleibt fraglich, ob die Koalition ihren Kurs korrigieren und die versprochenen Reformen umsetzen kann. Andernfalls droht Deutschland ein politischer und wirtschaftlicher Absturz.
30.09.2024
06:13 Uhr

Ex-BMW-Manager Richard Gaul: Deutschlands Standortkrise nur der Anfang

Die deutsche Automobilindustrie steht laut Ex-BMW-Manager Richard Gaul vor großen Herausforderungen, und die Standortkrise in Deutschland könnte erst am Anfang stehen, wenn die derzeitige Politik fortgesetzt wird. Gaul betont, dass die Marktbedingungen weltweit schwieriger geworden sind und kritisiert die politischen Entscheidungen der letzten Jahre, insbesondere die Förderung von E-Autos und die hohen Energiepreise. Er warnt, dass Deutschland als Produktionsstandort gefährdet ist, was zu einem massiven Verlust an Arbeitsplätzen führen könnte. Um dies zu verhindern, fordert Gaul die Senkung der Energiepreise und den Abbau der Bürokratie. Ohne diese Maßnahmen werde Deutschland langfristig an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Gauls Aussagen sind ein Weckruf an die deutsche Politik und Wirtschaft, um schnell zu handeln und die Rahmenbedingungen zu verbessern.
30.09.2024
06:12 Uhr

Entsetzen in Essen: Syrer festgenommen, Machete sichergestellt – 31 Verletzte bei Bränden und Auto-Attacken

Am Samstagabend, dem 28. September, kam es in Essen zu dramatischen Szenen, die einen Großeinsatz der Feuerwehr und Polizei auslösten. Ein 41-jähriger Syrer wurde festgenommen, nachdem er zwei Brände gelegt und zweimal mit einem Lieferwagen in Geschäfte gerast war. Insgesamt wurden 31 Menschen verletzt, darunter auch Kinder. Beim ersten Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Pielsticker Straße wurden zwölf Menschen verletzt, darunter acht Kinder. Ein weiterer Brand ereignete sich an der Zollvereinstraße, wo 19 Menschen verletzt wurden, elf davon schwer. Der Täter fuhr anschließend mit einem Lieferwagen in zwei Geschäfte und wurde von der Polizei festgenommen.
30.09.2024
06:09 Uhr

Vertrauensverlust der Bundesregierung: Missverständnisse oder gezielte Täuschung?

Die deutsche Bundesregierung steht erneut in der Kritik wegen widersprüchlicher Aussagen und "Missverständnisse" bei Abkommen mit Kenia und der Türkei. Ein Fachkräfte-Abkommen mit Kenia sorgte für Verwirrung, da der kenianische Präsident von 250.000 betroffenen Kenianern sprach, während die Bundesregierung diese Zahl bestritt. Zudem verkündete Bundeskanzler Scholz ein Ausweisungsabkommen mit der Türkei, das von der türkischen Regierung dementiert wurde. Diese Diskrepanzen werfen Zweifel an der Verlässlichkeit der deutschen Regierung auf und nähren den Verdacht bewusster Täuschung. Die wiederholten Fehltritte deuten auf ein generelles Problem der Ampelregierung hin, die weder national noch international ernst genommen wird. In einer Zeit, in der politische Stabilität und Vertrauen wichtig sind, muss die Bundesregierung ihre Kommunikationsstrategie und Verhandlungsführung verbessern, um weiteren Vertrauensverlust zu vermeiden.
30.09.2024
06:08 Uhr

NATO bereitet umfassende Evakuierungspläne für möglichen Konflikt mit Russland vor

