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Energie - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

10.10.2024
06:52 Uhr

Deutsche Verbraucher heizen sparsamer, doch Emissionen bleiben hoch

In deutschen Mehrfamilienhäusern wurde im vergangenen Jahr deutlich weniger Energie für Heizung und Warmwasser verbraucht, wie eine Studie von techem zeigt. Trotz dieser Einsparungen bleiben die Treibhausgasemissionen auf hohem Niveau, was unter anderem auf Veränderungen beim Transport fossiler Energieträger zurückgeführt wird. Im Jahr 2023 stießen die Bewohner durchschnittlich 1,92 Tonnen CO2 allein durch Heizung und Warmwasser aus, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. Wohnungen, die Heizöl nutzen, emittieren am meisten CO2, während Wärmepumpen und nachhaltig erzeugte Holzpellets deutlich weniger Emissionen verursachen. Rund 90 Prozent der Mehrfamilienhäuser nutzen fossile Energieträger, wobei Gas am häufigsten verwendet wird. Die Studie basiert auf Daten von 1,2 Millionen Wohnungen und zeigt die Herausforderungen Deutschlands bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen auf, trotz sparsameren Verbrauchsverhaltens der Bewohner.
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10.10.2024
06:51 Uhr

DB Cargo: Umfassende Umstrukturierung und Stellenabbau bei der Güterverkehrstochter der Bahn

Die Güterverkehrstochter der Deutschen Bahn, DB Cargo, steht vor einer grundlegenden Umstrukturierung, bei der 2300 Stellen abgebaut werden. Verschiedene Geschäftseinheiten werden gegründet, die sich auf spezifische Segmente wie Stahl, Automotive, Chemie und Rohstoffe sowie Konsumgüter konzentrieren. Der Kombinierte Verkehr bleibt unter dem Dach von DB Cargo, was einen Hauptstreitpunkt zwischen Arbeitgebern und Betriebsräten beendet. Trotz eines Sozialplans und eines Programms zum freiwilligen Ausscheiden könnten weitere Anpassungen und Stellenstreichungen notwendig werden. DB Cargo fährt seit Jahren hohe Verluste ein, und die EU-Kommission prüft, ob der Verlustausgleich durch den bundeseigenen Bahn-Konzern zulässig ist. Die Zustimmung zu den Umstrukturierungsmaßnahmen fiel der Gewerkschaft EVG schwer, aber der Vorstand hat nun alle Instrumente, um den Konzern wieder auf Zukunftskurs zu bringen.
10.10.2024
06:41 Uhr

Weidel vs. Wagenknecht: Überraschende Einigkeit statt Konfrontation

Nach den jüngsten Wahlerfolgen im Osten Deutschlands sind sowohl die AfD als auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im politischen Aufwind. In einem TV-Duell trafen die Vorsitzenden Alice Weidel und Sahra Wagenknecht aufeinander und zeigten überraschenderweise oft Einigkeit, insbesondere in der Energie- und Migrationspolitik. Während beide die aktuelle Energiepolitik Deutschlands kritisierten und eine Neuausrichtung forderten, gab es auch Übereinstimmungen in der Migrationspolitik. Ein deutlicher Konfliktpunkt war jedoch die Haltung zu Israel, wobei Wagenknecht die israelische Kriegsführung kritisierte und Weidel die Solidarität mit Israel betonte. In der Ukraine-Frage zeigten sich beide ebenfalls kritisch gegenüber der bisherigen deutschen Politik und sprachen sich für diplomatische Lösungen aus. Das Duell deutet darauf hin, dass sich in der deutschen Politiklandschaft neue Allianzen und Koalitionen bilden könnten.
09.10.2024
20:14 Uhr

Ein faustischer Pakt: Von Monsanto bis Bayer – Die dunkle Seite der Agrochemie

Die Macht der großen Konzerne und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft sind seit langem umstritten, besonders der Zusammenschluss von Monsanto und Bayer. Die Umweltschützerin Rosemary Mason hat die schädlichen Auswirkungen von Agrochemikalien auf Gesundheit und Umwelt aufgedeckt. Nach der Übernahme von Monsanto durch Bayer 2018 rückte Bayers dunkle Vergangenheit, einschließlich ihrer Verwicklungen in Kriegsverbrechen und chemische Waffen während des Nazi-Deutschlands, in den Fokus. Moderne Vorwürfe gegen Bayer beinhalten das Verschweigen der Gesundheitsrisiken von Glyphosat und die Umweltzerstörung durch Pestizide. Bayer investiert massiv in Lobbyarbeit in der EU und den USA, um gesetzliche Einschränkungen zu verhindern. Die Partnerschaft zwischen Bayer und dem Indian Council for Agricultural Research zeigt den globalen Einfluss des Unternehmens, wobei führende Vertreter indischer Landwirte gegen gentechnisch veränderte Pflanzen protestieren.
09.10.2024
20:12 Uhr

Whistleblower enthüllt: Remdesivir führte zu 601 Todesfällen bei Militärangehörigen

Ein Whistleblower aus dem Militär hat Dokumente veröffentlicht, die belegen, dass das Medikament Remdesivir zur Behandlung von COVID-19 bei Militärangehörigen zu 601 Todesfällen führte. Diese Enthüllungen belasten das Verteidigungsministerium und die FDA, da das Medikament vor seiner offiziellen Zulassung durch die FDA großzügig verabreicht wurde. Es wird kritisiert, dass viele klinische Studien nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden und es an informierter Einwilligung mangelte. Zwischen März 2020 und März 2024 starben 941 Militärangehörige, von denen 63,9 % Remdesivir erhalten hatten, mit einem Höhepunkt der Todesfälle zwischen November 2020 und Juli 2021. Die Rolle der Pharmaindustrie und mangelnde Transparenz werden ebenfalls hinterfragt, wobei Gilead Sciences seine Lobbyarbeit erheblich verstärkte. Die neuen Dokumente bestätigen frühere Beschwerden über Remdesivir und werfen Fragen zur Transparenz und Aufsicht auf.
09.10.2024
20:06 Uhr

Gefangen in der Rezession - was kann Deutschland tun?