Inmitten wachsender Spannungen zwischen Russland und dem Westen bereitet sich die NATO auf den Ernstfall vor. Der deutsche Generalleutnant Alexander Sollfrank bestätigte, dass intensive Vorbereitungen getroffen werden, um eine hohe Anzahl verwundeter Soldaten aus den vordersten Linien zu retten. Aufgrund der leistungsfähigen russischen Luftabwehr wären medizinische Evakuierungen per Flugzeug zu riskant, daher könnten speziell entworfene "Krankenzüge" eingesetzt werden. Eine mögliche Lösung könnte ein "militärisches-medizinisches Schengen" sein, das einen freien Durchgang für sensible Medikamente ermöglichen würde. In den vergangenen zwei Jahren haben viele NATO-Mitgliedsstaaten in Europa ihre Verteidigungsausgaben erhöht und größere Rüstungsaufträge unterzeichnet. Trotz antiwestlicher Rhetorik glauben viele Analysten, dass Moskau kein Interesse an einem umfassenden Krieg mit der NATO hat, jedoch müsse die NATO ausreichend bewaffnet und vorbereitet sein.
30.09.2024
06:08 Uhr

Wehrpflicht light: Pistorius' Pläne und die Reaktionen

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat in Litauen Pläne für eine „Wehrpflicht light“ vorgestellt, die einen freiwilligen Dienst statt einer tatsächlichen Wehrpflicht vorsieht. Dies trifft auf heftige Kritik und wird als fahrlässiger Kurs der Bundesregierung bezeichnet. Pistorius plant einen erweiterten Freiwilligendienst und die Reaktivierung der Erfassung der Daten junger Männer. Trotz Freiwilligkeit sollen Musterung und Basiswehrdienst optional bleiben, wobei das Verteidigungsministerium von genügend Freiwilligen ausgeht. Starke Kräfte in der Ampel-Koalition, insbesondere die FDP, verhindern eine verpflichtende Wehrpflicht, was zu internen Spannungen führt. Zwei Mitglieder des Hamburger FDP-Landesvorstands sind zur CDU gewechselt, kritisieren die Sicherheitsstrategie der Bundesregierung und bedauern die fehlende Rückkehr zur Wehrpflicht.
30.09.2024
06:00 Uhr

Thyssenkrupp Stahlchef kündigt tiefgreifende Einschnitte an

In einer Zeit erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen hat Dennis Grimm, der neue Vorstandssprecher von Thyssenkrupp Steel, drastische Maßnahmen angekündigt. Die Marktlage hat sich in den letzten Monaten weiter verschlechtert, was den Konzern zu härteren Einschnitten zwingt. Ein neuer Geschäftsplan wird tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen, wobei die genaue Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze noch unklar ist. Derzeit beschäftigt die Stahlsparte von Thyssenkrupp rund 27.000 Menschen, darunter 13.000 in Duisburg. Die deutsche Stahlindustrie steht seit Jahren unter Druck durch Globalisierung und Billigimporte, was die angekündigten Maßnahmen notwendig erscheinen lässt. Politische Diskussionen sind vorprogrammiert, da Kritiker der Bundesregierung Versäumnisse vorwerfen, die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie zu sichern.
30.09.2024
05:59 Uhr

Startup-Verband fordert verstärkte Förderung für Gründerinnen

Der Startup-Verband fordert verstärkte Förderung für Gründerinnen in Deutschland, da der Anteil weiblicher Gründer auf knapp 19 Prozent gesunken ist. Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Verbandes, betonte die strukturellen Defizite und den geringen Kapitalzugang für Frauen. Sie zeigte sich jedoch optimistisch über die Entschlossenheit der Gründer und die positive Stimmung in der Startup-Szene. Pausder kritisierte zudem die mangelnde Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und Startups und hob die Hauptprobleme Kapital, Fachkräfte und Bürokratie hervor. Sie begrüßte die WIN-Initiative, betonte aber, dass weitere Maßnahmen notwendig seien. Abschließend appellierte sie an die Politik, Deregulierung und einfachere Gründungsprozesse zu fördern, um das Wachstum von Startups nicht zu behindern.
30.09.2024
05:58 Uhr