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer ernsten Herausforderung: Die Bundesregierung hat für das Jahr 2024 eine Abnahme der Wirtschaftsleistung prognostiziert. Die Prognosen der Bundesregierung haben sich als zu optimistisch erwiesen, was zu gravierenden Konsequenzen geführt hat. Die Gründe für die aktuelle Rezession sind vielfältig und beinhalten sowohl globale Faktoren wie Handelskonflikte als auch interne Probleme wie hohe Steuerlast und Bürokratie. Die Bundesregierung hat Maßnahmen wie Konjunkturpakete und Steuererleichterungen angekündigt, doch bleibt fraglich, ob diese ausreichen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gewinnen Edelmetalle wie Gold und Silber an Bedeutung als sichere Häfen. Deutschland muss notwendige Reformen angehen, um die Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs zu bringen.
09.10.2024
17:42 Uhr

Handelskonflikt: EU will Chinas Brandy-Zölle bei der WTO anfechten

Der Handelskonflikt zwischen der EU und China verschärft sich, da China Zölle auf Branntwein aus der EU einführt, nachdem die EU zusätzliche Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge angekündigt hatte. Die EU-Kommission will diese Maßnahme bei der WTO anfechten. China erhebt Zölle von bis zu 39 Prozent auf bestimmte europäische Spirituosen, was als gezielte Vergeltung gegen Frankreich gesehen wird. Gespräche zwischen der EU und China sollen eine Lösung finden, andernfalls treten Ende des Monats Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge in Kraft. China untersucht zudem EU-Importe von Schweinefleisch und Milchprodukten und erwägt Zölle auf benzinbetriebene Fahrzeuge aus der EU. Die EU hat Beschwerde bei der WTO eingereicht und fordert ein Ende der chinesischen Handelsuntersuchungen.
09.10.2024
15:45 Uhr

Aktivisten der „Letzten Generation“ stören Flugbetrieb am Flughafen Kassel-Calden

Am Mittwoch sorgte eine Aktion der Klimagruppe „Letzte Generation“ für eine erhebliche Störung des Flugbetriebs am Flughafen Kassel-Calden. Sieben Aktivisten drangen auf das Rollfeld vor und zwangen den Flughafen, den Betrieb für eineinhalb Stunden einzustellen. Die Aktivisten erklärten, dass sie vier Bäume auf dem Rollfeld pflanzen wollten, um den Flughafen symbolisch zu renaturieren. Die Polizei nahm die sieben Aktivisten vorläufig fest und ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr, des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz. Die Aktionen der „Letzten Generation“ stoßen zunehmend auf Kritik, da viele Bürger und Politiker in den radikalen Methoden eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit sehen. Regionalflughäfen wie Kassel-Calden stehen häufig im Fokus von Kritikern, die deren wirtschaftliche und ökologische Sinnhaftigkeit in Frage stellen.
09.10.2024
14:42 Uhr

Deutsche Wirtschaftslage „dramatisch“: Wirtschaftsweiser fordert Notlage und Aussetzung der Schuldenbremse

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der renommierte Wirtschaftsweise Achim Truger fordert die Bundesregierung auf, eine Notlage zu erklären und die Schuldenbremse auszusetzen, um signifikante Investitionen tätigen zu können. Truger argumentiert, dass die deutsche Wirtschaft seit 2019 praktisch nicht mehr gewachsen sei und durch den Corona-Schock sowie die Energiekrise stark belastet wurde. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten resultieren maßgeblich aus diesen Krisen und der politischen Unsicherheit, die Investitionen verhindere. Er plädiert für einen Kurswechsel in der Finanzpolitik und kritisiert insbesondere die FDP für ihr Festhalten an einer restriktiven Schuldenbremse. Truger betont, dass die hitzigen Debatten innerhalb der Ampelkoalition zur Krise beitragen und es mutiger Maßnahmen bedarf, um den Abwärtstrend zu stoppen.
09.10.2024
14:07 Uhr

Strengere Online-Kontrolle von Mitarbeitern kritischer Infrastruktur: Bundesregierung zieht Schrauben an

Das Bundeskabinett hat ein neues Gesetz beschlossen, das die Überprüfung von Beschäftigten in sicherheitsrelevanten Bereichen des Staates und der Wirtschaft verschärfen soll. Künftig sollen diese Mitarbeiter auch auf ihre Aktivitäten in sozialen Netzwerken überprüft werden, um Spionage und Sabotage vorzubeugen. Die neuen Regelungen sehen vor, dass der Verfassungsschutz bei Sicherheitsüberprüfungen verstärkt online recherchieren kann, insbesondere in der kritischen Infrastruktur und in obersten Bundesbehörden. Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte, dass die Bedrohung der Demokratie durch Spionage und Sabotage „eine neue Dimension“ erreicht habe. Die Entscheidung stößt auf gemischte Reaktionen; während einige die Notwendigkeit betonen, sehen andere die Gefahr eines übermäßigen Eingriffs in die Privatsphäre. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Maßnahmen in der Praxis auswirken werden.
09.10.2024
09:56 Uhr

Schwere Krise bei ZF: Mehr als ein Drittel der Inlandsstandorte vor Schließung

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG plant bis 2028 den Abbau von 11.000 bis 14.000 Stellen in Deutschland, was etwa einem Viertel der derzeit rund 54.000 Beschäftigten entspricht. Bereits beschlossene Werksschließungen in Damme, Gelsenkirchen und Eitorf sind nur der Anfang, da der Vorstand auf Betreiben von McKinsey-Beratern erwägt, über ein Drittel der inländischen Produktionsstätten zu schließen. ZF ist besonders stark von der Umstellung auf Elektromobilität betroffen und hat sich durch Übernahmen und Investitionen hoch verschuldet, was zu jährlichen Zinszahlungen von über einer halben Milliarde Euro führt. Dietrich kritisierte das Fehlen eines tragfähigen Zukunftsplans und warnte vor einer tiefen Spaltung innerhalb der Belegschaft. Die Krise bei ZF verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht, und die aktuelle Politik der Ampelregierung verschärft die Situation. Die deutsche Gesellschaft muss sich auf traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft besinnen, um eine stabile Zukunft zu sichern.
09.10.2024
09:14 Uhr

Northvolt-Einheit pleite – Robert Habecks Energiewende in Gefahr?

Die Insolvenz einer Tochtergesellschaft des schwedischen Batterieherstellers Northvolt stellt einen Rückschlag für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dar und gefährdet das geplante Batterie-Werk in Schleswig-Holstein. Die Liquiditätskrise bei Northvolt, die auf die gestoppte Erweiterung des Hauptwerks in Nordschweden zurückzuführen ist, zeigt die finanziellen Herausforderungen des Unternehmens. Diese Entwicklung könnte erhebliche Auswirkungen auf Habecks Energiewende-Projekte haben, die bereits mit anderen Problemen konfrontiert sind. Northvolt expandierte aggressiv, um gegen chinesische Hersteller zu konkurrieren, was jedoch zur aktuellen Finanzkrise führte. Kritiker werfen Habeck vor, die wirtschaftlichen Risiken seiner Projekte zu unterschätzen. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung diese Herausforderungen meistern kann und die Energiewende auf einen stabileren Kurs bringen wird.
09.10.2024
08:49 Uhr

Blackout in Offenbach: Ganze Stadt ohne Strom

In den frühen Morgenstunden des 9. Oktober 2024 erlebte die hessische Großstadt Offenbach einen weitreichenden Stromausfall, der gegen drei Uhr morgens begann und erst im Laufe des Vormittags behoben wurde. Ursache war ein defektes Kabel eines Verteilermoduls im Mittelspannungsnetz südlich von Offenbach. Die 130.000 Einwohner der Stadt waren mehrere Stunden lang ohne Strom, wobei das lokale Polizeipräsidium dank Notstromaggregaten den Betrieb aufrechterhalten konnte. Der Stromausfall legte weite Teile der städtischen Infrastruktur lahm und wirft Fragen zur Energieversorgungssicherheit auf. Kritiker sehen in solchen Ereignissen die Folgen einer verfehlten Energiepolitik und befürchten, dass solche Blackouts in Zukunft häufiger auftreten könnten. Die Bürger von Offenbach reagierten unterschiedlich, einige äußerten sich besorgt, während andere die Energiepolitik der Bundesregierung scharf kritisierten.
09.10.2024
06:34 Uhr

Russlands Silber-Coup: Globaler Markt vor dem Umbruch

Russland plant massive Investitionen in Edelmetalle und Edelsteine, insbesondere Silber, was die globalen Finanzmärkte und das geopolitische Gleichgewicht beeinflussen könnte. Der russische Staatsfonds will von 2025 bis 2027 jährlich 51,5 Milliarden Rubel in diese Wertanlagen investieren. Der steigende Bedarf an Silber in grünen Technologien führt zu einem prognostizierten Nachfrageüberhang, der den Silberpreis erheblich ansteigen lassen könnte. Technische Analysen deuten auf einen bevorstehenden Bullenmarkt hin, während Russlands Strategie die Dominanz des US-Dollars im Rohstoffhandel untergraben könnte. Die westlichen Staaten reagieren bisher passiv, was Russland einen strategischen Vorteil verschaffen könnte. Silber könnte sich als attraktive Wertanlage und stabilisierendes Element in einer sich wandelnden Welt erweisen.
09.10.2024
06:13 Uhr

Spannungen im Nahen Osten: Hat der Iran eine Atombombe getestet?

Am 5. Oktober 2024 registrierten seismische Messstationen in der iranischen Provinz Semnan eine Erschütterung der Stärke 4,5, was Spekulationen über einen möglichen unterirdischen Atomtest des Iran auslöste. In sozialen Netzwerken entbrannten hitzige Diskussionen, und verschiedene Quellen, darunter "The Cradle" und syrische Vertreter, äußerten Vermutungen über eine beschleunigte Atomwaffenentwicklung des Iran. Nach der Ermordung mehrerer iranischer und Hezbollah-Führer durch Israel und dem darauf folgenden Raketenbeschuss seitens des Iran, haben sich die Spannungen in der Region weiter verschärft. Das Herzog-Institut und US-Außenminister Antony Blinken wiesen auf die schnelle Fortschritte des Iran in der Atomwaffenentwicklung hin, und der Think Tank FDD behauptete, der Iran baue seit den 2000er-Jahren unterirdische Testanlagen. Trotz der Möglichkeit eines natürlichen Erdbebens und fehlender Anzeichen für einen Atomtest bleibt die Unsicherheit über die wahren Ursachen der Erschütterung. Die geopolitische Lage im Nahen Osten bleibt extrem angespannt, und jede neue Entwicklung könnte weitreichende Konsequenzen haben.
09.10.2024
06:13 Uhr

Massiver Cyberangriff legt russische Staatsmedien lahm

Am Montag wurden die wichtigsten russischen Fernsehsender des staatlichen Medienunternehmens VGTRK Ziel eines massiven Cyberangriffs, der laut einer ukrainischen Regierungsquelle von ukrainischen Hackern zum 72. Geburtstag von Präsident Wladimir Putin durchgeführt wurde. Die Website von VGTRK und der 24-Stunden-Nachrichtenkanal Rossija-24 waren nicht erreichbar, und Kremlsprecher Dmitri Peskow sprach von einem beispiellosen Hackerangriff. Gazeta.ru berichtete von schweren Schäden an der Infrastruktur, wobei Online-Dienste und interne Systeme ausfielen und alle Server-Daten gelöscht wurden. Maria Sacharowa vom russischen Außenministerium machte keine konkreten Schuldigen aus, bezeichnete den Angriff jedoch als Teil eines "hybriden Krieges" des "kollektiven Westens". Der Angriff traf VGTRK empfindlich, da die staatlichen Sender die Hauptinformationsquelle über den Ukrainekrieg für viele Russen sind und kritische Medien in Russland seit Kriegsbeginn fast vollständig zum Erliegen gekommen sind. Dieser Vorfall unterstreicht die wachsende Bedeutung von Cyberkriegsführung in modernen Konflikten und zeigt, dass die digitale Infrastruktur ein immer wichtigeres Schlachtfeld wird.
09.10.2024
06:12 Uhr

KI-Mediation: Der digitale Schlichter im Rechtsstreit

Die Digitalisierung durchdringt zunehmend das Gerichtswesen, wobei das Bundesministerium der Justiz plant, bis zu 200 Millionen Euro in Digitalisierungsprojekte zu investieren. Bis 2025 sollen einige deutsche Gerichte vollständig digital geführte Zivilverfahren testen, wobei KIs Entscheidungsentwürfe erstellen könnten. Der Einsatz von KI zur Mediation ist bereits denkbar, jedoch bleibt die endgültige Entscheidungsgewalt bei menschlichen Richtern. Skepsis äußern Kritiker wie Bundesverfassungsrichter Henning Radtke, der auf mögliche Gefährdungen der Freiheitsrechte hinweist. Auch in der Medizin wird KI genutzt, jedoch bleibt die finale Diagnose beim Menschen. Die Zukunft der KI in Justiz und Medizin ist vielversprechend, aber auch kontrovers.
09.10.2024
06:06 Uhr

GUS-Gipfel in Moskau: Putin demonstriert diplomatische Spielräume

Am Dienstag fand in Moskau das Jahrestreffen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) statt, bei dem der russische Präsident Wladimir Putin die Rolle des Gastgebers übernahm. Im Vorfeld des Gipfels führte Putin bilaterale Gespräche mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilcham Alijew und dem armenischen Premierminister Nikol Paschinjan zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Baku und Eriwan. Russland strebt eine Neuregelung der Beziehungen zwischen Armenien und Aserbaidschan auf Grundlage des Trilateralen Abkommens von 2020 an, jedoch hat Armenien im Sommer seine Mitgliedschaft in der russischen Militärallianz OVKS aufgekündigt. Im Rahmen des GUS-Gipfels sollen multilaterale Dokumente in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Strafverfolgung, humanitäre und militärische Angelegenheiten unterzeichnet werden. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat Moskaus internationales und regionales Gewicht erheblich geschwächt und eine neue Abhängigkeit von China geschaffen. Der GUS-Gipfel in Moskau zeigt, wie Russland versucht, seine diplomatischen Spielräume zu nutzen, um trotz internationaler Isolation und regionaler Herausforderungen seine Position zu behaupten.
09.10.2024
06:05 Uhr

Kolumbiens Beitritt zur Neuen Seidenstraße: Chinas wachsender Einfluss in Südamerika