Corona-Kosten: Bund muss Milliarden an Pflegeversicherung erstatten

Ein juristisches Gutachten zeigt, dass der Bund verfassungsrechtlich verpflichtet ist, der Pflegeversicherung die durch die Corona-Pandemie entstandenen Mehrkosten vollständig zu erstatten. Die Finanzierung von Corona-Tests und Pflege-Boni sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und dürfe nicht aus Beitragsgeldern der Pflegeversicherung erfolgen. Rund sechs Milliarden Euro an Mehrausgaben sind noch unkompensiert, was eine Beitragserhöhung um mindestens 0,2 Prozentpunkte zum Jahresanfang 2025 notwendig machen könnte. DAK-Vorstandschef Andreas Storm fordert eine vollständige Erstattung durch den Bund, um die Beitragserhöhung zu vermeiden. Diese Situation stellt die finanzielle Handhabung der Corona-Maßnahmen durch die Bundesregierung infrage und könnte politische Spannungen innerhalb der Regierungskoalition verschärfen. Die finanzielle Stabilität der Pflegeversicherung ist von großer Bedeutung für die Zukunft der Pflege in Deutschland.
30.09.2024
05:55 Uhr

Studie enthüllt: Deutsche Mittelstandsunternehmen in der Krise

Eine aktuelle Studie der Creditreform zeigt alarmierende Entwicklungen im deutschen Mittelstand. Die wirtschaftliche Lage hat sich in den letzten Monaten drastisch verschlechtert, was bei vielen Unternehmen zu einer Stimmung geführt hat, die als „nahezu depressiv“ beschrieben wird. Ein Drittel der befragten 1.200 Unternehmen verzeichnete deutliche Auftragsrückgänge, während nur 25 Prozent einen Umsatzanstieg melden konnten. Besonders im verarbeitenden Gewerbe und im Handel hat sich die Lage verschlechtert, und der Bausektor verzeichnet einen gravierenden Einbruch. Fast vier von fünf Unternehmen äußerten ihre Unzufriedenheit mit der Wirtschaftspolitik der Ampelregierung, was zu einer weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Lage führen könnte. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Wirtschaftspolitik der aktuellen Bundesregierung und unterstreichen die Notwendigkeit einer Politik, die auf Stabilität und Nachhaltigkeit setzt.
29.09.2024
18:16 Uhr

Annalen Baerbocks Fehltritte in der Nahostpolitik: Eine Gefahr für Deutschlands Außenpolitik?

Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock sorgte für Aufsehen, indem sie die israelische Regierung belehrte und die Ermordung des Hisbollah-Terroristen Nasrallah als destabilisierend für den Libanon bezeichnete. Diese Aussage stieß auf erhebliche Kritik in Israel und Deutschland. Der amerikanische Präsident Joe Biden und Jared Kushner lobten Israels Vorgehen, während Baerbocks Warnungen in den USA auf Unverständnis stießen. Es stellt sich die Frage, ob Olaf Scholz Baerbocks Fehler nicht sieht oder ignoriert. Baerbock hat wenig Einfluss im Nahen Osten, und ihre Belehrungen haben Deutschlands Stellung eher geschwächt. Auch in Deutschland erntet sie Kritik, unter anderem von FDP und SPD, sowie von Grünen und der Union, die Konsequenzen fordert.
29.09.2024
18:02 Uhr

SPD-Chef Klingbeil „geschockt“ über FDP-Debatten zur Ampelkoalition

SPD-Chef Lars Klingbeil zeigte sich schockiert über die Debatten in der FDP zur Zukunft der Ampelkoalition und forderte alle Beteiligten auf, ihren Job zu machen. FDP-Chef Christian Lindner sprach von einem bevorstehenden „Herbst der Entscheidungen“, während FDP-Vize Wolfgang Kubicki mit einem Bruch der Koalition drohte und ein Ultimatum stellte. Ein Streitpunkt ist das Rentenpaket II, das von der FDP in seiner jetzigen Form abgelehnt wird. Annalena Baerbock unterstützte Robert Habeck als möglichen Grünen-Kanzlerkandidaten und betonte die Teamstärke der Grünen. Baerbock nahm auch Cem Özdemir in Schutz, der in einem Beitrag über Migration und Respekt vor Frauen sprach.
29.09.2024
14:19 Uhr