Kolumbien hat überraschend angekündigt, der von China initiierten Neuen Seidenstraße beizutreten, was einen bedeutenden geopolitischen Wandel in Südamerika darstellt und die USA sowie die EU vor neue Herausforderungen stellt. Kolumbiens Vizeaußenminister Jorge Rojas verkündete den Beitritt am 1. Oktober, dem 75. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China, und betonte, dass die Verhandlungen die Prioritäten beider Länder berücksichtigen würden. Obwohl Kolumbien historisch ein enger Verbündeter der USA war, hat sich das Land unter Präsident Gustavo Petro zunehmend geöffnet, um strategische Partnerschaften mit anderen Ländern einzugehen. China ist bereits der zweitgrößte Handelspartner Kolumbiens, und der Beitritt zur Neuen Seidenstraße könnte diese wirtschaftliche Beziehung weiter stärken. Die Entscheidung Kolumbiens wird von westlichen Regierungen mit Sorge betrachtet, da sie den schwindenden Einfluss der USA und der EU in Südamerika unterstreicht. Kolumbiens Beitritt könnte auch Auswirkungen auf die Brics-Gruppe haben und die geopolitische Landschaft in Südamerika weiter verändern.
09.10.2024
06:04 Uhr

Berlin verliert: Flugtaxi-Startup aus München soll Ampel-Millionen kriegen

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat eine Kreditbürgschaft des Bundes in Höhe von 50 Millionen Euro für das bayerische Flugtaxi-Start-up Lilium vorgeschlagen, die vom Land Bayern verdoppelt werden könnte. Gleichzeitig erhält das Berliner Start-up Theion, welches revolutionäre Schwefel-Batterien entwickelt hat, keine Förderung. Diese Batterien könnten die Reichweite von Flugtaxis verdreifachen und sind nachhaltiger als Lithium-Ionen-Batterien. Verkehrsminister Wissing sieht großes Potenzial in der Luftmobilität, doch die endgültige Entscheidung liegt beim Haushaltsausschuss des Bundestages. Theion-Geschäftsführer Ulrich Ehmes kritisiert die mangelnde Unterstützung und warnt vor einer möglichen Abwanderung ins Ausland. Die Entscheidung, Lilium zu unterstützen und Theion zu vernachlässigen, könnte weitreichende Konsequenzen für die Innovationslandschaft in Deutschland haben.
09.10.2024
06:00 Uhr

Über 1.000 Jobs in Gefahr: Traditionsbäckerei Sternenbäck geht insolvent

Die Traditionsbäckerei Sternenbäck, die seit 1766 besteht, musste aufgrund hoher Energiekosten und gestiegener Rohstoffpreise Insolvenz anmelden, wobei über 1.000 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen. Dies ist das zweite Mal innerhalb von vier Jahren, dass das Unternehmen Insolvenz anmeldet. Die Bäckerei, bekannt für ihr 1766er-Brot, betreibt 120 Standorte in ganz Deutschland und wird mehrere davon schließen, einschließlich des Hauptstandorts in Hechingen. Bereits 2020 musste Sternenbäck viele Standorte schließen und fast 300 Stellen abbauen. Die Energiekrise betrifft die gesamte Bäckereibranche in Deutschland, die seit 2013 fast 30 Prozent ihrer Betriebe verloren hat, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks berichtet. Die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich weiter, was auch große Unternehmen wie Volkswagen und BASF betrifft.
09.10.2024
06:00 Uhr

Neue Netzentgelte: Wo Strom bald günstiger wird – und wo teurer

Die Strompreise in Deutschland könnten sich durch eine neue Kostenverteilung des Stromnetz-Ausbaus im nächsten Jahr ändern, insbesondere für ländliche Regionen im Norden und Osten Deutschlands sowie Bayern. Die Bundesnetzagentur hat eine Neuregelung der Netzentgelte beschlossen, die schätzungsweise zehn Millionen Haushalte entlasten könnte. Die Netzentgelte, die etwa ein Viertel des Strompreises ausmachen, werden in diesen Regionen teilweise deutlich gesenkt, während Großstädte wie Kiel und Lübeck ausgenommen sind. Allerdings werden in einigen Regionen wie Hessen und Nordrhein-Westfalen die Netzentgelte leicht ansteigen. Diese Änderungen resultieren aus einer Vorschrift der Bundesnetzagentur, die die finanziellen Lasten des Energienetzausbaus neu verteilt. Das Entlastungsvolumen wird auf mehr als zwei Milliarden Euro geschätzt, und die Bundesnetzagentur fordert die Stromlieferanten auf, die Vorteile an die Endkunden weiterzugeben.
08.10.2024
19:18 Uhr

BayWa in der Krise: Erneuerbare Energien als Stolperstein

Der Agrarkonzern BayWa steht vor erheblichen Herausforderungen, nachdem seine Expansion in den Bereich der erneuerbaren Energien zu finanziellen Problemen geführt hat. Seit 2009 verfolgt BayWa eine aggressive Expansionsstrategie, insbesondere im Bereich der Solar- und Windenergie, was die Schulden auf über fünf Milliarden Euro anwachsen ließ. Dies führte zu deutlichen finanziellen Einbußen und einem Rückgang des Aktienkurses. Der Umsatz sank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 10,7 Milliarden Euro, wobei der Bereich der erneuerbaren Energien besonders betroffen war. BayWa hofft auf Unterstützung der Gläubigerbanken und hat ein Rettungspaket in Höhe von 550 Millionen Euro bereitgestellt. Der Sanierungsprozess könnte sich über Jahre hinziehen, und die Abtretung der Tochtergesellschaft im Bereich erneuerbare Energien wird in Betracht gezogen, um die finanziellen Belastungen zu reduzieren.
08.10.2024
19:16 Uhr

Michelin stoppt Reifenproduktion in zwei Werken aufgrund schwächelnder Weltwirtschaft

Die schwache Weltwirtschaft zeigt nun auch ihre Auswirkungen auf die Reifenindustrie. Der französische Reifenhersteller Michelin hat angekündigt, die Produktion in zwei seiner Werke vorübergehend zu stoppen. Betroffen sind eine Fabrik für spezielle Landwirtschaftsreifen in Nordostfrankreich und eine weitere im Zentrum des Landes, die Reifen für den Tiefbau produziert. Michelin-Chef Florent Menegaux erklärte, dass die Situation auf eine allgemeine Abschwächung der Weltwirtschaft zurückzuführen sei, insbesondere in der Automobilindustrie. Derzeit werde mit den Gewerkschaften nach Lösungen gesucht, um die Situation zu bewältigen. Die Entscheidung von Michelin, die Produktion in zwei Werken vorübergehend zu stoppen, ist ein deutliches Zeichen für die tiefgreifenden Probleme, mit denen die Weltwirtschaft derzeit konfrontiert ist.
08.10.2024
14:17 Uhr

Britischer Geheimdienst-Chef warnt vor russischem Chaos in Europa

In einer eindringlichen Rede warnte der Chef des britischen Inlandsgeheimdienstes MI5, Ken McCallum, vor einer erheblichen Bedrohung durch russische Spione in Europa, die nachhaltiges Chaos verursachen wollen. Trotz der Ausweisung Hunderter russischer Diplomaten bleibt die Gefahr bestehen, da Russland und andere Staaten wie der Iran Kriminelle einsetzen, um subversive Ziele zu erreichen. Besonders der russische Militärgeheimdienst GRU sei für gefährliche Operationen und Anschläge verantwortlich, wie etwa der Giftanschlag von Salisbury 2018 zeigt. Seit Anfang 2022 hat der MI5 20 vom Iran unterstützte Pläne vereitelt, was die komplexe Mischung aus terroristischen und staatlichen Bedrohungen verdeutlicht. Alarmierend ist auch die zunehmende Anwerbung von Minderjährigen über das Internet, was die Flexibilität und Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden erfordert. McCallum betonte die anhaltende Bedrohung durch Russland und andere Staaten und die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Europa.
08.10.2024
12:46 Uhr

US-Delegation besucht Taiwan zum Nationalfeiertag und sendet klare Botschaft an Peking

Am 10. Oktober besuchte eine US-Delegation unter der Leitung der republikanischen Abgeordneten Debbie Lesko Taiwan zum Nationalfeiertag und sendete eine deutliche Botschaft an Peking. Der Besuch unterstreicht die feste Unterstützung der USA für Taiwan trotz der Spannungen mit China. Während ihres sechstägigen Aufenthalts führen sie Gespräche über regionale Sicherheit und Wirtschaft mit hochrangigen taiwanesischen Vertretern. China erhöht den Druck auf Taiwan durch „Grauzonen-Taktiken“ und Luftraumverletzungen, was die Bedeutung der US-Unterstützung verstärkt. Die USA halten an der „Ein-China“-Politik fest, unterhalten jedoch enge inoffizielle Beziehungen zu Taiwan durch den „Taiwan Relations Act“. Der Besuch wird als wichtiges Zeichen in einer Zeit zunehmenden internationalen Drucks gesehen.
08.10.2024
10:49 Uhr

Wasserstoff-Pipeline von Dänemark nach Deutschland erst 2031

Die geplante Wasserstoff-Pipeline von Dänemark nach Deutschland verzögert sich um mehrere Jahre und wird nun erst 2031 statt 2028 fertiggestellt, wie das Klima- und Energieministerium in Kopenhagen mitteilte. Eine Prüfung des Staatsunternehmens Energinet ergab, dass umfangreiche Umwelt- und Sicherheitsstudien notwendig sind. Klimaminister Lars Aagaard und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatten die Pipeline im März 2023 vereinbart. Deutschland plant, selbst „grünen“ Wasserstoff zu produzieren und auf Importe, auch aus Norwegen, zu setzen. Die Verzögerung wirft Fragen zur Realisierbarkeit der deutschen Energiewende auf und könnte die Kosten erhöhen und die Versorgungssicherheit gefährden. Die deutsche Industrie benötigt verlässliche Energieversorgung, und die Verzögerung könnte ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.
08.10.2024
10:15 Uhr

Israel setzt Uranmunition im Libanon ein: Eine verheerende Eskalation

Am 8. Oktober 2024 berichtete der Verband der Chemiker im Libanon, dass Israel Uranmunition in den jüngsten Angriffen auf den Libanon eingesetzt habe. Diese Munition ist international geächtet, da sie langfristig Krebs und andere schwere Krankheiten verursachen kann. Uranmunition besteht aus abgereichertem Uran, einem Nebenprodukt der Anreicherung von Uran für Kernwaffen oder Brennstäbe in Atomkraftwerken. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind verheerend, da das Einatmen von Uranstaub zu schweren Krankheiten wie Krebs führen kann. Die USA haben Uranmunition in völkerrechtswidrigen Angriffskriegen gegen Jugoslawien und den Irak eingesetzt, was langfristige gesundheitliche Schäden verursachte. Die US-Regierung wird kritisiert, weil sie Israel mit Waffen beliefert und gleichzeitig humanitäre Hilfe für den Libanon ankündigt.
08.10.2024
10:15 Uhr

Die geopolitischen Spannungen um Iran und Israel: Eine Analyse

Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten verdeutlichen die wachsenden Spannungen zwischen Iran und Israel, nachdem der Iran 200 ballistische Raketen auf Israel abgefeuert hat. Trotz der effektiven Abwehr durch Israels Raketenabwehrsysteme bleibt die Lage angespannt. Präsident Biden spielte die Bedeutung des Angriffs herunter, während Sicherheitsexperten die iranischen Fähigkeiten betonen. Die westliche Welt ignoriert strukturelle Probleme und hält an einer technokratischen Ideologie fest, die im Gegensatz zur Lebensrealität steht. Der Iran wird als Bedrohung wahrgenommen, da er die internationale Ordnung infrage stellt. Die westliche Diplomatie hat Versprechungen nicht eingehalten, was die Spannungen weiter anheizt und die Gefahr eines größeren Krieges erhöht.
08.10.2024
09:55 Uhr

Gesichtserkennung an indischen Flughäfen: Ein Schritt in die digitale Zukunft

Indien plant, im Juni 2025 ein internationales Pilotprojekt für Digi Yatra zu starten, das Gesichtserkennungstechnologie und elektronische Reisepässe für ausländische Staatsangehörige einführen soll. Digi Yatra integriert sich mit elektronischen Reisepässen und nutzt Gesichtserkennung für die automatische Passagierabfertigung an Flughäfen. Erste Gespräche zur Ausweitung dieser Technologie auf andere Bereiche wie Hotels und Bahnreisen wurden bereits geführt. Die Plattform ermöglicht es Flugreisenden, ihre Ausweis- und Reisedokumente sicher zu speichern und physische Ausweiskontrollen zu vermeiden. Obwohl das System derzeit nur für Inlandsflüge verfügbar ist, wird ein Pilotprojekt für internationale Besucher nächstes Jahr gestartet. Trotz der Vorteile gibt es Datenschutz- und Sicherheitsbedenken, die noch adressiert werden müssen.
08.10.2024
09:35 Uhr

China und Taiwan: Drohende Eskalation durch wirtschaftlichen Zwang und Cyber-Angriffe

China verfolgt weiterhin das Ziel, Taiwan unter seine Kontrolle zu bringen. Mit einer Mischung aus wirtschaftlichem Zwang, Cyber-Angriffen und begrenzten militärischen Maßnahmen könnte Peking versuchen, den Inselstaat zu destabilisieren und zur Aufgabe zu zwingen. Xi Jinping betonte jüngst die chinesischen Ansprüche auf Taiwan und erklärte es als „heiliges Territorium Chinas“. Eine neue Studie sieht wirtschaftlichen Druck und Cyber-Kampagnen als wahrscheinlichste Szenarien für einen chinesischen Angriff. Taiwan müsse seine Abhängigkeiten von China reduzieren und seine Widerstandsfähigkeit stärken, um chinesischem Zwang länger standhalten zu können. Die Lage bleibt angespannt und unklar, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.
08.10.2024
09:34 Uhr