Die Ampel-Koalition in der Krise: Eskens Pessimismus und Habecks Durchhalteparolen

Die Spannungen innerhalb der Ampel-Koalition nehmen zu, wobei SPD-Vorsitzende Saskia Esken erhebliche Zweifel an einer Verbesserung der Lage äußert und die FDP dafür verantwortlich macht. Esken kritisierte besonders FDP-Chef Christian Lindner für seine Forderungen und Ultimaten, die sie als unverantwortlich bezeichnete. Trotz ihrer Skepsis hofft Esken, dass die Koalition ihre Vorhaben umsetzt. Vizekanzler Robert Habeck appellierte an die Koalition, die begonnene Arbeit trotz schlechter Umfragen zu Ende zu bringen und betonte die Wichtigkeit von 20 bis 30 Gesetzesvorhaben. Eine Umfrage zeigt jedoch, dass die Mehrheit der Deutschen nicht mehr an die Umsetzung der sozialpolitischen Vorhaben der Ampel-Koalition glaubt. CDU-Chef Friedrich Merz kündigte einen härteren Kurs gegenüber der Koalition an und kritisierte das Verhalten der FDP.
29.09.2024
14:15 Uhr

Brandanschlag auf israelfreundliche Kneipe in Berlin-Neukölln

In den frühen Morgenstunden des vergangenen Sonntags wurde die Neuköllner Kneipe „Bajszel“, die sich aktiv gegen Antisemitismus engagiert, Opfer eines schweren Brandanschlags. Die Täter hinterließen Parolen der Terrororganisation Hamas und klebten die Türschlösser zu, während sich ein Betreiber im Inneren der Kneipe aufhielt. Die Kneipe blieb im Innenbereich unbeschädigt, dennoch entstand erheblicher wirtschaftlicher Schaden. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, jedoch wurde der Angriff von der Polizei lediglich als Sachbeschädigung eingestuft, was bei den Betreibern auf Unverständnis stößt. Dieser Brandanschlag ist nicht der erste Angriff auf die Kneipe „Bajszel“, bereits in der Woche zuvor gab es mehrere Farbanschläge und Schmierereien. Benjamin Jendro, Sprecher der Polizeigewerkschaft GdP, äußerte sich besorgt über die zunehmende Gewaltbereitschaft und die Angriffe auf Polizisten während pro-palästinensischer Demonstrationen.
29.09.2024
09:31 Uhr

Baerbocks umstrittene Äußerungen nach Tod von Hisbollah-Führer Nasrallah

Der Tod des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah durch einen israelischen Luftangriff hat weltweit für Aufsehen gesorgt. US-Präsident Joe Biden bezeichnete die Operation als „Maßnahme der Gerechtigkeit“. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock löste jedoch mit ihrer Aussage, der Angriff sei „in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels“, heftige Kritik aus. FDP-Politiker Frank-Müller Rosentritt und der Sprecher der israelischen Armee widersprachen ihr deutlich. Die Hisbollah hat Israel jahrelang mit Raketenangriffen terrorisiert, weshalb die Eliminierung Nasrallahs als sicherheitsrelevant angesehen wird. Baerbock fordert eine Waffenruhe, was angesichts der Bedrohung durch die Hisbollah auf wenig Verständnis stößt und ihre Solidarität mit Israel in Frage stellt.
29.09.2024
09:30 Uhr

Deutschland im Chaos: SPD setzt auf Rentnerpolitik

Die politische Lage in Deutschland spitzt sich zu, während die SPD ihre Prioritäten auf eine gezielte Rentnerpolitik zur Sicherung ihrer Wiederwahl setzt. Die Regierung plant den Verkauf der Logistiktochter DB Schenker an die dänische DSV für 14,3 Milliarden Euro, was erhebliche Arbeitsplatzrisiken birgt. Auch der Verkauf der Commerzbank-Aktien an die italienische Unicredit steht zur Debatte, wobei drastische Maßnahmen und Stellenabbau befürchtet werden. Die geplante Rentenreform wird als Wahlkampfmanöver der SPD kritisiert, weil sie die junge Generation übermäßig belasten könnte. Die Konzentration auf Rentnerstimmen könnte kurzfristig Erfolg bringen, gefährdet jedoch langfristig die wirtschaftliche Stabilität des Landes. Es bleibt zu hoffen, dass die Wähler die langfristigen Konsequenzen der aktuellen Politik erkennen.
29.09.2024
09:20 Uhr

Wirtschaftsstandort Deutschland: Eine Zukunft in Gefahr?

Die wirtschaftliche Lage Deutschlands steht auf wackeligen Beinen, und führende Wirtschaftswissenschaftler fordern ein strategisches Umdenken der Bundesregierung. Peter Bofinger betont, dass das bisherige Geschäftsmodell Deutschlands nicht zukunftsfähig sei. In einem Papier für das Wirtschaftsforum der SPD fordern Ökonomen staatliche Förderung von Zukunftsbranchen und Investitionen in Startups im Bereich Künstliche Intelligenz. Eine neue Abwrackprämie wird abgelehnt, stattdessen wird für den Ausbau der Ladeinfrastruktur plädiert. Zudem wird eine Reform der Schuldenbremse gefordert, um notwendige öffentliche Investitionen zu ermöglichen. Lena Dräger warnt vor blindem Aktionismus und fordert eine gründliche strategische Analyse, während die Umsetzung der geforderten Reformen von der politischen Bereitschaft der Bundesregierung abhängt.
29.09.2024
09:19 Uhr

SPD-Chefin Esken sieht wenig Hoffnung für die Ampelkoalition

Die politische Lage in Deutschland bleibt angespannt, da SPD-Chefin Saskia Esken Zweifel an der Zukunft der Ampelkoalition äußert und die FDP sowie deren Chef Christian Lindner scharf kritisiert. Esken wirft der FDP vor, durch Provokationen und Profilierungsversuche die Zusammenarbeit in der Koalition zu erschweren und sieht wenig Hoffnung auf Besserung. Personelle Veränderungen innerhalb der SPD nach den Landtagswahlen lehnt sie ab und betont die enge Zusammenarbeit der Parteispitze. Esken unterstützt Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten und weist Kritik an seinem Führungsstil zurück. Die Spannungen innerhalb der Koalition sind auch bei der Rentenfrage spürbar, da die FDP Korrekturen am Rentenpaket fordert. Die Zweifel an einer erfolgreichen Zusammenarbeit innerhalb der Ampelkoalition werfen Fragen auf, wie lange dieses Bündnis noch Bestand haben kann.
29.09.2024
09:14 Uhr

Erhöhtes Rentenalter: Mehr Arbeit, weniger Rente

Die Lebensspanne wächst langsamer als das Rentenalter, was laut Statistikspezialistin Dagmar Pattloch zu weniger Rente für Rentner führt. Politik und Wirtschaft drängen auf einen späteren Renteneintritt, um das Rentensystem zu entlasten. Pattlochs Studie zeigt, dass das Renteneintrittsalter schneller gestiegen ist als die Lebenserwartung, was zu einer verkürzten Rentendauer führt. Seit Einführung der Rente mit 67 hat sich die Rentendauer bei Frauen um 1,3 Jahre und bei Männern um 0,8 Jahre verkürzt. Trotz Forderungen nach einer weiteren Erhöhung des Rentenalters widersprechen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Pattlochs Berechnungen. Die Rentenbezugsdauer ist in den letzten 25 Jahren gestiegen, was Fragen zur Gerechtigkeit des Rentensystems aufwirft.
29.09.2024
08:59 Uhr