Würth Elektronik schließt Standort Schopfheim: 300 Arbeitsplätze betroffen

Würth Elektronik hat angekündigt, seinen Produktionsstandort in Schopfheim im Sommer 2025 zu schließen, was 300 Arbeitsplätze betrifft. Die Entscheidung resultiert aus der Krise in der europäischen Leiterplattenindustrie und dem enormen Wettbewerbsdruck durch Anbieter aus China. Die Verlagerung der Produktion nach Niedriglohnländer hat zu einem dramatischen Einbruch der Aufträge geführt. Hohe Energie- und Personalkosten in Deutschland belasten zusätzlich, und viele Kunden können die höheren Preise nicht zahlen. Der Würth-Konzern plant, die verbleibenden Standorte in Niedernhall und Rot am See zu stärken, wo etwa 700 Arbeitsplätze nicht gefährdet sind. Die Schließung wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen deutscher Unternehmen in einem globalisierten Markt und die Notwendigkeit politischer Reformen.
08.10.2024
09:16 Uhr

Deutschland bleibt Autoland: Pkw-Dichte steigt weiter an

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes bestätigen es erneut: Deutschland bleibt das Land der Autos. Zum Jahresanfang 2024 waren insgesamt 49,1 Millionen Pkw auf deutschen Straßen unterwegs, was einen neuen Rekord darstellt. Dies entspricht einem Anstieg von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Fahrzeugdichte auf 580 Autos pro 1.000 Einwohner gestiegen ist. Die Pkw-Dichte variiert jedoch stark zwischen den verschiedenen Bundesländern, wobei das Saarland die höchste und Berlin die niedrigste Dichte aufweist. Zum Stichtag 1. Januar 2024 waren 2,9 Prozent der zugelassenen Pkw reine Elektrofahrzeuge, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt.
08.10.2024
07:10 Uhr

Brent-Ölpreis steigt über 80 Dollar: Konflikte und Stürme schüren Angebotsängste

Die Ölpreise sind am Montag über 80 Dollar gestiegen, da Befürchtungen über eskalierende Konflikte im Nahen Osten und mögliche Lieferunterbrechungen im Golf von Mexiko durch einen Hurrikan zunehmen. Brent-Rohöl erreichte 80,93 Dollar pro Barrel, den höchsten Stand seit August, da Israel mögliche Angriffe auf iranische Ölanlagen als Vergeltung für Raketenangriffe vorbereitet. Die Preise sind seit Anfang September um fast 20 Prozent gestiegen. Phil Flynn von der Price Futures Group erklärte, dass der Verlust von iranischem Öl den Markt in ein Angebotsdefizit stürzen könnte. Der Hurrikan Milton könnte zudem die Öl- und Gasproduktion im Golf von Mexiko beeinträchtigen. Auch der US-Benchmark West Texas Intermediate Crude stieg um fast 4 Prozent auf über 77 Dollar pro Barrel.
08.10.2024
07:10 Uhr

Ukraine erkennt akute Abhängigkeit der Slowakei von russischen Gaslieferungen an

In einem bemerkenswerten Schritt hat die Ukraine die "akute Abhängigkeit" der Slowakei von russischen Gaslieferungen anerkannt. Seit Jahrzehnten bezieht die Slowakei einen Großteil ihres Gases aus Russland, was historische Wurzeln bis in die Zeit des Kalten Krieges hat. Die Anerkennung der Ukraine könnte als politisches Signal gewertet werden, das die Notwendigkeit betont, alternative Energiequellen zu finden. Die slowakische Regierung steht nun vor der Herausforderung, ihre Energiepolitik zu überdenken und ihre Abhängigkeit von Russland zu verringern. Die Europäische Union könnte in dieser Situation eine entscheidende Rolle spielen, indem sie finanzielle Unterstützung und politische Maßnahmen bereitstellt. Die Anerkennung der Ukraine unterstreicht die dringende Notwendigkeit für Europa, seine Energieabhängigkeit zu diversifizieren und die Energiesicherheit des Kontinents zu gewährleisten.
08.10.2024
07:01 Uhr

Spekulationen um nukleare Tests nach Erdbeben im Iran

Am Samstag ereignete sich in der iranischen Provinz Semnan ein seismisches Ereignis der Stärke 4,5, das Spekulationen über einen möglichen Nuklearwaffentest auslöste. Diese Gerüchte wurden durch die Drohungen Israels, iranische Anlagen zu bombardieren, weiter angeheizt. Laut iranischen Quellen wird die Möglichkeit eines Nuklearversuchs auf höchster Ebene diskutiert. Ein Bericht der Heritage Foundation besagt, dass der Iran schneller als erwartet Nuklearwaffen produzieren könne. Ein hochrangiger iranischer Abgeordneter hatte im April 2024 erklärt, dass es nur eine einwöchige Lücke bis zum ersten Test einer Atombombe gebe. Die jüngsten Ereignisse werfen erneut ein Schlaglicht auf die Spannungen im Nahen Osten.
08.10.2024
06:59 Uhr

Renaissance des Russland-Handels mit Nord Stream? Warum die USA Deutschland misstrauen

Inmitten des Ukrainekonflikts und wachsender Spannungen zwischen Russland und dem Westen rückt das Pipelineprojekt Nord Stream erneut in den Fokus. Der frühere US-Botschafter John E. Herbst und Benjamin L. Schmitt fordern in einem Beitrag für Foreign Policy neue Sanktionen gegen Nord Stream 2 und stärkeren Druck auf die Bundesregierung. Bundeskanzler Olaf Scholz will Verhandlungen über einen Waffenstillstand mit Wladimir Putin führen, was in den USA auf wenig Gegenliebe stößt. Die Autoren kritisieren die schwindende Bereitschaft Berlins, die Ukraine militärisch zu unterstützen, und warnen vor den politischen und wirtschaftlichen Implikationen. Die Energiekrise und die Rezession in Deutschland erhöhen den Druck, die Handelsbeziehungen mit Russland wiederherzustellen. Die USA haben ein starkes Interesse daran, dass Deutschland nicht zu alten Russland-Tricks zurückkehrt, und fordern eine Verlängerung der Sanktionen gegen Nord Stream 2.
08.10.2024
06:24 Uhr

Klimafreundliche Zukunft auf Eis: Lübecks Hybrid-Fähre bleibt im Hafen

Die „Welt ahoi“, Lübecks erste Hybrid-Fähre, sollte ein Symbol für eine umweltfreundliche Zukunft sein, bleibt jedoch wegen technischer Probleme im Hafen. Probleme mit den Ladeklappen, der Batterie, der Steuerungssoftware und verschiedenen Hardware-Komponenten verhindern den Betrieb. Zudem können Fußgänger und Radfahrer nur eine Seite der Doppelendfähre nutzen. Die Werft und die Stadtwerke Lübeck streiten sich über die Ursache der Ausfälle und die zusätzlichen Reparaturkosten. Die Stadtwerke wissen nicht, wann die Fähre wieder in Betrieb genommen werden kann, arbeiten aber intensiv an einer Lösung. Trotz der Probleme bleibt der Fährverkehr über die Trave mit den bestehenden Diesel-Fähren gesichert.
08.10.2024
06:23 Uhr