IG-Metall-Chefin kritisiert VW und fordert massive Investitionen

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist düster und die Krise in der Autoindustrie verschärft die Situation zusätzlich. IG-Metall-Chefin Christiane Benner fordert entschlossenes Handeln von der Bundesregierung und der Industrie, darunter einen Industriestrompreis von fünf Cent pro Kilowattstunde, schnelleren Netzausbau und mehr Investitionen in die Infrastruktur. Besonders hart kritisiert sie Finanzminister Christian Lindner für seine Ablehnung neuer Schulden und fordert eine Reform der Schuldenbremse oder ein Sondervermögen von 600 Milliarden Euro in zehn Jahren. Benner greift auch die Strategie von Volkswagen scharf an und fordert Modelle, die sich normale Menschen leisten können, sowie betont die Wichtigkeit der Beschäftigungssicherung in Tarifverhandlungen. Die IG Metall fordert sieben Prozent mehr Gehalt in der gesamten Metall- und Elektroindustrie und sieht sich in der Verantwortung, dass die Sozialpartnerschaft funktioniert. Die Forderungen und die Kritik zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.
29.09.2024
08:46 Uhr

Steuerreform 2025: Wer kann sich über mehr Netto-Lohn freuen?

Im Jahr 2025 steht eine bedeutende Steuerreform in Deutschland an, die die Netto-Löhne vieler Arbeitnehmer beeinflussen wird. Besonders Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen sollen von den Änderungen profitieren, da die Steuerlast für diese Gruppen gesenkt werden soll. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entlastung von Familien durch eine Erhöhung des Kinderfreibetrags und zusätzliche Steuervergünstigungen. Allerdings werden Spitzenverdiener stärker besteuert, da neue Steuerstufen und eine Anhebung des Spitzensteuersatzes eingeführt werden. Diese Maßnahmen könnten zu einer höheren finanziellen Belastung für Personen mit sehr hohen Einkommen führen. Die Auswirkungen der Reform bleiben abzuwarten, insbesondere ob die versprochenen Entlastungen tatsächlich bei den Bürgern ankommen.
29.09.2024
08:44 Uhr

Sonntagstrend: Grüne legen leicht zu, AfD verliert

Die jüngste Umfrage des "Sonntagstrends" zeigt eine leichte Erholung der Grünen, während die AfD an Zustimmung verliert. Nach den Rücktritten der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour verzeichnet die Partei einen leichten Anstieg in der Wählergunst und erreicht 11 Prozent. Die SPD und FDP bleiben unverändert bei 15 Prozent beziehungsweise 4 Prozent, was insbesondere für die FDP alarmierend ist. Die Union aus CDU und CSU behauptet sich weiterhin als stärkste politische Kraft mit 32 Prozent, während die AfD einen Prozentpunkt verliert und nun bei 19 Prozent liegt. Eine mögliche Kanzlerkandidatur von Robert Habeck stößt bei den Bürgern auf Skepsis, da 39 Prozent angaben, dass dies ihre Wahlbereitschaft für die Grünen verringern würde. Die Unbeliebtheit der Ampelkoalition wird von 36 Prozent der Befragten den Grünen zugeschrieben, während 16 Prozent die FDP und 13 Prozent die SPD verantwortlich machen.
28.09.2024
20:29 Uhr