Kraftstoffpreise in Deutschland gesunken – Bundeskartellamt empfiehlt App-Nutzung

Die Preise für Benzin und Diesel an deutschen Tankstellen sind in den letzten Monaten merklich gesunken. Laut dem Bundeskartellamt fiel der Preis für Superbenzin der Sorte E5 von 1,84 Euro im Juli auf 1,70 Euro im September, während Diesel von 1,68 Euro auf 1,54 Euro sank. Tankstellen müssen Preisänderungen an das Bundeskartellamt melden, und diese Daten werden an verschiedene Apps weitergegeben, die Verbrauchern helfen, günstigere Tankstellen zu finden. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts, empfiehlt die Nutzung solcher Apps, um Einsparungen von bis zu 15 Cent pro Liter zu erzielen. Die sinkenden Preise entlasten deutsche Haushalte, werfen jedoch Fragen zur Nachhaltigkeit und den langfristigen Auswirkungen auf die Energiepolitik auf. Es bleibt wichtig, dass die Bundesregierung weiterhin an einer stabilen und nachhaltigen Energiepolitik arbeitet.
08.10.2024
06:23 Uhr

Traditionsbäckerei Mäschle in der Insolvenz: Hoffnungsschimmer für Mitarbeiter

Die wirtschaftliche Schieflage vieler Unternehmen in Deutschland betrifft nun auch die Traditionsbäckerei Mäschle aus Laupheim, die im April Insolvenz anmeldete und Anfang Oktober ihre Filialen schließen sowie alle Mitarbeiter freistellen musste. Die Bäckerei, die seit 1996 von den Brüdern Christian und Harald Mäschle geführt wird, konnte sich trotz aller Bemühungen nicht aus eigener Kraft sanieren, insbesondere aufgrund der Corona-Pandemie und gestiegener Rohstoff- und Energiepreise. Es gibt jedoch Hoffnung für die Mitarbeiter, da Christian Mäschle plant, sechs der 14 Filialen wieder zu öffnen und etwa 100 der 120 Angestellten weiter zu beschäftigen. Darüber hinaus bekundet die Ulmer Bäckerei Staib Interesse an der Übernahme weiterer Filialen, und Gespräche mit dem Insolvenzverwalter laufen. Die wirtschaftlichen Herausforderungen sind enorm, aber die Bemühungen von Christian Mäschle und potenziellen Investoren könnten einen Teil der Traditionsbäckerei und viele Arbeitsplätze retten.
08.10.2024
06:21 Uhr

Sabotage-Angriff gegen Putins Flotte: Russland verliert Minenräumer in der Ostsee

Ein Sabotage-Angriff der Ukraine hat das russische Minensuchboot „Alexander Obukhov“ der Ostsee-Flotte schwer beschädigt. Das Schiff, stationiert in Baltijsk, erlitt durch ein Loch in einem Gaskanal Wasserschaden am Motor. Das ukrainische Militärgeheimdienst HUR veröffentlichte ein Video der Schäden. Bereits im April wurde das russische Raketenschiff „Serpuchow“ in Kaliningrad sabotiert. Diese Vorfälle zeigen eine Eskalation des Konflikts über die Kriegsgebiete hinaus. Die NATO unterstützt die Ukraine und muss ihre Verteidigungsstrategien verstärken.
08.10.2024
06:15 Uhr

Kevin Kühnert tritt zurück: Matthias Miersch soll neuer SPD-Generalsekretär werden

Kevin Kühnert hat aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt als Generalsekretär der SPD bekanntgegeben. Sein Nachfolger soll der erfahrene Energie- und Klimapolitiker Matthias Miersch werden, der dem linken Flügel der Partei angehört. Miersch, der seit 2005 im Bundestag sitzt und derzeit als stellvertretender Fraktionsvorsitzender tätig ist, wurde von den Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil kommissarisch vorgeschlagen und von den Spitzengremien der SPD einstimmig gebilligt. Miersch ist für die Bereiche Umwelt, Klimaschutz, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zuständig und gilt als entschiedener Verfechter der Energiewende. Obwohl er das Amt sofort übernehmen soll, muss er formal noch auf einem SPD-Parteitag gewählt werden, der für den Sommer 2025 geplant ist. Der Rücktritt von Kühnert kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für die SPD, gut ein Jahr vor der Bundestagswahl, und es bleibt abzuwarten, wie die Partei diese personelle Veränderung nutzen wird.
08.10.2024
06:10 Uhr

Thyssenkrupp zweifelt am „grünen Umbau“ – NRW droht mit Rückzahlung der Fördermilliarden

Das Vorzeigeprojekt für grünen Stahl von Thyssenkrupp Steel steht auf der Kippe, und damit auch die von Bund und Land zugesagten zwei Milliarden Euro Fördergeld. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur fordert im Falle eines Stopps des „grünen Umbaus“ die Rückzahlung der staatlichen Fördermilliarden. Thyssenkrupp prüft derzeit vier Szenarien, darunter ein vollständiger Stopp der Wasserstoff-Pläne. Ein Ende des Projekts wäre ein herber Rückschlag für den von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck vorangetriebenen Wasserstoffhochlauf in Deutschland. Neubaur betonte die Bedeutung der grünen Anlage für den Erhalt des Stahlstandortes NRW und forderte die Einbeziehung der Arbeitnehmer. Ungeplante Mehrkosten und wirtschaftliche Unsicherheiten stellen eine erhebliche Hürde für die grüne Transformation dar.
08.10.2024
06:08 Uhr

Mercedes-Benz: Verkauf von Standorten in Deutschland beginnt

Mercedes-Benz hat offiziell bestätigt, dass es ab 2025 mit dem Verkauf seiner eigenen Niederlassungen in Deutschland beginnen wird, um den betroffenen Arbeitnehmern einen angemessenen Nachteilsausgleich zu sichern. Trotz fortgesetzter Fahrzeugproduktion könnten Werksschließungen in Zukunft nicht ausgeschlossen werden, da der Konzern in einer tiefen Krise steckt, ausgelöst durch rückläufige Verkaufszahlen und schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Die zweite Gewinnwarnung für 2024 zeigt einen erheblichen Rückgang von Marge und Ergebnis, besonders auf dem chinesischen Markt. Die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen bleiben trotz massiver Investitionen hinter den Erwartungen zurück, mit einem Absatzrückgang von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die deutsche Automobilindustrie kämpft zudem mit regulatorischen Auflagen, hohen Standortkosten und Engpässen bei Batterien und Halbleitern. Potenzielle Käufer für die Mercedes-Niederlassungen haben sich bereits gemeldet, und der Gesamtbetriebsrat hat festgelegt, dass die Niederlassungen nur an Käufer verkauft werden, die sich an die Tarifverträge binden.
07.10.2024
21:10 Uhr