Medikamenten-Lieferengpässe: Apotheker kritisieren politische Untätigkeit scharf

Deutschland steht erneut vor einer schwierigen Herbst-Wintersaison mit rund 500 Lieferengpässen bei Medikamenten, wie das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) meldet. Der Hessische Apothekerverband (HAV) kritisiert die Politik scharf für die unhaltbare Situation und spricht von Lippenbekenntnissen seitens der Regierung. Laut dem Apothekerverband Nordrhein ist jedes zweite Rezept von den Engpässen betroffen, und die Apotheken sind schlecht auf den Winter vorbereitet. Ein im letzten Jahr verabschiedetes Lieferengpass-Gesetz zeigt laut HAV bisher keine Wirkung, und die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten sei in Gefahr. Die Ursachen für die Engpässe sind vielschichtig, darunter die globalisierten Strukturen der Arzneimittelherstellung und fehlende Anreize für die Produktionserhöhung. Das Bundesgesundheitsministerium spricht von punktuellen Lieferengpässen, was im Widerspruch zu den Erfahrungen der Apotheken steht; die Verantwortung liege klar bei der Politik, so der HAV.
28.09.2024
18:48 Uhr

Die Kuriositäten der deutschen Sprache: Ein humorvoller Blick auf Wortungeheuer und Sprachphänomene

Gelegentlich stoßen Sprachgewandte und literarische „Wort-Jongleure“ auf die kuriosen Eigenheiten der deutschen Sprache. Zusammengesetzte Substantive wie das Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz sind Paradebeispiele für Wortungeheuer. Artikelvielfalt zeigt sich bei Wörtern wie der, die oder das Joghurt. Affixe wie ...heit und ...keit substantivieren Verben, während ...voll und ...los Gegensätze darstellen. Kollektiva wie Leergut oder Kunststück haben oft irreführende Bedeutungen. Wortfindlinge wie Säugling und Frühling erfreuen sich wachsender Beliebtheit, während Redundanzen in der Sprache oft überflüssig sind.
28.09.2024
15:47 Uhr

FDP-Interne Spannungen: Ex-Innenminister Baum kritisiert Kubicki scharf

Die politische Landschaft Deutschlands bleibt in Bewegung, insbesondere innerhalb der FDP. Der stellvertretende Parteivorsitzende Wolfgang Kubicki hat jüngst die Möglichkeit eines Austritts der FDP aus der Ampel-Koalition angedeutet. Diese Äußerungen haben nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch innerhalb der Partei selbst für Aufsehen gesorgt. Am Donnerstagabend war der ehemalige Bundesinnenminister und FDP-Politiker Gerhart Baum zu Gast in der Talksendung „phoenix runde“. Dort kritisierte Baum, dass Kubickis Signale nicht konstruktiv seien und forderte implizit, dass die jüngere Generation innerhalb der FDP mehr Verantwortung übernehmen und die Partei aus der aktuellen Krise führen sollte. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die FDP positionieren wird und welche Rolle sie in der deutschen Politik künftig spielen möchte.
28.09.2024
15:47 Uhr

Aktienrente: Blackrock als Berater der Bundesregierung – Ein kritischer Blick

Die Bundesregierung plant, die Rente der Zukunft durch eine Aktienrente abzusichern und will bis 2030 insgesamt 200 Milliarden Euro am Aktienmarkt anlegen. Blackrock, als einer der größten Investoren in fossile Energieträger, ist dabei als Berater involviert, was Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Transparenz aufwirft. Das Finanzministerium betont die Vereinbarkeit mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, doch Recherchen zeigen, dass ökologische Nachhaltigkeit in den Gesprächen vernachlässigt wird. Zudem herrscht Intransparenz bei der Auswahl der Vermögensverwalter, was mögliche Interessenkonflikte und hohe Gebühren beim aktiven Management zur Folge haben könnte. Politische Stimmen fordern daher mehr Transparenz und die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Kriterien. Die erste Lesung des Gesetzesentwurfs ist für diesen Freitag angesetzt, während eine Diskussion zur Aktienrente am 09.10. von Fossilfree Berlin organisiert wird.
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