Ukrainische Armee greift Öl-Terminal auf der Krim an: Ein strategischer Schlag gegen Russland

Die ukrainische Armee hat das größte Öl-Terminal auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim angegriffen, was die Versorgung russischer Militärstützpunkte und die Einnahmen aus dem Ölverkauf beeinträchtigen könnte. In der Nacht zum Montag meldete die ukrainische Armee einen erfolgreichen Angriff auf die Anlage vor Feodosija, was von russischen Behörden bestätigt wurde. Parallel dazu hat das russische Verteidigungsministerium die Eroberung des Dorfes Grodiwka in der ostukrainischen Region Donbas bekannt gegeben. Russland hatte bereits zuvor die Stadt Wuhledar in der Region Donezk eingenommen, was die militärische Lage verschärft. Zudem erklärte sich die Ukraine für einen Cyberangriff auf die russische Mediengruppe VGTRK verantwortlich. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Konflikt in der Ukraine komplex und vielschichtig ist, mit militärischen, wirtschaftlichen und digitalen Dimensionen.
07.10.2024
16:41 Uhr

Thyssenkrupp stellt grünes Milliardenprojekt infrage – Habeck kritisiert Zustand

Thyssenkrupp erwägt den Baustopp eines milliardenschweren Projekts zur Produktion von Grünem Stahl, was Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck als „keinen guten Zustand“ bezeichnet. Das Projekt sollte mit zwei Milliarden Euro subventioniert werden, doch die neue Konzernführung stellt dessen Zukunftsfähigkeit infrage. Seit Miguel Lopez die Führung übernommen hat, wird die geplante Direktreduktionsanlage, die für Grünen Stahl notwendig ist, auf den Prüfstand gestellt. Der neue Stahlchef Dennis Grimm äußerte Zweifel an der Konkurrenzfähigkeit von Grünem Stahl und denkt über einen Baustopp nach. Ein solcher Baustopp würde Thyssenkrupp hohe Kosten verursachen, einschließlich der Rückzahlung bereits ausgezahlter Subventionen. Der Konzern diskutiert Alternativen zur Direktreduktionsanlage und erwägt ein Joint Venture mit dem tschechischen Milliardär Daniel Křetínský.
07.10.2024
16:20 Uhr

Umwelthilfe reicht Klage gegen Bohrgenehmigung zur Gasförderung vor Borkum ein

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat eine Klage gegen die Bohrgenehmigung zur Gasförderung vor der Nordseeinsel Borkum eingereicht, da dies gegen nationales Klimaschutzrecht verstoße und Deutschlands internationale Glaubwürdigkeit gefährde. Die DUH kritisiert das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und warnt vor erheblichen Umweltschäden. Auch andere Umweltorganisationen und lokale Initiativen protestieren gegen die Entscheidung. Der Borkumer Bürgermeister Jürgen Akkermann äußerte ebenfalls scharfe Kritik und kündigte rechtliche Schritte an. Die DUH fordert die Bundesregierung und die Landesregierung auf, das Projekt politisch zu stoppen. Diese Situation beleuchtet die widersprüchliche Energiepolitik Deutschlands, die das Vertrauen in die Klimaschutzpolitik untergraben könnte.
07.10.2024
14:42 Uhr

Neue EU-Klimaziele: Deutsche Wirtschaft warnt vor Überforderung

Eine aktuelle Studie kritisiert die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Klimaziele für 2040 als „voreilig und riskant“ und warnt vor möglichen Kosten von bis zu 4500 Milliarden Euro. Die deutsche Wirtschaft, bereits in einer angespannten Lage, könnte durch diese Ziele weiter belastet werden. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bemängeln, dass die Klimaziele auf optimistischen Annahmen beruhen und mehr Regulierung sowie steigende Kosten drohen. DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks betont, dass die Wirtschaft bereits viel im Klimaschutz erreicht habe, aber die strengen Ziele zu Unsicherheit führen. Die Kosten für die Energiewende könnten enorm sein, und das 90-Prozent-Ziel bis 2040 erscheint zunehmend unrealistisch. VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing kritisiert, dass Deutschland bereits überproportional zu den EU-CO2-Zielen beitrage, und weitere Verschärfungen seien „voreilig und riskant“.
07.10.2024
14:33 Uhr

Dekadenz und Realitätsverlust: Habecks Selbstlob im WDR-Podcast

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck äußerte im WDR-Podcast "COSMO Machiavelli", er habe das Land „wie kein anderer Wirtschaftsminister zuvor“ in Fahrt gebracht, was bei vielen Bürgern und Experten auf Unverständnis stößt. Er präsentierte sich als erfolgreicher Vermittler zwischen Politik und Bevölkerung, während die Realität eine schwächelnde Wirtschaft und steigende Energiepreise zeigt. Habeck betonte die vielen Sozialtransfers und Gesetzesumsetzungen, räumte jedoch ein, dass diese Maßnahmen nicht die erhoffte positive Resonanz erzeugten. Seine philosophisch anmutenden Erklärungen über die schwierige Stimmung im Land wirken entfernt von der Realität der Bürger. Kurz vor den Wahlen habe das „Füllhorn“ politischer Maßnahmen nicht funktioniert, die Menschen hätten tiefere Probleme erkannt. Insgesamt verdeutlichen seine Aussagen den Realitätsverlust innerhalb der Ampel-Regierung, während die Bevölkerung unter den politischen Entscheidungen leidet.
07.10.2024
13:03 Uhr

Norwegen stärkt den Schutz für Bargeld: Ein Schritt in die richtige Richtung

Norwegen hat neue Vorschriften eingeführt, die den Schutz für Bargeldzahlungen erheblich verbessern sollen, insbesondere in einer zunehmend digitalen Gesellschaft. Geschäfte sind seit Oktober verpflichtet, Barzahlungen bis zu 20.000 Norwegischen Kronen (etwa 1.800 Euro) zu akzeptieren, um sicherzustellen, dass Bargeld als Zahlungsmittel erhalten bleibt, besonders für ältere Menschen. Die norwegische Regierung betonte, dass die Ablehnung von Bargeldzahlungen illegal sei und empfiehlt, immer etwas Bargeld bei sich zu haben, besonders in Notfällen. Kritische Stimmen wie Journalist Peter Immanuelsen warnen vor den Gefahren einer bargeldlosen Gesellschaft, in der Regierung und Banken leicht Kontrolle und Überwachung ausüben könnten. Die neuen Regelungen in Norwegen sind ein starkes Signal für den Erhalt traditioneller Werte und die Sicherung der individuellen Freiheit in einer digitalisierten Welt. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv diese Vorschriften durchgesetzt werden.
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